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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 21.08.2014, 16:06
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von Estinghausen Beitrag anzeigen
Aber mal ehrlich, es ist doch für alle ein Schlag ins Gesicht, die ihr Hobby mit Arbeit finanzieren.
Ich gehe davon aus, dass es auch im BF wohl noch Einige gibt, die ihr Boot auch nicht von 0 auf mit selber erarbeitetem Geld finanzierten, sondern quasi familienbedingt einen Startvorteil hatten. Nicht jeder der heute weit oben ist, hätte es auf gleiche Flughöhe geschafft, hätte er bei 0 beginnen müssen.
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  #27  
Alt 21.08.2014, 19:32
Benutzerbild von Tinkaboot
Tinkaboot Tinkaboot ist offline
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hallo zusammen

danke, dass ihr euch so rege an unserem tread beteiligt, ob nun positiv oder negativ. wir nehmen alles an, denn es herrscht ja freie meinungsäusserung.
als erstes möchten wir erwähnen, dass die idee des projektes nicht ausschliesslich unserem hobby dient, sondern dazu gedacht ist, anderen das bootfahren schmackhaft zu machen, da es viele unwissende gibt. das haben wir in gesprächen immer wieder gemerkt. und ja, wir sind nicht krösus, dass wir uns ein boot mal eben aus dem ärmel schütteln könnten. das kann wohl kaum einer hier. also was macht man dann? verzichten oder etwas wagen, wie unser projekt online stellen? natürlich fliesst auch noch eigenes geld in das projekt, aber das reicht leider nicht aus, alles zu finanzieren. wir haben leider nicht das glück, dass es ein boot in der familie gibt oder vitamin b vorhanden ist.
ein startup haben wir am anfang bewusst aussen vor gelassen, da wir beide voll berufstätig sind und diese geschichte einfach noch mehr zeit und energie kosten würde. es ist wohl nicht sehr klug oder ratsam, darauf zu setzen, dass es ein voller erfolg wird und wir weiterhin unsere rechnungen damit bezahlen könnten. träumer sind wir in der hinsicht nicht.
was ein boot kostet und was an unterhalt dazu kommt, haben wir schon recherchiert und sind uns bewusst, dass es nicht wenig ist.
also warum es nicht auf diese art probieren und das risiko des verschuldens so gering wie möglich halten?
sollte das projekt tatsächlich realität werden, haben wir darüber nachgedacht in die gewerblich vermietung über zu gehen. aber dazu muss wiederum viel geld in die hand genommen werden und sponsoren oder andere beteiligungen sind nicht in sicht. wir wollen nicht, dass das projekt der bank gehört, sondern uns und wir schuften jeden tag dafür. aber ohne startgeld geht leider nix, das wisst ihr alle.
wir betteln auch nicht um geld, sondern stellen unsere idee in die öffentlichkeit, in der hoffnung, dass sich leute dafür begeistern können.
in dem sinne wünschen wir allen viel spass mit ihrem boot, egal auf welchem wege ihr dazu gekommen seid. und ja wir leben unseren bootstraum

viele grüsse sandro und katrin
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  #28  
Alt 21.08.2014, 20:51
gerd kj gerd kj ist offline
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Habt ihr es schon mal mit Arbeit versucht euren Bootstraum zu erfüllen?

Gruß Gerd
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  #29  
Alt 22.08.2014, 05:57
Benutzerbild von Tinkaboot
Tinkaboot Tinkaboot ist offline
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Zitat:
Zitat von Tinkaboot Beitrag anzeigen
natürlich fliesst auch noch eigenes geld in das projekt, aber das reicht leider nicht aus, alles zu finanzieren.

Hallo Gerd

ich denke dass beantwortet deine Frage recht gut. wir möchten nochmal auf unseren ersten text hinweisen, denn dort steht auch drin, dass wir nicht erst 40 sein wollen, um den traum vom boot zu leben.

Viele Grüsse Katrin und Sandro


PS: mich beschleicht langsam das gefühl, dass so manch einer nur das aus unseren texten liest, was er lesen möchte...
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  #30  
Alt 22.08.2014, 08:20
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Katrin und Sandro,

lebt mal Euren Traum.

Wie Ihr aus den Reaktionen entnehmen könnt, wird Eure Idee im Wesentlichen nicht positiv begleitet. Das könnte Euch perspektivisch ein Hinweis sein ...

Was vermutet Ihr, ob den Foristi einer abgeht, wenn sie den eigenen Namen in Form einer Plakette auf einem privat oder gewerblich anderweitig genutzten Boot irgendwo in Europa lesen?

Wie wäre es mal mit erwachsen werden?
__________________
Alex
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  #31  
Alt 22.08.2014, 08:53
Thomas S Thomas S ist offline
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Sorry, ich finde so etwas dreist. Warum kann man nicht klein anfangen? das Problem vieler "junger " Leute besteht darin das sie gleich an den Speck wollen !
Vor dem Preis kommt der Fleiß !
Ich bin von einem alten Holzboot,dann über ein 20 Fuß,22 Fuß zum 26 Fuß Sportboot gekommen.
Alle selbst erarbeitet ohne Sponsorhilfe oder Spenden finanziert.
Du bist niemandem zum Dank verpflichtet und fühlst Dich stolz das Du es geschafft hast Dir Deinen Traum selbst zu erfüllen.
Entsprechend pflegt man dann seine Boote um den Wert zu erhalten.

Aber wie gesagt,Träume sind ja erlaubt....Aber jetzt wird es mal Zeit die Äuglein zu öffnen,sich den Schlaf aus ihnen zu reiben, und zur Arbeit zu gehen und dann danach noch eine Extraschicht zu schieben.
Außer einem Lottogewinn oder einer Erbschaft ist das ist nämlich der einzig wahre Weg etwas zu erreichen..
__________________
Gruß Thomas S


Geändert von Thomas S (22.08.2014 um 09:18 Uhr)
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  #32  
Alt 22.08.2014, 09:06
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Ehrlich gesagt würde es mich doch auch sehr sehr wundern, sollten für so ein Projekt über Crowdfunding relevante Beträge zusammen kommen. Wenn ich mich z.B. nehme, so habe ich doch auch noch so meine Träume, warum soll ich daher euch Geld zur Realisierung eines Traumes geben, das ich auch für meine Träume brauchen könnte? Nur so als Anregung.

Aber warten wir ab, wenn es euch trotzdem gelingt, mag ich es euch von Herzen gönnen! Allerdings muss man gerade bei Booten sagen, schon viele, die mit knappen Budget ihren Traum erfüllen wollten, fanden sich bald einmal in einem Albtraum wieder.

Daher prüft auch die realistischen Varianten, wie regelmässig Chartern (ist ausserhalb der Saison gar nicht so teuer) oder sich ein kleines Trailerboot zuzulegen. Beides hat den Vorteil, dass man auch rasch in verschiedenen Revieren ist.
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  #33  
Alt 22.08.2014, 09:56
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von Tinkaboot Beitrag anzeigen
wir möchten nochmal auf unseren ersten text hinweisen, denn dort steht auch drin, dass wir nicht erst 40 sein wollen, um den traum vom boot zu leben.
In diesem Fall ist es bewährte Praxis, erstmal mit einem Boot anzufangen, das man sich in Anschaffung und Unterhalt auch leisten kann. Oder glaubt Ihr, daß die Leute die hier mit Booten >30ft unterwegs sind, das Ding spontan gleich als erstes Boot gekauft haben?

Zitat:
Zitat von Tinkaboot Beitrag anzeigen
PS: mich beschleicht langsam das gefühl, dass so manch einer nur das aus unseren texten liest, was er lesen möchte...
Das liegt möglicherweise daran, daß sich die ganze Sache so darstellt daß zwei Leute ohne ausreichende finanzielle Mittel ein Boot für ihr höchst eigenes Vergnügen kaufen wollen, und der ganzen Aktion dafür den Deckmantel des Mäzenatentums ("Wir wollen Leute für das Bootfahren begeistern") umhängen. Wird nicht funktionieren, schätze ich...

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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Alt 22.08.2014, 21:02
Hesti Hesti ist offline
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Wenn man gut schweißen kann, gibt es sehr günstige Stahlboote zu kaufen. Die brauchen halt Arbeit. Ich kenn Leute, die sich solche Boote wieder aufgebaut haben. Die haben meinen vollen Respekt. Und wenn die etwas über Boote sagen, dann höre ich zu - weil die Ihre Boote in und auswendig kennen.

Persönlich sind wir bei 22 ft LÜA - da hält sich die Arbeit in Grenzen und man muß bei Wartung und Reperaturen auch nicht kleckern. Spaß kann man damit auch ohne Ende haben - diesen Sommer 280 nm und das Allermeiste unter Segeln. Trailern geht auch. Selber slippen auch. Wir waren auch schon bei 26 ft LÜD 31 LÜA - erheblich mehr Aufwand (Fläche-> Zeit, Gewicht-> Professioneller Slip und Kran, Teilekosten, Materialkosten), soetwas in Ordnung zu halten. Jenseits von 10 Metern wird das nicht besser, im Gegenteil. Dazu: Je mehr Technik auf dem Dampfer ist, um so schlimmer. Infotainment wie im Wohnzimmer? Wir sprechen uns nach 2 Jahren wieder. Die meisten Wohnzimmer-Infotainment Anlagen mögen kein Wasser, auch kein Kondenswasser. Beim Charterboot, im Prospekt mit aufgeführt? Dann müßt Ihr den Chartergästen Ausgleich zahlen, wenn das Zeug nicht funktioniert - und die dafür Ausgleich fordern. Das Geld holen die sich notfalls mit Anwalthilfe von Euch.

Nach meiner Erfahrung verzehrt ein Boot auf Dauer gerne um die 10 % vom heutigen Neupreis an Wartung und Reperaturkosten - jedes Jahr. Wenn man viel machen läßt auch noch mehr. Dazu Liegeplatz und Betriebskosten (Sprit, Öl). Nun bin ich nicht Mobo Fahrer, aber ich würde mal schätzen, ehrlich gerechnet geht da an Wartung, Reperatur, Liegeplatz und Betriebskosten in der 10 - 12 Meter Klasse über mehrere Jahre (sagen wir mal über 10 Jahre) im Durchschnitt unter 15 kEUR wohl wenig - es sei denn, man macht sehr viel selber, was natürlich die eigene Zeit kostet. Wenn man kein Profi ist - ist die eigene Stunde vielleicht 15 EUR wert, vielleicht auch weniger. Wenn Ihr das Geld nicht habt - vergesst es komplett. Selbst bei gewissenhafter Wartung geht noch genug schief, aber bei aus finanziellen Gründen vernachlässigter Wartung und aufgeschobenen oder hingebastelten Reperaturen steigt das Unfallrisiko auf Dauer erheblichst. Bei einem Boot, was auch verchartert wird - sind die Kosten wohl noch höher. Und wenn es da Unfälle mit Personenschaden gibt und schlechte Wartung ursächlich war - viel Spaß.

Wenn Ihr verchartern wollt, seid Ihr meines Wissens nach ausrüstungspflichtig und braucht möglicherweise auch noch eine regelmäßige Abnahme. Auch leiden Boote im Charterbetrieb erheblich - nicht, weil die Charterer böswillig sind, sondern einfach, weil die jeweils brauchen, bis sie wissen, wie sie was anzufassen haben und wie der Kahn reagiert. Was - wenn man an einem Boot hängt - gegen das Verchartern spricht.

Geändert von Hesti (22.08.2014 um 21:10 Uhr)
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