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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #51  
Alt 16.11.2014, 19:37
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von svend-p Beitrag anzeigen
… O.K. alles klar …

Was ich jedoch gerne noch gewusst hätte, es gibt doch keine schlechten oder guten Drehzahlen, ich denke, wenn ein Motor mit z.B. 3.000 U/min läuft, ist es doch egal, was für eine Steigung der Propeller hat, der Verbrauch bei 3.000 Touren müsste doch immer gleich sein oder macht der Widerstand des Propellers so viel aus?

Grüße Svend
Der spezifische Verbrauch eines Motors ist in dem Drehzahlbereich am geringsten, in dem das maximale Drehmoment anliegt.
Das liegt bei unseren Motoren irgendwo zwischen 3000 und 3800 U/min.
Aber das ist nur die Hälfte der Wahrheit.
Für jedes Boot gibt es auch einen Geschwindigkeitsbereich, bei der der Energieaufwand je km am niedrigsten ist.
Dann gibt es noch verschiedene Propeller, mit unterschiedlicher Effizienz und unterschiedlicher Optimaldrehzahl,......
Alles miteinander kombiniert ergibt dann den optimalen Bereich - und der ist für jede Kombination (Motor, Boot, Prop,...) verschieden.
Bei mir liegt die optimale Geschwindigkeit bei 40 - 50 km/h und die optimale Drehzahl bei ca. 2800 - 3300 U/min.

Gruß

Götz
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  #52  
Alt 16.11.2014, 20:10
Benutzerbild von matsches
matsches matsches ist offline
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Am aller besten, man verbaut ein Flowtrack, oder einen Plotter, welcher die Daten vom Motor überträgt, letzteres geht halt nicht bei den alten Motoren, aber mit Flowtrack funzt es, dann siehst du genau was sich der Motor pro km rein zieht.
Schön das dein Kahn nur 2156 kg wiegt, mit halben Tank, wenn du aber dann das Ding mal im Wasser hast, dann wirst du mal sehen was sich im Sommer so alles ansammelt, vor allem mit Kindern, oder möchtest du ihnen sagen, nein deine Puppe, oder Teddybär bleibt zu Haus, das kostet soviel Benzin, Trinken und Essen machen wir daheim, da ist das Palaver schon vor programmiert.
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  #53  
Alt 16.11.2014, 20:44
Bodo 1 Bodo 1 ist offline
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Ich könnte mir gut vorstellen das der Alu Propeller schon das richtige ist für sein Boot , ich habe zig Propeller gefahren um den Motor sauber in seinen Drehzahl Bereich zu bekommen . Das Beste war dann ein 15 mal 15 Zoll Mirage Plus , der hat Riesen Flügel und gut Druck in allen Lagen . Mir ging es aber nie um das Benzin sparen , ich wollte nur den Motor sauber ausdrehen lassen . Laut meiner Benzin Anzeige lag der Spritverbrauch bei kleiner Gleitfahrt bei ca 30 bis 40 L , je nach Wind und Welle . Selbst im Standgas mit eingelegten Gang bei Max 10 Km/h zeigt die Anzeige 10 L an . Nach über 12 Jahren hatte ich die Schnauze voll von den Spritverbrauch , habe mal mit einer D Markt pro L angefangen , nun sind es in HR auch schon gute 1,30 Euro pro L .
Nur mal so zur Info , ich fahre nun ein 7 M Rib mit einen 150 Ps Yamaha AB von 2013 , der hat alles dran was zur Zeit an Technik vorhanden ist um Leistung zuhaben und sparsam zusein . Das ganze Boot wiegt nur 1000 Kg und ich verbrauche im Schnitt gute 15 bis 20 L . Bei Vollgas sind auch 40 L drin . Nun kommst du mit einen Boot das min 1500 Kg schwerer ist und einen Riesen Motor hat , wo die Technik aus 1970 ist und das soll das gleiche verbrauchen ???
Möchte dich in keinen Fall anmachen , aber ich habe alles über Jahre selber erfahren .
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  #54  
Alt 17.11.2014, 01:52
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Der spezifische Verbrauch eines Motors ist in dem Drehzahlbereich am geringsten, in dem das maximale Drehmoment anliegt.
Das liegt bei unseren Motoren irgendwo zwischen 3000 und 3800 U/min.
Aber das ist nur die Hälfte der Wahrheit.
Für jedes Boot gibt es auch einen Geschwindigkeitsbereich, bei der der Energieaufwand je km am niedrigsten ist.
Dann gibt es noch verschiedene Propeller, mit unterschiedlicher Effizienz und unterschiedlicher Optimaldrehzahl,......
Alles miteinander kombiniert ergibt dann den optimalen Bereich - und der ist für jede Kombination (Motor, Boot, Prop,...) verschieden.
Bei mir liegt die optimale Geschwindigkeit bei 40 - 50 km/h und die optimale Drehzahl bei ca. 2800 - 3300 U/min.

Gruß

Götz


… das sind wirklich hilfreiche Angaben, mit denen man was anfangen kann...
danke.
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  #55  
Alt 18.11.2014, 16:07
TK,s-TJ TK,s-TJ ist offline
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Zitat:
Zitat von svend-p Beitrag anzeigen
Liebe Mitleidenden,

um die Geschichte hier zum Abschluss zu bringen – ich wollte wirklich nie ein solches Brett lostreten …
Ich glaube meinem Vorbesitzer, es ist ein anständiger Kerl! Er ist immer die selbe Strecke gefahren, immer mit ca. 1/2 vollem Tank (100 Liter) losgefahren und hat danach wieder 100 Liter getankt. Auf seiner Strecke (mit einem Zwischenstop zum Kaffeetrinken) war er ca. 5 Stunden (Betriebsstunden, nicht inklusive der Kaffeepause) unterwegs (hin und wieder zurück).
Daraus folgt rechnerisch, dass er ca. 20 Liter in der Stunde verbraucht hat. Die meiste Zeit sei er im Gleiten gewesen, jedoch kann man ja nicht gleitender Weise in die Häfen ein- und ausfahren etc. – so gab es auch genug Strecke, wo er eben "verdrängern" musste … So kamen IM MITTEL die 20 Liter zustande.
Das ist wohl das ganze Problem dieser Diskussion gewesen – genauso wie ich mit meiner alten Sabinal 7 – 8 Liter/Stunde gebraucht habe, auf die ich richtig stolz war – im Mittel halt und nicht gleitender weise!

Eure Erfahrungen sind sicher nicht von der Hand zu weisen und ich schätze diese auch und halte sie für seriös, sonst hätte ich hier nicht angefragt! Mein realer Verbrauch wird bestimmt irgendwo in der Mitte liegen – ich lege ich mich ja nicht auf die 20 Liter fest, lassen wir es nachher 23 oder 25 Liter sein, mit dem richtigen Propeller für meine Fahrweise/Ansprüche.
Ich werde mich aber auf keinen Fall mit Verbräuchen von 40 Liter oder mehr abfinden – es mag Leute geben, denen das egal ist, die legen den Hebel auf den Tisch und tanken halt – ich würde da beim Ausrechnen des Verbrauchs einen Schock bekommen und das Hobby aufgeben. Ich bin bemüht, den Verbrauch so niedrig wie möglich zu halten und auch bereit, etwas dafür zu tun.
Ein sauberes, glattes Unterwasserschiff und ein sauberer, glatter Propeller bringt sicher auch schon etwas, im Vergleich zu einem Pockenboot mit angefressenem Propeller …

Auch die "Schlupf"Geschichte von Beitrag #13 werde ich mir genau anschauen, mit dem 16x16 Propeller müsste ja bei niedrigsten Drehzahlen auf Geschwindigkeitsbeschränkten Strecken einiges einzusparen sein, was dem Gesamtverbrauch dienlich ist.

Wegen dem 19" Ballistik Prop wollte ich noch anmerken, da Götz geschrieben hatte, dass er einen solchen fährt, der müsste ja dann eigentlich auch eine viel zu große Steigung für den Motor haben oder nicht?

Bei mir war/ist übrigens ein 15/17 Aluprop drauf (noch).

Ich danke Euch für's Dranbleiben und werde mich hier nochmals mit meinen Erfolgen melden und berichten, was ich so hinbekommen habe … Im Weiteren gibt es ja auch sonst noch viel Herzurichten, zu verbessern und zu Warten am neuen Boot, bis es wieder Wasser sehen wird.

Grüße Svend
An der Stelle kommen wir der Wahrheit sicher näher.
Du wirst ja die Strecke kennen, und somit kriegen wir die Kilometer die gefahren würden in 5 Stunden mit 100 Litern.
Dann rechnen wir nochmal
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  #56  
Alt 18.11.2014, 16:57
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Hallo TK,s-TJ (was ist das denn für ein Name?),

ja, so könnte man das genau ausrechnen, das stimmt aber ich werde den Vorbesitzer nicht deshalb kontaktieren um seine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen.
Ich werde das in der nächsten Saison selber "erfahren", wie weit ich mit meinen Einsparungen und Tests komme bzw. was im leistungsgünstigsten Bereich möglich ist.
Ob es nun wirtschaftlicher ist, schneller am Zeil zu sein (mit doch mehr Drehzahl/Geschwindigkeit) und dadurch einen besseren L/h-Verbrauch zu erzielen oder mit niedrigerer Drehzahl etwas länger und langsamer Unterwegs zu sein (besserer Verbrauch l/km), wird sich zeigen.
Jetzt über den Winter ist sowieso erst mal "Basteln" angesagt...

Grüße
Svend
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  #57  
Alt 19.11.2014, 15:49
TK,s-TJ TK,s-TJ ist offline
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Zitat:
Zitat von svend-p Beitrag anzeigen
Hallo TK,s-TJ (was ist das denn für ein Name?),

ja, so könnte man das genau ausrechnen, das stimmt aber ich werde den Vorbesitzer nicht deshalb kontaktieren um seine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen.
Ich werde das in der nächsten Saison selber "erfahren", wie weit ich mit meinen Einsparungen und Tests komme bzw. was im leistungsgünstigsten Bereich möglich ist.
Ob es nun wirtschaftlicher ist, schneller am Zeil zu sein (mit doch mehr Drehzahl/Geschwindigkeit) und dadurch einen besseren L/h-Verbrauch zu erzielen oder mit niedrigerer Drehzahl etwas länger und langsamer Unterwegs zu sein (besserer Verbrauch l/km), wird sich zeigen.
Jetzt über den Winter ist sowieso erst mal "Basteln" angesagt...

Grüße
Svend
Oh Sorry; Das ist alt hergebracht und die Abkürzung aus:
Thomas Katharina - Jeep Wrangler Modell TJ aus Offroadforen

Ansonsten sind also diese Angaben nur Hörensagen vom Verkäufer.
Dann viel Spass weiterhin
Gruß Thomas
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