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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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... und natürlich lese ich die Beiträge weiter, muss aber "kurz zwischendurch" Geld verdienen. Heute Abend und morgen, in aller Ruhe, schreibe ich mir mal die vorgeschlagenen Ankertypen raus, sehe sie mir bei Anbietern an und werde meine Synthese finden. Momentan habe ich 8mm Kette. Finde ich zu wenig. Das Thema geht also letztlich dahin, eine völlig neue Ankerausrüstung inkl. Winde (horizontal) zusammenzustellen. Dafür lasse ich mir die angemessene Zeit, denn das soll es dann auch sein, für den Rest der Zeit mit diesem Boot.
Viele Dank für Eure Beiträge, ich lese sie natürlich ALLE. Ich muss aber jetzt leider weg.
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Gruss, Peter |
#27
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Also, das mit den 2kg pro m Schiffslänge sehe ich etwas mit Vorsicht. Gilt sicherlich für Durchschnittsboote, aber was ist Durchschnitt??
Ein großvolumiger Leichtbau bietet sicherlich mehr Windangriffsfläche als ein Schwergewicht mit niedrigem Aufbau. Und andersrum reißt ein tiefgehender Langkieler in der Strömung bedeutend mehr an der Kette wie ein gleich schwerer Vollgleiter mit wenig Tiefgang. Deshalb bei solchen Pauschalwerten immer die Revierumstände berücksichtigen!!! Bin selbst zur Zeit auf der Suche nach einem neuen Anker, lese Testberichte und Herstellerempfehlungen - und komme ganz schön ins grübeln Grüße Ewald |
#28
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Schiffslänge und Schiffsgröße sind wichtig, um das ideale Ankergewicht zu ermitteln. Aber man darf auch die Windangriffsfläche nicht vernachlässigen, wenn man alle Faktoren miteinbeziehen will. Auf Strömung usw. würde ja bereits eingegangen. Ich schließe mich Virgin Woods und Paul Petersiks Äußerungen an.
Was ich selbst gelernt habe und was ich (als Bestätigung dieser Erfahrungen) aus Johannes Erdmanns Berichten entnehmen konnte, ist, daß der Anker eigentlich immer nur fixiert und seinen Job nur dank einer ausreichend langen Kette als Ruckdämpfer zuverlässig verrichten kann. Ich selbst habe dem Ankergewicht immer große Wichtigkeit zugeschrieben. Ich habe einen Anker mit einem Gewicht von 5 bis 6,5 Kilo anzuschaffen, wenn ich den Tabellen diverser Hersteller vertrauen soll. Nach meiner eigenen Erfahrung ist das (unter allen Bedingungen) viel zu wenig, selbst wenn ich eine 20 Meter Kette (6 mm) verwenden würde. Ich liege mit meinem neuen Anker etwa 2 Kilo über dem empfohlenen Gewicht. Liege also nach meinem eigenen Ermessen im sicheren Bereich, vor allem dann, wenn die Kette mindestens 15 Meter ist. Ich würde einem Gewichtsanker immer den Vorzug geben gegenüber einem Leichtgewichtsanker. Auch wenn der Anker eigentlich "nur" fixiert und eine wichtige Funktion von der Kette übernommen wird, kann man einem Anker nur bedingt trauen, wenn er seine Haltekraft NUR aus der Größe seiner Flunken bezieht, nicht aber aus seinem Eigengewicht. Die leichtgewichtigen Fortressanker sind meiner Meinung nach gut für kleine Boote in geschützten Buchten unter normalen Bedingungen. Wegen des Leichtgewichts sind sie sicher auch gute Zweitanker, die man zur Not auch als Heckanker ausbringen kann oder zu einer Bahamian Mooring verwenden kann (Geschirr aus zwei Ankern). Macht man aber nur, um ein Boot für alle Fälle (Starkwindwarnung) vorzubereiten. Ich verstehe nicht, daß diese Fortressanker immer wieder als Universalanker angeboten und "gelobt" werden. Das sind sie bei weitem nicht. Das Ankergewicht selbst ist immer eine von mindestens vier Komponenten, die einen Anker in seiner Funktion ausmachen. 1. Gewicht 2. Flunkenform 3. Flunkengröße 4. Länge des Schaftes 5. Länge der Kette |
#29
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![]() Zitat:
Servus Paul |
#30
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bei 20t würde ich sogar 13mm Kette nehmen und min 30 kg Bügelanker. Zum Vergleich mein Schiff hat 12 t und 27kg Bügelanker mit 10mm Kette.
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handbreit .... Rolf |
#31
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Wir haben unserem Segler mit 20 t (Stahl, 49 Fuß) sogar einen 40 kg Anker (Jambo) spendiert. Da haben wir auch noch nicht bereut.
Nur vorher fuhren wir die Anker über Klüsen, mit dem neuen Anker ging das nicht mehr da die Klüsen nicht breit genug waren ![]() Also haben wir uns entscheiden müssen zwischen neuem Anker oder einem gröberen Bootsumbau. Wir haben halt umgebaut und haben nun eine neue Bugplattform und eine Ankerwippe Also achte bei deiner Entscheidung auch auf die Schaftbreite sonst geht es dir wie uns - und das muss man nun ja wirklich nicht nachmachen ![]() lg Claudia |
#32
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![]() Zitat:
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Gruss, Peter |
#33
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![]() Zitat:
vor 3 Jahren waren wir besser ![]() http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=6906 Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#34
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![]() Zitat:
in Sachen Glaube, Liebe, Hoffnung schon. ![]() @Peterhubertus der von mir weiter oben genannte Fraysse hat zum Bügelanker eine gar nicht so gute Meinung. Seine Berechnungen stützen den absoluten Glauben der Bügelankerbesitzer nicht unbedingt und die z.T. euphorischen Erwartungen der Leute, die vom Bügelanker nur gehört haben, zweimal nicht. Was ich von Bügelankerbesitzern weiß, ist, dass er auf jeden Fall schwerer sein muss, als z.B. ein Plattenanker. Ich habe mal mit meinem gut 12 to schweren Langkieler (knapp 13m lang) eine etwa 1 Stunde dauernde, 60kn Gewitterbö mit einem 80 Euro teuren 20 kg Britany und knapp 50m/10mm Kette bei weniger als 5m Tiefe problemlos absolviert. Gleichzeit war rings um mich ganz schön Bewegung unter den Schiffen mit allem möglichen z.T. sauteuren Ankergeschirr. Ich denke, die Kette hat es bei mir gemacht und wahrscheinlich das sorgfältige Einfahren. Der Britany war eigentlich nur als Reseveanker an Bord. Ich hatte ihn am Tag davor gegen den 25 kg Bruce-Nachbau ausgewechselt, dessen Schaft ich tüchtig verbogen hatte. Servus Paul
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