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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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AGM Batterien durch Lima laden?
Folgendes Problem:
Ich habe 5x 95Ah Blei-Säure Batterien in meinem Boot. 2 Batterien sind für Motorstart und die anderen 3 sind Verbraucher Batterien. Nun möchte ich nur die 3 Blei-Säure Verbraucher Batterien durch AGM oder Gel Batterien ersetzen. Alle 5 Batterien werden je nach Betrieb: a. Durch die Lima des Motors geladen b. Durch das Ladegerät geladen c, Durch die Solaranlage geladen. AGM oder Gel -Batterien erfordern aber jeweils eine unterschiedliche Ladecharakteristik. Richtig? Wie bekomme ich das hin, dass nur die 3 neuen AGM Batterien mit AGM Ladung und die 2 Motor Blei Säure Batterien mit der Blei Säure Charakteristik geladen werden? |
#2
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kommt etwas auf die LiMa-Spannung drauf an:
Grundsätzlich alle Batterien während der Fahrt durch die LiMa, z.B. über ein Trennrelais, laden. Falls die LiMa unter 14V Spannung bringen sollte, könnte man ein A2B-Ladegerät verwenden. Netzladegerät auf die neuen Batterien (möglichst nach Datenblatt der Batterien) einstellen und damit, getrennt über 2 Ausgänge, beide Batterien-Bänke laden. Ansonsten, wenn du auf exakte Ladeschlussspannungen Wert legst, musst du je Bank ein Ladegerät nehmen, denn i.d.R. nur dann sind die Ladeschlussspannungen unterschiedlich einstellbar. bei der Solaranlage, weiß ich nicht, welche Möglichkeiten der Regler hat bzw. welche Verteilmöglichkeiten es gibt.
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#3
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...meine AMG mit 90 A wird perfekt von der alten Lima des Volvo aufgeladen, seit 2012
Mit Landanschluss mit diesem Ladegerät... hat drei Ausgänge 2 x normal und 1x für Starterbatterie (weniger Ladung) (Die Batterieklemme ist der Megapulser )
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... Geändert von dieter (11.02.2016 um 17:48 Uhr)
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#4
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Zitat:
Am Solarregler habe ich nur 1x Ausgang und kann den Mode ebenfalls einstellen , aber den habe ich nur auf die Verbraucher gelegt. Der ist nicht mein großes Problem. Bei der gemischten Batteriebank wie oben beschrieben macht mir eher die LIMA und das Ladegerät sorgen. |
#5
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Das habe ich bei mir wie folgt gelöst.
Die Leitung der Lima geht an einen Sterling A2B-Lader, der splittet in Starterbatterie (ungeregelt, ohne Boost, Standard Kennlinie) und in Verbraucherbank (mit Boost und AGM Kennlinie) und lädt meine beiden 115er AGM. An dem Sterling A2B kann man die gewünschte Ladekennlinie ganz einfach einstellen und der Boost sorgt dafür, dass auch der max. mögliche Strom in möglichst kurzer Zeit in die Batterien gelangt. Für mich ein wichtiges Kriterium in Kroatien, da in den relativ wenigen Motorstunden, zwischen den Buchten, die Batterien auch wieder voll werden sollen. Am Landanschluss habe ich ein kleines Ctek mit 5A an der Starterbatterie und die Verbrauchbank wird mit einem 40A Sterling ProCharge befeuert, welches ebenfalls eine AGM Kennlinie liefert. Eben weil ein Gerät nicht zwei Kennlinien liefern kann. Solar ist bei mir noch in den Kinderschuhen, das 100 Wp Panel steck ich einfach in die 12V Steckdose.
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Gruß Ingo
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#6
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Ich habe nur zwei Möglichkeiten
lt. Hersteller sollte ich die Einstellung auf Blei-Antimon belassen und es funktioniert.
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#7
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Zitat:
Voll geladen werden die Verbraucherbatterien dadurch meistens eher nicht, da schlichtweg die Lade-Zeit fehlt. Wenn du also öfters in einem Hafen bist und die Batterien relativ "artgerecht" mit dem Netzlader laden kannst, spielt das Laden mit der LiMa keine entscheidende Rolle. Die LiMa lädt praktisch nur vor. Die Vollladung geschieht mit dem Netzlader und erst dann kommt es auch auf die Feinheiten, wie Ladeschlussspannung und Absorptionszeit an. Mit dem A2B-Lader kannst du die Versorgungsbatterien per LiMa etwas schneller laden, da dessen Ladeschlussspannung i.d.R. über der Regelspannung der LiMa liegt. Aber auch da gibt es Unterschiede. Meine Kfz-LiMa lädt beispielsweise mit bis zu 15V und dann würde ein A2B-Lader bezüglich Ladezeit sowieso nichts bringen. Von daher wäre es schon wichtig zu wissen, bis zu welcher Spannung deine LiMa lädt und wie deine typischen Touren aussehen, denn davon hängt es letztendlich ab, ob sich z.B. ein A2B-Lader überhaupt lohnt oder ob es ein schlichtes Trennrelais fast genau so gut tut. Deine Netzladung (230V) ist völlig in Ordnung. Das machen die meisten genau so und wenn du es deinen Starterbatterien noch angenehmer machen willst, kannst du dir, extra nur für die Starterbatterien, einfach ein kleines IUoU-Ladegerät kaufen. (der Ladeausgang deines vorhandenen Netzladegerätes für die Starterbatterien wird dann natürlich abgeklemmt) Da reicht ein 5A-Gerät normalerweise aus und das wäre die günstigste Lösung. Lohnen tut sich das m.E. aber nicht.
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#8
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Ich entnehme also den bisherigen Antworten, dass es zwar besser ist, die Starter- und Verbraucher Batterien mit entsprechender Kennlinie zu laden, aber man auch nicht unbedingt gleich etwas schrottet wenn man z. B. die Starter-Blei-Säure Batterien mit der AGM Kennlinie lädt.
Liege ich da richtig? Anbei mal die unterschiedlichen Kennlinien meines 230V Ladegerätes Beide haben die gleiche Ladeschlussspannung von 14,4 V. Lediglich die Erhaltungsladung ist unterschiedlich von 13,2 V bei Säure und 13,8 bei AGM/GEL. Lese ich das richtig? Geändert von Uwe (11.02.2016 um 21:38 Uhr) |
#9
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Inwiefern ist denn die Ladung einer AGM anders und welchen speziellen Sinn machen solche Batterien im Boot?
Die wurden doch praktisch für stromhungrige Autos mit Start/Stop erfunden soweit ich weiß.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#10
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Hallo, mir fehlt hier noch die von mir genutzte Methode. Ein B2B Ladegerät! Das lädt, mit für die Verbraucher richtige Kennlinie und die Starterbatterien werden ganz normal über die Lima geladen.
Mfg |
#11
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Zitat:
13,8V kannst du während der Saison wählen, wenn du das Boote öfters benutzt. 13,2V kannst du für die Langzeiterhaltungsladung, z.B. über den Winter, benutzen. Aktuelle Ladegeräte haben meist mehr Einstellmöglichkeiten und man kann sie relativ exakt auf die Werte einstellen, welche das Datenblatt der Versorgungsbatterie nennt. 14,4V als höchste und einzige Ladeschlussspannung ist schon etwas "dünn", genau wir die maximal 4h Absorptionszeit. Hat das Ladegerät eine Temperaturkompensation der Spannungen? Ich würde mir da relativ wenig Gedanken machen und mir eine AGM-Batterie aussuchen, die mit 14,4V laut Datenblatt gut auskommen müsste. Wenn du es wirklich besser machen willst, musst du dir konsequenterweise auch ein besseres Netz-Ladegerät ( oder 2...) kaufen. Wie gesagt: Interessant ist zudem die Spannung deiner LiMa und deine Nutzungsgewohnheiten des Bootes.
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#12
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Um das ganze mal "etwas" abzukürzen......
Zitat:
anschliessen...Fertig
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#13
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Zitat:
Meine Lima hat, zumindest nach Betriebsanleitung folgende Daten: Drehstromgenerator, Höchstleistung 14 V/60 A Meine Nutzungsgewohnheiten sind im Prinzip 2x 3 Wochen in HR, meistens Bucht oder Hafen. Fahrzeiten zwischen 30 min und 2 Std. In der Bucht werden die Batterien durch 2x 100 W Solarmodule und MPPT geladen. Das Ladegerät hat wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten als die 2 die ich hier eingestellt habe. Insgesamt sind es 8 oder 9. Habe aber eben nur die Ladekennlinie für Säure und Gel gepostet. |
#14
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Moinsen
Unbeleckt von zuviel Theorie: Ich habe seit 2010 ne normale Starterbatterie und zwei "echte" Agm (zusammen 250Ah) verbaut. Gerladen wird mit nem 20 jahre alten Phillipilader sowie über die Lima, allerdings mit "Hochleistungsregler". Ladegerät sowie Lima liefern 14,4 V Ladespannung, m.W. nach ohne weitere Einstellmöglichkeit. Strom wird reichlich verbraucht,- auch dank des 230V Wechselrichter und Kindern an Bord. Batterien sind noch top, gehen jetzt ins 6te Jahr, ganz ohne Berechnung und Um und Ein und sonstigem Gedöns.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#15
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Zitat:
Eine entscheidende Verbesserung wird es kaum geben und mit einer LiMa die ohnehin nur 60A bei höherer Drehzahl schafft, ist es bei den kurzen Motorlaufzeiten eh nicht so wahrscheinlich, dass du damit ernsthaft entladene 3x 95Ah wieder voll laden kannst.
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#16
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Zitat:
Letztes Jahr mit dem neuen Boot ist mir aufgefallen, dass die vorhandenen Blei-Säure Batterien nicht gut geeignet waren für so eine Nutzung. Selbst bei einem Tag am Landanschluss in der Marina, sind sie nicht voll geworden, weshalb sie nun auch rausgeflogen sind. Das liegt nach meiner Vermutung an dem ständigen Teilladen und wieder Entladen. Ich denke daher, der wichtigste Punkt wäre auf jeden Fall AGM Batterien einzusetzen, die damit besser zurechtkommen, auch wenn sie durch die vorhandene Infrastruktur nicht optimal geladen werden.
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Gruß Ingo
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