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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Zitat:
Das du toll beleidigen kannst wissen wir nun alle und es scheint (den "Danke" nach) auch ganz toll anzukommen wie du versuchst, mir in die Eier zu treten. Aber beantworte mir bitte jetzt doch noch genauso toll meine u.a. in Post #35 gestellte Frage. Dann bin ich auch in Zukunft ganz still. Es wurde [mir] aber trotzdem noch nicht erklärt, warum es nicht sein kann, daß die wegen einer ausgeschlagenen Wellenbuchse oszillierende Welle diesen Zahnradschaden verursacht haben könnte. Danke. Wenn du nicht weißt, was "oszillierend" ist erkläre ich es dir gerne. Aber von Dir wird eh nix mehr kommen, den Typen wie du sind eh nur in der Herde ganz stark. Geändert von Janus (21.06.2016 um 17:42 Uhr) |
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@ Janus,
ich kenne Dein Problem nicht, aber es muss ein Grosses sein. Du nennst Andere inkompetent und erklärst dann exakt und exakt falsch, was die Feder im Verteilerdeckel für eine Funktion hat. Du kennst die Komponenten offensichtlich nur aus Google Bildern und machst hier den Fachmann. Ich schätze mal so: wenn hier ein Thema neu eingestellt wird, bist Du fleissig am googeln und hast dann gleich eine Antwort. Egal, ob die Mondlandefähre nicht anspringt, oder Nachbars Dackel mit Blähungen geplagt ist, Janus weiß was dazu. Dein Komentar dazu, ob ich weiß was oszillierend bedeutet usw tut ihr Übriges dazu. Zeugt von einer billigen Rhetorik-Schulung bei einer Drückerkolonne. Und nun zum Thema: Das Problem der Konstruktion ist , die Lagerbüchsen im Verteiler werden durch den Öldruck geschmiert. Unten zwischen den beiden Verdickungen am Schaft kommt das Öl rein. Das Zahnrad wird durch Schleuderöl geschmiert. Steht der Motor einige Zeit, ist das Zahnrad furztrocken. Startet man nun den Motor, treibt die Nockenwelle über diese trockene Verzahnung den Verteiler und somit die Ölpumpe an. Das Öl ist noch kalt und zäh, hat somit also die Ölpumpe, somit die Verzahnung die höchste Belastung . Läuft der Motor eine Weile, kommt Öl dran. Aber relativ wenig bis nix, wenn man im Hafen im Standgas warmlaufen lässt. Ein wenig Drehzahl sollte schon sein. Abhilfe schafft der eingesägte Schlitz am Schaftende, da dadurch Öl auf das Zahnrad tropft, sobald Öldruck vorhanden ist. Ein Pertinax- oder Messingzahnrad ist dabei günstiger, weil es bessere Notlaufeigenschaften hat. Dei Frage nach den Shims, die Du bestimmt im Internet gesehen hast. Der Motor ist ein V8, macht man verschiedene Spinnen drauf, oder nimmt die Köpfe für erhöhte Verdichtung ab, sitzt die Spinne tiefer und daraus resultiert auch die geringere Tiefe. Für die Verzahnung ist das egal, die tragt auf der ganzen Länge gleich. Für die Verteilerlagerung und den Ölpumpenantrieb gilt das nicht, da könnte der Verteiler dann auf die Welle drücken und die Pumpe mit der Zeit zerstören.Das gleicht man dann mit den Scheiben aus. Was war zuerst, Henne oder Ei? Geh mal davon aus, daß die Buchsen immer schön Öl durch die Ölpumpe bekommen , das Zahnrad aber trocken anläuft, war erst das Zahnrad defekt, dann die Buchse. So meine Einschätzung. Wenn Du Nachhilfe in KFZ oder Motorentechnik brauchst, ich habe für mein Wissen schriftliche Nachweise, schon bevor es Internet und Google gab. Meinen ersten V8 im Jahr 1978, einen T5 mit 302 Motor, 1982 einen DeTomaso mit 351C. Kannst ja googeln, was das ist. Gruss Micha
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#53
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Na siehst du, geht doch. Und war bestimmt auch nicht so schwer.
Wenn du nun noch deine dump-drögen Anmachsprüche lassen würdest wären wir auf einem guten Weg. Du kennst mich nicht, weißt nicht, welchen Beruf, welche Kenntnisse ich habe aber glaubst das beurteilen zu können/müssen. Ich bin viel in allen Ecken der Welt rumgekommen, hab viel gesehen und dabei viel gelernt. Warum soll ich dann nicht zu den verschiedensten Themen schreiben wenn ich dazu was zu sagen habe? Nur, weil es dir nicht passt soll ich mein Licht unter den Scheffel stellen? Nein mein Guter, mach ich nicht. Wenn dir nicht gefällt was ich schreibe, überlese es einfach und tu' mir und dir damit einen Gefallen. Und klar google ich, warum auch nicht? Zeig mir den, der es nicht tut. Das ist keine Schande. Niemand kann alles wissen und sich informieren und weiterbilden sollte jeder tun. Und nun zum Thema: In einem hast du recht, im vorliegendem Fall hat der federbelastete Mittelkontakt der Verteilerkappe nichts zu tun. (Mir wurde das mal von einem Meister so erklärt, das damit Resonanzschwingungen des Rotors durch die etwas größere Passung, bedingt durch die Unterdruckverstellung des ZZP'tes, des Oberen Lagers gedämpft bzw. verhindert werden soll und ich habe keinen Grund, diese Aussage anzuzweifeln). Du gehst von Ölmangel am Zahnrad aus, daß die Karies verursacht hat. Ich gehe von Ölmangel am unteren Lager aus. Warum auch immer: Kein - falsches Öl, Verstopfung der Ölkanäle, Ölkohle ... .Das ist dadurch eingelaufen (würde man bei Demontage an der spiegelblanken Einlaufspur erkennen können) und brachte Spiel und Schlag aufs Zahnrad. Die Flanken sind ja gehärtet und Gehärtetes reagiert sehr sensibel auf Schläge, es platzen dann kleine Teile aus und ab und das Verhängnis nimmt seinen Lauf bis zur völligen Zerstörung. (Wie im Bild zu sehen war). Das ist meine Einschätzung. Bei Bronzerädern (und nicht Messing, wie du geschrieben hast) ist das nicht der Fall, daher Notlaufeigenschaften wie du richtig angemerkt hast. Pertinax habe ich an der Stelle noch nicht gesehen, was aber nichts heißen muß. Übrigens konnte u.a beim Käfer die Welle separat geschmiert werden. Dazu war der kleine federbelastete Deckel am Wellenkörper. Das wars jetzt von meiner Seite und wenn du mir nun (wenn auch schweren Herzens) zugestehen würdest, daß ich auch a bissl was von der Materie verstehe (natürlich bei weitem nicht so viel wie du) dann könnten wir noch Freunde werden. Schönen Tag noch. Geändert von Janus (22.06.2016 um 10:44 Uhr) |
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Und nun gut, ich muss in Urlaub. Du bist der Beste Gruss Micha
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Weiß ich doch!
Schönen Urlaub ! Ich bin dann auch mal weg bei Tochter in Santorin! |
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Also eines möcht ich dazu sagen dürfen.
Mich beeindruckt sowohl Michas Fachwissen sowie Janus' Hartnäckigkeit. Und ich oute mich als jemand, der in fachlichen fragen niemals googelt, um Tips weiterzugeben. Hab ich nen Tipp, ist er mit Erfahrung unterlegt, oder auch mit einigem Lehrgeld bezahlt. Und wenn mich jemand widerlegen kann, nun denn, danke dafür, wieder was gelernt. Das geschriebene geht auch in keiner Weise gegen dich, Janus, dies Geplänkel ist einfach Beispielhaft für die Art von Rechthaberei, derer ich mich auch schon schuldig gemacht habe und eigentlich ungern lese, obwohl sie durchaus unterhaltsam ist. Also denne, schönen Urlaub euch beiden und danke für den Denkanstoß. Lg, Alex |
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Die Feder hat nur den Sinn die Kohle auf den Finger zu drücken damit immer Kontakt zum Finger besteht. Für alles andere ist sie viel zu schwach. Bei Kappen ohne Feder ist ein Federblech auf dem Finger der diese Aufgabe erst recht nicht erfüllen könnte. Wie sollen den da die Resonanzschwingungen verhindert werden? Man sollte nicht immer alles glauben was einem so erzählt wird auch wenn es sich noch so toll anhört. In der Berufsschule hatten wir einen Lehrer der war Felsenfest der Überzeugung: Wenn die Verteilerkappe feucht ist stellt man am besten den Schließwinkel kleiner (Kontaktabstand größer) und den Zündzeitpunkt später. Wir dummen Azubis fanden die Kappe zu Trocknen hätte vollkommen gereicht und geht auch noch schneller. Damit haben wir eine Doppelstunde verbracht da er das ums verrecken nicht einsehen wollte. So hat er das eben gelernt. Gruß Peter
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