#1
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Getriebe Vorwärtsgang
Hallo Zusammen,
ich hoffe mir kann einer bei meinem Getriebe/Kupplung/Antriebsproblem helfen. Technische Daten: - Motor: Nanni Diesel 3.100 HE /2004 - Getriebe: Technodrive TMC 40 /2004 - Antrieb: Welle - Schaltung: Teleflex Problem: Bei kaltem Motor lässt sich der Vorwärtsgang nicht einlegen bzw. rutscht durch. Der Rückwärtsgang lässt sich sofort einlegen und greift. Bemerkungen: Sobald der Vorwärtsgang eingeschaltet ist dreht die Welle bei Standgas ganz leicht mit. Wird das Gas erhöht, so dreht sie nicht mehr und rutscht durch. Wenn man ca. 20 Minuten lang immer wieder einen Gang einlegt und auskuppelt greift irgendwann die Welle und alles funktioniert. Wenn man dann einige Zeit fährt funktioniert das einschalten des Vorwärtsganges ganz normal. Am nächsten Morgen oder nach längerer Ruhezeit besteht jedoch weiterhin das Einkupplungsproblem. Bereits getestet: - Bowdenzug ist korrekt eingestellt. Schalthebel am Getriebe haben kein Spiel - Drehzahl entspricht den Vorgaben des Herstellers Ich bin über alle Tipps mehr als Dankbar! Beste Grüße aus dem heißen Frankreich Manuel
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Der Lebenskünstler verzichtet auf das notwendige um sich das unnötige zu gönnen ;) |
#2
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Vielleicht hilft Ölkontrolle
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Andreas
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#3
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Schaltkonus ausbauen und neu einschleifen.
Öl neu rein und es funzt wieder D.h.getriebe zerlegen
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#4
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Zitat:
Das wäre die Radikalkur,wo bei man für Technodrive-Getriebe auch Ersatzkonen bekommen sollte,die einschleiferei bringt bei abgenutztem Sinterreibbelag eigentlich nicht viel. Erstmal würde ich den Schaltzug am Getriebeschalthebel aushängen und das ganze am Steg(gut vertäut)austesten durch vor-und zurücklegen des Hebels am Getriebe.Normalerweise zieht sich der Schaltkonus wenn er einmal angefasst hat konstruktionsbedingt selbst in den Innenkonus.Verschleissbedingt kann sich der Schaltweg etwas verlängern wenn der Zugweg das nicht mehr hergibt kann das Problem auch entstehen. gruss hein
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#5
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Moin
Was ich vergaß,bei technodrive-Getrieben kann man den Konus m.E. auch umdrehen der ist meine ich symetrisch,aber das ist mehr was für versierte Getriebeschuster die notfalls auch eine Drehmaschine greifbar haben. gruss hein
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#6
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Hallo Zusammen,
vielen Dank für die schnellen und kompetenten Antworten! Die Schaltzüge habe ich kontrolliert und gut vertäut am Steg die Gänge eingelegt. Der Rückwärtsgang funktioniert dabei auch wieder sehr gut. Der Vorwärtsgang leider nicht. Wenn ich den Gang einlege und noch kein Gas gebe dreht die Welle sehr sehr langsam mit, sobald ich das Gas erhöhe rutscht alles durch. Wenn ich das ganze mit Gefühl ungefähr 15 mal wiederhole greift irgendwann die Welle. Wenn Sie einmal gegriffen hat und ich eine Weile fahre funktioniert wieder alles wie gewohnt bis zum nächsten mal wenn der Motor über längere Zeit ruht. Hat einer von Euch eine Erklärung dafür, warum es funktioniert sobald es einmal eingekuppelt war und ich längere Zeit gefahren bin? Ich hoffe es gibt eine Lösung ohne das ganze Getriebe zerlegen zu müssen. Beste Grüße Manuel
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Der Lebenskünstler verzichtet auf das notwendige um sich das unnötige zu gönnen ;) |
#7
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Hallo,
Ist nur so eine Idee, hast du in letzter Zeit das Getriebeöl gewechselt? Vielleicht ist ja das falsche Öl drin! War bei mir der Fall, ist aber nur so eine Idee. Viel Erfolg
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Grüße Daniel |
#8
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Zitat:
Ich meinte du solltest das OHNE eingehängten Schaltzug ausprobieren,nur so kann man sehen ob derWeg des Schaltzuges wirklich ausreicht.Das ganze ruhig im Motorleerlauf(hebel auf neutral)da sollte die Kupplung schon voll fassen,wie geschrieben zieht der Konus sich konstruktionsbedingt selbst in das gegenstück.Das funktioniert nur dann nicht wenn der Reibbelag auf dem konus schon so verschlissen ist das "alles auf anschlag sitzt".Man kann den Hebel am Getriebe auch von hand oder mit der Hilfe eines passenden Rohres betätigen. Wenn nach diesem Versuch der Vorausgang auch nicht packt muss das Getriebe wohl mal durchgesehen werden,die Firma Technodrive hat über einige Händler Ersatzkonen im Angebot(kann man leicht googeln).Den Schaltzug kann man leicht vom Getriebehebel trennen.Eine Erklärung warum das Getriebe ab und an doch funktioniert kann in der Erwärmung einiger Bauteile liegen dann kommen sich die entscheidenden Teile auch näher und die Kupplung packt wieder an. gruss hein Geändert von hein mk (29.07.2016 um 22:40 Uhr) |
#9
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Moin Hein,
danke für die guten Tipps. Ich habe eben mal die Schaltzüge ausgehangen und es so probiert. Leider ohne Erfolg. Ich befürchte, dass ich das Getriebe wirklich ausbauen muss. Hier kommt das nächste Problem. Das Schiff liegt im Wasser und kranen in Südfrankreich ist leider alles andere als günstig. Denkst du es ist möglich das Getriebe auszubauen ohne das Schiff aus dem Wasser zu holen? Anbei ein Bild vom eingebauten Getriebe. Danke vorab und beste Grüße |
#10
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Moin,
bei den Platzverhältnissen wirst Du die Welle ziehen müssen. Das Getriebe muss ja auch noch zum Ausbau ein gutes Stück nach hinten bewegt werden. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#11
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Hey Jörg,
danke für die schnelle Antwort. Denkst du, dass es möglich ist die Welle zu ziehen wenn das Schiff im Wasser ist oder muss es auf Jedenfalls raus? Gruß Manuel
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Der Lebenskünstler verzichtet auf das notwendige um sich das unnötige zu gönnen ;) |
#12
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Alles Besserwisser.
Viel Erfolg. |
#13
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Moin Manuel
Das sieht zugegebener Weise ziemlich eng aus in deinem Motorschapp.Die Welle darf wenn das Boot im Wasser liegt die Wellendichtung nicht einfach so verlassen,da kommt dann ziemlich viel Wasser reingesprudelt.Ich würde versuchen das ganze Agregat so um 60-70mm nach vorn zu bewegen,dann könnte man den Klemmflansch demontieren und hätte genug Platz um anschliessend das Getriebe aus dem torsionsdämpfer zu ziehen.Ist ordentlich schrauberei weil man wohl fast alle Leitungen(Anlasser,Abgasweg,Motorüberwachung,Diese lleitung)vom Motor trennen muss.Da muss man vorher schauen ob man den Platz nach vorn hat und wie der Motor u.U. abzustützen ist.Man kann das auf dem Bild nicht genau erkennen, möglicher Weise bekommt man durch ziehen der Welle aus der Klemmkuplung unter leichtem zusammendrücken der Wellendichtung genug Platz um die Welle aus der Klemmkupplung zu ziehen,dann könnte man sich vorgenaten Aufwand sparen. gruss hein |
#14
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Moin
Wer?Warum? Fühl mich da gerade angesprochen und sage da zu:Ich gebe hier nur Tips aus meiner langjährigen Erfahrung als segelnder Maschinenschlosser der sich schon mit vielen Wendegetrieben auseinandergesetzt hat,die können keine hundertprozentige Beratung darstellen weil man nicht selbs vor ort ist. gruss hein |
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