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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Themen-Optionen |
#1
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Travemünde --> Hamburg mit Segelboot unter Motor
Moin,
letztes Wochenende sind wir von Travemünde nach Hamburg gefahren. Samstag 0400 in Travemünde losgefahren, kein Wind also unter Motor. Gegen 1000 haben wir die Fehmarn Brücke passiert. Danke noch mal an alle Forumler die und bei der Einschätzung der Durchfahrtshöhe geholfen haben. Gegen 1530 standen wir vor der Schleuse in Holtenau. 1730 Einfahrerlaunis in die Schleuse. Ein anderes Sportboot hatten 5 Stunden Wartezeit und ist aus Strande angereist. Ein weiteres 4 Stunden und kam aus Wendtorf. Unsere Wartezeit was da im Verhältnis zur Gesamtreisezeit sehr gut zu verkraften. Sportboot brauchen nicht bezahlen da die Treppen baufällig sind und nicht genutzt werden dürfen. Weil nur eine Schleuse im Betrieb ist kann es aber zu erheblich Wartezeiten kommen. 2100 fest zum übernachten bei Schreiber Yachtservice kurz vor Rendburg. Ein sehr gemütlicher und ruhiger Hafen mit allem was man braucht. Dusche für 1 Euro, saubere Toiletten. Dieseltanke, Strom, Wasser. ABER VORSICHT, Nach der Arbeit geht's weiter
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Gruß Christoph
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#2
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ABER VORSICHT, hinter der Steganlage gibt es noch ein sehr einladend aussehendes Hafenbecken. Das ist exakt rechteckig, war wohl mal ein Dock oder ähnliches. Dort ist ein Drempel in der Einfahrt mit 1,80 Tiefe oder ähnlich. Man fährt mit mehr Tiefgang direkt gegen eine Kante und läuft nicht sanft in den Modder oder so. Also genau auf das Warnschild achten bevor man da rein fährt. Es ist aber auch genug Platz in der Steganlage.
Um 0430 ging es dann weiter, leichtes Morgengrauen, gute Sicht und arschkalt. ca. ne halbe Stunde später kam dann der Nebel. Wirbsind stumpf weiter gefahren weil in Brunsbüttel die Tide bekanntlich nicht wartet und um 13irgendwas Hochwasser angesetzt war. Um noch bis HH zu kommen war 1200 das allerspäteste um aus der Schleuse raus zu kommen. Nützte alles nichts, in Breiholz hat uns dann der Kapitän von der Fähre an den Anleger beordert und wir lagen zwei Stunden fest bis der Nebel weg war und wir das go vom Fährmann bekommen haben. War natürlich doof das wirbst ran mussten aber tief in mir war ich dich dankbar weil es wirklich nicht lustig war bei dem dichten Nebel im Kanal zu fahren. Im Moment des festtüddelns viel deutlicher Stress von mir ab. Naja, wir durften dann bei strahlendem Sonnenschein weiter fahren und in Brunsbüttel wartete ein weit geöffnetes Schleusentor und ein weißes Blinklicht auf uns. Wir also freudestrahlend rein in die Schleuse. Alsbald ertönte die Klingel und das Tor schloss sich. Wir ganz alleine in der großen Schleuse. Die Zeit habe ich genutzt um Nudeln zu kochen. Nachdem wir hoch gepumpt wurden blieb alles still. Essen war fertig und wir haben gemütlich gegessen und abgeräumt. Während des Abwasches kam dann die Klingel und das Tor öffnete. Ich weiß nicht was da noch so lange gedauert hat. War bestimmt ne halbe Stunde die verdödelt wurde. Um 1200 waren wir tatsächlich auf der Elbe und haben es aufm Arsch mit der Tide nach Wedel geschafft. Von unterwegs noch beim Hafenmeister angerufen und nen tollen Liegeplatz zugewiesen bekommen. Zusammengefasst war's ne schöne Überführung und durch geplante Reserven klappte auch der Zeitplan.
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Gruß Christoph
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#3
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Hier ein paar Bilder
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Gruß Christoph
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#4
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Noch ein paar
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Gruß Christoph
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#5
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Und noch ein paar
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Gruß Christoph
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#6
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Aufgeschlagene Fragen zu dem Thema
Zitat
Vorab erstmal einen schönen guten Morgen, da man auf Törnberichte ja nicht antworten kann muss ich diesen Weg wählen. Ich bin nun kein Segler aber von Haus aus sehr wissbegierig. Warum bist du nicht über den Elbe-Lübeck-Kanal nach Lauenburg und dann auf der Elbe nach Hamburg gefahren? Mit freundlichen Grüßen von der Süderelbe Zitatende Moin, das ist recht einfach erklärt. Mit 21,5 Metern Masthöhe ist das nicht so einfach. Mast (ca. 600kg) legen aufs Deck legen und mit je etwas über drei Meter Überhang vorne und hinten zu fahren ist auch keine Freude. Zumal man dann an Deck auch sehr eingeschränkt ist was die Bewegungsfreiheit in Manövern angeht. Im Schiff muss auch einiges auseinander genommen werden um den Mast zu legen. Wie es mit der Tiefe auf der ganzen Strecke aussieht kann ich nicht sagen aber das Boot hat 2,90 Tiefgang. Könnte mir vorstellen das es da auch Engpässe gibt. Gruß Christoph
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Gruß Christoph
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