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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Epoxidharz auf Unterwasserschiff?
Moin liebe Wassersportkollegen,
ich liege gerade in den letzten Zügen der jährlichen Wartung des Unterwasserbereiches meines nunmehr 45Jahre alten Schiffs und stelle immer wieder gewisse Fehler fest: zum einen zeigen sich auf der Original-Gelcoat von Anno Domini 1972 immer wieder oberflächliche Mikrorisse, zum Teil lösen sich hin und wieder Stücke aus ebenjener heraus, allerdings gerade einmal halb so groß wie ein Stecknadelkopf, zum anderen kam einer der Vorbesitzer auf die Idee, Polyesterspachtel großflächig zu benutzen um Schadstellen auszubessern. Heute finde ich beim Schleifen unter wassergefüllten Bläschen meist ebenjenen weißen Polyesterspachtel wieder . Mir hat jetzt ein Sportfreund den Tipp gegeben, die Wassersperrschicht(Teerepoxid) komplett abzuschleifen und den Unterwasserbereich mit Epoxidharz zu versiegeln, um die Gelcoat vor weiteren Abplatzern zu schützen und eine Trennschicht zwischen dem Polyester dem Wasser zu schaffen, um somit(aber auch allgemein) Osmose vorzubeugen. Ich würde nicht am Sinn dessen Zweifeln, da ich ihm schon einiges an Kompetenz in Sachen Bootsbau zuschreibe, aber gibt es vielleicht andere Varianten, zu denen ihr eher ratet? Und sollte ich wirklich den Unterwasserbereich mit Epoxidharz überziehen wollen, wie viel Kilo pro Quadratmeter kann man da so circa einplanen? |
#2
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Hallo Namenloser!
Ich würde folgendes machen... 1. gesamtes UW-Schiff abschleifen. 2. Schäden spachtel (z.b. Watertight, oder wie auch immer man das schreibt) 3. Epoxidprimer aufbringen (z.b. 6 Schichten Gelshield 2000) 4. Antifouling deiner Wahl (zumeist 4 Schichten..) Eventuelle Osmoseschäden (die mit Wasser gefüllten Blasen) sollten großflächig ausgefräst und gespachtelt werden... |
#3
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Bild?
Beschreibung des jetzigen Aufbaus? -GFK oder HOlz JK - Laminat- stärke - Gelcoatdicke - wirklich Teerepoxid? - Antifouling? - Welche Lage wurde gespachtelt? Unter Gelcoat, aus Teerepoxy?
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#4
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GFK, Laminatstärke laut DDR-Messbrief 6mm bei der Gelcoatdicke müsste ich raten, wahrscheinlich 1-2mm.
Die Wassersperrschicht ist hauptsächlich aus VC TAR 2, dementsprechend auch VC 17m als Antifouling. Gespachtelt wurde die Gelcoatschicht |
#5
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bei meiner betagten Waterland stand ich vor dem gleichen Problem. Das alte Gelcoat war schlichtweg hinüber, hatte seine Elastizität verloren und entsprechend viele Mikrorisse. Oberflächlich ne Sperrschicht aufzutragen wird dir nur kurzfristig helfen. Das alte Zeugs muss erstmal runter.
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MfG Eric Allet wird jut... |
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