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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Dann hätte ich nichts machen müssen, ich hätte das Problem gleich so lassen können. Das Wasser lief unter dem Teak lang!
Ich vestehe nicht, wie eine Rinne, in der das Wasser nicht stehenbleiben kann, sondern seitlich ablaufen muss, zu Gammel führen soll, zumal da nichts mehr ist was gammeln kann: nach unten und zum Haus Edelstahl, nach vorne das Kambala. Von dem ich stark hoffe, dass es grau wird und sich so dem Teak anpasst. Optisch nicht schön verstehe ich auch nicht. Die wird max. 15 mm breit und ist direkt vor der Kante des Steuerhauses, wahrscheinlich sieht man die nicht einmal. Und wie sie unangenehm für die Füße sein soll, verstehe ich doppelt nicht.Doppelt, weil gerade deine Lösung mächtig aufträgt ... Aktuell sind vom Teak zur Kante des Steuerhauses ca. 85 mm. Kommt die Edelstahlkante rein, bleiben 80 mm. 65 mm Kambala, Rest 15 mm. Nicht einmal meine vierjährige Enkelin wird es schaffen, die mit ihren Füßchen zu finden Nochmal - die ist nicht mitten auf dem Deck! |
#27
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Is gut, Max...
Es sollte nur ne Anregung sein, und dass ich eingangs einwenig dick aufgetragen hab, dessen bin ich mir bewusst. Na denne, schlussendlich ist immer die lösung des Eigners die beste, und bei sauberer ausführung hat die sache ja auch durchaus was für sich. Und so frag ich dich, wie kann ich dich denn noch unterstützen, rein fachlich gesehen? Da wäre dann als erstes wohl die Frage der Haftung auf Aluminium, als zweites dann die Frage der Verklebung im allgemeinen. Ich nehme an, die anderen Bereiche deckst du selber ab, wenn nicht, einfach fragen. Also schreib ich als nächstes den Beitrag über EP auf Alu und noch zur Verklebung im allgemeinen und zum Materialbedarf, und dann kanns losgehen...? Hast du dir schon was bestellt? Lg Alex |
#28
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Es gibt bei Aluverklebungen ne dreckige und ne saubere Variante.
Die saubere ist, du greifst dir den Primer mit der höchsten Giftklasse aus der Masse der Ätzprimer heraus, grundierst deine Klebeflächen damit mehrmals, schleifst sie dann leicht an und klebst sodann dein Alu... Funktioniert je nach Primer bei Beschichtungen ziemlich gut, bei anschliessenden verklebungen auf Scherbelastungen weniger gut. Ich würde dir in dem Fall zu Etch Primer von International oder zu Acralu raten, die Ätzwirkung verglichen habe ich bei beiden nicht. Beim " Einschleifen" nimmst du dir ein richtig gutes Metallschleifleinen zur Hand, am besten 80er oder 100er. Dann fetzt du die zu klebende fläche so richtig an. Ist das Alu eloxiert, schleifst du sämtliches Eloxyd weg. Dann wird das Epoxy angemischt, welches auch immer du verwendest. Alsdann wird der ganze Anschliff mit Aceton entfettet und mit dem Pinsel das Ep aufgetragen und mit dem Schleifleinen "eingearbeitet". So richtig massiv, bis alles grau ist. Nun kann man das Ep entweder "anziehen" lassen und dann nass in nass nochmal drauf, um mehr Schichtdicke zu erreichen, oder man lässt die bestehende Schicht aushärten. Nun hat man die "Grundierung" eingearbeitet. Diese wird im folgenden Arbeitsgang gut angeschliffen und weiterverklebt, und das funktioniert wirklich, sofern man sich das antun möchte. War bei mir anfangs auch eine ziemliche Sauerei, bei entsptechender Arbeitsweise aber ist es wie die ganze EP- kleberei halt auch eine Frage der Übung. Funktionieren tut das deshalb, weil man unter Luftabschluss das ganze EP ins Alu einarbeitet und somit der Oxydschicht keine Chance gibt, ihre " fettige" ," abweisende" Schicht zu bilden. Viel Aceton ist sicherlich gemeinsam mit entsprechender Schutzausrüstung gefragt, beim Primern wie beim kleben. Bei fragen jederzeit gerne... Lg, Alex Geändert von Takelhemd (09.07.2017 um 01:30 Uhr)
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#29
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Ich habe nichts übel genommen und ich lese gerne, was andere vorschlagen. Aber wenn du dir mal meine allererste Skizze anschaust, erkennst du sicher, dass das genau das ist, was du vorgeschlagen hast. Der einzige Unterschied: du hast eine schräge Abdeckung vorgesehen, es war eine rechteckige drauf. Das mag bei einem Neubau gut und richtig sein, aber nicht in diesem Fall.
Ich weiß nicht, ob du jetzt nicht mit den Augen rollst, aber - ich habe mich entschieden, das Rechteckrohr mit Weicon - damit habe ich schon etliche m² verzinktes Stahlblech auf Rohr geklebt, das Zeug mag ich - zwischen Steuerhausunterkante und Deck zu kleben. Wobei das Weicon viel mehr als Dichtung wirken soll denn als Kleber. Eine Scherbelastung tritt nicht auf. Im nächsten Schritt wird dann das Z-Profil darübergeklebt. Wenn sich das Wasser da immer noch durchwühlt, dann reiße ich die Hütte ab, verhökere sie als Altmetall und mache wieder ein offenes Boot daraus |
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