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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Meine Tipp, damit Du steuerlich auch sauber bleibst, kläre das vor der Anschaffung beim Händler.
Das Gewerbe muss auf Gewinn ausgerichtet sein, bei Lieberhaberei, die dann das Finanzamt nach mehreren verlustreichen Jahren (oft zu Recht) unterstellt werden vorhergegangene Steuerbescheide in Bezug auf die Umsatzsteuer Rückerstattung und Unterhaltkosten in Frage gestellt. Mein Tipp dazu: entweder komplett verchartern oder gar nicht. Ich habe das auch mal versucht, ohne das der Vorsteueraspekt eine Rolle spielte und hatte auch einen netten Vercharterer, aber erstens hat es sich nicht gerechnet, da ich ja selbst auch segeln wollte und zweitens hatte ich keinen Spass daran, da so ein Boot leidet bei der Nutzung durch Fremde. Habe das dann nach einbem Jahr eingestellt. Die Methoide, ein Boot komplett zu verchartern sehe ich unproblematisch, ggf. hast Du die Möglichkeit auf einem der Botte begünstigt zu fahren, wenn Dir danach ist. Viel Spass, Guido ![]()
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Wo ein Willy da ein Boot. |
#27
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Das stimmt so nicht! Liebhaberei ist es nur, wenn Du keine Gewinnerziehlungsabsicht nachweisen kannst. Man kann auch Verluste machen und diese dann auch noch gegen andere Einkünfte gegenrechnen um so seine gesamte Steuerlast zu senken. Gewinne müssen natürlich irgendwann aus der Sache hervorgehen, aber da kann man sich sicherlich 5-10 Jahre zeit lassen. Wichtig ist, das man eine Gewinnerziehlungsabsicht hat. Wenn es mit den Gewinnen nicht klappt, gibt man das Gewerbe wieder auf, dass kann auch mit Verlusten geschehen. Sonst müsste ja jeder Insolvenzgang mit der Kompletten Steuerrückzahlung einhergehen!
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Buss-Baumdienst.de Whaly 370, Honda BF15 Rajo MM 430, Honda BF30 ZU VERKAUFEN: Schlauchboot Eurovinil Ev 40 (4,0m), Honda BF 15 4 Takt, Trailer, etc. (Bitte hier klicken) |
#28
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Hallo Waschbär,
quote Wenn es mit den Gewinnen nicht klappt, gibt man das Gewerbe wieder auf, dass kann auch mit Verlusten geschehen. Sonst müsste ja jeder Insolvenzgang mit der Kompletten Steuerrückzahlung einhergehen! unquote Wenn das so leicht wäre. Wenn Du ein Gewerbe aufgibst und nachträglich stellt sich heraus, dass Du niemals Gewinn mit dem Verchartern Deines Bootes hättest erzielen können...... sieht das ganz gewiss anders aus. Und durch eine Insolvenz erlischt auch keine Steuerschuld. Besser vorher mit einem fähigen Steuerjuristen sprechen. Oder Rücklagen bilden ![]()
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Wo ein Willy da ein Boot. |
#29
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Die Sache ist steuerlich sehr heiss.
Die Idee haben ja viele. Erstmal kriegst die USt 19% wieder nach dem Kauf. Sehr verlockend. Dann schreibst evtl. noch alle möglichen Verluste gegen deine Einkünfte ab, schadet ja auch nicht......... Nur: bis zu 10 Jahren kann sich das FA Zeit lassen zu ner Prüfung. Und wenn du da durchrasselst zahlst alles zurück. Satt mit 10% Zinsen (pro Jahr wohlgemerkt) obendrauf. Ich kenne einen, der hatte sein Boot bei Suncharter, irgendwo zwischen Ägäis und Malle pendelnd. Am Schluss war´s (weil der Pott ja fast unverkäuflich runtergeritten war)...............ne entspannte Nullnummer wenn er alles zusammen gekratzt hat von USt. die er mal gekriegt hat bis sonstwas..... Die einzigen die dabei nix verlieren können sind die Vercharterer ![]() ![]() |
#30
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Was heißt den "ne entpannte Nullnummer"? Ich würde mal sagen jeder der ein neues Boot kauft zahlt ohne Ende drauf. Wertverlust, Wartung, Marina, Winterlager usw. Denke 99 % der Bootsbesitzer wären froh wenn es eine Nullnummer am Ende wäre.... Gruß Chris |
#31
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![]() Zitat:
Ich habe das durch, deshalb weiß ich auch wovon ich da schreibe!
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#32
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Zusätzlich:
Eine Anfrage beim Finanzamt. Zumindest geben die bei uns in Österreich solche Auskünfte (kostenlos). |
#34
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Ich habe Modelle überlegt und durchgerechnet. Bei wohlwollender Betrachtung kam 2-3% Rendite raus. Das ist dem Risiko nicht annähnernd gerecht. Charterbetriebe nehmen so etwa 40% der Chartereinnahmen als Gebühr für Ihre Leistung (Vermarktung, Abwicklung, Wartung, Bootsliegeplatz und -winterlager). Nach Abzug von Versicherungskosten und unvermeidlichen Reparaturen kann man so etwa davon ausgehen, dass nach 10-12 Jahren der Bootskaufpreis wieder drin ist. ABER: Den Chartergewinn muss man versteuern, da eine Yacht über 20 Jahre abzuschreiben ist, so dass in 10 Jahren nur der halbe Yachtwert steuerlich abziehbar ist (Yacht ist auf 50% abgeschrieben). Also sind 50% des Chartergewinns zu versteuern, bleiben (bei 50% Steuersatz) als Gewinn nach Steuern 75% des Yachtwertes übrig. Die Yacht muss somit nach 10 Jahren 25% ihres Neuwertes erlösen, damit der ursprüngliuche Kaufpreis wieder drin ist. Alles was drüber liegt, ist Gewinn, wovon aber alles, was sie über 50% des Neuwertes erlöst, wieder zu versteuern ist (sie ist ja schon auf 50% abgeschrieben), also nur zur Hälfte bleibt. Man sieht schnell, dass bei einem Restwert von 50% nach 10 Jahren 25% des Yachtwertes Gewinn gemacht wurde. Das sind etwas mehr als 2% pro Jahr. Erlöst die Yacht nach 10 Jahren z.B. phantastische 75%, hat man 25% + 0,5*50% = 50% des Yachtwertes Gewinn gemacht. Da kommen wir gerade auf 4% Redite pro Jahr. Ergebnis: Die Grundregel, "wenn bei einer Anlage mit Steuervorteilen geworben wird, dreh Dich um und renn", gilt weiter. P.S. Der Steuersatz von 50% ist durchaus realistisch, da man mit dem Grenzsteuersatz rechnen muss.
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (28.09.2015 um 15:56 Uhr)
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#35
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Hmmm....
Mir würde da schon ein "Geschäftsmodell" einfallen. Du Vercharterst die Yacht nicht, sondern überlässt sie "Kaufinteressierten" für eine Probefahrt/Probewoche. Natürlich gegen entsprechende "Sicherheitsleistung" Ist ja kein gewerbe, keine gewinnabsicht, du möchtest nur dein Boot verkaufen, und jemand will das natürlich vorher testen, obs auch passt. Nachteil..... Es ist unglaubwürdig, dass du ein gerade gekauftes Boot (vor allem Neuboot) sofort wieder verkaufen willst.
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#36
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Es war ein Geldanlage und Steuersparmodell (Suncharter / Jeanneau). Die einen haben Boote in einen ohnehin schon übersättigten Markt gedrückt, die anderen haben ihr normales Geschäft gemacht und abgerechnet. Nur er hatte sein Geld im Feuer. Am Schluss stand ein Boot das beim Verkauf bei weitem nicht das erzielt hat was man mal gedacht hat. Und für den verkauf hat es ewig gedauert....... Sein Problem. ich sach´s nur........... ![]() ![]() |
#37
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![]() Zitat:
Mit Umsatzsteuer und evtl. Verlustvortrag hast da nix am Hut. Mit so dubiosen Methoden findest nur deine Kumpels als "Charterer". Denen kannst es aber auch gleich schwarz gegen "Bordkasse" geben. |
#38
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Man kann auch ne Menge reissen über Online-Vercharterung.
Gut: - nautal.de - clickandboat.com - happycharter.com Mies - charterboat24 Neu: - tubbber.com - boatjump.com - nowboat.com - topboat |
#39
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Moin, wenn es dich nicht stört,
- dass du nur dann selbst fahren kannst, wenn die Saison rum ist - dass da oft Leute fahren, die es nicht richtig können - dass der Motor in der Regel ohne Warmlaufphase "geprügelt" wird - Brandlöcher durch Zigaretten oder Getränke in Teppich und Polster ok sind - du Grundberührungen mit Beschädigungen für normal hälst und ein nicht geringer Teil der Einnahmen trotzdem jemand anderes bekommt .... Nach ca 5 bis 8 Jahren ist so ein Gleiter "AUF" - hast du dann schon den Kaufpreis raus? Wenn das so toll klappen würde, würden es viele machen - hört sich gut an, ist aber nicht so |
#40
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![]() Zitat:
Der Vercharterer lagert das Risikokapital aus nämlich auf den Eigner. Und damit hast du den schwarzen Peter. Nachdem du aus dem Vertrag draußen bist hast du ein Gebrauchtboot das keiner kaufen möchte.
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LG. Hans |
#41
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Du kannst aber auch mit Fachleuten sprechen um mehr zum erfahren.
http://www.yachtcharter-logisch.de/?...te___DRAGO_601
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LG. Hans |
#42
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Euch ist bewusst, dass ihr auf einen seit zwei-einhalb Jahren stillen thread antwortet?
Grüße Sandman
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#43
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Hat sich seither nicht viel geändert. Gut, Bankzinsen sind in der Zwischenzeit geringer geworden, Charterpreise aber auch!!!!
Bei eigenem Geld bleibt eben nicht wirklich viel über.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
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