Zeigt her eure Eigenbauten an Staumöglichkeiten

[Amtrack]

Hallo zusammen,
ich betreibe gerade etwas Brainstorming und Suche Anregungen und Ideen, wie ihr für euch die Thematik "wohin mit dem sch...?!" gelöst habt.

Meine GS249 ist zwar angenehm aufgeteilt, aber Staumöglichkeiten sind durchaus Mangelware.
Für die Lebensutensilien habe ich unter Deck hinreichend Platz, aber andere Dinge sollen ja auch verstaut werden (u.a. 2 Ceranfelder, Festmacher, eine kleine Werkzeug/Grabbelkiste mit Ersatzteilen und eben Werkzeug, usw. usf.).

Die einzige "richtige" Staumöglichkeit ist eigentlich der Motorraum, da oben in der Plicht außer Becherhaltern (Amis.. ) eigentlich nix vorhanden ist, um irgendwas abzulegen oder zu verstauen.

Es gibt hinten an Heck noch ein klappbares Staufach, doch das ist bereits mit den Rettungswesten belegt.

Für die Festmacher werde ich Seilhaken hinter dem Fahrersitz an der Seitenwand anbringen, damit die Teile aus dem Weg sind aber dennoch zügig erreichbar.

Für alles andere bleibt der Motorraum.
Wie habt ihr bei euch den Motorraum nutzbar gestaltet?

Gepäcknetze?
Feste Fächer im Eigenbauverfahren? (Alu?)




Für jeden Input bin ich dankbar.


Gruß,
David

[KatStefan]

Moin David
Die Problematik kann ich nachvollziehen!
Wir hatten die Maxum 2400 scr.
Ich habe kurzerhand ind linke , innere Wand eine Luke und einen Sortimentkasten gebaut.
3 Stunden Arbeit und gute 150€ Material.
Ich habe zwischen Innen und Außenwand Filz geklebt.
Der gewonnenen Stauraum reichte von der Kajütwand vorne bis hinten wo der Motorraum ist.
Viele Grüße, Stefan

[Trikeflieger2]

Hallo David,

tolle Frage. Die Antworten würden mich auch interessieren, da ich ebenso nach Stauraum bei meiner Chaparral suche. Der Motorraum ist riesig, allerdings durch die drehenden Motorteile muss alles seinen festen Platz haben und es darf nichts in den Motor geraten. Verbauen darf man sich natürlich auch nichts, man muss ja ab und zu in den Motorraum, um an die versch. Einbauten zu kommen. Bin gespannt auf Lösungen.

Gruß Axel

[Faul_i]

Super Thema, bin mal auf die Doral Fahrer gespannt

[Chili]

Schönes Thema.
Als erstes kann ich nur raten sich zu hinterfragen, ob und was man tatsächlich alles mitnehmen muss.
Ich bin zwar auch immer ein Ersatzteil-Messi gewesen, aber zum Glück habe ich die Phase überwunden.

Meine aktuelle Chaparral hat unter der Liegefläche links und rechts nebem dem Motor recht viel Platz, der zudem völlig eben ist. Das reicht für jeweils eine handelsübliche Klappkiste. Darin liegen Ersatzschraube samt Schwimmschlüssel, Landanschlusskabel, Ladegerät und ein paar Putztücher. Mehr nicht.
Unter der Rückbank ist ebenfalls viel Platz, da liegt das abgebaute Verdeck.
Ansonsten hat der Bowrider den Vorteil, vorne noch drei Staufächer unter den Sitzflächen zu haben (für die Festmacher und Fender), ein großes Staufach in der Beifahrer-Konsole (derzeit ungenutzt), ein Wasserskifach (derzeit ungenutzt) und ein Fach in der Badeplattform (da liegen die Prop-Sox drin).

Am besten ist es dann doch, wenn man gar nicht erst die Notwendigkeit hat, weiteren Stauraum schaffen zu müssen.
Wozu schleppst du z.B. 2 Ceranfelder mit dir herum??

[Amtrack]

Zitat von Chili

Wozu schleppst du z.B. 2 Ceranfelder mit dir herum??

Gegengewichte zum Anker...

Nein, spaß beiseite: natürlich zum Kochen.
Der bisherige Origo fliegt raus, weil die Elektrofunktion defekt ist und ich sowie meine bessere Hälfte etwas gegen offenes Feuer im Boot haben.
Auch hat das Ding nur eine Platte, damit kann man nicht so viel anfangen.

Den dafür notwendigen Generator, der auch im Motorraum unterkommen muss/soll, habe ich bereits hier und auch schon eingeplant.
In dem Bereich wäre z.B. über dem Heißwasserboiler und dem Generatorstellplatz noch Platz für ein großes Gepäcknetz, was an der Decke des Motoraums hängt.

Ein aufblasbares Beiboot soll auch noch mit, zusammen mit einem kleinen Außenborder - das muss auch alles irgendwo hin (das ist auf meinem Mist gewachsen muss ich gestehen - und nu muss es mit, weil es ein Geschenk geworden ist ).
Außenborder in den Bereich über die beiden Batterien und neben den Frischwassertank.
Das Beiboot muss ich schauen, aufs originale Packmaß bekommt man die ja vermutlich eh nicht mehr zusammen...

Und der Motor benötigt ja, wie richtig erwähnt, auch etwas "Bewegungsfreiheit".


Ich werde versuchen, möglichst viel Material im Auto zu lassen - bin aber *wirklich* für jede Anregung dankbar bezüglich Staumöglichkeiten.
Ich muss mal in der CE nachlesen, was ich zuladen darf - vermutlich bin ich ohne Sprit und Wasser eh schon drüber wenn ich recht drüber nachdenke



PS: die Anregung von Stefan finde ich z.B. super - die Möglichkeiten, Stauraum in den doppelten Wänden einzubauen hätte ich auch noch.

[LIP-Otti]

Schaut mal in den Crownline—Trööt, da ist einiges beschrieben.
Lohnenswert ist immer ein Blick hinter die Kulissen. Wo ist z. B. die Klimaanlage vorgesehen, dort lässt sich dann eine Klappe einbauen. Auch lohnt es bestehende Staufächer auszubauen, oft ist dort noch mehr Platz hinter (siehe unter unserer Wetbar).

[Quicky]

Ich habe mir auch im Nachhinein mehrere Staufächer geschaffen. Habe aber nur von einem ein Foto. Laut Händler sollte unter dem "Sitzplatz" ein ausgeschäumter Auftriebskörper sein,für das Polster waren Klettpunkte aufgenietet,diese Nieten habe Ich ausgebohrt und mit einem Draht geprüft ,ob das wirklich ausgeschäumt ist. Es war nix ausgeschäumt,Stichsäge , Loch ausgesägt , einen Gegenrahmen gefertigt, Deckel mit Schaniere dran. In diesem Staufach ( etwa 70 L ) lagern jetzt sämtliche Töpfe und Pfannen.

Gruß Jörg

[skipper_winni]

Cooler Trööt, ich bin gerade am überlegen wie ich am besten diesen Stauraum sinnvoll aufteile.
In Gedanken 3 oder 4 Latten über die komplette Breite und dann mit solchen
Stapelbehälter bin aber noch auf der Ideensuche