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Alt 26.10.2016, 09:19
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chrisma chrisma ist offline
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Danke für die Zusatzinfos. Ich war neugierig und kann jetzt den Verbrauch besser vergleichen. Die Diskussion über den Weg nach Texel läuft bei mir unter "Meererfahrung". Nicht jeder traut sich mit einem Stahlverdränger auf das offene Meer.
__________________
Andreas
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  #27  
Alt 26.10.2016, 12:45
achim1 achim1 ist offline
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Zitat:
Zitat von chrisma Beitrag anzeigen
Danke für die Zusatzinfos. Ich war neugierig und kann jetzt den Verbrauch besser vergleichen. Die Diskussion über den Weg nach Texel läuft bei mir unter "Meererfahrung". Nicht jeder traut sich mit einem Stahlverdränger auf das offene Meer.
Hallo Andreas,

das hat mit trauen nichts zu tun, sondern eher mit guter Planung und der passenden Ausrüstung. Ich bin bei so was sehr vorsichtig. In über 20 Jahren am Ijsselmeer habe ich viel erlebt, das lässt einen vorsichtig werden. Ich bin mit dem Vorgänger des jetzigen Schiffs, auch ein 11 m Stahlverdränger, vor längerer Zeit bis zur Ostsee gefahren. Auch so was geht, auch wenn ein normaler Knickspannter der nur gute 6 kn läuft da schnell an seine Grenzen stößt .

Gruß Achim
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  #28  
Alt 26.10.2016, 13:20
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IngoNRW IngoNRW ist offline
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Ich kann gar nicht verstehen, wie manche sich hier gegenüber Anfängern aufspielen. Jeder ist mal angefangen. Das war anscheinend in Zeiten vor dem Internet noch einfacher. Erinnere mich daran, wie ich um 1990 mit einem frisch erworbenem Kimmkieler, und frisch von der Marine entlassen, die damals jährlich erforderliche Ausklarierungsfahrt unternommen habe. Das ging von den Oever nach den Helder, und weiter in die Nordsee. Zurück dann, eine überheblichen Blick in die Karte geworfen, und durchs Watt abgekürzt. Hatte ja einen flach gehenden Kimmkieler. NUR nicht gesehen das Nipptide war. Direkt aufgebrummt, und 24 Stunden festgesessen. Hochschwangere Frau an Land, und Handys gab es noch nicht. Die war aber nicht dumm, und hat uns über die Marine angefunkt. Habe da sogar noch ein Bild gefunden. Oder vorher mit einem Bayliner 2455 nach Terschelling. Die haben uns da angeguckt wie Ausserirdische. Wie man es wagen kann, mit nur einem Motor zur "See" zu fahren. Dann kam auch noch ein Sturm mit 9 Bft, der damals nicht so korrekt vorhergesagt wurde. Wir also Urlaub gezwungenermaßen verlängert, und auf Wetterbesserung gewartet. Das Wetterloch kam auch, und wir mussten nach Harderwijk. Kurz vor Urk hatten wir dann auf einmal einen hohen 9er. Der Bayliner hat fast Kopfstände gemacht, und wir dachten, der kann auch untergehen. Durch die Ketelbrug habe ich mich bei Nördlichen Winden dann besser nicht getraut, und wir sind nach Urk rein, bis es besser wurde. Danach wird man vorsichtiger. Ich will damit nur sagen, als Held wird man nicht geboren, man muss schon seine Erfahrungen sammeln. Eventuell nicht gerade soo extrem, aber wir waren jung und schmerzfrei. Ähnlich wie die Extremsportler heute, die ich nur bestaune.
Deshalb würde ich mich nie über jemanden stellen, der seine Erfahrungen erst noch sammeln muß, sondern helfend ermutigen. Ich kenne selbst heutzutage aus anderen Foren noch interessante Menschen, die ein Segelboot kaufen, und einfach lossegeln. Sozusagen learning by doing. Die schaffen das auch .
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Alt 26.10.2016, 14:10
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Zitat:
Zitat von IngoNRW Beitrag anzeigen
Ich kann gar nicht verstehen, wie manche sich hier gegenüber Anfängern aufspielen. Jeder ist mal angefangen. Das war anscheinend in Zeiten vor dem Internet noch einfacher. Erinnere mich daran, wie ich um 1990 mit einem frisch erworbenem Kimmkieler, und frisch von der Marine entlassen, die damals jährlich erforderliche Ausklarierungsfahrt unternommen habe. Das ging von den Oever nach den Helder, und weiter in die Nordsee. Zurück dann, eine überheblichen Blick in die Karte geworfen, und durchs Watt abgekürzt. Hatte ja einen flach gehenden Kimmkieler. NUR nicht gesehen das Nipptide war. Direkt aufgebrummt, und 24 Stunden festgesessen. Hochschwangere Frau an Land, und Handys gab es noch nicht. Die war aber nicht dumm, und hat uns über die Marine angefunkt. Habe da sogar noch ein Bild gefunden. Oder vorher mit einem Bayliner 2455 nach Terschelling. Die haben uns da angeguckt wie Ausserirdische. Wie man es wagen kann, mit nur einem Motor zur "See" zu fahren. Dann kam auch noch ein Sturm mit 9 Bft, der damals nicht so korrekt vorhergesagt wurde. Wir also Urlaub gezwungenermaßen verlängert, und auf Wetterbesserung gewartet. Das Wetterloch kam auch, und wir mussten nach Harderwijk. Kurz vor Urk hatten wir dann auf einmal einen hohen 9er. Der Bayliner hat fast Kopfstände gemacht, und wir dachten, der kann auch untergehen. Durch die Ketelbrug habe ich mich bei Nördlichen Winden dann besser nicht getraut, und wir sind nach Urk rein, bis es besser wurde. Danach wird man vorsichtiger. Ich will damit nur sagen, als Held wird man nicht geboren, man muss schon seine Erfahrungen sammeln. Eventuell nicht gerade soo extrem, aber wir waren jung und schmerzfrei. Ähnlich wie die Extremsportler heute, die ich nur bestaune.
Deshalb würde ich mich nie über jemanden stellen, der seine Erfahrungen erst noch sammeln muß, sondern helfend ermutigen. Ich kenne selbst heutzutage aus anderen Foren noch interessante Menschen, die ein Segelboot kaufen, und einfach lossegeln. Sozusagen learning by doing. Die schaffen das auch .
Dein Ansatz ist falsch!

Du hast viel Glück gehabt, dass du deine Reisen im Wattenmeer und Ijsselmeer unbeschadet überstanden hast.

Wenn man heute, in Zeiten des Internets und der hiermit verbundenen Informationen, die Möglichkeit hat, sich zu informieren, dann ist das der richtige Weg und sollte auch nicht in Frage gestellt werden!

Ein Anfänger, der auch nach Lektüre all dieser gut gemeinten Tipps sich auf die Nordsee bzw. das Wattenmeer begibt, wird feststellen, dass diese Fahrten sich grundlegend von jedem Binnenrevier unterscheiden.
Er wird auch überrrascht sein, dass das Erlebte sich von dem unterscheidet, was er sich denn so vorstellt, wenn er denn auf diesen Gewässern unterwegs ist.
Und wenn er es denn zum ersten Mal gewagt hat, ist das zweite Mal schon entspannender...learning by doing =yes aber mit mehr Infos vorab wie bei deinen ersten Ausfahrten!

Carlo
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Alt 26.10.2016, 16:36
Hera Hera ist offline
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Hallo Detlev,

ich denke, Du solltets mal mit einem netten Hafenkollegen, der schon Erfahrung im Watt hat, mal anhand einer Karte die verschiedenen Situationen durchspielen. Pauschal zu sagen, nur bis WS 3, kann man meiner Meinung nach nicht stehen lassen und es erzeugt auch überflüssige Angst. Man muss Respekt vor den Seegatten und der Nordsee haben, aber man sollte sich auch einfach mal an das Watt rantrauen. Natürlich mit entsprechendem nautischen Wissen. Fahr doch das erste Stück wirklich nur von Kornweerderzand nach Harlingen. Vielleicht gibt es ja auch jemanden, an den Du Dich bei deiner ersten Fahrt mit ranhängen kannst. Vielleicht auch jemand aus dem Forum. Sind doch einige da unterwegs. Wir liegen in Heeg, wenn Du da mal eine Rat brauchst, meld Dich. Ach ja, wir fahren einen 10 Meter Trawler.

Gruß

Kirsten
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Alt 01.05.2018, 19:47
achim1 achim1 ist offline
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Um das für den Jürgen nochmal nach oben zu bringen.

Gruß Achim
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