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Alt 13.08.2018, 22:05
Thor Sten Thor Sten ist offline
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Standard Zeeland Törn 2018

Hallo zusammen,
für uns ging es dieses Jahr im Sommerurlaub nach Zeeland. Hier kommt die Geschichte unserer Reise:

Gestartet sind wir bei unglaublicher Hitze in unserem Heimathafen t Loo in Linden. Wir fahren gerne eher kurze Etappen, deshalb war für uns heute bereits in den Zandmeren bei Kerkdriel am ersten Tag Schluss. Festgemacht haben wir beim WSV De Zandmeren. Wir sind hier an den Strand gegangen und haben den Tag mit Baden ausklingen lassen.


Am nächsten Tag ging es weiter in das Recreatie Gebiet Aakvlaai. Ein sehr schönes Gebiet mit vielen kleinen Inseln und kleinen Stränden. Gefallen hat es uns dort allerdings nicht. Die Inseln (wir haben insgesamt zwei besucht) waren über und über mit Toilettenpapier und Fäkalien übersät. Es war absolut widerlich… Übernacht sind wir aber aufgrund der späten Uhrzeit an einem Steiger (die sind hier übrigens kostenlos) trotzdem geblieben und sind dann am nächsten Tag schnellst möglich weiter.


Heute führte uns der Weg nach Willemstad, ein sehr schöner Ort direkt vor den Volkeraksluizen. Gelegen haben wir hier am Passantensteiger direkt unterhalb der „Bastion Groningen“ Die Kinder hatten hier ihren Spaß (die leider auch teilweise voll gekoteten) Ruinen der alten Befestigungsanlagen zu untersuchen. Hier gibt es auch einen gut fußläufig zu erreichenden Supermarkt in dem wir uns neu proviantiert haben.



Der nächste Tag sollte uns eigentlich bereits nach Veere führen. Da wir aber 4-5Bft am nächsten Tag hatten wollte ich nicht „raus“ auf die Oosterschelde. Der Volkerak war schon mächtig unruhig. Wir sind deshalb kurz vor der Krammerschleuse nach Steuerbord abgebogen in das Enge Fahrwasser Spuikom welches gut einen Kilometer ins Landesinnere nach Oude Tonge führt. (hierbei hatten wir trotz angegebenen 1,5m Fahrwassertiefe und wirklich mittiger Fahrweise einmal eine kurze Grundberührung (Tiefgang 1,2m) Der Hafen sowie die Stadt waren dann eine durchaus positive Überraschung. Wir sind lecker Essen gegangen und haben fast perfekte Sanitäranlagen vorgefunden. Alles sauber und Tip-Top gepflegt.



Tags darauf hatte sich das Wetter beruhigt und wir sind über die Oosterschelde ins Veersemeer gefahren. Die Schleuse zum Veersemeer war brechend voll und wir kamen erst mit dem zweiten Mal mit. Insgesamt hat es von Ankunft der Schleuse bis zum ausfahren fast zwei! Stunden gedauert. Ein Arges Hinderniss… In Veere angekommen bekommen wir noch einen Platz in der Einfahrt zum Hafen in der zweiten Reihe. Es ist brechend voll. Ein Besuch lohnt dennoch! Ein toller Ort! Abends gehen wir noch Muscheln im Hafenrestaurant essen und fallen dann Müde in die Koje nach einem sehr langen Tag.



Den nächsten Tag bleiben wir auch noch in Veere. Wir fahren heute mit dem Bus nach Middelburg. Middelburg ist die Hauptstad der niederländischen Provinz Zeeland. Sehr voll und mit vielen Geschäften. Vor allem die alte Klosteranlage ist sehr sehenswert.


Von Veere aus geht es dann weiter nach Bruinisse ins Grevelingenmeer Ein riesiger Hafen! Alles ist sauber und gepflegt. Der Ort Bruinisse selber hat uns nicht gefallen. Die Schleuse aus dem Veersemeer raus und ins Grevelingenmeer rein sind wieder brechend voll. Wir kommen aber zumindest diesmal jeweils bei der ersten Schleusung mit.In Bruinisse im Hafen haben wir uns dann erst mal eine Grevelingenkarte gekauft, die kostet 12 €uro für eine Woche Wir haben uns dann auf zum Archipel gemacht. Hier haben wir gebadet und die Kinder haben ganz viele Krebse gefangen. Abends kann man hier etwas abseits einer Stadt ganz toll die Sterne beobachten!


Den nächsten Tag haben wir noch am Archipel begonnen, mit Sonnenschein und einem leckeren Frühstück. Bei der Sonne lockte es viele Boote auf‘s Wasser. Für die Kinder sind die Inseln im Grevelingenmeer Abenteuer pur. Gegen Mittag sind wir dann nach Brouwershaven weiter gefahren. Auch ein schöner Ort, wenn auch die Lautsprechbegrüßung an der Hafeneinfahrt etwas gewöhnungsbedürftig ist. Der Ort selber ist nett, sehenswert aber bei weitem z.B. nicht so schön wie Veere, Willemstad oder Middelburg. Es gibt hier aber zumindest einen gut erreichbaren Supermarkt.


Der letzte Tag unserer Reise führt uns in die Marina Port Zeland. Eine sehr noble (und auch teure) Marina direkt am Damm zur Nordsee. Leider war unser vorher extra reservierter und bestätigter Liegeplatz nicht frei. Das war besonders ärgerlich da es stark windete und ich meine liebe Mühe hat aus der Boxengasse mich rückwärts bei Starkwind wieder rauszuquälen. Da der Passanten/Meldesteiger bereits voll war bin ich einfach in die nächste freie Box rein (es stürmte jetzt bereits wirklich ordentlich) Glücklicherweise konnten wir nach Rücksprache mit dem Hafenmeister in der Box liegen bleiben. Die Nacht war dann mit Unwetter, Starkregen und 6BFt auch im gut geschützten Hafen sehr unruhig und vor allem durch die „klingelnden“ Segelboote sehr laut.
Am nächsten Morgen ging es dann noch einmal kurz zur Nordsee an den Strand um das Boot dann an unsere Freunde zu übergeben welche es jetzt in Ihrem Urlaub zurück Richtung Heimat steuern werden.


Gefahren sind wir insgesamt 395km in 10 Tagen. Wir hatten 41 Motorstunden und haben ca. 250Liter Diesel verbraucht.



Da ich leider zu Blöde bin Bilder hier im Forum in den Text einzufügen und ich auch keine Anleitung dazu finde gibt es leider keine Bilder zu den einzelen Etappen.

__________________
Gruß Thorsten

Alles wird gut.
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  #2  
Alt 20.08.2018, 01:25
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lachshunter lachshunter ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Thor Sten Beitrag anzeigen
Da ich leider zu Blöde bin Bilder hier im Forum in den Text einzufügen und ich auch keine Anleitung dazu finde gibt es leider keine Bilder zu den einzelen Etappen...
Du findest keine Anleitung? Wie wäre es denn mit dieser?

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=63971


Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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  #3  
Alt 21.08.2018, 07:37
Thor Sten Thor Sten ist offline
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Hallo zusammen,
für uns ging es dieses Jahr im Sommerurlaub nach Zeeland. Hier kommt die Geschichte unserer Reise:

Gestartet sind wir bei unglaublicher Hitze in unserem Heimathafen t Loo in Linden. Wir fahren gerne eher kurze Etappen, deshalb war für uns heute bereits in den Zandmeren bei Kerkdriel am ersten Tag Schluss. Festgemacht haben wir beim WSV De Zandmeren. Wir sind hier an den Strand gegangen und haben den Tag mit Baden ausklingen lassen.







Am nächsten Tag ging es weiter in das Recreatie Gebiet Aakvlaai. Ein sehr schönes Gebiet mit vielen kleinen Inseln und kleinen Stränden. Gefallen hat es uns dort allerdings nicht. Die Inseln (wir haben insgesamt zwei besucht) waren über und über mit Toilettenpapier und Fäkalien übersät. Es war absolut widerlich… Übernacht sind wir aber aufgrund der späten Uhrzeit an einem Steiger (die sind hier übrigens kostenlos) trotzdem geblieben und sind dann am nächsten Tag schnellst möglich weiter.


Heute führte uns der Weg nach Willemstad, ein sehr schöner Ort direkt vor den Volkeraksluizen. Gelegen haben wir hier am Passantensteiger direkt unterhalb der „Bastion Groningen“ Die Kinder hatten hier ihren Spaß (die leider auch teilweise voll gekoteten) Ruinen der alten Befestigungsanlagen zu untersuchen. Hier gibt es auch einen gut fußläufig zu erreichenden Supermarkt in dem wir uns neu proviantiert haben.






Der nächste Tag sollte uns eigentlich bereits nach Veere führen. Da wir aber 4-5Bft am nächsten Tag hatten wollte ich nicht „raus“ auf die Oosterschelde. Der Volkerak war schon mächtig unruhig. Wir sind deshalb kurz vor der Krammerschleuse nach Steuerbord abgebogen in das Enge Fahrwasser Spuikom welches gut einen Kilometer ins Landesinnere nach Oude Tonge führt. (hierbei hatten wir trotz angegebenen 1,5m Fahrwassertiefe und wirklich mittiger Fahrweise einmal eine kurze Grundberührung (Tiefgang 1,2m) Der Hafen sowie die Stadt waren dann eine durchaus positive Überraschung. Wir sind lecker Essen gegangen und haben fast perfekte Sanitäranlagen vorgefunden. Alles sauber und Tip-Top gepflegt.




Tags darauf hatte sich das Wetter beruhigt und wir sind über die Oosterschelde ins Veersemeer gefahren. Die Schleuse zum Veersemeer war brechend voll und wir kamen erst mit dem zweiten Mal mit. Insgesamt hat es von Ankunft der Schleuse bis zum ausfahren fast zwei! Stunden gedauert. Ein Arges Hinderniss…







In Veere angekommen bekommen wir noch einen Platz in der Einfahrt zum Hafen in der zweiten Reihe. Es ist brechend voll. Ein Besuch lohnt dennoch! Ein toller Ort! Abends gehen wir noch Muscheln im Hafenrestaurant essen und fallen dann Müde in die Koje nach einem sehr langen Tag.




Den nächsten Tag bleiben wir auch noch in Veere. Wir fahren heute mit dem Bus nach Middelburg. Middelburg ist die Hauptstad der niederländischen Provinz Zeeland. Sehr voll und mit vielen Geschäften. Vor allem die alte Klosteranlage ist sehr sehenswert.





Von Veere aus geht es dann weiter nach Bruinisse ins Grevelingenmeer Ein riesiger Hafen! Alles ist sauber und gepflegt. Der Ort Bruinisse selber hat uns nicht gefallen. Die Schleuse aus dem Veersemeer raus und ins Grevelingenmeer rein sind wieder brechend voll. Wir kommen aber zumindest diesmal jeweils bei der ersten Schleusung mit.In Bruinisse im Hafen haben wir uns dann erst mal eine Grevelingenkarte gekauft, die kostet 12 €uro für eine Woche Wir haben uns dann auf zum Archipel gemacht. Hier haben wir gebadet und die Kinder haben ganz viele Krebse gefangen. Abends kann man hier etwas abseits einer Stadt ganz toll die Sterne beobachten!







Den nächsten Tag haben wir noch am Archipel begonnen, mit Sonnenschein und einem leckeren Frühstück. Bei der Sonne lockte es viele Boote auf‘s Wasser. Für die Kinder sind die Inseln im Grevelingenmeer Abenteuer pur. Gegen Mittag sind wir dann nach Brouwershaven weiter gefahren. Auch ein schöner Ort, wenn auch die Lautsprechbegrüßung an der Hafeneinfahrt etwas gewöhnungsbedürftig ist. Der Ort selber ist nett, sehenswert aber bei weitem z.B. nicht so schön wie Veere, Willemstad oder Middelburg. Es gibt hier aber zumindest einen gut erreichbaren Supermarkt.







Der letzte Tag unserer Reise führt uns in die Marina Port Zeland. Eine sehr noble (und auch teure) Marina direkt am Damm zur Nordsee. Leider war unser vorher extra reservierter und bestätigter Liegeplatz nicht frei. Das war besonders ärgerlich da es stark windete und ich meine liebe Mühe hat aus der Boxengasse mich rückwärts bei Starkwind wieder rauszuquälen. Da der Passanten/Meldesteiger bereits voll war bin ich einfach in die nächste freie Box rein (es stürmte jetzt bereits wirklich ordentlich) Glücklicherweise konnten wir nach Rücksprache mit dem Hafenmeister in der Box liegen bleiben. Die Nacht war dann mit Unwetter, Starkregen und 6BFt auch im gut geschützten Hafen sehr unruhig und vor allem durch die „klingelnden“ Segelboote sehr laut.








Am nächsten Morgen ging es dann noch einmal kurz zur Nordsee an den Strand um das Boot dann an unsere Freunde zu übergeben welche es jetzt in Ihrem Urlaub zurück Richtung Heimat steuern werden.







Gefahren sind wir insgesamt 395km in 10 Tagen. Wir hatten 41 Motorstunden und haben ca. 250Liter Diesel verbraucht.






Diesmal also noch einmal mit Bildern (ich konnte den alten Beitrag leider nicht mehr ändern) Wenn ich noch einen Wunsch ans Forum für Weihnacten frei habe, wünsche ich mir eine einfachere Möglichkeit der Implentierung von Bildern. (z.B. das ich über so einen kleinen Knopf die Bilder direkt einbauen kann ohne das ich sie vorher erst irgendwohin hochladen muss und diese Hochladestelle dann verlinke)

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Gruß Thorsten

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