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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #401  
Alt 20.08.2018, 17:23
Jever Jever ist offline
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@Tommy
Du kennst sicher das Heimwerker-Angebot von Waterbus:
http://www.waterbus.pl/files/product...nt15sam-de.pdf
Meinst Du wirklich, du hast Vorteile durch einen Eigenbau, wenn Waterbus die komplette Konstruktion nach deiner Planung umsetzen könnte und du nur den Ausbau machst?
Ich kenne zwar die CE-Zertifizierungskosten nicht im Detail, zumindest hörte ich von einem Hersteller, dass ich mit meiner Umplanung 25 T€ dafür riskiere. Hast du dich mit solchen Nebenkosten mal auseinandergesetzt?
Spannend wäre ja auch die Liegeplatzsituation/-kosten. Hab ich da was überlesen? Waren bislang doch nur Leser-Spekulationen, du hast dich dazu noch nicht geäußert, oder?

Viele Grüße
Torsten
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  #402  
Alt 21.08.2018, 13:15
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Standard Fendern

Vielleicht solltest du noch mal über das Fendern nachdenken, speziell an Spundwänden oder höheren Kaimauern.
Gesehen in Potsdam, Stadtanleger:
Hausboot mit Aufbau ca. 2,50m hoch. Stadtanleger (Spundwand) ca. 2,2m hoch und auflandiger Wind. Dazu Wellenschlag vom Feinsten wegen unbelehrbarem Wassertaxi. Das Hausboot hatte arge Probleme Fender auszubringen, weil diese die Wand eindrückten. Fendern im unteren Bereich war wirkungslos, weil der Aufbau fröhlich gegen die Mauer schlug.

Gruß

Peter
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  #403  
Alt 04.09.2018, 11:17
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Kurze Wasserstandsmeldung nach drei Tagen "auf See" von Plaue und über die Seen rundrum und dann die Havel hoch bis kurz vor Ketzin.

Die Havel ist ein Traumrevier und das Leben an Bord passt mir perfekt.
Gestern sind wir 32 km gefahren mit sechs Stunden Motorlaufzeit.

Jetzt werden wir in zwei Tagen bis zur Glienicker Brücke fahren und uns dann auf den Rückweg machen.

Tom
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  #404  
Alt 05.09.2018, 19:51
ausdertraum ausdertraum ist offline
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anlässlich meiner Jungfernfahrt mit der Spruce Goose II sah ich ein kleines "schwimmendes Dorf" am Bleiloch. Solide gebaut. An den Proportionen (design) sollte noch geschraubt werden. Zwischen den beiden Wohnbooten ist ein Poolbereich, sinnigerweise. Die Webseiten siehst du auf den Booten.
Thomas

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  #405  
Alt 07.09.2018, 21:58
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Kiebitzberg ist sehr professionell, aber auch teuer.
Habbich auch schon ein Angebot von denen.

Ich bin heute abend nach 162 km mit Wendepunkt Potsdam wieder in Plaue angekommen.
28 Stunden Motorlaufzeit in 7 Tagen.
Und ich bin begeistert.
Morgen um 9:30 h ist Rückgabe.

Ein Katamaran mit wenig Tiefgang ist das richtige Konzept für mich.
20 PS reichen nur für 7 km/h Marschgeschwwindigkeit.
Der 254er Propeller des Honda-4-Takters ist zu klein und 4000 Touren sind zu laut.
4 bft gingen auch mit 20 PS problemlos und Schleusen und hohe Spundwände waren kein Problem.

Gute Nacht erstmal - heute havelabwärts 37 km in 5:20 h - Fahren macht müde !

Tom
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  #406  
Alt 10.09.2018, 17:46
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Was ich in dieser Woche noch gelernt habe:

Es gibt unheimlich viele sehr unterschiedliche Hausboote da oben rund um Berlin.
Und klassische Hausboote wie von Locaboat oder Roemer hab ich sehr wenige getroffen.

Frischwasser- und Abwassertanks in den Rümpfen sind ne feine Sache, wenn sie vom Laufgang außen gut zugänglich sind.
Das bringt mir 1000 Liter zusätzlichen Stauraum unter Bett und Bad.

Ich will keinesfalls Fäkalien im Abwassertank.
Trocken-Trenn-Toilette plus Porta-Potti für Durchfall-Notfälle gefällt mir besser.

Nur Duschen und Spülen geht locker mit nem 10-Liter-Truma-Boiler.

Ein Wohnmobil-Gaskocher hat mir zu wenig Power. Ich will ein Haushaltsgaskochfeld mit zwei richtigen Brennern.

Die zwei absenkbaren Rohranker an Bug und Heck sind ne feine Sache beim Liegen in freier Natur. Kein Schwojen oder lockere Anker.

Mein Vollglas-Konzept gefällt mir viel besser, als ein paar Fenster und ne Glasfront.

Eine Dachterrasse hat mir gefehlt.

Steuern mit zwei großen Ruderblättern wäre auf Strecke wohl einfacher, als nur mit der Teleflex den AB zu drehen.
Aber auch die Enge Havel in Ketzin ging locker nur mit dem AB zum Steuern.

Ein 100-PS-Honda-Einbaumotor mit 1- bis 2-Tausend Umdrehungen und nem richtigen Schalldämpfer ist mir lieber, als ein 20-PS-4-Takt-Honda-AB mit 4000 Touren.
Die kleinen Leihflöße mit Yamaha-2-Taktern in Potsdam waren ne lästige Pest.

Ein vergleichbar großes Hausboot in Ketzin mit 60 PS lief viel schneller als unser Mietboot.

Ich bin bis 4 bft gut ohne Bugstrahler ausgekommen.
Ein absenkbarer Elektroaussenborder vorne quer könnte trotzdem hilfreich sein beim Schleusen und Anlegen aleene.
Besonders mit Funkfernbedienung.

Ein zusätzliches Bugruder teste ich am Modell in 1:10.

Das Olympus-Fernglas 10 x 50 vom Leihboot hab ich mir sofort selbst bestellt.

Die Karten von der Kartenwerft auf dem Mietboot sind um Klassen besser, als alles Andere, was ich mitgenommen hatte.
Einwandfreie Kilometrierung und Betonnung und jede kleine Insel benannt und Telefonnummern jeder Anlegemöglichkeit. KLASSE !!!

kartenwerft.de

Das Bild ist vom Aufwachen am Sonntag von unserem Liegeplatz vor dem Schilfgürtel im Grossen Wusterwitzer See.

Tom
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  #407  
Alt 10.09.2018, 18:53
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Standard So könnte ich jeden Morgen aufwachen

Montag bis Freitag


Plauer See bei km 64 - Havel bei km 44 - Schwielowsee bei km 15 - Jungfernsee gegenüber der Glienicker Brücke - Trebelsee Ostufer
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  #408  
Alt 10.09.2018, 19:51
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Standard Gasprüfung

Falls du die Anlage abnehmen lassen möchtest, so ist als Endgerät nur ein zugelassenes Modell (Symbol Segelboot) erlaubt. Weder Küchenherd noch Kocher aus dem WoMo haben diese Zulassungen.
Es gibt aber schöne und leistungsstarke Modelle für Boote.

Wo bei Ketzin ist die Havel denn eng? Da fahren doch sogar die Berufsschiffer mit 100m langen Schubverbänden? Ich komme die Tage wieder dran durch, muß ich mal drauf achten.

Gruß

Peter
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  #409  
Alt 10.09.2018, 21:11
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Du hattest schönstes Wetter und kaum Wind. Und die befahrenen Gewässer sind aus meiner Sicht sehr Kastenbootfreundlich.
Bei Wellen und einer hohen Spundwand wird Dein "Glashauskonzept" kritisch, wie Petermännchen schon schrieb.
1 Tonne Frischwasser/Abwasser durch die Gegend schieben ist aus meiner Sicht auch nicht Sinnvoll. Auch wenn ich jetzt Alle Ökos hier gegen mich habe, wo willst Du das Zeug entsorgen? Im Sommer schon in manchen Gegenden schwierig wird es im Winter fast unmöglich. Frischwasser bunkern von 1000 l im Sommer bedürfen dann auch den Einsatz von Chemikalien, damit das Wasser nicht umkippt. Tanks in den Schwimmern machen Sinn. Aber auch hier würde 1 Tonne erheblich in der Wasserlage / Trimmung des Schwimmkasten Wirkung zeigen.
Motore(en): Warum Benziner? Hohe Drehzahl oder Gefahr des Verrußen und auch noch Explosionsgefahr. Lieber 2 Einbaudiesel mit Saildrive oder Welle und Ruderanlage.
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  #410  
Alt 10.09.2018, 23:47
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Wo bei Ketzin ist die Havel denn eng? Da fahren doch sogar die Berufsschiffer mit 100m langen Schubverbänden? Ich komme die Tage wieder dran durch, muß ich mal drauf achten.
Gruß
Peter
Bild

Ganz rechts ist Ketzin und am oberen Bildrand der Trebelsee.
Die Arme dazwischen heißen Enge Havel, Kleine Havel und Ketziner Havel sowie Kirchhofhavel.

In der Karte der Kartenwerft sind die Arme und Inseln alle benamst.

Ich hatte 5 verschiedene Gewässerkarten dabei, aber die der Kartenwerft lag mit weitem Abstand vorne !

In der engen Havel

Tom
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Alt 11.09.2018, 00:30
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Bei Wellen und einer hohen Spundwand wird Dein "Glashauskonzept" kritisch, wie Petermännchen schon schrieb.

1 Tonne Frischwasser/Abwasser durch die Gegend schieben ist aus meiner Sicht auch nicht Sinnvoll.

Motore(en): Warum Benziner?

Hallo Hartwig,

Hohe Spundwände muss ich mir ja nicht zum Anlegen aussuchen.
Und wenn ich die Laufstege runterklappe, hab ich auf beiden Seiten 50 cm Abstand vom Glas zur Spundwand.

Eine Tonne Wasser wird es ja meist nicht sein.
Das Frischwasser wandert ja in den Grauwassertank und ich hab kein Spülklo mit Fäkalien.

Ich hab 15 Jahre gute Erfahrungen gemacht mit diesem Honda V4-Motor.
Er hat bei 1000 U/mins schon viel Kraft, ist vibrationsarm und leise und braucht wenig Sprit.
Und er ist erwiesenermaßen unkaputtbar.
300 bis 400.000 km im Straßenbetrieb ohne Überholung sind normal
und er braucht nur alle 150.000 km nen neuen Zahnriemen und nur alle 12.000 km einen Ölwexl.
Das sind 240 Betriebsstunden bei Durchschnittstempo 50 (entspricht 1500 U/min).
Und ich krieg den Motor mit frischem Zahnriemen weit unter 2000 Euro.
Den Rest kann ich wieder verkaufen.

Was kostet ein 100 PS Bootsdiesel? (bzw. zwei 50er ?)
Meinen 15-PS-Yamaha-AB behalte ich als Reserve am Heck.


Tom
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Alt 11.09.2018, 01:02
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Hallo Tom,

ich bin mit Sicherheit kein Motorenmann. Aber 1000 ccm Benziner permanent im unteren Lastbereich fahren kann aus meiner Sicht nicht gesund sein.
Grauwasser oder Schwarzwasser ist egal. Du mußt das Zeug los werden. Oder nach Tagen/Wochen verklappen. Und das ist Unweltschädlicher als sofort in den Bach. Und, ich bitte um Entschuldigung, kleingehackte Schxx ist auch nicht giftig. Erst wenn sie 3 Tage im Tank gelagert wurde.
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Alt 11.09.2018, 01:18
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Wenn Du ein Motorrad wie die ST oder meine 1800er Goldwing auf der Landstraße legal betreibst, bist Du immer im unteren Lastbereich.

Die ST 1100 dreht 3000 bei Tempo 100, meine GL 1800 sogar nur 2.600.
Die neue Gold Wing sogar nur noch 2000.

Da geben die Motoren bei gleichmässigem Tempo effektiv 10 bis 15 PS auf die Kardanwelle und halten eeeeeewig !

Das ist wie ein alter Mercedes SL 500, der hält auch ewig, weil seine 326 PS sich beim offen fahren in der Regel langweilen. Davon geht er aber nicht kaputt.

Zur Scheiße sag ich jetzt mal nix mehr.
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  #414  
Alt 11.09.2018, 08:20
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Guten Morgen,

vielleicht sind deine Motoren ja wirklich gut und ich verstehe es bloß nicht. Im Motorrad werden vielleicht 500kg -1000kg geschoben? Dein Hausboot soll aber irgendwo im Bereich mehrerer Tonnen liegen oder? Das heisst, du brauchst die Leistung im untersten Drehzahlband, zum Bsp. für Manöver, Beschleunigen, Aufstoppen. Da hast du aber nur Leistung irgendwo im kleinen zweistelligen Bereich nach deinen Aussagen oben.

Zum Märchen unkaputtbar: Meines heisst Mercedes 603.912, andere heissen Ford oder Deutz oder wie auch immer. Sind eben Märchen. Motoren mit hoher Laufleistung gibt es viele, speziell wenn die mögliche Leistung nicht abgefordert wird. Benziner drehen höher als Diesel und die Leistungsentfaltung (Drehmomentkurve) ist eine andere. Daher sind für Verdränger Diesel mit hohem Hubraum bei relativ geringer Leistung eine so gute Wahl.
Jeder Motor hat so seine Sahneseite. Meistens werden Automotoren so gebaut, dass sie ideal bei Geschwindigkeiten von 80km/h - 130km/h laufen (Geräuschentwicklung, Verbrauch, Verschleiss). Nutzt man diese Eigenschaft sinnvoll über ein Getriebe, dann kann man ältere Automotoren recht gut marinisieren.


Noch meine Ansicht zur Wahl der PS bei einem Verdränger. Wird für dieses Boot die Rumpfgeschwindigkeit mit der Leistung x erreicht, dann sollte diese notwendige Leistung ca. 60% der verfügbaren Leistung betragen. Etwas mehr schadet nicht (wegen Wind oder Welle), also vielleicht die doppelte Leistung verbauen als notwendig wäre, um die Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen. Fast alle Motoren laufen dann ruhig und halten lange. Sogar die kleinen wie Mercedes Diesel 55PS oder Golf 1 Diesel mit 54PS.

Ist nur meine Laienhafte Meinung!

Gruß

Peter
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  #415  
Alt 11.09.2018, 20:05
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Danke Peter,

der ST1100-Motor hat ja auch noch ein 5-Gang-Getriebe integriert, damit kann ich die Motordrehzahl fast beliebig wählen.
Und ich kenn den Motor gut und weiß aus meinem Forum, welche Schwächen bei alten Exemplaren Probleme machen.
Das sind die Ansauggummis, die nach 30 Jahren schon mal porös werden.
Märchen hin oder her. Lies einfach den Artikel im Link hinter "unkaputtbar".

Ich bin immer noch im Pan European Forum und bekomme mit, was an den Kisten der Anderen kaputt geht.
Benzinhahnmembranen und ABS-Module, aber das juckt mich auf dem Boot nicht.

Ein 40 bis 50 Jahre alter Diesel kommt mir aber definitiv nicht aufs Boot.
Den 55 PS-Mercedes hatte ich mal selbst im 206D.
Er war lahm und irre laut und ist irgendwann einfach nicht mehr angesprungen!!!

Vielleicht ist mein Weg ein Irrweg, aber dann ist inkl. Wellenanlage weit weniger Geld verbrannt, als so ein Kleinserien-Einbaudiesel kostet.
Selbst weniger, als ein gebrauchter 60-PS-Honda-Außenborder kosten würde.
Und es ist ja auch nicht das erste Boot mit einem Benziner
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  #416  
Alt 12.09.2018, 09:09
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Perkins mit 111 PS für rund 3k, Bj 2014. Zustand neuwertig lt Inserat.
https://de.machinerypark.com/diesel-...cht-nl-7141-je
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Alt 12.09.2018, 10:47
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Zitat von ST1100 Beitrag anzeigen
Danke Peter,

der ST1100-Motor hat ja auch noch ein 5-Gang-Getriebe integriert, damit kann ich die Motordrehzahl fast beliebig wählen.
Und ich kenn den Motor gut und weiß aus meinem Forum, welche Schwächen bei alten Exemplaren Probleme machen.
Das sind die Ansauggummis, die nach 30 Jahren schon mal porös werden.
Märchen hin oder her. Lies einfach den Artikel im Link hinter "unkaputtbar".

..

Nun, ich verstehe. Wo die Liebe halt hinfällt.
Auf jeden Fall eine ungewöhnliche Lösung. Bewegen wird sich das Teil, ohne Frage. Da ein Vergleich in Ermanglung einer zweiten Alternative ja nicht möglich ist, werden es eben die subjektiven Eindrücke sein, die bleiben.
Mein Boot ist ja ebenfalls weit davon entfernt, sachlich betrachtet sinnvoll ausgestattet zu sein. Viel Erfolg und ich bin gespannt.

Gruß

Peter
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  #418  
Alt 12.09.2018, 11:17
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Guten Morgen St100.

Probleme aus meiner Sicht:
(Zitate Wiki)

"Der V-Motor zieht schon ab 1000 Umdrehungen ruckelfrei mit wenig Drehmoment.."

"Wegen des schon bei niedrigen Drehzahlen kräftigen Motors – auf dem Prüfstand wurden 118 Nm bei 4900/min ermittelt.."
Zum Vergleich, meiner hat bei 110PS und 3 Litern Hubraum 191 Nm bei 2800. Die kann ich auch abrufen, wobei ich meistens bei 2.200U/Min fahre.

"Wo bei anderen Motorrädern der Tank montiert ist, sitzt bei der ST 1100 ein großer Luftfilter aus dem Pkw-Bereich.."

Wie ich mit anderen schon mal diskutierte, bei einer angedachten jährlichen Laufleistung von 150Std. bei durchschnittlich 10km/h im Boot entspräche das einer jährlichen Laufleistung von ~ 10.000km bei durchschnittlich 60km/h im Auto/Motorad.

Nimmt man eine Standfestigkeit von 150.000 km an, dann wären das für einen schmalbrüstigen PKW- Motor um 15 Jahre für die Motoren mit anderen Grundlagen wie Diesel vermutlich eher 20 Jahre ohne Revision.

Das Argument "standfest" oder gar "unkaputtbar" halte ich daher, auch in Anbetracht der Kosten (hier also 2.000,-- ++ für deine Lösung oder 3.000,-- ++ Hartwigs Lösung), für ziemlich zeitrangig. Verbräuche, Servicefreundlichkeit und Alltagstauglichkeit erscheinen mir viel wichtiger.

Nichtsdestotrotz, eine interessante Lösung, die ich gern beobachte

Grüße

Peter
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  #419  
Alt 12.09.2018, 11:32
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vader vader ist offline
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Wäre die Idee einen Motorradmotor zu verwenden brauchbar, hätten das tausende Ingenieure die den ganzen Tag nichts anderes um die Ohren haben bereits erkannt. Wenn man sich klassische Verdränger ansieht haben diese relativ viel Hubraum bei wenig PS mit großem Propeller. Das Hausboote einen AB haben liegt sicherlich eher an der Kostenstruktur sowie der Montagemöglichkeite, diese steht in dem besonderen Fall vor dem Wirkungsgrad (wobei es auch AB`s als Schubmotoren mit anderer Übersetzung gibt). Kleinvolumige Motoren sind gut um wenig Gewicht mit hohem Lastwechselanteil zu bewegen, bei einem Boot ist dies nicht der Fall. Wie willst du das mit dem Getriebe eigentlich lösen, zwecks Rückwärtsgang? Das ist aber nur meine Meinung, ich bleibe dennoch gespannt ;)
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Gruß
Jens
Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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  #420  
Alt 12.09.2018, 11:46
Pobeda Pobeda ist offline
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Boot: kennt ihr alle nicht ...
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Wenn man sich den Strang durchliest, dann stellt man schnell fest, dass der Motorradmotor gesetzt ist, völlig unabhängig von Argumenten. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, die bereits mehrfach vorgebrachten Argumente beider Seiten - ich bin da eindeutig auf der lass-es-lieber-Seite - wieder und wieder zu tippseln. Jeder macht mal Sachen, von denen ihm abgeraten wird. Manchmal klappt's, manchmal nicht.
Zitat:
Zitat von vader Beitrag anzeigen
Wie willst du das mit dem Getriebe eigentlich lösen, zwecks Rückwärtsgang?
Easy Alter: mit einem zweiten, einem Wendegetriebe hinter der Motor/Getriebeeinheit. Dann hat er fünf Vorwärts- und fünf Rückwärtsgänge. Boah, mehr Rückwärtsgänge als mein Auto ...
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  #421  
Alt 12.09.2018, 23:34
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Zitat von vader Beitrag anzeigen
Wäre die Idee einen Motorradmotor zu verwenden brauchbar, hätten das tausende Ingenieure die den ganzen Tag nichts anderes um die Ohren haben bereits erkannt.
Dieser V4 ist ja kein typischer Motorradmotor, die Leistung ist moderat, mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen war bei der Entwicklung damals wichtiger.

Und wenn er sich als Irrweg erweist, kann ich immer noch was Anderes probieren.

Aber sicher wird es kein Diesel und sicher kein Einbau im Rumpf, das steht fest.
Und auch kein Wendegetriebe.

Sorry, dass ich das so sage, aber die Mehrzahl der konventionellen Bootsantriebe erscheinen mir überwiegend vorsintflutlich oder technisch extrem simpel.

Das ist ähnlich wie bei Kleinflugzeugen, wo Vorkriegskonstruktionen wie Lycoming oder Continental den Ton angeben.
Nur Rotax hat da was Neueres anzubieten.

Selbst ein moderner Honda-Viertakt-Aussenborder hat fast keine Schalldämmung, kein geschlossenes Kühlsystem und kostet trotzdem mehr als ein komplettes Honda-Motorrad der gleichen Leistungsklasse mit Wasserkühlung, 5-Gang-Getriebe und dazu noch Fahrwerk mit Rädern und Reifen und zwei Federungssystemen, ABS, 3-Wege-Kat und grossem Schalldämpfer usw.

Vom Spritverbrauch konventioneller Bootsantriebe brauch ich noch nicht mal anfangen.

Ich möchte einfach, wie beim Design des Aufbaus, auch beim Antrieb etwas Unkonventionelles probieren und erhoffe mir Vorteile beim Verbrauch und beim Lärm und bei der Wartung.

Wenn es schiefgeht, kann ich mit wenig Aufwand nen Diesel an die Wellenanlage bauen oder doch einen oder zwei Aussenborder anbauen.
Die Rümpfe werden dafür vorbereitet, allein um den eventuellen Wiederverkauf zu erleichtern.

Also betrachtet das Antriebssystem erstmal als gesetzt.
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Alt 12.09.2018, 23:39
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ST1100 ST1100 ist offline
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Und viel wichtiger ist für mich die Erkenntnis aus dieser Woche, dass ich tatsächlich so leben möchte und kann.

Trotzdem mach ich jetzt noch eine Woche Motorradurlaub.
Das Moped hab ich schon und das Wetter passt auch.
Gestern war ich entlang der Moldau unterwegs und am Moldaustausee.
Heute an der bayerischen Donau.

Tom
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Alt 13.09.2018, 10:20
ausdertraum ausdertraum ist offline
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..ich habe ebenso schnell gemerkt, dass für mich das Leben auf einem Hausboot nicht in Frage kommt. Doch Wassernähe zieht mich an. Bäche, Kanäle, Flüsse, Seen, Meere. Ich habe immer wieder archetypische Wasser-Träume. Wenn ich so etwas wie dein Projekt entwerfen müsste, wäre der Antrieb nach wie vor auf einem mittleren Schwimmer in Form eines selbstständigen Bootes. So könnte das Hauptfloss für längere Zeit stationär bleiben (was es ja ohnehin tut?) und ich hätte ein shuttle zum Ufer...
Thomas
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Alt 14.09.2018, 01:23
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Zitat:
Zitat von ausdertraum Beitrag anzeigen
eines selbstständigen Bootes.
ich überlege gerade ob man auf dem abgebildeten* SeaArk evtl. auch noch einen kompakten Bootsanhänger unterbringen könnte ?

*was ist das für ein Boot ?
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Alt 14.09.2018, 08:52
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Zitat:
Zitat von ST1100 Beitrag anzeigen
Aber sicher wird es kein Diesel und sicher kein Einbau im Rumpf, das steht fest.
Und auch kein Wendegetriebe.

Zitat:
Zitat von ST1100 Beitrag anzeigen
Wenn es schiefgeht, kann ich mit wenig Aufwand nen Diesel an die Wellenanlage bauen oder doch einen oder zwei Aussenborder anbauen.
Die Rümpfe werden dafür vorbereitet, allein um den eventuellen Wiederverkauf zu erleichtern.

Du wiedersprichst dir irgendwie.
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