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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich bin hier neu im Forum. Ich spiele mit dem Gedanken einen klassischen Jollenkreuzer in Knickspantbauweise, am besten Sperrholz (wie z.B. 16er Jollenkreuzer) zu bauen. Länge max 6,5m. Habe bisher schon 2 kleinere Dinghies aus Sperrholz gebaut (2,5m und 3,3m lang) und unzählige Berichte von privaten Bootsbauern und den Bauprojekten gelesen. Die letzten Tage habe ich damit verbracht nach irgendwelchen Bauplänen von Jollenkreuzern zu suchen, leider vergeblich. Die Seite [www.segger-boote.de] kenne ich. Die Boote sind aber für mich nicht klassisch genug. Die meisten englischen, amerikanischen und französischen Seiten kenne ich, aber es handelt sich dabei um andere Bootstypen, die da angeboten werden. An Restaurierung eines alten Klassikers werde ich mich nicht wagen. Bin nicht der Typ dafür. Wenn da Neubau. Interessiert bin ich an detaillierten Bootsbauplänen, wie z.B. die frei im Netz erhältlichen Pläne für den Holzpiraten. In den 60er/70er-Jahren wurden viele solche Boote privat gebaut. Ich frage mich, was mit den Plänen von damals passiert ist. Deshalb bitte ich euch mir bei der Suche zu helfen. Vielen Dank Patrick |
#2
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Na ja, Baupläne waren ja nie Allgemeineigentum. Man ging zum Konstrukteur, und kaufte den Plan. Das ist heute immer noch so. Nur daß die modernen Risse nicht so klassisch aussehen, und als Multiknickspanter auch nicht so leicht zu bauen sind. Klassische S- Kreuzer sind die Risse von Miglitsch, Streuer und Lehfeld. Ansprechpartner könntest Du auf der Seite der Klassenvereinigung, www.s-kreuzer.de finden. Oder bei den Bootswerften Bicker bzw Fricke-Dannhus.
www.biga-yachten.de www.fricke-dannhus.de Da wurden früher S-Kreuzer gebaut. FD hiess zu der Zeit, meine ich, Sabin...
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#3
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Moin
Schau mal bei Van de Stadt rein,die haben aus alten Zeiten einige Sperrholzknoickspanteentwürfe,meistens aber als Jollen oder wie die "Seamini"als Kielboot,wo bei bei den Selbstbauplänen immer einige Kiel-oder Kielschwertvarianten da bei sein können.Die Pläne von V.d.Stadt sind immer etwas teurer,da für aber sehr sorgfältig erarbeitet und sehr komplet.Nicht son huschigen Kram wie man das von den Amis oft sieht und von vornherein mit metrischen Abmessungen.Zu meinem Boot gab es vier Kielvarianten mit den jeweiligen Anpassungen zum Bauplan entsprechend auch drei Rudervarianten und weil ich das Boot nicht als Ganzstahlboot bauen wollte gab es ohne weitere Kosten noch ein Drittel des Schwesterentwurfs für das Sperrholzknickspantboot mit da zu,das um die Dimensionierung von Deck,Schotten usw abschätzen zu können. gruss hein |
#4
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Vielen Dank schon mal für eure Antworten. So, da habe ich jetzt von euch einige Adressen bekommen, wo ich ansetzen kann. Der Winter ist noch lang. Ich hätte gerne bis zum Frühjahr schon die Pläne in den Händen. Zur Zeit baue ich eine 4,5m Jolle aus Sperrholz aber als nächstes muss ein vernünftiges Boot her.
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#5
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![]() Zitat:
Na,wenn das ein vernüftiges Segelboot werden soll,dann würde ich unter 30Ft oder 9m nicht anfangen,grundsätzlich sind alle Boote die man gerade fertig hat mindestens einen Meter zu kurz ![]() Sonst noch der Hinweis,dass der durchschnittlich fitte Segler mit Booten bis 40 Ft oder 12m ganz gut einhand klar kommt. gruss hein |
#6
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Ich will nicht verheimlichen, dass ich mein Anliegen auch im Forum für klassische Yachten dargelegt habe (www.fky.org). Und da wurde ich auf das Boot Belouga aus Frankreich aufmerksam. https://belouga-oico.jimdo.com/ Sehr schöner Jollenkreuzer, 6,50m lang, 2,23m breit, mehrfach privat gebaut. 83 Euro für die kompletten Pläne. Werde die nächsten Tage mich mehr über das Boot informieren. Gruß Patrick
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#7
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Ein schöner, klassischer Kreuzer! Allerdings wirst Du diese Linien nur formverleimt oder in Leistenbauweise hinkriegen. Und bei Plänen dieses Semesters kann man wohl auch den Schnürboden wieder mal ausfegen
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Cheers, Ingo
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#8
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Die Belouga sieht klassisch 'schiffig' aus aber vorher genau überlegen, wie das
Boot später genutzt werden soll. Geht es Dir ums Bauen oder auch ums segeln? Und wenn allein, zu zweit oder mit Familie? Soll man auch drauf schlafen können, sollen Kocher und Lokus vorgesehen werden? Was ist mit Liegeplatz, Trailer, Zugfahrzeug und Winterlager, Sicherheitskonzepten (die sich bei alten Plänen inzwischen geändert haben dürften)...? Und last but not least, wie mainstreamtauglich ist das Modell, um möglicherweise mal einen Käufer zu finden (Du scheints ja am laufenden Band zu bauen ![]() Ich habe bisher nur aufgebaut und noch nie neu gebaut aber mit den Überlegungen bin ich seinerzeit bei der Oceanix TS gelandet... (getrennte Kabinen, Motor im Schacht, Mittelcockpit, 0,35-1,05m Tiefgang, garagentauglich, ... auf 5,6m Länge also laut Hein nur gut die Hälfte des Minimums ![]() Viel Erfolg bei dem Projekt Jollenkreuzer! auch eine Rolle bei der Modellauswahl.
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#9
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![]() Zitat:
bei dem Preis, würde ich mir die Pläne sofort bestellen, alleine schon um zu sehen, was Du bekommst und ob Du mit den Plänen klar kommst. Sonst hast Du Dich nachher Richtung Frühjahr für das Boot entschieden und stellst dann erst fest, das die Pläne für Dich unzureichend sind. Ingo, aus heutiger Sicht hätte ich auch gerne einen Schnürboden für die Alder ... einiges ließe sich dann leichter im Vorhinein klären und müsste nicht erst "am lebenden Objekt" gestrakt werden. Lieben Gruß Mio
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![]() If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#10
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Hi!
Dieses Boot ist ganz fest im meinem Kopf verankert und will unbedingt von mir gebaut werden. Leider habe ich gerade einen kleinen Stau auf der "production line". https://www.thomassondesign.com/en/c...ts/sharpie-600 Klassisch genug dürfte es aus sehen. Das offcenter Schwert führt dazu, dass man sich schön im Boot bewegen kann. Oder ein Bolger Chebacco. Dürfte auch klassisch genug sein. http://www.chebacco.com/ Der Plan dazu ist in diesem Buch abgedruckt: https://www.amazon.de/Instant-Boatbuilding-Dynamite-Payson-Fastest/dp/0071836748/ref=dp_ob_title_bk#reader_0071836748 (PaidLink) Chebacco kommt dem Jollenkreuzer insoweit nahe, als er ohne Ballast auskommt aber trotzdem recht stabil segeln soll. Ich habe nach dem Buch schon den Cartopper gebaut. Nicht die kindl Version kaufen. Die Pläne sollen dort nicht lesbar sein.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (21.12.2018 um 19:32 Uhr)
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#11
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Moin
Mönsch Leude,bei aller klassischen Schönheit,muss man sich als Mensch der das Ding auch mal segeln will und das heftig und u.U. auch mal einhand wie handig diese schööönen klassischen Riggs so im durchschnitt sind.Nur mal als Hinweis,mein A-Scheintraining habe ich in Hamburg auf der Alster(aussen)im spätsommer und Herbst,Prüfung war im März,auf einer Zwanziger Rennjolle mit Steilgaffel gemacht,für mein Selbstbauboot kam trotz aller Liebe zur Gaffelgeraffelabteilung nur ein Hochrigg(Bermudaslup)in betracht.Ok die Alleskönner mögen einwenden,dass es überhaupt kein Problem ist mit zwei Fallen(Piek und Klau)klar zu kommen das Fahrwasser im Blick zu haben und später nach dem Vorsegel auch noch einen Yawltreiber bzw Besan zu setzen.Zugegeben ist das bei der Luggervariante nicht so aufreibend. gruss hein
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#12
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Hi hein_mk!
Zunächst vorabgeschickt - damit wir uns zu Weihnachten nicht in die Haare geraten - muss ich schreiben, dass ich Deine Beiträge immer gerne lese, aber Deinen Einwand oben verstehe ich nicht. Am ätzendsten am Segeln finde ich das Überholen der Fock beim Wenden. Das ist eine Arbeit, die ich immer wieder als vermeidbar betrachte. Ich habe vor über 40 Jahren in einem Optimist Segeln gelernt und bin seitdem von dem Konzept ohne Fock unterwegs zu sein schlicht begeistert Bei dem Thomasson Sharpie finde ich bei der Luggervariante sehr herausragend, dass der Kahn keinen Großbaum hat und damit Todesursache Nr. 2 auf einem Segelboot gar nicht vorhanden ist. Ob man das kleine Besansegel setzt oder nicht, dürfte ziemlich Banane sein, falls die Situation gerade mal unübersichtlich ist. Von daher verstehe ich Deinen Einwand nicht. Was wohl sein dürfte, ist, dass die Gefahr beim Wenden zu verhungern größer sein dürfte, aber darauf muss man sich dann einstellen.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#13
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Moin Blondini
Habe ich ja geschrieben,dass das bei dere Luggervariante nicht so dramatisch ist.Da gibt es zwar keinen Großbaum aber eben eine Sprietstange,die kann man bei geschickter handhabung einfach an den Mast klappen und etwas fieren,schon ist das sewgel einigermaßen "geborgen",ich bezog mich da mehr auf die Gaffelvarianten was die handhabung angeht. Aber letztendlich muss bei einem ordendlich bedientem Luggersegel in der wende auch der Sprietstangenhals gedumpt werden und das Vorliek auch am Segelhals zur neuen Leeseite.Kann man vorübergehend bei kurzen Schlägen auch nachlassen,aber auf dauer stresst das den Juckelpunkt(weiss nicht wie ich diese Kontaktstelle sonst beschreiben soll) von Sprietstange und Mast. Fahren soll das jeder wie er mag und das im Prinziep Segel mit einem einer Halbelypse mehr angenährtem Seitenriss besser sind als Dreiecke ist auch klar. kommt ja auch noch auf die Reviere an die man besegelt,stelle mir gerade vor welcher stress aufkommt wenn ich im letzten Moment vom Hauptfahrwasser wegwende,weil ein Containership mit einigen tausend Boxen an Bord kommt und ich in der Wende "verhungere",na ja normal hat man ja noch einen Diesel. gruss hein,der weit da von entfernt ist wg.solcher Sachen zu streiten
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#14
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Hi!
Dann zu Weihnachten ein kleines Filmchen zum Träumen: https://www.youtube.com/watch?v=_KhQlfBeGeM Das ist aber die Gaffelvariante. Ich gehe davon aus, dass ein Luggersegel wie hier gesegelt wird: https://www.youtube.com/watch?v=kmRnWpXZQhk Da wird also nichts durchgeholt, sondern auf den einem Bug drückt sich dann halt der Mast in das Segel. So what!?
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#15
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Moin Blondini
Da frag mal die Hamburger JWK-Kutterführer was die auf dauer von so einer Segelführung halten,ich schrieb ja auch von einem ordentlich geführtem Luggersegel und nicht von faulen Amis bei Ententeichwetter ![]() Nu iss auch gut wollen den Tröt nicht mit segelfeinheiten zusülzen,erst mal muss der TE sehen ob er den Franzackenjolli in Ply on Frames,Leisten oder verleimter Plankenbauweise,Lisolettabauweise oder Strongplanke(???)oder doch vernüftig gleich als Aluminiumknickspanter realisiert. gruss hein
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