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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich nur die Gummistopfbuchse tauschen. Nun sehe ich, dass die Welle mit ca. 1 mm Versatz nach Steuerbord aus dem Stevenrohr kommt. Ist das bei einem 1Zylinder so vorgesehen? Ich habe einen linksdrehenden VP MD1B verbaut. Oder ist der Motor neu auszurichten, damit die Welle mittig aus dem Stevenrohr kommt? Viele Grüße |
#2
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So ist es, idR wird der Motor d.h. Getriebe möglichst im Wasser, notfalls auch an Land, so korrekt wie möglich an die Welle angepasst.
Die Welle selbst, sollte im Schiff und am Propellerausgang möglichst wenig Spiel haben (ca. 1 mm). Die Gummistopfbuchse vor jeder Wässerung entlüften, falls das nicht autom. erfolgt und immer eine Raupe (blaues) Wasserresistentes Fett zwischen Gummilippe und Welle bringen. Die Gummistopfbuchse von Volvo hat an meinem alten "Seestern 730" mehr als 14 Saisons dicht gehalten, trotz starker Bootsnutzung. Die Welle aber endete im Innenschiff auf ein Drucklager von Aquadrive (Volvo)
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (17.01.2019 um 13:43 Uhr)
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#3
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Also,welche Auswirkung der eine Milimeter Versatz zur Stevenrohrmitte hat kann man nur beurteilen wenn man wüsste wie weit das Schwanzlager von diesem Punkt entfernt ist.Aber wenn man da von ausgeht,dass das Stevenrohr ein in sich gerades Teil ist,dann ist es um Kantenpressung am Schwanzlager zu vermeiden das beste wenn die Welle möglichst genau mittig zum Stevenrohr ausgerichtet ist,unabhängig da von was für ein Motor das Teil antreibt. Wenn Harry hier das Aqadrive drucklager erwähnt,dann müsste er auch erwähnen,dass da auch noch eine Gelenkwelle mit zwei homokinetischen Gelenken bis zum Getriebe folgen und diese Konstruktion bedeutet das Ende aller Ausrichtprobleme zwischen Motor/Getriebe und der Propellerwelle,gleichzeitig werden so gut wie alle Motorschwingungen,die ja je nach drehzahl bei Einzylindern recht heftig ausfallen können,von derr Propellerwelle und der Wellendichtung ferngehalten. Bei älteren Volvo Bootsmotoren muss man aber sehen welches Getriebe verbaut ist,es gibt da einen Getriebetyp der die axiale Verschiebbarkeit der Propellerwelle benötigt was die Montage eines Drucklagers verbietet.Gesehen habe ich auf einem Boot eines BF-Kollegen,dass ein Voreigner da dann doch zu mindest ein Gelenk zwischen gezaubert hat und zwar ein Festgelenk wie es normal auf der Radseite eines Frontrieblers zum Einsatz kommt. gruss hein
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#4
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Moin moin hein,
das mit der GW hatte ich echt vergessen, da der Motor aber ein Lombardini mit 4 Zyl und PD Dieseleispritzer war, der einfach nur SUPER gut lief, waren Schwingungen absolut kein Problem. Da ich dieses Aquadrive vom altem Boot übrig hatte, wollte ich kein neues Phyton Drive System kaufen. In einer weiteren "Seestern 730" eines Kumpels habe dann das wesentlich günstigere Drucklager von Phyton Drive und Gummistopfbuchse von Volvo gewählt, damit fährt er heute noch seit dem Jahr 2000
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M.f.G. harry
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#5
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Siehsu ma,für Einzylinder,ich fahre ja auch einen halte ich das mit der Gelenkwelle für besonders wichtig,bnei mir kommen aber selbstgemachte zum Einsatz bei denen die Gelenke zwei Verschiebegelenke(Getriebeseite) vom Kraftfahrzeug sind (Autoverwerter). Wer lieber neue Gelenke möchte kann sich die z.B.aus dem Industriebedarf von GKN besorgen,denke mal,dass für KFZ und andere Anwendungen es immer die gleichen Gelenke sind. gruss hein
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#6
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Moin moin hein,
@....Wer lieber neue Gelenke möchte kann sich die z.B.aus dem Industriebedarf von GKN besorgen,denke mal,dass für KFZ und andere Anwendungen es immer die gleichen Gelenke sind. So sehe ich es ebenfalls Musst du noch "Malochen" für die Rente ? oder bist du, so wie ich, nur noch fürs Kaffeekochen zuhause verantwortlich. ![]()
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M.f.G. harry
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#7
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Son Büschen soll ich noch,nicht gerade malochen aber ich gehe noch einer Berufstätigkeit nach die manchmal in Arbeit ausartet. Bis zum erreichen der Regelaltersgrenze sind es noch ca 100Wochen. Na ja,mit noch drei(von sechs)Kindern in der Ausbildung muss eben immer etwas mehr reinkommen. gruss hein
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#8
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...ich häng mich mal hier ran: eigentlich weiss ich alles- nur stimmt es oft nicht - so auch hiermit: ich habe etwas nicht komplett selbst gebaut (komplette Motoren+ Wellenanlage), sondern fertig + funktionierend gekauft + keine Ahnung davon - nur dass es funktioniert.
Mit was für einem Wellenlager / "Stopfbuchse" habe ich es hier zu tun? Was muss ich zur Pflege + Unterhalt wie oft tun? Ist das billiger Trödel oder halbwegs gut? Im Frühjahr will / muss ich das Gummilager im Wellenbock wechseln. Dazu reicht es aus, das Ruderblatt abzusenken - dann geht die Welle dran vorbei. Dazu müssen "nur" (??) die Klemmschrauben der Welle gelöst + die Welle gezogen werden (??) Die Welle hat z.Zt. ca. o,5mm umlaufend Luft, und ab ca. 5kn habe ich Vibrationen. Zum Ausdrücken des Lagers habe ich kein WZ (hier imBF gibts auch keins), sondern dann per Bügelsäge ![]() Danach dann das eventuelle Ausrichten des Motors im Wasser (???). Alles ok soweit? - Danke für Meldungen, Reinhard ...ach ja: die Opferanode schiebe ich 10mm vor (Tipp von Conni) auch wenns Speed kostet ![]() ![]()
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#9
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Hallo Reinhard,
deine Stopfbuchse ist mMn eine Lippenring Abdichtung mit autom. Entlüftung bzw. Wasserschmierung, falls Sie bereits tropft bzw. das Seewasser ins Boot läuft, dann gibt's u.a. bei Vetus einen Ersatz. Zwecks Pflege/Wartung, jährlich einmal einen umlaufenden ca. 2 mm breiten Kragen mit wasserresistentem Fett zwischen Lippenring und Welle aufbringen. Lt. dem mittlerem Bild, ist die Wellenanode etwas zu dicht am Schwanzlager, das könnte bei Rückwärtsfahrt Geräusche machen. Zum Wellenausbau, einfach am Getriebe die Klemmverbindung lösen, evtl. mittels Flachmeißel die Klemmverbindung um ca. 1/10 aufweiten bzw. wenn die Gewindeverbindung der Klemmschrauben offen ist, in den Schlitz ein Stück Blech einlegen und mittels den Klemmschrauben. die von hinten eingeschraubt werden etwas spreizen. Die alte Gummisternbuchse entweder längs aufsägen und mittels Kreuzmeißel herausschlagen oder mittels zweier genau passendem Rohrstücken, einmal ca. 2/10 kleiner und einem 3/10 größer und Schraubzwingen, herauspressen. Vor der Wellen Rückmontage in der Stopfbuchse die Fettfüllung erneuern und den Wellenanfang gut entgraten.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (19.01.2019 um 21:13 Uhr)
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#10
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Hallo!
Vielen Dank für die vielen Antworten. Leider habe ich keinen Platz für ein Gelenk. Ich frage mich, wie ihr die Welle im Wasser ausrichtet, ohne dass das Boot vollläuft? Fertigt ihr im Winter eine Schablone an? Wie groß darf den das Spiel am Außenlager sein? Viele Grüße |
#11
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Moin moin, immer noch Namenloser,
nicht die Welle sondern der Motor mit dem Getriebe, wird passend zur Welle in seinen verstellbaren Motorfüßen, ausgerichtet. Das Spiel einer in Gummisternbuchsen gelagerten Propellerwelle kann bis zu ca, 2 mm betragen, ohne Geräusche und starke Vibrationen während der Fahrt zu machen, dieses Spiel verkleinert sich, sobald Wasser von vorn in die automat. entlüftete Stopf in Richtung Propeller, bei Vorwärtsfahrt fließt.
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M.f.G. harry
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#12
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Hallo Atlas,ein Versatz und Unterschied von 1mm kann schon alleine davon kommen ob
du im Wasser dein Boot Frei schwimmend oder am Land auf Böcken sitzend kontrollierst! Da ich aber nicht weiß um welches Bootsmodell es sich handelt,ob im Wasser oder dann am Land danach geschaut wurde kann ich nicht mehr dazu sagen. Der Motor bzw. das Getriebe kann auch im Wasser vom Wellenflansch gelöst werden ohne das gleich das Boot untergeht den die eigentliche Wellenabdichtung bleibt ja davon Unberührt und Dichtet somit auch weiterhin ab. Man richtet Motor und Getriebe nach der Welle aus die ja in fester Richtung im Stevenrohr bzw. den Lagern sitzt und daß das Lagerspiel zuvor geprüft werden sollte,so klein wie möglich im Spiel ist sollte auch klar sein. Grüssle DLK
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#13
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Wir wäre es, bevor du die Finger nicht still halten kannst, wenn du den vorherigen Beitrag genau liest und dann erst den Entschluss fast, evtl. fehlendes als Beitrag zu ergänzen.
So jedenfalls denke ich, bleibt es für den fragenden übersichtlicher. Diesen Hinweis bzw. Empfehlung gebe ich nicht nur Dir, sondern auch an so manch weiteren schnellen Beitrags Schreiber, der aber missachten dieses trotzdem sehr oft.
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M.f.G. harry
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#15
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Dann Sorry, so erging es mir ebenfalls schon des Öfteren, dann aber habe ich nachträglich nach dem Druck auf den Ändern Button, darauf hingewiesen.
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M.f.G. harry
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#16
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Hallo zusammen,
nochmals vielen Dank für die vielen Antworten!! Jetzt habe ich es glaube ich verstanden, es sollen jeweils der Flansch der Wellenkupplung zum Flansch des Getriebes ausgerichtet werden? Das geht natürlich auch im Wasser.... Und natürlich verzieht sich auch meine 40 Jahre alte Emka 28 HT im Winterlager ein wenig. Viele Grüße Guido
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