#1
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Mastbau in Holz
Wie würdet ihr einen Mast neu bauen?
Für einen Jollenkreuzer, Masthöhe 8m , Gewicht ist wichtig , soll klassisch bleiben, Frage nach Material und Bauweise Ich hab mir überlegt bisher: Material nordische Fichte, weil leicht und einigermassen beständig und biegsam. Bauweise: aus Leisten verleimt. 2 Hälften gebaut Nut reingefräst und wieder zusammengefügt. Tips wären gut |
#2
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Oder können wir aus Holz einen Mast hestellen, der die gleichen Eigenschften eines Alumastes hat? Und wie geht das?
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#3
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#4
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Zitat:
Exakt die gleichen Eigenschaften geht wohl nicht.Für einen klassischen Jollenkreuzer-oder überhaupt Segelbootsmast sollte man Hölzer sehr guter feinjähriger möglichst astreiner Qualität hernehmen.Oregonpine(Douglasie,Spruce)Na klar Folkebootmasten wurden auch aus eher astigen Nadelhölzern gebaut aber das beinhaltet Risiken.Der klassische Holzmast für yachten wird aus vier Teilen,quasi als Kastenträger mit rechteckigem Grundquerschnitt verleimt.Heute kann man das mit Epoxydharzen erledigen was wesentlich weniger schraubzwingen erfordert als wenn man Phenolresorcienharzleim nimmt,man muss sich aber mehr gedanken über den UV-Schutz der Leimfugen machen.Für die dicke der zu verleimenden Bretter gab es eine Faustformel ,ich meine so um15 Prozent des mittlerem Durchmessers(wenn man von einem runden Querschnitt ausgeht) sollte das sein.Am Mastfuss,rund um die Salinge und im Top müssen volle Verstärkungen eingeplant werden und wenn man noch Eckleisten zur Leimflächenvergrößerung einplant kann man auch viel von den Nachteilen die die notwendigen Schäftungen,die einigermassen Versetzt eingeplant werden müssen, der "Bretter"mit sich bringen ausgleichen. gruss hein PS:habe mir den o.a.Link mal angesehen--enthält,nur um einiges ausführlicher das was ich auch schon schrieb. Geändert von hein mk (07.04.2019 um 09:29 Uhr)
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#5
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Zitat:
Da lobe ich mir Hein mit seinen immer praktikablen Hinweisen. Bert
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#6
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Zitat:
Man kann das ja selbst bauen - weshalb auch nicht. Man kann ja aber auch die damit verbundene Problematik für jemanden mit heimwerkerkenntnissen nennen. Kein Grund, so aus der Haut zu fahren Bert. Und richtig - die Hinweise von Hein sind sehr hilfreich. Geändert von noni (07.04.2019 um 11:34 Uhr) |
#7
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Moin
Man sollte den Leuten die was selber machen wollen schon etwas Mut machen,aber auch ganz klar benennen welche Erfahrungen ,Werkzeuge,Materialien und Betriebseinrichtungen für ein Projekt nötig sind.In den frühen achtzigern des zwanzigsten Jahrhunderts ist es einer Studentencrew in Hamburg auch gelungen einen funktionierenden Mast für ein Kielboot(ca 30Ft)herzustellen,aber die hatten auch schon reichlich Erfahrungen bei Refits von Holzbooten sammeln können und eben auch immer kontakt zu gelernten Handwerkern der entspr.Gewerke. Mein Holzmastprojekt für mein Eigenbauboot ist über das Vorentwurfstadium nicht hinausgekommen,weil ich aus einer Werftabwicklung ein ungebrauchtes bereits verjüngtes und super eloxiertes Alumastprofil das haargenau passte(war nur drei Meter Länger als benötigt)sehr günstig auf den Hof geliefert bekam.Für den Preis hätte ich knapp das Holz kaufen können,Kleber,Schleifmittel und Lacke noch nicht mitgerechnet,genügend Böcke 12-15m überdachter trockener Raum war auch noch nicht geklärt nur so zwischen 80 und 90 Schraubzwingen waren schon vorhanden,braucht man wenn man viel mit Holz macht. Aber wer weiß vlt.lässt sich das alles organisieren,die Studentencrew hat den Mast damals im Flur eines gebäudes der Hochschule für Bildende Künste in HH bauen dürfen. gruss hein
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#8
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Mast als Birdsmouth bauen
Hi,
für meine Scamp SØSYG habe ich dem Holzmast auch selbst gebaut. Infos gibts hier https://martins-dock.jimdofree.com/ und hier https://www.youtube.com/watch?v=rsZOhHntOh0 Es war auch mein "erstes Mal", ca. 25 Stunden Arbeit und jese Sekunde wert Falls Du Fragen hast, kannst Du dich gerne melden... vlg Martin
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#9
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Die Masten für das Dschunkenrigg der Aorai wurden auch selbst gebaut.
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Gruß, Jörg!
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