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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 16.04.2019, 10:02
crowny23 crowny23 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 19.02.2014
Beiträge: 141
19 Danke in 17 Beiträgen
Standard Neue Volvo-Dieselmotoren einfahren

Hallo Leute, ich werde morgen mein nagelneues Boot heimwärts überführen. Es sind circa 100km bis Heimathafen. Es sind zwei Volvo Penta D3 mit je 220PS verbaut. Nun wollte ich von den Motorspezialisten hier wissen, wie man die einfährt, bzw wie ich bei der Heimfahrt fahren muss. Ist es möglich, gleich die ganze Strecke in ökonomischer gleitfahrt heimzufahren? Oder ist das nicht so gut für die erste Fahrt? Ich weiß bei der Einweisung bekomme ich auch Antworten, wollte aber einfach nochmal eine zweite Meinung. Aber bitte nur Fachleute, die auch wissen was Sache ist, und keine Vermutungen und gutgemeinte Ratschläge. Vielen Dank im Voraus.
Gruß Dominic
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  #2  
Alt 16.04.2019, 11:24
Benutzerbild von boetli
boetli boetli ist offline
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Ort: CH-Bodensee, wenns wieder ein Boot gibt
Beiträge: 1.343
Boot: Landgänger
Rufzeichen oder MMSI: brauch ich nicht
3.816 Danke in 3.031 Beiträgen
Standard

gem Anleitung
Zitat:
Einfahren
Der Motor muss die ersten 10 Betriebsstunden folgendermaßen
eingefahren werden:
Motor im Normalbetrieb fahren. Volle Belastung sollte
ausschließlich über kurze Zeiträume erfolgen. Den
Motor während der Einfahrzeit niemals länger mit
konstanter Drehzahl betreiben.
Ein höherer Schmierölverbrauch ist während der Einfahrzeit
normal. Ölstand daher häufiger als normalerweise
empfohlen prüfen.
Während der ersten Betriebszeit ist die vorgeschriebene
Garantie-Inspektion "Erste Service-Inspektion"
vorzunehmen, weiteres siehe Wartungsplan.

https://www.volvopenta.de/marineleis...handbooks.html
__________________
Gruss Roger
Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!!
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  #3  
Alt 16.04.2019, 11:28
LM27-Emilia LM27-Emilia ist offline
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Boot: LM 27
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424 Danke in 159 Beiträgen
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Das läßt sich denke ich pauschal nicht beantworten.

Bei dem einem Boot bedeutet Gleitfahrt kurz vor Vollgas.
Andere Boote sind schon bei Halbgas in Gleitfahrt.

Was bei dir zutrifft kann ich nicht sagen.

Gruß
Martin
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  #4  
Alt 16.04.2019, 11:28
Lombardini Lombardini ist offline
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Ort: ......an der Müritz
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Boot: Bayliner 652Cu_4,3l_MPI
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Standard

Moin moin,
den Motoren tust du einen gefallen, wenn du die erste Stunde noch nicht mit Vollgas fährst, bis zu zwei drittel der höchstrehzahl kannst du den nach ne halben Stunde schon gehen, das dann weiter mit wechselnden Drehzahlen, Vollgas dann zuerst mit kurzen Zeitabständen, die mit den Betriebsstunden weiter ausgedehnt werden können.
Beobachte dabei die Motortemperaturanzeige, falls eine Motoröltemperatur vorhanden ist, beobachte auch die, ab 120°C Öltemp. wird's kritisch, dann runter vom Gas, bei einer Öltemp. unterhalb von 60°C noch kein Vollgas geben.
__________________
M.f.G.
harry
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  #5  
Alt 16.04.2019, 11:58
Sabrud Sabrud ist offline
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Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Natürlich meine ich bei Gleitfahrt nicht Vollgas. Sondern nur soviel , dass das Boot eben ins Gleiten kommt. Ist nur die Frage, wie abwechslungsreif man die Fahrerei machen soll.
Gruß Dominic
__________________
Beste Grüße an alle,
Rudi
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  #6  
Alt 16.04.2019, 13:40
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Flipper705 Flipper705 ist offline
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Welches Gewicht haben den die D3 zu schieben?
__________________

Gruß Bernhard
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  #7  
Alt 16.04.2019, 15:52
Sabrud Sabrud ist offline
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Die haben fast 7 Tonnen zu schieben!
__________________
Beste Grüße an alle,
Rudi
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  #8  
Alt 16.04.2019, 16:15
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Da kommst du mit 2/3 der max. Drehzahl bestimmt in Gleitfahrt, dann mußt du wieder mal in Verdrängerfahrt und ausloten, mit welcher Drehzahl du keine riesige Welle schiebst. Dann wieder mal mit gefühlvollem Gas ins gleiten.
Ich nehme an, dass du auch Duoprop hast.
Halt Geduld die ersten Stunden und die Motoren werden es dir danken.
__________________

Gruß Bernhard
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  #9  
Alt 16.04.2019, 16:16
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milton milton ist offline
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Oha. Bischen klein dimensioniert. Da wirst du wohl mind. 80% der Maximaldrehzahl brauchen, wenn du sauber gleiten willst.
Auch zu beachten. Die D3 sind die einzigen VP-Motoren, die dem Autoprogramm entstammen. Daher halte ICH (persönliche Meinung !) das Einfahren bei diesen Motoren für nicht so ganz kriegsentscheidend wie bei den wirklich großen LKW-Motoren.
Die Automotoren werden mit deutlich geringeren Toleranzen gefertigt, so daß ein klassisches Einfahren eigentlich gar nicht notwendig ist.

Bishcen ruhiger am Anfang und nicht gleich Vollgas.

Bitte entschuldige diese Privatmeinung, obwohl du diese ja ausdrücklich ausgeschlossen hast.
__________________
Viel Grüße,

Milton

_____________________________
Velebit is nix für Mimimi
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  #10  
Alt 16.04.2019, 22:16
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jogie jogie ist offline
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" Neue Volvo-Dieselmotoren einfahren "
Immer nach Herstellerangabe!
( Das ist das was der Motorenhersteller in der Bedienanleitung angibt ).


__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #11  
Alt 16.04.2019, 22:52
crowny23 crowny23 ist offline
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
" Neue Volvo-Dieselmotoren einfahren "
Immer nach Herstellerangabe!
( Das ist das was der Motorenhersteller in der Bedienanleitung angibt ).


Ja schon klar. Aber ich wollte es einfach auch noch mal aus der Praxis hören. Wenn es mit einfachen, praktischen Worten dann noch mal beschrieben wird, ist es doch nochmal anders, als in "bürokratischen" Sprache des Herstellers. Ihr wisst was ich meine....
Also nochmals her mit praktischen Tipps. Vielen Dank.
Gruß Dominic
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  #12  
Alt 16.04.2019, 23:15
Lady An Lady An ist offline
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Nur das der Hersteller sich in d.R. etwas dabei denkt, wenn er so etwas schreibt.
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