boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Reisen > Langzeitfahrten



Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 28.04.2019, 12:09
Benutzerbild von Ickeberlin
Ickeberlin Ickeberlin ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.04.2018
Ort: Berlin
Beiträge: 115
Boot: "Claus Trophobic" Bayliner 4788
113 Danke in 50 Beiträgen
Standard Range Extender - mehr Reichweite durch Zusatztanks

Dieses Thema ist aus einem anderen Thröt entstanden in dem Trockenangler von seinem Vorhaben berichtet seine Astondoa 45 vom Mittelmeer an die Ostsee zu überführen
https://www.boote-forum.de/showthrea...=284879&page=7

Dabei tauchte meine Frage auf in welchem Tempo man die Biscaya überqueert und wie ob hier der Einsatz von Rangeextender von Vorteil wäre.

Es entstand in Augen anderer Forumsteilnehmer (und meinen) die Idee dieses interessante Thema, das aber nichts mit den Berichten von Trockenangler zu tun hat in einem anderen Strang weiter zu diskutieren. Danke Winetouu für den Umzug! Es ging los mit meiner Frage:


Auch wenn meine Frage vielleicht spät kommt weil ja die Querung scheinbar direkt bevorsteht und die Überlegungung in welchem Tempo man die Biscaya überquert immer wieder im Raum stand.....

Hat etwas gegen die Möglichkeit zusätzlichen Treibstoff in Form von Rangeextendern für die Überfahrt zu bunkern gesprochen?
Bei den amerikanischen Passagemakern ist dies ein üblicher Vorgang. Hier z.B Vorbereitungen der Dirona für Langfahrt.
https://mvdirona.com/2012/12/fuel-for-the-crossing/
Die Hamiltons nehmen immer Treibstoff in Überfluss mit und sind damit dann auch Wochen (6 Wochen Trip von Südafrika bis in die Karibik, allerdings in Verdrängerfahrt) unterwegs gewesen
http://www.atlinc.com/rangeextender.html
Oder sind die Dinger in Europa verboten?
Drücke die Daumen für die Überfahrt
Peter
__________________
Zu große Boote gibt es nur im Hafen

Geändert von Ickeberlin (28.04.2019 um 16:29 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #2  
Alt 28.04.2019, 12:25
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2009
Beiträge: 4.516
5.551 Danke in 2.423 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ickeberlin Beitrag anzeigen
Auch wenn meine Frage vielleicht spät kommt weil ja die Querung scheinbar direkt bevorsteht und die Überlegungung in welchem Tempo man die Biscaya überquert immer wieder im Raum stand.....

Hat etwas gegen die Möglichkeit zusätzlichen Treibstoff in Form von Rangeextendern für die Überfahrt zu bunkern gesprochen?
Bei den amerikanischen Passagemakern ist dies ein üblicher Vorgang. Hier z.B Vorbereitungen der Dirona für Langfahrt.
https://mvdirona.com/2012/12/fuel-for-the-crossing/
Die Hamiltons nehmen immer Treibstoff in Überfluss mit und sind damit dann auch Wochen (6 Wochen Trip von Südafrika bis in die Karibik, allerdings in Verdrängerfahrt) unterwegs gewesen
http://www.atlinc.com/rangeextender.html
Oder sind die Dinger in Europa verboten?
Drücke die Daumen für die Überfahrt
Peter
Rangeextender sind gut für die Verdrängerfahrt.
In Deinem ersten Link werden ca. 7 kn als Tripspeed angegeben.

Wenn Du gleiten möchtest, musst Du die gesamte Schiffsmasse schon im Blick behalten, sonst wird der Hump zum Feind ...

UND man muss die Schiffsstruktur und deren Belastbarkeit kennen. Eine spontane massive Verlagerung des Schwerpunktes kann schon mal blöd ausgehen ...
__________________
Alex

Geändert von Ostfriesen (28.04.2019 um 12:33 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 28.04.2019, 12:55
Benutzerbild von Ickeberlin
Ickeberlin Ickeberlin ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.04.2018
Ort: Berlin
Beiträge: 115
Boot: "Claus Trophobic" Bayliner 4788
113 Danke in 50 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Rangeextender sind gut für die Verdrängerfahrt.
In Deinem ersten Link werden ca. 7 kn als Tripspeed angegeben.

Wenn Du gleiten möchtest, musst Du die gesamte Schiffsmasse schon im Blick behalten, sonst wird der Hump zum Feind ...

UND man muss die Schiffsstruktur und deren Belastbarkeit kennen. Eine spontane massive Verlagerung des Schwerpunktes kann schon mal blöd ausgehen ...
Ich möchte ja nicht streiten. Bin ja verkappter Hausbootfahrer (Binnen) der sich "aus Versehen" einen 47Fuss Halbgleiter geholt hat
Und "Hochseeerfahrung mit Halbgleiter" bisher bei Youtube gesammelt hat
Mehr Sprit an Bord zu haben halte ich allerdings für sinnvoll und ich gehe davon aus (mein Boot wiegt 16 Tonnen und ist für bis 12 Personen zugelassen) dass da eine Tonne mehr Sprit bei einer 3er Mannschaft (im wahrsten Sinnen des Wortes) nicht so sehr ins Gewicht fällt.
Dein Einwand der sicheren Befestigung ist ja absolut richtig!
Und ich gehe davon aus dass dies irgendwie lösbar ist und am Bug befestigt eher der Stabilität des Bootes (weniger Trimmklappe nötig) zuträglich.
Um nur bisschen "rumzuspinnen" Den Trip in schneller Verdängerfahrt beginnen und dann die Reserven in die Haupttanks umfüllen?
Es geht mir wirklich darum (auch für mich!) nach Strategien zu schauen wie man dem Problem aus dem Weg geht dass man nicht die Geschwindigkeit fahren kann die man gerne hätte um von einem Gewässer wegzukommen das meist nicht einem Ententeich gleicht
__________________
Zu große Boote gibt es nur im Hafen
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 28.04.2019, 13:16
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.986
Boot: Proficiat 975G
12.398 Danke in 5.913 Beiträgen
Standard

Ein paar Liter irgendwo antüddeln ist sicherlich kein Problem, hilft aber auch nicht großartig weiter. Die Mengen, die im vorliegenden Fall erforderlich bzw. wünschenswert wären, würden den Schwerpunkt erheblich verändern und massive Befestigungen verlangen, die nicht unbedingt serienmäßig vorhanden sind. Die hier genannten Spritsäcke sind durchaus einer Überlegung wert, aber für die sichere Verwendung muß man schon einige Vorbereitungen treffen. Die Dinger sind ja nicht starr, die führen in einer kräftigen Welle schnell mal ein unberechenbares Eigenleben.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 28.04.2019, 15:26
Benutzerbild von Ickeberlin
Ickeberlin Ickeberlin ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.04.2018
Ort: Berlin
Beiträge: 115
Boot: "Claus Trophobic" Bayliner 4788
113 Danke in 50 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ein paar Liter irgendwo antüddeln ist sicherlich kein Problem, hilft aber auch nicht großartig weiter. Die Mengen, die im vorliegenden Fall erforderlich bzw. wünschenswert wären, würden den Schwerpunkt erheblich verändern und massive Befestigungen verlangen, die nicht unbedingt serienmäßig vorhanden sind. Die hier genannten Spritsäcke sind durchaus einer Überlegung wert, aber für die sichere Verwendung muß man schon einige Vorbereitungen treffen. Die Dinger sind ja nicht starr, die führen in einer kräftigen Welle schnell mal ein unberechenbares Eigenleben.
Ich gehe bei allen Punkten mit. Und die Vorbereitung ist das A und O
Die Säcke sind auf jeden Fall für kräftige Wellen ausgelegt. Hier ein Bericht über 3 Stürme während der Überfahrt nach Europa
https://mvdirona.com/2017/06/north-atlantic-gales/

Verfolge den Blog von James ziemlich genau. Er ist kein Glücksritter sondern Perfektionist, der auch während der langen Überfahrten alle paar Hundert Stunden einen Ölwechsel vornimmt.
Kann mir also nicht vorstellen dass er in Erwartung hoher Wellen (also Kräfte egal bei welcher Geschwindigkeit) ein Risiko eingehen würde. Eine Klampe die ein Vieltonnenboot im Hafen auch bei Sturm sicher an der Pier hält müsste auch mit Fliehkräften eines 500L Sacks zurecht kommen.
Bitte nicht als Kritikpunkt an der Reisevorbereitung auffassen sondern als einen Gedanken der in diesem Forum vielleicht in 5 oder 10 Jahren für andere als interessanter Ansatz betrachtet werden kann.
Ich habe zwar nicht viel Ahnung aber die die ich habe kam durch Lesen von verschiedenen Beiträgen hier im Forum. Sorry, dass es so "of topic" wurde:-(
__________________
Zu große Boote gibt es nur im Hafen
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 28.04.2019, 15:48
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2009
Beiträge: 4.516
5.551 Danke in 2.423 Beiträgen
Standard

Das Thema ist interessant.

Darf ich vielleicht einen Moderator bitten, unsere Posts hierzu herauszunehmen und einen neuen Strang zu eröffnen?

Wegen mir gerne ab #131.
__________________
Alex
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 28.04.2019, 15:55
Benutzerbild von winetouu
winetouu winetouu ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 11.12.2011
Ort: Graz
Beiträge: 4.313
Boot: LJ 3
Rufzeichen oder MMSI: OEX3171
14.860 Danke in 4.019 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Das Thema ist interessant.

Darf ich vielleicht einen Moderator bitten, unsere Posts hierzu herauszunehmen und einen neuen Strang zu eröffnen?

Wegen mir gerne ab #131.
Erledigt
__________________
Beste Grüße Andy
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #8  
Alt 28.04.2019, 18:12
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2009
Beiträge: 4.516
5.551 Danke in 2.423 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ickeberlin Beitrag anzeigen
... der sich "aus Versehen" einen 47Fuss Halbgleiter geholt hat ...
... ich gehe davon aus (mein Boot wiegt 16 Tonnen und ist für bis 12 Personen zugelassen) dass da eine Tonne mehr Sprit bei einer 3er Mannschaft (im wahrsten Sinnen des Wortes) nicht so sehr ins Gewicht fällt.

Dein Einwand der sicheren Befestigung ist ja absolut richtig! Und ich gehe davon aus dass dies irgendwie lösbar ist und am Bug befestigt eher der Stabilität des Bootes (weniger Trimmklappe nötig) zuträglich.
...

Ich greife das mal gerne wieder auf.

Vorweg, wir haben wohl Bootsbauer im Forum, die sich sicher qualifiziert äußern könnten.

Die Personenanzahl ist leider CE-abhängig. Z. B. bei D 16 Personen, bei C 12 Personen, bei B 8 Personen und bei A 6 Personen (oder so ähnlich).
Relevanter wäre es, zu wissen, was das Boot als Ladung insgesamt verträgt. Darüber sollte jedes CE-Handbuch Auskunft geben können. Oder als Orientierungshilfe der Wasserpass, wenn er nicht schon aus Frust höher angebracht wurde (Ich habe hier ein Boot im Umfeld, dessen Wasserpass einfach 15 cm höher (!) gemalt wurde, um das werksseitige Übergewicht von 10 t (!) zu kaschieren. Kam dann beim ersten Neuanstrich raus ...)

Zu den Dieselblasen muss mann halt bedenken, dass sich auch das Krängungsverhalten deutlich ändern kann. Der Krängungswinkel kann kleiner werden, die Zeitspanne bis zum Wiederaufrichten deutlich länger. Dagegen ist die Trimmung in der Längsachse schon fast vernachlässigbar.
Und so weiter und so fort.

Ein Boot auf einem ruhigen Gewässer zu überladen, ist etwas ganz anderes, als das gleiche Boot durch 4 m Welle zu jagen. Das sollte klar sein. Und wer beim Rollen schon mal den Horizont aus dem Blick verloren hat, weiß, wovon wir hier reden/schreiben.

Also bitte nicht einfach einen freien Platz für die Blase suchen und meinen, dass das schon passt. So kommt man in die Nachrichten ...
__________________
Alex

Geändert von Ostfriesen (28.04.2019 um 18:18 Uhr) Grund: Orthographie
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 28.04.2019, 22:37
Benutzerbild von Ickeberlin
Ickeberlin Ickeberlin ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.04.2018
Ort: Berlin
Beiträge: 115
Boot: "Claus Trophobic" Bayliner 4788
113 Danke in 50 Beiträgen
Standard

Also ich bin auch absolut für safety first....
Und brennend an einer Information interessiert von einem Bootsbauer oder einem Fachmann. Ich plane nach dem kompletten Refit von meinem Boot durchaus auch längere Reisen und als Liebhaber von Austern spiele ich mal mit dem Gedanken die Biscaya (allerdings mehr an den Häfen entlang) zu besuchen. Auch andere Gedanken geistern mir durch den Kopf und die Vorstellung mit einem Halbgleiter eine längere Strecke zurücklegen können (die meist durch den Tank limitiert ist) und bei Bedarf von oben nachtanken zu können wie die Dironabesitzer gefällt mir sehr.

Zum Thema CE Klasse habe ich andere Informationen. Bei Klasse A muss das Boot gewisse "schiffige" Voraussetzungen erfüllen und für jedes Crewmietglied ein eigenes Bett für eine mehrtägige Überfahrt zur Verfügung stellen.
Würde bedeuten dass ein CE A- Boot ein CE B- Boot wird wenn dort mehr Personen an Bord sind als die Anzahl der Schlafplätze
Starres Halten an CE-A als max. 6 Personen an Bord würde bei einer 100-200ft Yachte bedeuten, dass dort nicht mal die Crew Platz finden würde.
Und ein 15 ft Boot als CE-D hat wahrscheinlich keinen Platz für 16 Personen
Aber dies nicht belegt sondern aus Erinnerung
__________________
Zu große Boote gibt es nur im Hafen
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #10  
Alt 29.04.2019, 06:11
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2009
Beiträge: 4.516
5.551 Danke in 2.423 Beiträgen
Standard

OK, zur CE und der Personeanzahl habe ich mich ungenau geäußert. Sorry.

Es gibt Boote, bei denen je nach "CE-Nutzung" mehr oder weniger Personen an Bord sein dürfen. Die von mir genannten Zahlen waren nur beispielhaft.
Was sich nicht ändert. ist die absolute Zuladung.

Anbei ein Bild aus Wikipedia (Link zum vollständigen Artikel) dazu.
__________________
Alex

Geändert von Ostfriesen (19.01.2020 um 06:36 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #11  
Alt 29.04.2019, 06:14
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2009
Beiträge: 4.516
5.551 Danke in 2.423 Beiträgen
Standard

@Ickeberlin

Hast Du ein CE-Handbuch für Dein Boot, in dem auch Konstruktionszeichnungen sind?
__________________
Alex
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 29.04.2019, 09:54
Benutzerbild von Ickeberlin
Ickeberlin Ickeberlin ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.04.2018
Ort: Berlin
Beiträge: 115
Boot: "Claus Trophobic" Bayliner 4788
113 Danke in 50 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
@Ickeberlin

Hast Du ein CE-Handbuch für Dein Boot, in dem auch Konstruktionszeichnungen sind?
Bei meinem Boot gibt es so ziemlich garnichts Ich habe es von einem Abstellplatz in Südfrankreich geholt wo es 3 Jahre ungewartet herumstand. Seine Vorbesitzer hatten die Lust dran verloren und waren bei den Kaufverhandlungen nicht sehr kooperativ.
Es ist Baujahr 96 und zu der Zeit gab es die CE-Klassifizierung noch garnicht
Es gibt allerdings ein Forum der Baylinerowners in Amiland. Da kann ich mich etwas schlau machen
Ich sehe bei meinem Refit eher das Problem der zu geringen Masse da wir über 4 Tonnen an Zeug rausgetragen haben ich mit weniger und leichteren Materialien den Neuaufbau betreibe. Ich habe angefangen mich nach Blei btw. Stahlplatten umzuschauen um das Ding stabil im Wasser zu halten. Nach dem Ausbau der Holzverkleidung noch am Steg (vor dem Rauskrahnen) guckte der Tunnel vom Bugstrahlruder komplett aus dem Wasser raus
__________________
Zu große Boote gibt es nur im Hafen
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 29.04.2019, 09:59
Benutzerbild von Ickeberlin
Ickeberlin Ickeberlin ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.04.2018
Ort: Berlin
Beiträge: 115
Boot: "Claus Trophobic" Bayliner 4788
113 Danke in 50 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
OK, zur CE und der Personeanzahl habe ich mich ungenau geäußert. Sorry.

Es gibt Boote, bei denen je nach "CE-Nutzung" mehr oder weniger Personen an Bord sein dürfen. Die von mir genannten Zahlen waren nur beispielhaft.
Was sich nicht ändert. ist die absolute Zuladung.

Anbei ein Bild aus Wikipedia (Link zum vollständigen Artikel) dazu.
Wenn ich die Tafel richtig interpretiere (46Fuss, max 2450Kg Zuladung bei 8 Mann Besatzung) gehe ich davon aus dass die Biscayaüberquerung mit 3 Mann an Bord und 1000L Diesel in 2 Säcken auf jeden Fall zu keinen Problemen zumindest hinsichtlich der Überladung führen würde.
__________________
Zu große Boote gibt es nur im Hafen
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 29.04.2019, 12:51
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2009
Beiträge: 4.516
5.551 Danke in 2.423 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ickeberlin Beitrag anzeigen
...
Es ist Baujahr 96 und zu der Zeit gab es die CE-Klassifizierung noch garnicht
Es gibt allerdings ein Forum der Baylinerowners in Amiland. Da kann ich mich etwas schlau machen ...
Du brauchst Konstruktionspläne, wenn Du über Gewichte in dieser Größenordnung nachdenkst.

Zitat:
Zitat von Ickeberlin Beitrag anzeigen
Ich sehe bei meinem Refit eher das Problem der zu geringen Masse da wir über 4 Tonnen an Zeug rausgetragen haben ich mit weniger und leichteren Materialien den Neuaufbau betreibe. Ich habe angefangen mich nach Blei btw. Stahlplatten umzuschauen um das Ding stabil im Wasser zu halten. Nach dem Ausbau der Holzverkleidung noch am Steg (vor dem Rauskrahnen) guckte der Tunnel vom Bugstrahlruder komplett aus dem Wasser raus
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Wirst Du beraten, kannst Du überblicken, was Du da änderst? Dir ist klar, dass die Inneneinrichtung in der Regel ein integraler Bestandteil der Konstruktion und Statik ist, insbesondere bei GFK-Rümpfen?
Wie schwer ist das Boot jetzt überhaupt? Schon gewogen?

Wir reden ja über ein Boot mit Wumms, keinen Verdränger, oder?
__________________
Alex

Geändert von Ostfriesen (29.04.2019 um 13:00 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 29.04.2019, 13:29
Benutzerbild von Flybridge
Flybridge Flybridge ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 14.04.2005
Ort: zw. K und D
Beiträge: 9.294
Boot: Merry Fisher 645
25.237 Danke in 9.036 Beiträgen
Standard

Wow. Rangeextender... Mein Opa hat zu seinem Fass am Panzer noch Außen-/ oder Zusatztank gesagt...

Ich persönlich habe das Problem mit einem zugelassenen Kunststoffzusatztank gelöst, der in der Kraftstoffleitung eingekoppelt ist. Dadurch konnte ich meinen Bewegungsraum um 30% vergrößern. Ich muss aber auch nicht über den Atlantik.

Diese Platsikballons finde ich von der Idee her super.

Sind aber unverschämt teuer und ich würde wissen wollen, wie dick und zäh das Material ist. Denn man braucht es ja für die hohe See und da muss es riesen Kräfte aufnehmen können. Wenn da ein Riss entsteht und 1.000 L Sprit über das Deck laufen...

Ich persönlich würde immer auf große Kanister zurück greifen. Die können gut verstaut werden, sind gegen physische Einflüsse standhafter und wenn mal ein oder zwei über Bord oder kaputt gehen, ist nicht der gesamte Vorrat weg. Durfte ich noch zu Ostern erleben. Ich hatte 7 Kanister a 20 L im Kofferraum meines Autos. Einer war defekt und entleerte sich vollständig. Es sind daher nur 20 L verloren gegangen.

Noch eins. Mitten auf dem Meer einen Ölwechsel zu machen, würde mir im Traum nicht einfallen. Auch nicht bei zwei Maschinen. Ölstand prüfen und nachfüllen: ja; aber nicht ablassen. Aber jeder Jeck is anders...
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #16  
Alt 29.04.2019, 13:55
Benutzerbild von Ostfriesen
Ostfriesen Ostfriesen ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2009
Beiträge: 4.516
5.551 Danke in 2.423 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
...
Ich persönlich würde immer auf große Kanister zurück greifen. Die können gut verstaut werden, sind gegen physische Einflüsse standhafter und wenn mal ein oder zwei über Bord oder kaputt gehen, ist nicht der gesamte Vorrat weg. Durfte ich noch zu Ostern erleben. Ich hatte 7 Kanister a 20 L im Kofferraum meines Autos. Einer war defekt und entleerte sich vollständig. Es sind daher nur 20 L verloren gegangen..
OK Micha, kann man so machen. Um bei meinen ca. 5 m³ eine nennenswerte Rangeextension zu erleben, werde ich wohl eher nicht über Kanister nachdenken. WOT müssten dann jede Stunde 20 von Deinen Kanister einlaufen, das ist kaum zu schaffen ...

Mit der Idee, die Seefahrt etwas ambitionierter zu betreiben, verschieben sich halt auch die Dimensionen um mehrere Kommastellen.


Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Noch eins. Mitten auf dem Meer einen Ölwechsel zu machen, würde mir im Traum nicht einfallen. Auch nicht bei zwei Maschinen. Ölstand prüfen und nachfüllen: ja; aber nicht ablassen. Aber jeder Jeck is anders...
Oh, das ist durchaus nicht unüblich, inklusive fest montierten Tanks für Frisch- und Altöl. Ich komme auf die Dimensionen zurück ...
__________________
Alex
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 29.04.2019, 14:27
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.986
Boot: Proficiat 975G
12.398 Danke in 5.913 Beiträgen
Standard

Dimensionen....
Wir hatten auf dem Atlantik 2 Range Extender dabei mit über 50% des Haupttanks: Der hatte 80l und die beiden Kanister zusammen 50l.

War allerdings ein Segler....
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 29.04.2019, 21:32
Benutzerbild von Ickeberlin
Ickeberlin Ickeberlin ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.04.2018
Ort: Berlin
Beiträge: 115
Boot: "Claus Trophobic" Bayliner 4788
113 Danke in 50 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Du brauchst Konstruktionspläne, wenn Du über Gewichte in dieser Größenordnung nachdenkst.



Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Wirst Du beraten, kannst Du überblicken, was Du da änderst? Dir ist klar, dass die Inneneinrichtung in der Regel ein integraler Bestandteil der Konstruktion und Statik ist, insbesondere bei GFK-Rümpfen?
Wie schwer ist das Boot jetzt überhaupt? Schon gewogen?

Wir reden ja über ein Boot mit Wumms, keinen Verdränger, oder?
Da achte ich schon sehr drauf...
1. Sachverständiger Boote
2: Bootsdesigner der Bootsbau 4 Jahre lang inklusive Statik studiert hat
3. Jedes ausgebaute Teil an der Wand oder Decke abfotografiert
4. Vor allem aber nicht 22mm wie heutzutage bei GfK dieser Länge üblich sondern stabile, amerikanische Panzerbauweise zu bewundern in meiner Galerie
BTW.. Alle Möbelteile wurden an der Decke oder Seitenwänden nicht in einlaminierte Bretter befestigt sondern mit nichtrostenden Spackschrauben. Und die Dinger scheinen stabil zu sein. Angeblich mit über 400 Exemplaren das am meisten gebaute Motoryachtmodel über 40 ft in Amiland. Betonung liegt auf angeblich aber 400 STück ist schon eine Grössenordnung.
__________________
Zu große Boote gibt es nur im Hafen
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Range Rover aus dem BF goes H-Kennzeichen elbeschlauchbootfahrer Kein Boot 154 31.03.2010 09:51
Tips für zwei Zusatztanks m8inheaven Technik-Talk 9 26.06.2009 23:23
XP-Meldung beim Start: Out of range - was hat er denn nu wieder! PS-skipper Kein Boot 19 25.01.2008 17:11
Long Range Certificate - LRC Harald Technik-Talk 3 19.04.2004 21:01


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:24 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.