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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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5 PS Mercury 4-Takter Bj. 2009 stirbt ab
Nachdem das Problem mit der Blockade (anderer Faden ...) gelöst ist, darf ich mich nun dem Ausgangsproblem widmen:
Der Motor stirbt nach dem Starten mit Choke sehr schnell ab. Mir fallen zwei potentielle Fehlerquellen ein: - Benzinversorgung, konkret: die Benzinpumpe - Die Einspritzdüse ist immer noch zugesetzt Ich hatte den Vergaser für ein paar Tage in Ethanol eingelegt und dabei immer wieder mal hin- und hergeschüttelt (damit das Ethanol in den kleinen Kanälen fluktuiert). Das hatte vor ca. 4 Jahren geholfen, als der Motor die gleichen Symptome hatte. Die ZK sieht sauber aus, allerdings ist die Ablagerung etwas heller als rehbraun (was auf eine zu magere Verbrennung hindeutet?). Hat jemand eine Idee, wie dich die Fehlerquelle eingrenzen kann?
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Gruß, Thorsten |
#2
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Moin,
ich würde den Motor in eine Fachwerkstatt geben. Die haben ein Ultraschallbad und einen Satz Dusenreibahlen, damit sollte der Vergaser instandgesetzt werden können. Arbeitsaufwand ca. 1h. Gut angelegtes Geld... -the mechanic-
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#3
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Nun, ein Jahr später, war der Vergaser im Ultraschallbad und Hauptdüse sowie Venturirohr sind sogar durch Neuteile ersetzt worden.
Die Benzinpumpe fördert, ich hatte den Schlauch am Ausgang abgezogen und beim Durchdrehen von Hand sehen können, dass Benzin austritt. Außerdem war die Schwimmerkammer bei der Demontage des Vergasers gefüllt. Was wäre die nächste Fehlerquelle, die ich prüfen sollte?
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Gruß, Thorsten |
#4
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Moin moin Thorsten,
wie ist den der weitere Stand, selbiger Fehler immer noch, d.h. Motor läuft nicht ohne Choke Unterstützung ?
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M.f.G. harry
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#5
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Hallo Harry,
selbst mit Choke-Unterstützung stirbt der Motor nach kurzer Zeit ab (ca. 2 min, wenn er über Nacht gestanden hat). Ich überlege, ob ich evtl. die Leerlaufgemischschraube beim Basteln am Vergaser verstellt habe und der Motor zu fett läuft ... ? Ich werde mir noch einmal die ZK anschauen.
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Gruß, Thorsten |
#6
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Thorsten, die Gemisch bzw. Leerlaufluftschraube gehört in die Grundstellung mit ca. 1,5 Umdr. raus, auch meine ich, kann man sie nicht so stark verändern, das kein Motorlauf mehr möglich ist.
Ist die Zündkerze bereits gegen eine neue getauscht ?
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M.f.G. harry
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#7
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Achte mal darauf, ob die ZK nach dem Absterben trocken oder nass ist.
Bei Trocken deutet auf ein Benzinproblem hin. Bei Nass deutet auf ein Zündungsproblem hin. PS: Pumpball bei laufendem Motor schon mal betätigt?
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Viele sprechen die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht!. Gruß Lothar an der Saale
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#8
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Das mache ich mal als nächstes.
Ja, um die Benzinpumpe als Ursache auszuschließen. Und ich führe mal die von Dir empfohlene Prüfung durch. Leider habe ich den Kerzenschlüssel nicht hier beim WE-Haus. Dadurch zieht sich das bei mir immer ewig hin, weil ich nicht so häufig hier bin.
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Gruß, Thorsten
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#9
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Ich habe nun den Kerzenschlüssel dabeigehabt: Die Kerze ist schwarz und feucht, das Gemisch mithin zu fett. Der Choke war beim Betrieb eingefahren (der Choke wird eigentlich nur für die ersten Sekunden nach dem Start benötigt).
Kann es sein, dass ich den Schwimmer falsch montiert habe und das Schwimmernadelventil dadurch nicht richtig schließt? Wenn das als Fehlerquelle in Frage kommt, werde ich den Vergaser noch einmal auseinanderbauen und die Montage des Schwimmers prüfen. Die Schraube unten an der Schwimmerkammer (Foto ...) dient doch zum Leeren der Schwimmerkammer?
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Gruß, Thorsten |
#10
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Die Vergaser sind anfällig für Schmutz in den Bohrungen.
Ich hatte schon mehrere, die auch im Ultraschallbad nicht zu reinigen waren. Es mußte leider ein neuer Vergaser her
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#11
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Bei dem Kerzenbild können wir ja schon mal Benzinmangel ausschließen.
Mal neue (richtige) Kerzen einbauen. Leerlaufluftschraube in Grundeinstellung bringen. (1,5 Undr. raus). Dann noch mal die Kerzen nachschauen wie sie aussehen. Wenn die immernoch nass sind , dann tippe ich auf ein Zündungsproblem. Bei der Fehlersuche nicht vergessen: Es ist ein 4 Takter.
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Viele sprechen die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht!. Gruß Lothar an der Saale
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#12
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Je nach Baujahr ist die Gemischschraube nur mit Spezialwerkzeug zu bewegen
oder komplett versiegelt! Da hat sich Tohatsu richtig was einfallen lassen! |
#13
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Zitat:
Mercury und Tohatsu identisch?
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Viele sprechen die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht!. Gruß Lothar an der Saale |
#14
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Ja.
Kann ich auch in dick schreiben, kommt aber auf das gleiche raus |
#15
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Bei denn Bodensee zugelassenen ist keine Verstellung des Leerlaufgemisches mehr möglich
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M.f.G. harry
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#16
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Ich verstehe die Antwort nicht.
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Viele sprechen die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht!. Gruß Lothar an der Saale |
#17
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Die kleinen Motoren von Mercury und Tohatsu sind baugleich. Mir fiel das vor einiger Zeit auf, als ich mir die Tohatsus bei Bauhaus angeschaut hatte. Ich vermute, M. kauft die Dinger aus Japan dazu und malt nur noch den eigenen Namen auf die Motorabdeckung? Oder gehören die alle zu Brunswick Marine?
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Gruß, Thorsten
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#18
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Es kann auch sein das das Schmimmernadelventil nicht richtig schlißt oder der Schwimmerstand zu hoch eigestellt ist und dadurch der Motor überfettet.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#19
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So, noch einmal danke für alle sachdienlichen Hinweise. Der Motor läuft wieder einwandfrei.
Woran es lag? Oooch ... *rumdrucks* ... muss ich das wirklich gestehen .. ?? Also ... die Hauptdüse ist ja aus Messing und weil ich irgendwann mal gelernt habe, dass Messing nur begrenzte Festigkeitswerte aufweist, habe ich sie nicht zu fest reingedreht. Durch die Vibrationen vom Motor ist die aus der Verschraubung geschüttelt worden und begrüßte mich freundlich vom Bodenteil der Schwimmerkammer, als ich diese abgeschraubt hatte ... ^^
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Gruß, Thorsten |
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