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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 27.04.2020, 15:06
DerUrlauber DerUrlauber ist offline
Cadet
 
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Standard Meiner erstes boot - Suche mit vielen Wendungen

Hallo zusammen,

wie der ein oder andere vielleicht mitbekommen hat, hatte ich überlegt ein eigenes Boot zu bauen, welches genau zu meinen Anforderungen passt. Dokumentiert ist das hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...=296550&page=2

Diesen Plan habe ich erstmal zurück gestellt, da mit Dicke Lippe einige Tolle tipps gegeben hat die sich vor allem auf ein fertiges Boot beziehen. Da es sich jetzt erstmal nicht mehr um einen Selbstbau handelt wir das andere Thema hier fortgesetzt.

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Na ja, wenn du vom Selbstbauen abkommst, wäre es auch besser einen neuen Trööt in einer passenden Kategorie aufzumachen. (Vielleicht die letzten Postings in einen nneuen Trööt von einem lieben Mod verschieben lassen, ist ja nicht wirklich "Selbstbau". Deshalb: Ja solltest du!
Das habe ich dann hiermit gemacht

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Na ja, ist doch noch harmlos, damit du da mal richtig Lust bekommst, es sind hier aber 8,5m, halt eben nettes Equipment...
(Schön auch zu sehen, der Unterschied beim "gegenan" oder "mit" fahren... )

https://www.youtube.com/watch?v=Snqv...&index=36&t=0s
Rhein optisch sieht das andere wilder aus. Recht zum ende hin sieht man bei dem anderen nochmal, wie ein Boot komplett aus dem Wasser steigt und fast Senkrecht hoch hüpft.
Was man auf jeden Fall gut sehen kann ist, wie bewusst jede Welle angesteuert wird. Immer so am Gas, das sie genau zum gewünschten Zeitraum erreicht wird.
Und man bekommt mit, wie stark das Boot teilweise auf die Wellen klatscht. Und wie du sagst ist das ja bereits gefedert. Da wäre mein Selbstbau ganz anders eingeschlagen.

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Na ja, 3m Schwell ist schon ganz gut, aber es geht um die Form der Welle. Da sind Schiffe irgendwie auch absolut individuell. Auf dem Rhein liebe ich die "Goethe", da hatte ich immer Spaß. Im Hamburger Hafen hatte ich mit den großen Frachtern nie ein Problem, aber was da Schlepper, Barkassen und Bügeleisen teilweise über Kreuz produzierten, war schon...
Zwei steile 1,5m Wellen in nicht passendem Abstand (für mein Boot) direkt hintereinander, leicht versetzt laufend, wirken ganz anders, als eine 20m lange 3m hohe Dünung. Das kannst du im o.a. Video bestimmt nachvollziehen. Da ist das Timing wichtig, mit dem Gashebel und der Trimmung spielen, damit du den Bug schön in das anrauschende Wasser halten kannst. Und gucken, gucken, gucken....
Stimmt, das kann man aus dem Video wirklich sehr gut nachvollziehen.


Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Doch, der Trend geht ja zum Zweitboot und Ruderboote zählen dabei nicht...
Sonst wäre das ja auch schon mein Zweitboot. Hab ja auch noch mein Kayak

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Na ja, da gibt es schon erhebliche Unterschiede, was die Bootshaut angeht. Man darf da gute 3fach / 5fach Bootshäute mit >1.600 dctx nicht mit den prallen Badebootehäuten vergleichen. Und wenn du wirklich Bedenken hast kannst du das Boot sehr leicht an kritischen Stellen mit einer zusätzlichen Lage verstärken. Wirklich Hardcore verstärkt, sieht das so bei professionellen Booten sogar so aus:





Da geht kein Haken "aus Versehen" durch. Das Boot oben ist übrigens schon wirklich nicht schlecht und hier zu erwerben. (Ein Avon Searider , da läuft die äußere Schale mit Wasser voll, bis es solide auf den Schläuchen aufliegt, Beschleunigt man, wird das Wasser über eine große Ablauföffnung hinten und Luftlöcher im Bug sehr schnell entleert.)
Ich behalte das auf jeden Fall mal im Auge. Empfinde die Konsole da etwas störend. Dadurch geht der Platz im Boot verloren. Ich klick mich aber mal durch die anderen Angebote des Anbieters.


Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Ein Boot hat zum Abspannen eines Zeltes perfekte Möglichkeiten...
Das man da ein Zelt drauf aufstellen kann bezweifel ich garnicht. Nur mein Tunnelzelt geht nicht drauf. Es ist breiter als der Innenraum des Bootes. Und das Zelt muss weit nach außen abgespannt werden, damit die Außenhaut nicht die Innenhaut berührt. Sonnst bleiben die Zelte nicht trocken. Zwischen den Hüllen muss ordentlich wind durch ziehen können.

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Och, hier gab es schon einige im BF die das mit weitaus kleineren Booten als 12m gemacht haben...





Da ist der Rhein aber auch glatt. Wenn die Nordsee so glatt ist geht das da sicher auch. Die frage ist, was passiert wenn die das Tempo beibehalten und über die Wellen brettern die entstehen wenn sich zwei dicke Pötte begegnen.



Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Na ja, da ist die Bildunterschrift einfach Quatsch. Fletcher = Brite, Hellwig = Deutscher. (Bei Hille gibt es eine Besonderheit, die haben alte Fletcher-Formen der kleineren 15" Boote gekauft und sind Deutsch. )

Fletcher Boote haben einen guten Rumpf, du kannst in der Größe auch nach anderen britischen Booten gucken, Ring, Phantom, Picton, Shakespeare... Das sind aber eigentlich alles Heizerboote die auch im rauen Wasser funktionieren. Hellwig, wenn einem ggf. eine Schlupfkajüte wichtig ist, die Hellwig Korfu könnte auch etwas für Dich sein, eine solche Halbkajüte findest du auch bei vielen skandinavischen Booten (Ryds, Delfin) die auch alle an der Küste gefahren werden können.
Die muss ich heute Abend alle mal googlen Bin sehr gespannt.


Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Was heißt hart. Wenn ich 5 Stunden am Stück fahre und sitze dabei auf Schlauch oder Bank in merkwürdig abgewinkelter Haltung, die linke Hand fest an die stark vibrierenden Pinne geklammert, dann ist das nicht wirklich witzig. Ich habe das Gas auch immer so eingestellt, dass es zurück auf Leerlauf fällt, wenn ich die Pinne loslasse, sicher kann man das fester einstellen, aber hilft nicht wirklich. Auch ist es in Gleitfahrt immer ein Kampf mit der Pinne, wenn man das Boot nicht verreißen will (siehe Zapcat) und den Motor nicht so fest einstellen will, dass man im Hafen kaum noch dran drehen kann.
Aber: Es gibt keine Steuerung, die so schnell reagiert und ein Boot so handlich macht, wie eben diese Pinne.
Dann muss ich mal überlegen was mir da gut passt. Vermutlich fahren wir eh nie 5 Stunden durch. Ist schwer zu sagen wenn man keine Erfahrung hat. Gibt ja aber auch genug mit Steuer.

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen

Übrigens gibt es sogar Pinne mit Servo...

Servo-Pinne heißt, ich kann in geradeaus fahrt per Pinne steuern?

So, nach all den Ratschlägen habe ich dann gestern mal ein wenig gesucht. Angenommen ich kaufe ein Boot, was ich nur für 2 Jahre fahre, wie wäre dieses geeignet?:
Fletcher Arrowsport 150
Ist, wie die erste auch ein Brite. 475cm kurz, 185cm schmal. Also unterhalb der optimalen Maße.
Dafür ist es enorm Günstig, sofern denn die Grundsubstanz noch ok ist. Auch scheint es im Bug noch Stauraum zu geben und man könnte noch mit den Füßen rein. Da hätte ich wenig Sorge auch selbst Hand anzulegen und es passend für mich zu machen. Als erste Idee würde ich die Bodenplatte aufdoppeln (vielleicht mit Siebdruck?) und dann die Sitze selbst so bauen, dass ich sie zurück klappen kann. Dann hätte ich quasi eine plane Liegestelle auf der man super schlafen könnte. Dazu müsste ich ein Verdeck kaufen. Das würde nach ersten Recherchen mit 1000€ zubuche schlagen. Damit fallen einige Wünsche zwar zurück aber ich könnte wirklich günstig Erfahrung sammeln, und das mit einem fertigen Boot (Sitze bauen und Bodenplatte aufdoppeln würde ich jetzt mal nicht als Bootsbau bezeichnen). Und wenn das dann für uns passt, könnte man später wirklich auf eine Helwig Milos v630 umsteigen. Und das alte Boot könnte man dann sogar vielleicht noch zu einem halbwegs brauchbaren Restpreis verkaufen. Natürlich vorausgesetzt, das Boot ist nicht völlig Marode und fällt zusammen sobald es Wasser sieht.

Klingt das nach einem guten Vorschlag oder ist das auch eher eine schlechte Idee?

Hier gäbe es ein ähnliches Boot
Das scheint aber auf den ersten blick weniger gut zu passen, weiter weg zu sein (damit schlecht zu besichtigen) und auch noch mehr zu kosten.

Ach ja, Beleuchtung nach BSH würde ich natürlich auch benötigten. Sonst wird das nichts mit nachts Ankern.
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  #2  
Alt 27.04.2020, 20:30
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Das Searider war ein Beispiel für zusätzliche Armierung...

Die Fletcher sieht ja schon gut aus, ist allerdings absolut untermotorisiert. Aber einen Motor kann man schnell tauschen. Wichtig ist ein gesunder Spiegel, möglichst wenig Anbauteile am Spiegel. Wenn es wirklich gepflegt ist... cool. (Habe da aber so meine Bedenken bzgl des "aufgedoppelten" Spiegels.)
Auch so kann man viel Spass mit der Fletcher haben und auch mal auf unruhiges Wasser. Wenn andere reinkommen, rausfahren und Spaß haben.

Ein Kayak, gehört aber zu der Klasse der Ruderboote, auch wenn es gepaddelt wird.

Zu den Heizern: Auch Freaks und Nerds nehmen vor Wellen entsprechend Gas weg. (Daher ja: Gucken, gucken, gucken!) Deren Schmerzgrenze liegt einfach oft höher... Und wenn man springen will durch eine Heckwelle, braucht man eine gewisse Geschwindigkeit und gibt dann im richtigen Moment noch ein bisschen mehr Gas...
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Geändert von Dicke Lippe (28.04.2020 um 07:32 Uhr) Grund: Nachtrag Smileys
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Alt 30.04.2020, 20:31
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Jetzt im Flohmarkt, Hellwig Poros, (wenn nicht zu klein), mit Powertrim und umlegbarer Bank...

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=296933
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gregor

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