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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Fragen an Yamaha 5BS Experten
Moin Moin zusammen,
Ich habe letztes Jahr einen Yamaha 5BS 661 gekauft, welcher die ganze Zeit rum stand. Da ich jetzt ein Boot gekauft habe, wollte ich den Motor mal fit machen. Unter anderem habe ich gestern das Getriebeöl gewechselt. Erst kam ein klein wenig Wasser (wirklich sehr wenig) raus, anschließend ein wenig sehr altes Öl, welches schon braun war. Habe dann neues Getriebeöl eingefüllt (natürlich von unten reingedrückt) und ihn mal ein bisschen laufen lassen sowie die Gänge eingelegt, was auch ohne Probleme funktioniert. Ich höre auch keine auffälligen Geräusche. Dann folgte ein Problem: Mir ist mir aufgefallen, dass aus einer kleinen Öffnung am Unterwasserteil Öl oder Fett austritt. Ich bin mir nicht sicher was es ist, warum es dort austritt und überhaupt bin ich kein Aussenborder Experte . Es war aber von der Menge her nicht wenig und deutlich mehr, als ich an Getriebeöl ist eingefüllt hab. Die Konsistenz war schmierig, Farbe hellbraun und ich bin der Meinung, dass es nach Fett riecht. Einen Ölfilm habe ich auch nicht wirklich gesehen. Meine Fragen sind jetzt: Um was handelt es sich? Öl oder fett? Warum tritt es aus dem Loch aus? Glaube gelesen zu haben, dass dies eine Öffnung für Restwasser im Schaft ist. Stimmt dies? Und wenn ja, warum tritt dort Öl oder Fett aus? Kann es damit zusammenhängen, das ich den Schmiernippel entfernte habe und etwas Fett reingedrückt habe (kann nicht einschätzen wie viel, da ich es ohne Presse gemacht habe), welches nun nach unten gelaufen ist? Oder das ich die Propellerwelle gefettet habe und sich das Fett nun durchgearbeitet hat und der Überschuss aus dem Loch wieder austritt? Oder kann es doch eine defekte Getriebedichtung sein? Wenn ja - warum war es von der Menge her dann so viel und hellbraun? Des Weiteren habe ich nach dem Lauf noch einmal kurz die Getriebeöl-Ablassschraube geöffnet um zu schauen, was dort auskommt. Es kam kein frisches Getriebeöl und kein Wasser sondern die selbe Flüssigkeit, wie aus dem kleinen Loch kam bzw welches aus dem Getriebe kam, bevor der Probelauf stattfand, diesmal halt etwas heller. Vielleicht war es auch nur der Rest an altem Getriebeöl, weil evtl nicht alles an Altöl beim Wechsel rausgelaufen ist? Wenn ja, warum kommt dann auch was aus dem kleinen Loch? Ich habe mal ein paar Bilder angehangen. Die ersten 3 zeigen die Flüssigkeit die aus dem Loch sowie aus dem Getriebe nach dem Lauf kam. Bild 4, rote Markierung zeigt die Stelle, wo ich eben versucht habe das Unterwasserteil abzubauen. Dabei ist mir die Mutter abgerissen Wäre es die richtige Schraube gewesen, um das Teil abzubauen oder reicht es, die Schrauben der grünen Markierungen zu lösen, um sehen zu können was dort los ist? Ich weiß, Fragen über Fragen aber ich hoffe, dass mir hier jemand eine Antwort geben kann. Danke im Voraus. |
#2
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Moin moin,
da ist mächtig Wasser im Getriebeöl, d.h. das Getriebe muss neu abgedichtet werden, weil die dafür zuständigen Wellendichtringe verschlissen sind, dazu muss das UW Teil kompl vom Schaft genommen werden, vermutlich aber werden weitere Schrauben abreißen. Die beiden grün gekennz. Schrauben kommen dann auch raus, um den Wedi der Prop.welle zu erneuern
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M.f.G. harry |
#3
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Danke schon mal für die Antwort.
Weißt du (oder jemand alder das liest) wo ich einen Dichtsatz für diesen AB bekomme? Gibts sowas überhaupt noch oder muss ich da improvisieren? |
#4
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Schaue mal hier: https://www.boats.net/catalog/yamaha
Dort findest du zumindest die Ersatzteilnummern, damit dann weiter suchen bzw. zum örtlichen Yamaha Fachmann gehen.
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M.f.G. harry
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#5
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Moin,
Habe gerade mal die Welle ausgebaut. Zum Glück waren die Schrauben erstaunlich leicht zu lösen. Das Getriebe war komplett mit der hellbraunen Suppe voll (Bild 1) Getriebe scheint aber noch in Ordnung zu sein. Der O-Ring sieht sehr verschlissen aus (Bild 2). Den werde ich auf jeden Fall ersetzen. Ich hoffe das Wasser ist dort eingedrungen. Oder kann das Wasser noch woanders zum Getriebe gelangen? Beispielsweise an markierter Stelle von Bild 3? Sitzt dort auch eine Dichtung und wenn ja kann diese auch irgendwann durch mit dem Thema sein? Ich hoffe nicht, denn dort ist mir ja die Schraube abgerissen.. Bzw. wo sitzt der Wellendichtring genau? Motor ist luftgekühlt Ich würde jetzt sonst erstmal versuchen, einen neuen ORing zu bekommen, das Getriebe zum spülen, neu zu befüllen, kurz im Wasser laufen lassen und dann schauen wie das Öl im Getriebe aussieht. Wenn’s noch gut aussieht wars nur der O-Ring *hoff* Gruß Geändert von Bremer2020 (26.05.2020 um 12:42 Uhr) |
#6
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Moin,
da die Wellendichtringe die meiste Arbeit verrichten und der O-Ring einfach nur so in der Dichtfläche liegt, werden wohl die Wedis hin sein. Diese sitzen, wie der Name schon sagt, an der Welle. Davon hat dein UWT zwei! Eingangswelle und Propellerwelle. Ein Dichtsatz ist wohl das Beste. Gruß |
#7
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Also ich habe jetzt mal bei Claus Schalhorn nachgefragt und er sagte mir „keine Chance“ da Motor zu alt. Es wäre nur möglich einen anderen Wellendichtring zu nehmen und passend abzudrehen. Dazu habe ich aber nicht die Möglichkeit.
Sch*** was mach ich denn nun? Hat sonst noch jemand ne Idee, wo ich evtl Wellendichtringe für den Motor bekommen könnte? |
#8
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Porkel den alten raus, vielleicht steht was drauf. Sonst miss den Durchmesser der Welle und den vom Sitz im Gehäuse, das Ding ist kaufbar
Zitat:
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#9
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Moin,
Vielleicht weiß hierzu ja einer weiter: Ist es richtig, dass ich markiertes Zahnrad entfernen muss, damit das Unterwasserteil demontieren kann? Sichert der kleine markierte Ring das Zahnrad? Wenn ja, wie entferne ich diesen Ring und bekomme ihn später wieder rauf? Alle Schraube habe ich gelöst und das Unterwasserteil lässt sich meiner Meinung nach nur noch nicht demontieren, weil halt das Rad auf der Antriebswelle sitzt. Gruß |
#10
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Zitat:
Normalerweise nimmt man das Unterwasserteil komplett ab, ohne vorher das Getriebe zu öffnen, bzw. die Propellerwelle auszubauen, z.B. beim Impellerwechsel. Meist ist es die Schaltwelle, die erst noch gelöst / ausgehangen werden muss. Und eine selten getrennte Welle rutscht auch nicht immer so leicht aus seinem Gegenstück am Kraftkopf. Vielleicht hilft dir dazu aber auch das Filmchen ja weiter... https://www.youtube.com/watch?v=KLwcz_VofkA
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gregor |
#11
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Das Getriebe musste ich so oder so öffnen.
Und das Schaltgestänge habe ich bereits gelöst. Nen impeller habe ich nicht Meine Frage ist halt: wo und wie muss ich die Antriebswelle lösen, um den Unterwasserteil abhauen zu können? Das ist in dem Video nicht zu sehen.. bei Sekunde 0:30 löst er ja nur das Schaltgestänge welche ich am Schaft hinter der Plastikabdeckung gelöst habe Geändert von Bremer2020 (07.06.2020 um 19:56 Uhr) |
#12
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Wenn ich angeschrien werde, habe ich eigentlich keine Lust mehr....
Normal rutscht sie, wenn sie nicht festgegammelt ist aus der Führung am Kraftkopf, aber ich habe davon ohnehin keine Ahnung, guck halt selbst...
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gregor |
#13
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Da die Antriebswelle nur gesteckt ist, musst du diese auch nicht lösen, es sei denn, das Sie festgerostet ist, das dann an der Kurbelwelle, dann wirds schwierig.
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M.f.G. harry |
#14
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Das sollte nicht so groß werden und als schreien rüber kommen sorry, hab’s bearbeitet.
Vielen Dank euch! Probiere ich morgen mal aus
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#15
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Genau das gleiche Problem hatte ich bei meinem 5BS damals auch, wässriges Getriebeöl aus der Dichtung am Schaft gedrückt. Sah genauso aus. Hatte mich dann auch an meinen Händler gewandt, wegen neuen Dichtungen. Gab es leider nicht mehr, zu alt. Meiner war Baujahr 1975. Habe ihn dann verkauft. Gut das hilft dir jetzt nicht weiter.
Kann man evt. Flüssigdichtung nehmen?
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Grüße, Christian... |
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