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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Warnung: Getriebe ZF 45 mit elektronischer Steuerung fällt aus
Ohne Gewähr möche ich folgende Beobachtungen mitteilen:
Situation: Ich habe ein elektronisch geschaltetes Getriebe ZF 45 in meinem Boot eingebaut. Lieferant Vetus. Motor: Vetus-Deutz. Problem: Bei Bedienung der elektronischen Schaltung wurde kein Gang eingelegt. Dieser Fehler bestand erratisch. Durch Neustart des Motors wurde dieser Fehler teilweise behoben. Er tauchte jedoch später wieder auf. Auch nach geraumer Motorfahrt versagte plötzlich das Einlegen des Rückwärtsganges (in einer Schleuse). Zu meiner Fehlersuche hatte ich den Vertreter des Lieferanten (Bukh Bremen) angerufen und um Hilfe gebeten. Leider konnte dieser nicht helfen. Auch andere Werften sowie der Erbauer des Bootes behaupteten Unkenntnis zu diesem Problem. Lösung: Obwohl der Ölstand im Getrieb genau auf der Hälfte zwischen Minimum und Maximum stand, wurde ungenügender Öldruck aufgebaut, um die elektronischen Schaltimpulse auf die Aktuatoren in einen ausreichenden Druck auf die Kupplung des Getriebes umzusetzen. Es mußte Getriebeöl nachgefüllt werden, bis der Ölstand etwa 50 % des Abstand Minimum / Maximum über dem Maximum lag. Danach schaltete das Getriebe in Reaktion auf die elektronischen Impulse einwandfrei. Dieser Beitrag soll zur Information von denjenigen Bootsfahrerkollegen dienen, die auch ein elektronisch gesteuertes ZF 45 Getriebe haben und denen dieses Problem des Ausfalls der Schaltung auch widerfahren könnte. Ich habe das Problem mit dem Vertreter von Bukh besprochen und sein Ratschlag war, einfach mit einer Feile einen neue Markierung an dem Ölstab anzubringen, um den notwendigen Ölpegel korrekt zu kennzeichnen. Die Intention dieses Beitrags ist, für den Eventualfall eine Lösung anzubieten. edjm. |
#2
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Das der Ölstand von der Einbaulage (Waagerechten) abhängig ist, ist sicherlich bekannt ?
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M.f.G. Bo
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#3
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Moin
Eine weitere Möglickeit wäre es eine Öldrucküberwachung einzubauen.Mit einem Öldruckschalter oder einem Manometer,Anschluss(mit Blindstopfen)ist am Steuerblock vorhanden.zu dem gibt es ja noch den Neutralschalter am Getriebe,mit dem kann man kontrollieren ob die Elektromagnetventile das machen was sie sollen. Im übrigen ist es bei diesem ZF-Getriebe so wie ich es an anderer Stelle schon beschrieb.Die Zahnradpumpe saugt über das Filtergehäuse,das auch gleichzeitig die Öleinfüllöffnung ist,bei einem älterem getriebe bei dem am Verschlussdeckel viel rumgemurkst. wurde war dieser so undicht,dass die Pumpe luft gezogen hat und so kein Öl aus dem Getriebesumpf hochziehen konnte.Ergebnis kein Öldruck keine Kraftübertragung.Zu viel Öl kann bei jedem Getriebe zu erheblichen Leistungsverlusten des Antriebes führen weil die Zahnräder dann eine ähnliche Wirkung wie Wasserwirbelbremsen entwickeln.Ich wäre da vorsichtig und würde erst mal nach anderen Störungsmöglichkeiten suchen. gruss hein
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#4
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Moin,
wie hast Du denn gemessen ? Ölpeilstab komplett eingesteckt ?
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Gruß Frank |
#5
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Ja, aufgesetzt, nicht eingedreht. Genau nach Vorschrift.
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