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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Hallo,evtl das Ganze mal von einer anderen Seite angegangen.gehe mit deiner Jugend und deinem Lebenspartner doch mal auf eine Wasserskistrecke,in NRW gibt es doch davon einige in Seen.Vielleicht macht es dann Spass und das Interesse nach einem auch "Spass-Boot" für Wasserski und begrenzt Wakeboarden werden geweckt.
Dann hättest Du auch helfende Hände bei den anfallenden Arbeiten.Auch könnte dann deine Jugend in 1-2 jahren auch den Bootsführerschein machen. Nur alleine Zeit mit und auf dem Boot zu verbringen ist ok,die Frage taucht dann aber rirgendwann doch auf, will man die Zeit nur noch auf dem Boot verbringen und der Partner passt sich notgedrungen an (schlechte Ausgangsposition für die Zukunft)oder man teilt das Interesse oder versucht es erwecken. Nur mal so als Gedanke Gruß Rudi
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#52
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Zitat:
ich möchte dieses Thema einmal gerne wieder "hochholen" - denn ich starte demnächst mit einer eigenen Eignergemeinschaft zu viert (für einen wäre auch noch Platz - wer also Interesse hat und aus Hamburg kommt... - gerne per PN melden). Folgende Dinge sind mir bei den Diskussionsbeiträgen aufgefallen: - Für die allermeisten kommt eine Eignergemeinschaft überhaupt nicht infrage, obwohl es gut sein kann, dass sie noch nie eine gehabt haben und schon selbst ein Boot haben; - Es ist doch klar, dass wenn man die freie Wahl hätte, entweder ein eigenes Boot ODER Chartern ODER Eignergemeinschaft, dann würde natürlich jeder sagen, ja klar, ein eigenes Boot ist das Beste. Darum geht es aber nicht, denn ein Boot verursacht nicht nur Anschaffungskosten (geht realistischerweise ab €10.000,- für einen ollen Daycruiser los), sondern permanent laufende Wartungskosten, Versicherung, Liegeplatz etc. - Lange Rede kurzer Sinn, aus meiner Sicht ist es doch wirtschaftlich ein riesiger Vorteil, wenn man sich all das teilen kann und die eigentliche Frage ist doch, ob es Sinn macht, diese wirtschaftliche Ersparnis zu nutzen, freilich um den Preis, dass man nicht Alleineigner ist, sondern es drei Mitnutzer gibt. - Beim Chartern wurde hier der Hauptnachteil noch nicht erwähnt: Man ist null flexibel, gerade in den sonnigen Monaten muss man ein Boot wochenlang im Voraus buchen, damit man es bekommt (und das schreibe ich als Hamburger, der immerhin zwischen drei passablen Bootsvermietungsfirmen aussuchen kann). Schließlich besteht in einer Eignergemeinschaft auch nicht der Druck, nun unbedingt jedes Wochenende rauf auf's Boot zu müssen, und de facto leben wir ja auch in Zeiten, wo die Leute nicht mehr nur das EINE Hobby haben, sondern mehrere Hobbies - will sagen: Die Situation, dass das Wetter an einem Wochenende mal schön ist, und dann alle auf einmal das Boot fahren wollen, die gibt es (hoffe ich..) viel weniger als gedacht (ich z.B. gehe - wenn's coronamäßig denn hoffentlich bald wieder geht) natürlich hier in Hamburg so oft es geht zum Fußball ans Millerntor, und da würde ich nicht Boot fahren wollen.... Bei meinen Bekannten mit Familie sieht es außerdem so aus, dass die teilweise Aktivitäten schon Woche im Voraus geplant haben (also kleinere Reisen, Ausflüge, Einladungen zu Festen etc., Ferien), so dass ich ziemlich sich bin, dass es eher selten dazu kommen kann, dass zwei zum selben Zeitpunkt das Boot haben wollen. Bei einer Sache aber würde mich Eure Meinung interessieren: Häufig habe ich hier gelesen, man können sich ja probehalber mal ein Boot kaufen, und wenn man dann doch nicht so häufig fahre, es dann "einfach" wieder verkaufen... - Auf der Suche nach einem gebrauchten Boot mache ich gerade die Erfahrung, dass für Boote mit Baujahr 1995 immer noch gut € 20.000,- aufgerufen werden, ist das realistisch? Ich meine mal in der Zeitung gelesen zu haben, dass es in den letzten Jahren (und auch aktuell?) ein Überangebot an Gebrauchtbooten gäbe und dass es eigentlich sehr schwierig sei, ältere Boote wieder loszuwerden... Upps, sorry, das ist hier jetzt alles etwas länger geworfen.... - Eure Meinung würde mich trotzdem interessieren... Geändert von amorepersempre (03.08.2020 um 09:35 Uhr)
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#53
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Guten Morgen,
tolle und sicher auch richtige Argumente pro Eignergemeinschaft. Du unterstellst den meisten hier, dass sie ohne Erfahrung diese ablehnen. Bin mal auf deine Meinung in z.B. 2 Jahren gespannt Ich für meinen Teil rede nicht von Sportbooten/ Daycruisern, sondern von Booten, auf denen man auch längere Törns machen kann (>10m) und da habe ich schon das Problem, dass ich gerne mein Bett für mich und meine Frau haben möchte und sonst für niemand... Zu deiner Frage kann ich nur folgendes sagen: Es gibt genügend Boote auf dem Gebrauchtmarkt die teurer angeboten werden, als sie vor 20-30 Jahren mal gekostet haben. Das ist ganz normal und orientiert sich an der Qualität und Beliebtheit der Modelle. In der Preisklasse hier, reden die meisten von trailerbaren Booten und die haben gebraucht keinen nennenswerten Wertverlust, wenn man sie einigermaßen pflegt und instand hält. Anders sieht es bei nicht mehr trailerbaren Booten aus. Da bekommt man zwar oft sehr viel Boot für wenig Geld, aber dort benötigt man auch einen Liegeplatz und ist an sein Revier gebunden. Daher ist da der Verkauf nicht ganz so leicht.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#54
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...ich berichte gern, aber hoffentlich positiv & früher als erst in zwei Jahren...
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#55
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Zitat:
Es geht bei einer Eigentümergemeinschaft ja nicht nur um Termine, wer wie lange das Boot benutzen darf/kann, sondern ja auch um all die vielen kleinen Dinge, die so erledigt werden müssen und um die Instandhaltung des Bootes auch und gerade betreffend Sauberkeit und Aufgeräumtheit. Bei der Anschaffung und beim Bezahlen der Anmeldung, Versicherung und der Steggebühr/Slipgebühr ist das ja alles noch recht übersichtlich, man bekommt ja Rechnungen und teilt dann den Gesamtbetrag gleichmäßig auf. Aber schon bei der Anmeldung und der Anmietung des Liegeplatzes und der Anmeldung zur Versicherung kommen ernste Fragen auf: 1. Meldet EINE Person das alles auf ihren Namen an, was für den Außenverkehr bestimmt leichter wäre, als dass man das Boot mit dem Konstrukt "Eignergemeinschaft" anmelden wollte, wobei alles seine sehr spezifischen Vor- und Nachteile hat, oder wie macht man das? Da muss man sich einig sein. 2. Was soll alles außer dem Boot angeschafft werden und in welcher Zahl und Qualität? Also Leinen, Fender, Anker, Schwimmwesten, Signalpistole, Echolot usw. 3. Wer hat alles den Bootsführerschein Binnen und/oder See/Küste? 4. Wer kümmert sich um Wartungen? Man sollte alles schriftlich genau fixieren, je genauer, umso besser, auch, was passiert, wenn jemand Neues dazu kommt oder jemand die Gemeinschaft verlässt, wie viel hat der Neue zu bezahlen? Und wie viel bekommt der Ausscheider zurück? Dazu das alltägliche Gedöns, man kommt aufs Boot und sieht, dass es schon wieder nicht richtig fachgerecht festgemacht war, man muss die Ausrüstung suchen, der Vorbenutzer hat alles umgeräumt, außerdem ist der Mülleimer noch proppevoll und stinkt. Man macht alles wieder auf "Anfang" und ermahnt den Vorbenutzer, der natürlich alles angeblich sauber verlassen habe, da muss inzwischen noch jemand anders auf dem Boot gewesen sein von den anderen, die streiten das aber auch vehement ab, nur um beim nächsten Besuch wiederum eine Schweinerei vorzufinden. Dann ist mal irgendwas weg, nicht mehr da, futsch. Keiner wars gewesen. Oder es ist was defekt, der Motor springt nicht mehr an aber beim Vorbenutzer lief alles noch einwandfrei, ich schwöre! Nee, auf sonen Bockmist hab ich keine Lust, wirklich nicht, dann lieber ein kleineres Boot, aber ein eigenes, da weiß ich, wer den Dreck hinterlassen hat. Bootfan Dieter P.S.: Und sage keiner, meine Beispiele oben seien nur Fantasie, "meine" Leute wären da gaanz anders, Quatsch, das ist menschlich. |
#56
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moinmoin,
vergleiche eine Eignergemeinschaft mit einer Erbengemeinschaft. Ein befreundeter Notar fragte: Wenn in einem Omnibus jeder Fahrgast ein Lenkrad und ein Gaspedal hat und niemand ein Bremspedal, wohin geht die Reise ? Ahoi Owi |
#57
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...Danke für Eure Antworten!!
- Zu Dieters Mail möchte ich kurz anmerken, dass wir uns zum einen natürlich alle gut und lange kennen und zum anderen, dass wir klare, aber auch sehr einfache Regeln getroffen haben, u.a. zu den Zuständigkeiten und was passiert wenn jemand "aussteigen" will. Insofern hinkt übrigens owis Vergleich mit der Erbengemeinschaft natürlich etwas, denn die kann man sich nicht aussuchen, während man das hier bei einer Eignergemeinschaft klar bestimmen kann.
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#58
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Und immer dran denken: Alles, was Ihr regelt, betrifft nur Euer Innenverhältnis. Im Außenverhältnis haftet jedes Mitglied der Eignergemeinschaft gesamtschuldnerisch. Also jemand, der meint, an Euch irgendeine Forderung zu haben, kann an jeden von Euch herantreten, und jeder wäre dann (bei berechtigter Forderung) in voller Höhe haftbar, und müsste sich dann darum kümmern, sich das Geld anteilig von den anderen zurückzuholen.
Matthias
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#59
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Zitat:
Mir wäre das zu blöd, nur wegen des gemeinsamen Besitzes eines Bootes hieb- und stichfeste Verträge machen zu müssen, womöglich noch vom Notar bestätigt, wo jedes noch so kleines Detail genau beschrieben und festgelegt ist. Kennt jemand die Serie: "Big-Bang-Theorie"? Da wäre ein Shelton Cooper angebracht, der macht solche Verträge, seitenlang und seehr ausführlich ("Mitbewohnervereinbarung"). Ja, man kennt sich, glaubt man zumindest, kauft so ein Boot, macht Verträge, bezahlt gemeinsam, alles Paletti. Bis dann mal doch einem etwas auf den Sack geht, der spricht dann irgendwann mal das Thema an und schon ist der Streit da. Und sei es nur, dass das Boot nach abgestandenem Zigarettenqualm riecht und immer dann, wenn ein ganz bestimmter Jemand das Boot vorher fuhr. Obwohl der gar nicht raucht, angeblich. Zuerst ist man da noch tolerant, aber irgendwann dann nicht mehr und schon gehts los. Wer sich das unbedingt antun will, bitteschön. Ich wollte nichtmal mit mir selber eine Eigentümergemeinschaft gründen, dazu kenne ich mich und meine Fehler nur zu gut. Bootfan Dieter |
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