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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Hilfe für Bootsspiegel-Reparatur
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem an meinem Angelboot.Dort ist der Bootssiegel morsch. Habe mir schon einige Beiträge durchgelese aber ich weiß immer noch nicht wie und mit was für einem Material ich den Bootspiegel reparieren soll. Mein Boot besteht aus GFK ist 4,5 m lang und 1,5 Meter breit. Als ich es vor 15 Jahre kaufte hing schon ein 30 PS Motor dran. Leider habe ich keine Daten über das Boot. Jetzt weiß ich nicht, ob die damalige Spiegelgröße zu dem 30 PS Motor passt? bzw. würde ich mir vielleicht wenn es möglich einen 50 PS Motor zulegen. Bilder 1-3 zeigt mit umrandung die Spiegelgröße und den Schaden. Der Spiegel war innen aus Bootssperrholz 450*40*18 mm . Von außen war eine Multiplexplatte von 400*300*18 mm angebracht (Bild 1 rot umrandet) Bild 4 zeigt den Spiegel innen im Bootskasten links und rechts vom Bootskasten sind Schwimmkörper angebracht die mit der Spiegelwand,Rumpf und Seitenwand verbunden sind (rot umrandet) Ich bin mir nicht sicher was ich für ein Spiegelmaterial ich verwenden soll (Cooso Composite oder Bootssperrholz) bzw.wie dick das Material ausgelegt sein muß für den Motor. Ich tendiere aber zu Cooso Platten. Da ich kein Probleme mit einem Wasserschaden an meine Spiegel mehr haben will. Ich wollte den Spiegel auch größer wählen, in dem ich den Schwimmkörper seitlich aufschneide auf jeder Seite 5 cm breite, so dass der Spiegel verbindung mit den Schwimmkörpern hat.Ist das Sinnvoll oder den Spiegel so belassen wie er ist. Wäre schön wenn ich ein paar Tipps bekommen könnte.Bin für jede Hilfe dankbar. Gruß Karlsberg75 |
#2
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Also - ob sich das Boot sicher auf 50 PS "aufrüsten" lässt - das Thema ist viel zu heiss, um dazu eine verbindliche Aussage zu machen. Vielleicht findest Du andere Eigner mit dem selben Bootstyp, die Dir bei der Frage helfen können. Auch wenn Du keine Information auftreiben kannst - wenn es zu einem Unglück mit Personenschaden mit dem Boot kommen sollte, kannst Du sicher sein, dass wer auch immer herausfindet, wieviel Leistung und Gewicht da hinten dran zulässig waren.
Zum Austausch des Spiegelholzes gibt es hier erschreckend viele Beiträge. Jeder Fall ist etwas anders, auch das Thema "Herausfräsen mit der Kettensäge" wurde hier schon mal erwähnt, danach ggf. die GFK Tasche mit ein paar zusätzlichen Lagen GFK verstärken. Oder von innen das GFK über dem Holz entfernen und das Holz herausmeisseln und anschließend überlaminieren. Die Wände der Auftriebskörper stabilisieren sicherlich den ganzen Spiegelbereich, weggesägt werden sollten die bestimmt nicht. Wenn Du den Spiegel nicht nur reparieren willst, sondern auch weiter versteifen, könntest Du darüber nachdenken, das Verstärkungsholz, was aussen drauf war, wesentlich breiter zu machen, so das es deutlich über die Stelle, wo innen die Wände der Auftriebskörper liegen, hinausragt und dann durch den Spiegel hindurch nach innen durchzubolzen. Du wirst dazu kleine Handlöcher in die Wände schneiden müssen, um Verstärkungsplatten einfädeln zu können und auch innen die Muttern gegenhalten zu können. Die Löcher müssen natürlich anschließend wieder verschlossen werden, ggf. mit Wartungsdeckeln. Bei der Gelegenheit kannst Du dann auch in die Auftriebskörper hineinschauen. Wenn die ausgeschäumt sein sollten - geht das natürlich alles nicht so einfach, dann wird das schwieriger. Geändert von Hesti (11.12.2020 um 18:10 Uhr) |
#3
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"Herausfräsen mit der Kettensäge"
Dann aber ohne Kettenöl in der Säge. Epxy klebt nicht gut auf Öl .
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#4
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Ne Kettensäge? Bei dem Spiegel? Das ist ein auflaminiertes Bredel mit 2 -3 Lagen Gfk darüber, da braucht man doch kein großes Besteck.
Und es hat doch ewig gehalten, warum dann anders machen? Auftriebskörper ohne Schaden würde ich nicht anpacken. Seekiefer wasserfest verleimt und ein Wochenende eine beheizte Halle und gut. |
#5
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Statt Kettensäge würde ich eine kleine Tauchsäge benutzen, und alles in kleine Stücke sägen, dann bekommt man alles leicht raus ohne was kaputt zu machen,
Auftriebskörper werden überbewertet die sind eh nur Spielkram wenn es einem wichtig ist kann man die später ja wieder nachbauen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#6
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Hallo,
vielen Dank für eure Vorschläge. Habe mich entschieden meinen Motorspiegel neu aufzubauen. Ich will meinen Bootsspiegel mit Bootssperrholz mit zwischenlage von Laminat aufbauen. Aufbau: -1- Matte a 450 gr./m² -1- Roving a 600 gr./m² -1- Matte a 450 gr./m² auf das Gfk da kleine Risse im Gfk zu sehen sind. Dann zwei Platten 18 mm Bootssperrholz Birke mit einer Zwischenlage -1- Matte a 450 gr./m² -1- Roving a 600 gr./m² -1- Matte a 450 gr./m² und als Abschluss -1- Matte a 450 gr./m² -1- Roving a 600 gr./m² -1- Matte a 450 gr./m² Den Bootspiegel binde ich mit einer Hohlkehle und 15 cm Laminat mit den Schwimmkörper an. Desweiteren lege ich noch ein 18 mm Brett zwischen Schwimmkörper und Heck,dass ich mit einer Hohlkehle und 15 cm Laminat verbinde (siehe Bilder habe zur besseren Darstellung Holz in den Bereich gelegt) Zum Schluss kommt außen an das Heck noch eine auflamitiertes Brett 18 mm diese nun wesentlich breiter ist und über die Schwimmkörper geht. Das müsste für meinen 30 Ps Motor langen? Was meint Ihr?Oder was könnte ich noch machen um vielleicht einen größeren Motor an den Spiegel zu hängen? Epoxidharz oder Polyesterharz?Was ist am besten geeignet bzw. wie erkennt man am alten Spiegellaminat welches Harz verwendet wurde. Da ich gelesen habe das Polyesterharz keine Bindung mit Epoxydharz eingeht Gruß Karlsberg75 |
#7
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das langt sogar für deutlich mehr wie 30 PS,
ich würde Epoxid Harz nehmen, das hält besser
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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Risse in der Bilge
Hallo,
habe noch einige Fragen hinsichtlich Reparatur von meiner Bilge. Ich möchte mir einen zweiten Boden auf Stringer einbauen. Ich möchte jetzt den Boden schleifen um die Stringer einzubringen und danach mit Bilgefarbe streichen. Beim schleifen ist mir aufgefallen das Risse in der Bilge zu sehen sind (siehe Bilder) Wenn ich bis auf das Laminat schleife sind keine Risse mehr zu erkennen. Können die Risse durch falschen Farbanstrich entstanden sein ? Oder muß ich den Boden vom Boot vom Antifouling befreien um nach Haarrissen zu suchen? Wie weit muß man eigentlich die Bilgewand abschleifen zum aufbringen einer neuen Farbe (2 PU Bootslack) Gruß Karlsberg75 |
#9
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Solche Schrumpelrisse entstehen bei der Kombination nicht miteinander verträglicher Farben (va bei der Mischung von 1k- und 2-Lacken). Oder zu großer Schichtstärke... oder, wenn die Grundierung nicht durchgehärtet war.
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