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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Webasto, Eberspächer via Wallas
Moin!
Ich hätte gerne mal die Meinung von euch gehört: Was ist die besser Heizung? Eine Webasto oder Eberspächer oder doch eine Wallas? Wer hat Erfahrungen, was sollte man sich heute leisten? Ich möchte hier bewusst nicht auf die neuen günstigen Varianten eingehen. Ich bin gespannt!!!! |
#2
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Sorry! Es muss natürlich "versus" heißen!!!
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#3
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Zitat:
du bist nicht der erste mit einer Heizung....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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... und ich habe eine "Günstige" bin dann auch raus ...
Gruß Normen |
#5
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Offensichtlich bin ich einer der wenigen Wallas Nutzer hier im Forum
Es kommt ein wenig auf Deine Nutzung an, würde ich sagen ... Für Binnen und große Boote würde ich immer eine Autotherm / Planar wählen. Webasto und Eberspächer sind m.e. preislich einfach nicht mehr Wettbewerbsfähig. Eine Wallas ist immer dann interessant wenn es darum geht auch abseits bestehender Infrastruktur eine Heizung oder einen Herd selbst instandsetzen zu können. Aufgrund des einfachen Aufbaus und der wenigen, praktisch unzerstörbaren Teile der Wallas, kann man die Wallas Geräte an jedem Ort der Welt mit den günstigen Ersatzteilkits, bestehend aus 4 Teilen, die man natürlich dabeihaben sollte, sehr einfach wieder in Betrieb setzen. Ich baue gerade eine Wallas 2400 aus 1984 in unsere Nidelv ein und nutze dort auch den Wallas Herd. Von der Leistung her können die Wallas Heizungen mit den Planar / Authotherm oder auch Webasto und Eberspächer nicht mithalten. |
#6
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ich hatte zehn Jahre bis zum Verkauf des ersten Schiffes eine Eberspächer 2KW. Ohne irgendein mucken gelaufen. Eines Tages im achten Jahr? weißer Rauch , haben wir einen neuen Papst? Nein das Glüchsieb war es. Wr nutzen die Heizung wirklich viel, von März bis in den November, da war es verschleiss. Lies sich super einfach tauschen und war nicht teuer.
Auf dem nächsten Schiff war zunächst eine Webasto 3,5 KW. Beim Kauf 6 Jahre alt, aber das Schiff war neuwertig, der Eigner hatte daneben ein Ferien Haus, ich habe noch die Folie aus dem Herd gezogen, also die Heizung hatte nichts gelaufen. Nach einem Jahr? Rate, ein neuer Papstnein die Heizung defekt. Diesmal Riesen Drama. mehrere Ersatzteile nötig, alles in Absprache mit dem Spezialisten in HeiHafen verbaut und ?Nix....weißer Rauch.... Da hatte ich die Nase voll, getauscht gegen Eberspächer.....Guten preis bei Rücknahme des Altgerätes, das konnte der Klepsch für die heiHafen Charter Flotte brauchen....angeblich snd die Webasto immer kaputt.... Seit dem ich die Eberspächer verbaut habe? Kein Papst mehr.....wir müssen selber beten. Läuft wie sie soll |
#7
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Ich hatte von den 70er Jahren bis zur Jahrtausendwende eine Eberspächer X7 , und bis jetzt eine immer noch arbeitende X2.
Daher kann ich zu einem Vergleich nix beitragen. So wird es bei den meisten sein . Es muss schon jemand alle 3 Sorten gleichzeitig für einen sinnvollen Vergleich betreiben. Übrigens : aus Preisgründen liegt eine neue Planar in Reserve , wenn die X2 mal den Geist aufgibt .
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#8
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Ich habe mir vor 2 Jahren eine Webasto 55 Evo auf Empfehlung meiner Werft eingebaut. Die Heizung scheint auf den ersten Blick recht groß für ein 11 m Boot aber im Gegensatz zu den Billigvarianten moduliert sie zwischen 1,7-5,5 kW. Zudem hast du eine Lüftungsfunktion. Unerreicht bei der Evo55 ist der Luftdurchsatz: 220 qbm/h! Das kann keine andere Heizung.
Jetzt nach zwei ganzen Saisons bin ich immer noch total begeistert. Regelung funktioniert perfekt, Heizung ist leise und Heizleistung ist grandios. Du kommst auf das Null Grad kalte Boot im Spätherbst und innerhalb von wenigen Minuten wird es warm. Während des Einbaus (Selbsteinbau) hatte ich zweimal eine kurze Frage, kurzer Anruf bei Webasto und schon hatte ich eine Antwort. Die Heizung kommt zudem mit vielen hochwertigen Einbauteilen (Marine Set) - das macht sie auch so viel teurerer wie günstige Heizungen. Ich würde die Heizung morgen wieder einbauen da ich sehr zufrieden bin. Grüße, Don
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#9
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Moin,
Du bringst jetzt eine EVO55 ins Spiel, die hat aber auch mehr Leistung, als eine Autoterm (Planar) 4D. Bei einem Vergleich sollten die gleichen Leistungswerte herangezogen werden. Beim Vergleich mit Autoterm dann die Webasto EVO40. Da gibt es dann kaum noch Unterschiede in den Leistungswerten. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#10
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Moin moin,
Zitat:
-es gibt für die Webasto-Luftstandheizungen keine ordentliche Funkfernbedienung mit der Möglichkeit der Zweiwegekommunikation, also Rückmeldung an die Fernbedienung (die Webasto-FFB, die das kann funktioniert nur an Wasser-Standheizungen), bei Eberspächer dagegen bekommt man so ein Feature -sowohl Webasto als auch Eberspächer benötigen im Fehlerfall ein proprietäres Diagnosetool zum Auslesen, was der Heizung denn fehlt; sprich, man braucht einen Servicetechniker. Das kann je nach gewähltem Fahrtgebiet nicht nur entsprechende monetäre Konsequenzen haben, sondern auch mit Zeitverzug verbunden sein. An der zweiten Stelle haben sowohl die China-Billigheizungen als auch die russischen Autoterm/Planar hier den Vorteil, daß sie im Falle eines Falles ihre Fehlercodes direkt am Bedienteil anzeigen - für Selbstschrauber definitiv ein Vorteil. Und klar ist auch, das für den Marine-Einbau benötigte Zubehör macht einen sehr signifikanten Anteil bei den Gesamtkosten der Heizung aus - mit den 100€ für eine Chinaheizung ist es genauso wenig getan wie mit den 600€ für eine Standard-Planar 44D, da kommen gut und gerne nochmal mehrere hundert Euro für Zubehör (Schalldämpfer, Einbauhalterungen, Bordwanddurchlässe und und und) dazu. lg, justme |
#11
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Bei den gängigen Marine Kit Angeboten ist soweit alles was man braucht dabei - es fehlen lediglich die Ausbläser und Heizrohre..
Bei einer Planar 44D ist man also all incl. am Ende bei 700 bis 750€ je nach Aufwand den man treiben möchte. Bei uns im Hafen laufen aber inzwischen auch immer mehr von diesen Chinakrachern - bislang ohne jedes Problem - da kommt man dann am Ende auch mit 250€ aus. Sehe ich übrigens genau so, dass Eberspächer und Webasto an ihren Preisen drehen müssen um wettbewerbsfähig zu bleiben. Grüße Daniel |
#12
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Ich habe folgende Erfahrung mit Webasto:
- Auf unserem ersten Boot: Eine alte Webasto, sicher 20 Jahre alt. Lief noch ein Jahr, dann war sie hinüber - völlig ok für das Alter. - Auf dem zweiten und jetzigen Boot (JULIUS) war auch eine Webasto verbaut, auch alt, min. 15 Jahre. Lief ebenfalls noch ein Jahr und war dann kaputt, Reparatur lohnte nicht. - Vor ca. vier Jahren eine neue Webasto Evo 40 verbaut. Läuft seitdem ohne Problem. Im Winter wird sie viel genutzt, im Schnitt an 3 von 7 Tagen pro Woche durchgehend von Oktober bis März. Dazu nächtliche Nutzung im April und sporadisch im Sommer. Meine Webasto hat ein SMS Modul, so dass ich sie aus der Ferne steuern kann. Und letztes Jahr hat sie das aktuelle Bedienelement bekommen, mit dem die Regelung noch mal besser wird - hält jetzt einwandfrei und völlig selbständig die Temperatur. Die Evo 40 ist im Maschinenraum verbaut und dort praktisch nicht hörbar. In den Warmluftschläuche habe ich Schalldämpfer, die Heizung ist vom Innenraum her sehr, sehr leise. Wenn ich nicht schon eine Webasto gehabt hätte, hätte ich vermutlich Planar/Autotherm genommen, alleine um zu gucken, ob die vielen zufriedenen Berichte auch auf meine Situation anwendbar sind. Die Preise von Webasto und Eberspächer empfinde ich auch als hoch. Andererseits sind - wir schon geschrieben - viele hochwertige (!) Zubehörteile dabei und die Heizungen haben diverse Zertifizierungsprozesse durchlaufen, sowas kostet Geld.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#13
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Zitat:
Moin, das mit der Diagnosefunktion ist so nicht ganz richtig: Bei Eberspächer kann man mit der EasyStart Pro, der EasyStart Timer, der Funkfernbedienung EasyStart Remote+ und dem Bedienteil 801 die Fehler lesen und auch löschen. Webasto zeigt bei der Multicontrol und der Unicontrol einen Fehlercode an, der sich dann allerdings nicht löschen lässt. Eine eventuelle Heizgeräteverriegelung kann man aber durch ziehen der Heizgerätesicherung bei eingeschaltetem(!) Bedienteil aufheben. Wenn die Autoterm bzw. Planar läuft, ist sie garnicht so übel. Jedoch habe ich bei dem unvergossenen Steuergerät im maritimen Umfeld nicht das ganz gute Gefühl.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden
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#14
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Moin moin,
Zitat:
Kriegt man eine Webasto, die einen Fehlercode ausgibt denn wieder zum Laufen, ohne diesen zu löschen (sofern die Heizgeräteverriegelung deaktiviert ist)? Solcherart Selbsthilfe kann ja u.U. essentiell sein, wenn man irgendwo uunterwegs ist wo man nicht kurzfristig einen Servicetechniker ranbekommt... Und klar, Elektronik ohne Conformal Coating im martitimen (oder auch nur im nicht vollständig trockenen automotiven) Umfeld einzusetzen ist eigentlich nicht der Weisheit letzter Schluß.... bei einer Planar würde ich für eine größere Reise dann ggf. eine komplette Steuerplatine in die Ersatzteilbox mit aufnehmen, bei einem Chinakracher ist es in Anbetracht der Preise vermmutlich am einfachsten, eine komplette zweite Heizung mit einzupacken. lg, justme |
#15
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Moin,
Fehlercode lesen/löschen Eberspächer EasyStart Timer und Remote+ . Menü ist bei beiden identisch: Bedienteil mit oberer Taste aktivieren, mit Pfeiltaste rechts auf Symbol "Schraubenschlüssel" gehen, mit oberer Taste bestätigen. Uhrensymbol sollte darunter erscheinen, dann untere Taste drücken und festhalten bis "Service" erscheint. Nach rechts blättern. "AF" ist der aktuelle Fehlercode, weiter nach rechts blättern kommen die 5 älteren Fehler. "del" und mit oberer Taste bestätigen löscht den Fehler. Die häufigsten Fehlercodes sind: 011 - Unterspannung, 012- Überhitzung , 031,032,033 Gebläsemotor def bzw blockiert, 052 Sicherheitszeit überschreitung kein Kraftstoff, Leitung leer oder Dosierpumpe fest und fördert nicht, Topfsieb in der Pumpe verstopft. Fortsetzung folgt
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden Geändert von Big Blue (06.05.2021 um 12:24 Uhr)
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