Besitzer von einem Boot ausfindig machen ?

[Tabaluga501]

Hallo Bootsfreunde
Zur Vorgeschichte:
Meine Frau und ich sind öfters an der Mosel unterwegs. Seit ungefähr 3j. kommen wir dabei regelmäßig an einem Seadoo Jetboot vorbei ,was völlig ( mitlerweile ) verwahrlost ist . Es liegt seit Jahren einfach auf einem Trailer mitten in den Weinbergen am Ufer der Mosel ! Meiner Frau würde das Boot gefallen ,drum kamen wir darauf, ob man dieses Boot wieder herrichten kann und als Funboot für die Mosel nutzen könnte !?
Da wir aber nie einen Menschen getroffen haben der etwas über dessen Besitzer sagen könnte, ist es wohl schwierig diesen heraus zu bekommen ? Was wir haben sind eine Bootsnummer ,so wie ein Kennzeichen vom Trailer . Aber weder beim Strassenverkehrsamt noch beim ADAC woher die Bootsnummer wohl ist, wird man uns aus Datenschutz keine Adresse geben !
Wie würdet ihr Vorgehen um eventuell den Besitzer ausfi ndig zu machen ?
Hier mal ein paar Fotos:

[Bergi00]

Fahre mit deinem Boot dagegen , und erstatte Anzeige.

[jugofahrer]

Hast Du es mal beim Weinbergbesitzer versucht?
Der sollte doch wissen, wer dort ein Boot bei Ihm abgestellt hat, wenn er es nicht selbst war....

[Saeldric]

Die Formulierung „wird man uns“ bedeutet ihr habt es noch nicht versucht? Dann würde ich das mal machen.

[daGamser]

Das schnapp ich mir

[Tabaluga501]

So,da ich noch vor Ort bin, habe ich folgendes probiert :
Besitzer vom Weinberg ausfindig gemacht und mit ihm persönlich gesprochen.
Er wußte aber nur das der Besitzer aus dem Saarland kommt ,er kannte keinen Namen oder eine Telefonnummer ! Das Boot steht wohl schon 10-12 j. Dort! Die Erlaubnis dafür war schon vom Opa der schon Jahre tot ist !
Geholfen hat es dann wohl nix !
Gruß Rainer

[hheck]

Einen Zettel mit der Bitte um Rückruf und deiner TelNr in ein Kuvert und an die entsprechende Zulassungsstelle mit der Bitte um Weiterleitung an den Besitzer des Trailers.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska

PS u.U. das Kuvert frankieren.

[Tabaluga501]

Also das mit dem Zettel , bringt in Anbetracht das das Boot offensichtlich nicht mehr gepflegt und ziemlich zugewachsen ist, wohl wenig bis gar keinen Erfolg ?!
Aber das mit der Zulassungsstelle werde ich morgen mal probieren !
Gruß Rainer

[Thomas S]

Wie sieht denn die TÜV Plakette am Trailer aus ? Auch seit Jahren abgelaufen? Vielleicht ist der Besitzer längst verstorben und die Verwandten wussten nicht wo das Teil steht. Bin gespannt wie es weitergeht!

[Chili]

Häng das Ding an und nimm's mit.

[ZK14]

Zitat von Saeldric

Die Formulierung „wird man uns“ bedeutet ihr habt es noch nicht versucht? Dann würde ich das mal machen.

Probieren würde ich es alle Mal. Die Idee mit dem frankierten Couvert finde ich auch sehr gut.

[ManfredBochum]

Zitat von Chili

Häng das Ding an und nimm's mit.

Dann fährst du in die nächste Stadt zum Fundbüro und gibst es dort ab.
Hast du ja gefunden.
Falls sich nach 6Monaten keiner gemeldet hat, gehört es dir ganz offiziell und rechtssicher.

[Tabaluga501]

Der TÜV ist in 07/10 abgelaufen ! Der Trailer ist mit Anhängerschloss versehen, der relativ neu aussah. Einfach so mit nehmen , werde ich auf keinen Fall tun !!! Das Boot steht auf privat Gelände!
Werde morgen mal ein paar Telefonate führen,vielleicht bringt mich das weiter .
Gruß Rainer

[Akki]

Ist das Kennzeichen SW oder SB?

[Lady An]

Kennzeichen SB

[thomas020370]

Der Grundbesitzer soll Anzeige bei der Polizei erstatten und es als (mittlerweile) unberechtigt auf seinem Besitz abgestelltes Fahrzeug deklarieren. Dann sollte Bewegung in die Sache kommen.

Du bietest dann gegenüber der Polizei an, es zu verwahren, bis sich der Eigentümer gemeldet hat oder bis der Prozess 'Eigentumsübergang' in Gang gesetzt ist wenn sich niemand herausfinden läßt. Damit hast Du dann zunächst mal Zugriff darauf und es kann Dir keiner mehr wegschnappen, der weniger Skrupel hat als Du.

Wie ein Eigentumsübergang ohne direkte Zustimmung des bisherigen Eigentümers / ohne eigentlichen Eigentümer dann genau stattfindet kannst Du mit der Polizei bzw. mit der zuständigen Gemeinde klären; evtl. sollte man dazu auch noch einen Anwalt befragen. Da geht es auch um Fristsetzungen oder die Deklaration als Entsorgungsgut etc.

LG
Thomas

[HänschenHamburg]

Zitat von thomas020370

Der Grundbesitzer soll Anzeige bei der Polizei erstatten und es als (mittlerweile) unberechtigt auf seinem Besitz abgestelltes Fahrzeug deklarieren. Dann sollte Bewegung in die Sache kommen.

Du bietest dann gegenüber der Polizei an, es zu verwahren, bis sich der Eigentümer gemeldet hat oder bis der Prozess 'Eigentumsübergang' in Gang gesetzt ist wenn sich niemand herausfinden läßt. Damit hast Du dann zunächst mal Zugriff darauf und es kann Dir keiner mehr wegschnappen, der weniger Skrupel hat als Du.

Wie ein Eigentumsübergang ohne direkte Zustimmung des bisherigen Eigentümers / ohne eigentlichen Eigentümer dann genau stattfindet kannst Du mit der Polizei bzw. mit der zuständigen Gemeinde klären; evtl. sollte man dazu auch noch einen Anwalt befragen. Da geht es auch um Fristsetzungen oder die Deklaration als Entsorgungsgut etc.

LG
Thomas

Ist das Dein Ernst o hast Du einen Clown gefrühstückt? 😄


Rainer, ich hab - aus ganz anderen Gründen - oft viele kleine Recherchen ähnlicher Natur durch geführt.
Offiziell kommt man oft nicht weiter, aber manches Mal eben, mit etwas Charme u Geschick, doch auf dem kleinen Dienstweg. Du hast doch eine bessere Hälfte, die scharf auf das Teil ist....

Du hast Ort u Begebenheiten, Namen/Anschrift des Weinbergbesitzers, Bootskennzeichen, Trailerkennzeichen. Daraus sollte sich doch was machen lassen....😁

[supernasenbaer]

Du kannst dich an den ADAC wenden mit der Bootsnummer und höflich bitten deine Kontaktdaten an den Eigner weiter zu leiten. Das fällt dann auch nicht unter Datenschutz, da du deine Kontaktdaten ja frei gegeben hast.

Auf dem gleichem Wegnkann man auch einem Versuch über die zulassungsstelle machen und ggf. sogar über die Polizei.
Fragen kostet nix.

Ich denke auch, dass der Eigner wohl nicht mehr existiert und sonst niemand von den Angehörigen weiß wo das Boot steht.

[HänschenHamburg]

Zitat von supernasenbaer

Du kannst dich an den ADAC wenden mit der Bootsnummer und höflich bitten deine Kontaktdaten an den Eigner weiter zu leiten. Das fällt dann auch nicht unter Datenschutz, da du deine Kontaktdaten ja frei gegeben hast.

Auf dem gleichem Wegnkann man auch einem Versuch über die zulassungsstelle machen und ggf. sogar über die Polizei.
Fragen kostet nix.

Ich denke auch, dass der Eigner wohl nicht mehr existiert und sonst niemand von den Angehörigen weiß wo das Boot steht.

Ja, das könnte man machen u versuchen.
Das wäre der offizielle Weg, der vermutlich schnell in der Sackgasse landet. Die dürfen keine Auskünfte geben.

Zu Bedenken dabei: Ist der Versuch erstmal gestartet, ist die "nicht offizielle Charmeattacke" verbrannt.

Mir brennt es grad in den Fingern 😄

[supernasenbaer]

Bitte lesen!
Es soll niemand eine Auskunft geben, sondern die vom Fragesteller selbst übermittelten und freigegebenen Daten an den Besitzer senden!

[HänschenHamburg]

Zitat von supernasenbaer

Bitte lesen!
Es soll niemand eine Auskunft geben, sondern die vom Fragesteller selbst übermittelten und freigegebenen Daten an den Besitzer senden!

Daniel, ich hab gelesen u verstanden.

Aber ich glaube, Du hast mich nicht verstanden.

Wenn Dein Vorschlag misslingt (u das wird er, weil es am Datenschutz haken wird u der Besitzer offenbar kein Interesse hat), dann kann man "meinen" vorgeschlagenen Weg nicht mehr gehen.

[Flybridge]

Nur mal eine Anmerkung nebenbei.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Weinbergbesitzer ein auf seinem Weinberg abgestelltes Boot, das z.B. Öl und Sprit verlieren könnte, jahrelang stehen lässt und nichts dagegen unternimmt. Ohne Mietzins. Das ist doch absurd. Dort wird jeder Quadratmeter mit einer Rebe bepflanzt und mittendrin werden 10 m2 nicht genutzt?

Ich glaube, du hast wohl nicht mit dem richtigen Eigentümer gesprochen.

Oder der Eigentümer will es dir nicht sagen. Aus welchem Grund auch immer.

[Verbraucheranwalt]

Dafür das dass Boot 10-12 Jahre dort steht hat es sich aber erstaunlich gut gehalten. Ob man da auf dem kleinen Dienstweg weiter kommt wage ich zu bezweifeln. Und übers Telefon schon gar nicht.


Gruß
Chris

[HänschenHamburg]

Zitat von Flybridge

Nur mal eine Anmerkung nebenbei.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Weinbergbesitzer ein auf seinem Weinberg abgestelltes Boot, das z.B. Öl und Sprit verlieren könnte, jahrelang stehen lässt und nichts dagegen unternimmt. Ohne Mietzins. Das ist doch absurd. Dort wird jeder Quadratmeter mit einer Rebe bepflanzt und mittendrin werden 10 m2 nicht genutzt?

Ich glaube, du hast wohl nicht mit dem richtigen Eigentümer gesprochen.

Oder der Eigentümer will es dir nicht sagen. Aus welchem Grund auch immer.

Ob er es nicht sagen will, wissen wir nicht.

Viele Landwirtschaftsbetriebe haben "tote
Flächen" Teilweise 1,2,3 ha. Da steht alles an Gerummel.

Zitat von Verbraucheranwalt

Dafür das dass Boot 10-12 Jahre dort steht hat es sich aber erstaunlich gut gehalten. Ob man da auf dem kleinen Dienstweg weiter kommt wage ich zu bezweifeln. Und übers Telefon schon gar nicht.


Gruß
Chris

Ja, die 10-12 Jahre halte ich auch fast für ein Gerücht, aber egal.

Der kleine Dienstweg, o nehmen das Dienst weg, hat mir in ca 80 bis 90% Erfolg gebracht. Man muss da schon geschickt sein, dann funzt das meist. Insbesondere per Telefon o unmittelbar. Schriftlich geht da nix.
Mehr detaillierte Tips möchte ich auf diesem Weg nicht geben.
Es gibt hier einfach genug Daten u Fakten u sollte nicht allzu schwer sein.

[supernasenbaer]

Zitat von HänschenHamburg

[…]
Wenn Dein Vorschlag misslingt (u das wird er, weil es am Datenschutz haken wird u der Besitzer offenbar kein Interesse hat), dann kann man "meinen" vorgeschlagenen Weg nicht mehr gehen.

Nochmal:
Am Datenschutz scheitert mein Vorschlag ganz sicher nicht, da es wegen Datenschutz keine Probleme gibt.

„Ich“ rufe bei einer Behörde an, stelle mich persönlich vor oder schreibe eine Mail in der steht:
- - -
Sehr geerht…
[kurze beschreibung der Sachlage]
Ich bitte Sie den Besitzer des Fahrzeuges xyz-ab 1234 folgende Nachricht zu hinterlassen:
Bitte melden Sie sich bei „mir“ unter der Adresse/Telefonnummer/…

Dank und Gruß
Ich
- - -

Ich habe somit MEINE Daten freigegeben, damit diese an jemand Dritten übermittelt werden. Datenschutzrechtlich zu 100% sauber

Das kann daran scheitern, dass die angefragte Stelle keine Lust hat der Anfrage nachzukommen, der Besitzer nicht mehr auffindbar ist, oder der Besitzer sich nicht bei mir meldet.

Inweifern es dann den zweiten „inoffiziellen“ Weg verbaut ist mir auch nicht klar…aber das brauch ich auch nicht verstehen.