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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Reintjes WAF 140 mit Reintjes Schaltgerät
Hallo, in meinem ehemaligen Kutter habe ich jetzt ein gebrauchtes Getriebe Typ WAF 140 und ein schönes, altes Reintjes Schaltgerät. Nur: wie bekomme ich diese Schaltung zum funktionieren? Hat da jemand einen Tipp für mich oder ein paar Fotos eines ähnlichen Aufbaus?
Gruß, Peter |
#2
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Moin
Wende dich mit den Seriennummern des Getriebes und der Einhebelschaltung direkt an Reintjes, abhängig vom Baujahr könnten die wenigstens einige Unterlagen(Manuals etc)zuschicken. Ich musste mich mal mit einem WUÖ(1960ca) das zu dem noch teilweise zerlegt war auseinandersetzen, war auch in einem altem Schlepper. Für den Start, um zu schneller zu erfassen was wo hingehört habe ich von Reintjes direkt eine Schnittdarstellung und ein englisches Manual erhalten, da zu noch die Telefonnummer eines ehemaligen Reintjes Mitarbeiters der sich mit der Reparatur von getrieben der Baujahre vor 1980 selbstständig gemacht hat, jetzt aber leider nicht mehr aktiv ist. Vor drei vier Jahren konnte er auch noch mal mit Lamellen für ein Getriebe eines Arbeitsschiffes aushelfen, haben wir aus zwei arg verschmorten und einem gebrauchtem Lamellenpaket zwei funktionierende zusammengestellt---löpt hüt noch. Gruß Hein |
#3
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Moin Peter,
unten an der Einhebelschaltung kommen wahrscheinlich Ketten heraus, daran kannst Du Drähte/Bowdenzüge befestigen je einen für Gas und Absteller und 2 zusammenhängende für vor-zurück. Am Getriebe sollte irgendwo ein Steller für vorwärts und rückwärts sein. Grüße Detlef |
#4
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Moin
Der "Steller" ist normal ein Hebel am Steuerblock(Hydraulik), machmal ist auch ein Blechschild mit dran wo vor/zurück oder eben auf englisch ahead/astern drauf steht. Kann man anhand der Zeichnung ganz gut lokalisieren. Gruß Hein |
#5
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Hallo, erst einmal vielen Dank für euer Feedback. Ja, Reintjes ist eine super Quelle für Informationen und Unterlagen zu dem alten Getriebe - toll, was die alles aus ihrem Archiv zaubern! Ich habe sogar noch eine Druckvorlage für die Skala des Schaltgerätes bekommen.
Aber: Am Schaltgerät sind zwei Ketten für die Getriebeschaltung, am Getriebe ist ein Hebel mit den Markierungen VOR/HALT/ZURÜCK. In der Zeichnung zum Schaltgerät ist von einer "Zusatzeinrichtung" zu lesen, um dann wohl mit einem Bowdenzug das Getriebe zu betätigen. Hat jemand so etwas im Einsatz? Ich tendiere eher dazu, ein drehbar gelagertes "T" zu bauen, bei dem im waagerechten Teil die Ketten vom Schaltgerät angeschlagen sind und so den Senkrechten Teil hin- und herbewegen. Hier befestige ich eine Stange als Verbindung zum Schalthebel am Getriebe. Im Langloch (schwarz) kann ich die Auslenkung einstellen. Was meint ihr dazu? |
#6
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Moin
Nun schau dir mal alles genau an, bei vielen älteren Motor/Getriebeanlagen sind da keine Hebel sondern Rollen mit Klemmpratze. Früher hat man, gerade für die oft längeren Wege vom Steuerstand zum Maschinenraum nicht die heute üblichen Schaltzüge installiert sondern Drahtseile, weil die nur ziehen und nicht drücken können mussten die auch zurück zum Steuerstand geführt werden, so wohl für das Getriebe als auch die Drehzahlregulierung. Weil das Zeug dann über einige Meter und mehrere Umlenkrollen lief, meist offen ohne Mantel, musste man das dann auch spannen können. Ist eigentlich eine sehr überschaubare Technik bei der man die resultierenden Schaltwege u.a.auch über die Seilrollendurchmesser am Getriebe und Motor beeinflussen kann. Gruß Hein
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#7
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Hallo, ich habe jetzt von Reintjes sogar eine für das WAF140 passende Rolle mit Klemmpratze bekommen (wirklich super, was die machen!). Ich habe also den Hebel, mit dem die Schaltung früher betätigt wurde, abgebaut. Der Hebel rastete über eine Kugel in den drei Schaltstellungen ein, die in einer vor dem Hebel liegenden Platte sind (Pfeil). Um die Spannhülse der Rolle setzen zu können müsste ich die so wie auf dem Foto zu sehen, nur etwa zur Hälfte auf die Achse schieben. Oder muss die Platte mit den Rastlöchern (Pfeil) noch entfernt werden? Dann könnte ich die Rolle umgedreht ganz auf die Achse schieben. Ich möchte hier nichts falsch machen...
Peter |
#8
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Moin
War die Kugel mit der Feder am Schalthebel? Oder ist das alles in der Platte enthalten? Also irgend eine eindeutige Indexierung würde ich immer dort haben wollen, schon für den Fall wenn mal mit den Schaltzügen was unklar kommt. das verhindert auch, dass sich der ganze Kram durch Schwingungen verselbstständigt. Gruß Hein |
#9
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Ja, die Kugel und Feder waren am Schalthebel.
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#10
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Moin
Ich kann das so nicht sehen wie die Rolle auf der Schaltwelle festgesetzt wird( Gewindestift/Madenschraube?),Wenn die Schaltstellungen klar sind kann man Feder und Kugel sicher auch an/in die Rolle gestalten, Normal macht man das so, dass man ein Gewindedurchgangsloch bohrt dessen Kerndurchmesser gut zum Außendurchmesser der Feder respt. der Kugel passt. So kann man mit einer Schraube den Druck der Feder auf die Kugel regulieren. Bohren muss man das natürlich im gleichem Abstand zur Schaltwellenmitte wie am Hebel---iss ja klar. Wie man das platziert ist von der Zuführung der Bowdenzüge abhängig, kann man also mache wenn alles funktioniert und für Einstellarbeiten erreichbar ist. Gruß Hein Ach so! Mal mit Drahtbürste und Staubsauger alles wieder hübsch machen
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