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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #76  
Alt 01.04.2022, 18:44
yello yello ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Ein sog. betriebssicheres Ladegerät/eine technische Einrichtung egal welcher Bauart, ist so lange betriebssicher bis ein Defekt auftritt.
Wenn bei Eintritt eines Defektes gerade niemand eingreifen kann?
Deshalb: Risiken minimieren und z.b. kein Landstrom bei längerer Abwesenheit.
Schaltest du deinen Kühlschrank, oder deine Heizung auch aus, wenn du für ein paar Tage wegfährst? Sind ja schließlich technische Geräte.
Was machst du mit den Akkus im Laptop, Handy, etc.. Die könnten jederzeit hochgehen, solltest du also besser nach jedem Gebrauch entnehmen und in einer Metallbox einschließen.

yello
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  #77  
Alt 01.04.2022, 19:03
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sporty sporty ist offline
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Hi
Ist nicht neu. Wurde schon mehrfach vorgetragen.
Davon unabhängig: Die Elektro-Installation auf Booten ist leider i.d.R. nicht so wie sie sein sollte.
Von daher nicht vergleichbar.
Auch bei Häusern gilt: Über mehrals 60 Tage ohne Aufsicht gilt so ein Objekt als "verlassen".
Mit all den daraus resultierenden Folgen.

Ist doch egal. Macht einfach wie ihr meint.

Geändert von sporty (01.04.2022 um 19:24 Uhr)
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  #78  
Alt 01.04.2022, 19:24
yello yello ist offline
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Eine dauerhafte Erhaltungsladespannung von 13,5 Volt und mehr ist in jedem Fall schädlich für Bleibatterien, da dies zu Gitterkorrosion und Gasung führt. Eine dauerhafte Batteriespannung unter 12,8 Volt führt zur Sulfatierung. Diese bildet sich erst bei Ladespannungen oberhalb ca. 13 Volt zurück. Bei dauerhafter Batteriespannung unter ca. 12,5 Volt bilden sich große Sulfatkristalle die sich mit der Zeit immer weiter verfestigen. Diese sind auch durch aufladen nicht mehr vollständig reversibel.
Sollte die Batterie sich über einen längeren Zeitraum in einem Zustand unzureichender Ladung befinden, können diese Sulfatkristalle so anwachsen, daß sie die Separatoren zwischen den Bleiplatten durchstechen, wodurch es zum Plattenschluss kommt. Die Batterie entlädt sich nun schnell selbst. Wird nun ein Ladegerät angeschlossen, werden die intakten Zellen überladen, da die defekte Zelle die Spannung insgesamt runterzieht. Die Batterie gast und wird warm. Ist nun ein Entgasungsschlauch ins Freie angeschlossen, passiert normalerweise nichts weiter. Fehlt aber der Schlauch, oder sind gar offene Säurebatterien verbaut, wird Schwefelsäuredampf und Knallgas freigesetzt. Dann reicht ein Funke und die Batterie explodiert. Es kann auch schon ein Startversuch zur Explosion führen, wenn nämlich in der Batterie ein Problem mit den Zellenverbindern entstanden ist, so daß bei großer Stromentnahme ein interner Funke entsteht.

Daher halte ich es für besser ein wirklich gutes Ladegerät dauerhaft angeschlossen zu lassen, da es Sulfatierung verhindert und durch einen speziellen alternierenden Lagerungsmodus Gitterkorrosion, Gasung und Säureschichtung verhindert, z. B. Victron Multiplus, Quattro, etc.

Aber das Wichtigste ist niemals offene Säurebatterien zu verwenden und immer einen Entgasungsschlauch einzusetzen.


yello
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  #79  
Alt 01.04.2022, 19:26
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billi billi ist gerade online
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Mein Ladegerät hängt eigentlich immer am Landstrom wenn das Boot irgendwo fest gemacht wird .. also ist es immer in Betrieb außer ich fahre oder ich liege vor Anker...
Seit ich Solar nutze ist auch vor Anker ein Ladegerät in Betrieb...

So halte ich es seit 2003...

Übrigens diejenigen die meinen es gibt keine Fahrzeuge die ständig am Strom hängen sollten Mal bei den örtlichen Feuerwehren vorbei schauen ... 100% am Strom und das Ladegerät halt die Batterien immer geladen
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Gruß Volker
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Alt 01.04.2022, 19:28
yello yello ist offline
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@ Sporty
Wenn die Elektroinstallation auf deinem Boot nicht so ist wie sie sein sollte, würde ich das in Ordnung bringen und mich nicht selbst kasteien und in Gefahr bringen.

yello

Geändert von yello (01.04.2022 um 19:29 Uhr) Grund: Edit
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Alt 01.04.2022, 19:31
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Der CTEK-Clone ist kein Ladegerät?
Ertappt, habe es aber noch nie benutzt - nehme es auf Langfahrt mit. Sonst im Wohnwagen in der VorSolarFeldZeit dabei.
Grüße, Reinhard
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Alt 01.04.2022, 19:36
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Hi
Zu Volker
Die Akkus werden auch häufiger ausgetauscht. Nicht nach 10J. oder mehr.

Zu yello?.
Geht nicht um unser Boot.
Aber ist schon klar: alle Beiträge/Argumente werden gerne ins Lächerliche gezogen.
Ich liebe es.
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Alt 01.04.2022, 19:42
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Zu Volker
Die Akkus werden auch häufiger ausgetauscht. Nicht nach 10J. oder mehr.

Zu yello?.
Geht nicht um unser Boot.
Aber ist schon klar: alle Beiträge/Argumente werden gerne ins Lächerliche gezogen.
Ich liebe es.
Also an dem einen Fahrzeug sind seit 15 Jahren die gleichen Batterien drin... Die hab ich selbst eingebaut... Die anderen sind noch nicht so alt
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Alt 02.04.2022, 01:03
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@billi
Die Feuerwehr Lader kosten etwas mehr wie Victron und Konsorten!
Das ist die Königsklasse.
Die Geräte müssen teils als Netzgerät herhalten oder in diesen Modus wechseln können, ein Fahrzeug starten können (magnetischer Steckerabwurf) und die Batterien 24/7 überwachen.
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Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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Alt 02.04.2022, 01:17
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Zitat:
Zitat von svenwo Beitrag anzeigen
was fällt dir bei der Verkabelung auf? Sorry das ich so laienhaft frage
Was auffällt sind mglw. wild verlegte, gemischte Querschnittsänderungen diverser Leitungen (ich hoffe da gibt es Sicherungen), korrodierte Klemmen und alte Ladetechnik (was zu prüfen ist, da alte Bauelemente driften können).

Ich schließe bisher keine der 3 Ursachen aus, mich interessiert hier der Zusammenhang der Faktoren.
Wie wurde die Batteriebank genutzt?
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Alt 02.04.2022, 02:27
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
@billi
Die Feuerwehr Lader kosten etwas mehr wie Victron und Konsorten!
Das ist die Königsklasse.
...
Wie meinen? Was sind das für Lader. Ich bin interessiert an den Feuerwehrladern.

Gruß,
Udo
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  #87  
Alt 02.04.2022, 07:36
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
@billi
Die Feuerwehr Lader kosten etwas mehr wie Victron und Konsorten!
Das ist die Königsklasse.
Die Geräte müssen teils als Netzgerät herhalten oder in diesen Modus wechseln können, ein Fahrzeug starten können (magnetischer Steckerabwurf) und die Batterien 24/7 überwachen.
Wir haben Einhell im Einsatz... Ich kann daher deine Aussage nicht bestätigen. Einen Steckerauswurf haben bei uns auch noch nicht alle Fahrzeuge... Das eine das noch über ein externes Gerät versorgt wird hat noch schraubanschluss... Da bin ich auch schon mit dem stecker durch den Ort gefahren... War dann abgerissen..
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Alt 02.04.2022, 09:37
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Zitat:
Zitat von yello Beitrag anzeigen
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yello
Es ist halt eine Abwägungssache.
Wie lange bleibt das Gerät/die Anlage unbeaufsichtigt?
Wie aufwändig ist das abklemmen?
Wie geeignet erscheinen mir die verwendeten Komponenten?

(Li-Ion könnte auch abgeklemmt brennen. Das ist eine andere Liga.....)

Ich ziehe im Haus vor einem Urlaub durchaus möglichst alle Stecker von Geräten, wo es keinen echten Netzschalter gibt.
(Ich stelle, aufgrund der Erfahrung durch einen Wasserschaden, dann auch das Wasser ab.....
Nur die Kühltruhe lasse ich laufen.)

Je mehr Netzteile o.ä. vom Netz getrennt sind, desto geringer ist das Gesamt-Brandrisiko.

Zitat:
Aber das Wichtigste ist niemals offene Säurebatterien zu verwenden und immer einen Entgasungsschlauch einzusetzen.
Wirklich offene Zellen/Batterien (das sind eigentlich nach oben offene Behälter) gibt es m.E. zumindest in Fz aller Art nicht.

Es gibt in der Boots-Praxis nur geschlossene und verschlossene Zellen/Batterien.
Batterien mit ungebundener Säure sind dabei meines Wissen ausschließlich als geschlossene Ausführungen vorhanden, wobei geschlossen bedeutet, dass trotzdem immer eine (kleine) offene Verbindung zur Außenluft (z.B. über einen Labyrinth-Stopfen) besteht, die dann, je nach Umgebung, mit einem Entlüftungsschlauch verlängert werden kann.

AGM gibt es als geschlossene und verschlossene (VRLA-)Batterie. Verschlossen bedeutet, dass jede Zelle mit einem Ventil verschlossen ist und es, außer im Fehlerfall, keine Verbindung zur Außenluft gibt. Solche Batterien haben i.d.R. keinen Anschluss für einen Entlüftungsschlauch.

Gel-gibt es im Fz-Bereich m.E. ausschließlich als verschlossene Ausführungen.

Geschlossene Batterien mit ungebundener Säure sind sicher nicht ideal für Boote. In aktuellen Straßenfahrzeugen werden sie aber auch immer noch eingesetzt und von daher ist deren Einsatz, zumindest bei Booten, wo eher nie damit zu rechnen ist, dass die starke Schräglagen erleiden und die Batterien gut belüftet sind, m.E. noch ok.

Ich selbst würde ausschließlich nur noch verschlossene Batterien in Booten einsetzen.
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  #89  
Alt 04.04.2022, 19:07
svenwo svenwo ist offline
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so, neues Ladegerät ist verbaut. Kabel korrekt angeschlossen. Muss se jetzt nur noch ordentlich machen und dann passt das......
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