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#1
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Was ist in einem NMEA2000 "drin"?
Moin,
was ist in den Bausteinen eines typischen NMEA2000-Starterkit eigentlich drinnen. Also ich meine jetzt nicht die einzelnen Teile, sondern was ist in den Teilen drinnen, die man zusammenstöpselt und an die man die Geräte und die Stromversorgung anschließt? Sind dort elektronische Komponenten/Mikrochips enthalten (benötigt ja eine Spannungsversorgung), welche u.U. bei Überspannung beschädigt werden könnten? Der Hintergrund ist der, dass bei einer Freundin plötzlich die Kommunikation zwischen Plotter und Funkgerät nicht mehr funktionieren. Der Plotter ist die GPS-Quelle, die Daten werden übers NMEA2000 ans Funkgerät gesendet, das Funkgerät kann AIS-Empfangen und nutzt die GPS-Daten des Plotters (Funkgerät hat keinen eigenen GPS-Empfänger). Das funktioniert jetzt nicht mehr, Funkgerät meldet "kein GPS" - Fehler ist noch nicht lokalisiert. Ein weiterer Hintergrund ist der, dass dort ein CTEK-MXS 5.0 Ladegerät verbaut ist, welches u.U. eine zu hohe Ladespannung liefert. Ich hatte dazu vor einiger Zeit einen eigenen Thread eröffnet, da mein(e) CTEK auch zu hohe Ladespannungen liefern und bei mir (vermutlich dadurch) mittlerweile eine elektrische Komponente zerstört wurde, evtl. hat meine Batterie nach 3 Jahren nun auch eine Macke dadurch (das soll jetzt aber nicht das Thema sein). Kann ein 12 V Netzwerk einen Schaden bekommen, wenn z.B. eine Zeitlang 15 V anlagen? Geändert von Pepper (21.06.2022 um 16:39 Uhr) |
#2
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Die NMEA2k T-Stücke und Kabel sind rein passive Elemente, da steckt nichts drin.
Die Endwiderstände/Terminatoren können die hohen Spannungen sicher ab. Aber: In den Geräten selbst (Plotter, Funke) sind die NMEA Schnittstellen galvanisch getrennt. Da arbeiten Opto-Koppler drin. Der Clou ist, dass die busseitigen Opto-Koppler in den Geräten gemäß NMEA-Norm aus der Spannungsversorgung des Busses versorgt werden. Deswegen braucht der Bus eine Spannungsversorgung, deswegen kann man zwei Geräte nicht einfach direkt verbinden. Musste ich auch erst lernen, gibt irgendwo einen Thread dazu. Daher prüfe die Spannungsversorgung des NMEA-Bus. Wenn es doof läuft, hat die Überspannung die Bus-Schnittstelle gehimmelt. Bei 15 Volt glaube ich das aber nicht.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#3
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Das NMEA2000 Netzwerk ist für 12V ausgelegt, der Spannungsbereich von 10-16V.
Viele Geräte haben eine Diagnosefunktion, bei dieser wird auch die Busspannung angezeigt (Bus on/off), aber auch die erkannten Geräte und die Daten die am Bus transportiert werden. Ich verwende ein Gateway zum analysieren, das erleichtert die Fehlersuche.
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