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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen!
Ich habe mal eine Frage an euch. Ich habe ein Angelboot, welches einen 30PS Mercury Außenbordmotor von Baujahr 2021 verbaut hat. Verbaut ist im Bug eine 80Ah Batterie. Da ich zwei große Echolote und diverse Geber (unter anderem Live-Geber) verbaut habe ist die 80er Batterie natürlich in 3-4 Stunden leer. Natürlich nur wenn der Mercury die Zeit über aus ist und die Batterie so nicht über die Lichtmaschine lädt. Nun habe ich vor, mir 2 x 100Ah Batterien zu verbauen. Ich würde sie parallel schalten. Die jetzige, im Bug sitzende Batterie geht über ein ca. 2 m langer Plus- und Minuskabel nach hinten zum Batterie-Hauptschalter und zum Masse-Sammelpunkt. An diesen Punkten ist auch der AB angeschlossen. Mein Gedanke wäre jetzt, dass ich die zweite Batterie (die platzbedingt hinten verbaut werden muss) auch so wie die Bugbatterie an den Batterie-Hauptschalter und den Masse-Sammelpunkt abklemme. Zugleich würde ich ein fixes Batterieladegerät an der hinteren Batterie abklemmen. Ich habe mal eine grobe Skizze gemacht. Ich hoffe ihr könnt es erkennen. Kann mir einer sagen ob man das so abklemmen kann und es in irgendeiner Art und Weise schädlich für die Lichtmaschine im Motor ist? Diese würde ja niemals 2 x 100Ah Batterie voll bekommen. Oder gäbe es sonst irgendwelche Komplikationen bei dieser Vorgehensweise? Vielen Dank schon mal! LG |
#2
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Hallo,
hier wird das Thema behandelt: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=64848 https://www.segelladen.de/Inhalt-unt...riesysteme.htm
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#3
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Hallo NN,
der Motor bekommt die Batterien locker voll : mein BF 20 hatte eine 12A Lima = selbst die reicht aus wenn man lange genug fährt = kann man leicht rechnen. Aber : nicht parallel schalten (also wie 1 große Batterie) : hatte ich werftseitig, und die haben immer so 5 Jahre gehalten. Tip bekommen : die ziehen sich gegenseitig runter. Jetzt habe ich 1x 100Ah für alles, und die halten > 10 Jahre. 10A für Lote ist recht viel, mein "normales" verbraucht mA ![]() |
#4
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![]() Zitat:
Mit der Minilichtmaschine müsstest du allerdings nach dem Angeln noch stundenlang fahren, wenn du nur allein die Kapazität nachladen möchtest, die deine stromfressende Elektronik in 3-4 Stunden benötigt. Deine LiMa kann nur bei höherer Motordrehzahl einen relativ geringen Strom abgeben, aber nicht wenn du langsam fährst. Selbst mit hoher Motordrehzahl könnte es anhand deiner Verbrauchsangaben sein, dass du 3-5 Stunden fahren müsstest, bis der 3-4 stündige Stromverbrauch deiner Elektronik wieder kompensiert ist. Von daher würde ich die Ladung durch den Motor als eher irrelevant bezeichnen. Wichtig ist daher die Ladung über 230V, sofern du keine wirksame Solarladung realisieren kannst oder willst. Ein 14A Netzladegerät wäre noch knapp ok, denn es hat normalerweise genug Zeit zum laden. Eine 14A Lichtmaschine wäre für den Kapazitätsbedarf und für die geplante Kapazitätserhöhung dagegen gnadenlos zu schwach, denn ich vermute mal, dass du keine Lust hättest, mehrere Stunden sinnlos mit einem Angelboot durch die Gegend zu fahren, um die Batterien zu laden. Zusatzbemerkung: Ich kenne mich diesbezüglich nicht aus, aber ich kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen, dass deine Elektronik eine voll geladene, intakte 80Ah-Batterie in 3-4 Stunden wirklich "leer" bekommt. Das wäre dann ein durchschnittlicher Strombedarf von rund 20A. Ich vermute daher, dass deine 80Ah-Batterie bereits deutlich schwächelt bzw. vorher nicht annähernd voll geladen war und von daher sind nachgerüstete 2x100Ah eventuell ohnehin etwas hoch gegriffen. Mit deiner Lichtmaschine wäre es jedenfalls ein relativ sinnloses Unterfangen, 2x100Ah plus bestenfalls 80Ah voll laden zu wollen, falls die mal wirklich tiefer entladen wären. Kannst du den Leistungsbedarf deiner Echolote und Sensoren gem. techn. Daten benennen? Geändert von tritonnavi (23.11.2022 um 09:53 Uhr)
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#5
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![]() Zitat:
wenn ich von handelsüblichen Fischfindern ausgehe ziehen die etwas um 1A...da kann die Batterie kein Problem sein... hier müsste eine Auflistung der verwendeten Geräte her oder einfach mal eine Strommessung der Geräte im Betrieb... aber wie du sagst .. ich denke auch die 80Ah müssten locker reichen und die verwendete Batterie ist fritte
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#6
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Das ist nicht wirklich falsch, aber da die Leitungen zu den Batterien jeweils unterschiedlich lang sind ist das ungünstig. "Normaler" Weise wird die Parallelschaltung so realisiert: ![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#7
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Das ist hier m.E. nicht der Fall. Schadet aber selbstverständlich auch nicht..... Die benötigte Startleistung des 30PS-AB stellt selbst für eine einzige Batterie mit halber Kapazität (also 50Ah) keine Herausforderung dar und für 2, wie auch immer parallel angeschlossene 100Ah-Batterien, die sogar noch Hilfe von vorn (80Ah-Batterie) bekommen könnten, schon gar nicht. Für den Langzeitverbrauch durch die Elektronik, den ich mal vorsichtig auf rund 5A schätze, ist es sogar völlig wurscht, wie die 2 100Ah-Batterien parallel angeschlossen sind. |
#8
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Einzig die 3A beim Nachtssegeln waren ein größerer Verbrauch (vor LED) Grüße, Reinhard |
#9
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es wurde ja schon viel Richtiges ausgeführt. Das Hauptproblem sehe ich jedoch an der völlig unzureichenden Lima des Außenborders. Vermutlich muß die Batterie neben den Service- Leistungen ja auch noch den Anlasser, die Trimmvorrichtung und evtl. einen Klappmechanismus bedienen.
Um überhaupt mal einschätzen zu können wieviel du so an Servicestrom (ohne Motorfahrt) brauchst empfehle ich dir mal eine Stromzange mitzunehmen und dann zwischendurch immer mal die Anzeigewerte zu notieren. Nebenbei kannst du dann auch während der Fahrt die Stromstärke messen, mit welcher die Batterie geladen wird - falls überhaupt etwas übrig bleibt. Das Hauptproblem ist jedoch die Ladecharakteristik der Lima. Diese lädt nach einer W- Kennlinie. Die ist dadurch gekennzeichnet, dass nach kurzer Zeit der Ladestrom immer mehr abnimmt, die Spannung jedoch oben bleibt. Falls man den Akku tatsächlich nach stundenlanger Fahrt mal vollkriegt würde genau das zum Gasen der Zellen führen. Um es kurz zu machen- bau dir an Amperestunden ein was immer du meinst haben zu müssen. Häng dort ein vernünftiges Ladegerät mit IUoU- Kennlinie ran (20-30% der SOC) und fahr mit vollen Akkus auf deinen Törn. Den Rest würde ich so lassen wie es ist oder maximal einen verbrauchten Akku erneuern. https://www.accu3000.de/storage/app/...-Kennlinie.pdf viel Spaß, der Winter ist ja noch lang Bernd |
#10
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Hallo Rene,
ich habe bei meiner Empfehlung vergessen zu erwähnen, das du ja damit 2 separate Systeme hast. Die mußt du natürlich über deinen Hauptschalter auch trennen. Also Stellung 1 bestehende Konstellation, Stellung 2 neue Konstellation. Die gemeinsame Masseschiene kannst du verwenden. Das neue Ladegerät dann nur auf Stellung 2 zulassen und anstatt 2 x 100Ah empfiehlt sich 1 x 200Ah, damit entfällt das ganze nachteilige Gedöns mit der Parallelschaltung. Bernd |
#11
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Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#12
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Moin
Danke für die vielen Antworten. Ich hatte oben zwecks Stromverbrauch angegeben, dass ich zwei große Echolote verbaut habe. In Wirklichkeit sind es drei. Habe mich irgendwie verschrieben. Also verbaut sind: 3 Humminbird Helix 12 2 Humminbird Live Geber 1 Humminbird 360 Grad Geber 2 Humminbird Down+ Sidescan Geber hinzu kommt natürlich noch der normale Stromverbrauch (Handy laden / Beleuchtung / Radio). Ich habe bis jetzt keine Stromzange angeschlossen gehabt. Werde es beim nächsten mal aber mal machen. Nun habe ich mich aber entschieden wie ich meine Schaltung aufbaue. Ich würde gerne zwei voneinander getrennte Kreise haben. Diese können aber jeweils alles bedienen und auch vom Generator geladen werden. Dann halt nur ohne Trennrelais. Ich würde dann mit Batterie 1 anfangen. Sollte diese leer sein kann ich immer noch auf Batterie 2 stellen. Oder wieder eine Zeitlang fahren, bis der Generator die Batterie 1 wieder geladen oder zum Teil geladen hat. Das Gleiche könnte ich dann auch mit Batterie 2 machen. Hätte ich nun Batterie 2 auch relativ leer gesogen, dann könnte ich zum Starten vielleicht noch beide zusammen schalten und so vielleicht noch einen Startversuch unternehmen. Im Notfall (ist mir die Tage eingefallen) habe ich ja an dem 30er AB ja noch den Seilzugstarter. Der Nachteil an dieser Schaltung wäre, dass ich dann selber umschalten müsste und zuhause dann zwei Ladegeräte benötige. |
#13
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Hallo
Entweder beide Batterien zum laden zusammenschalten, oder ein Ladegerät mit zwei Ausgängen. Gruß Joggel |
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