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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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Volvo Penta 3.0 GS Servopumpe Keilriemen tauschen
Hallo Allerseits,
Bin ein neugieriger Leser des Forums und hab schon vieles von Euch gelernt. Jetzt wollte ich Euch um Unterstützung für ein spezifisches Motor-Thema anfragen. Hier die Angaben zum Motor: Motorenhersteller: Volvo Penta Modell: 3.0GSPMDA (AQ) Antrieb: SX Leistung: 99 kw (135 PS) 2- oder 4-Takter: 4-Takter Anzahl der Zylinder: 4 Zylinder Product designation 3.0GSPMDA (AQ) Das erste und wichtigere Thema, ich sollte den Keilriemen der Servolenkung tauschen. Das Teil löst sich langsam in Einzelteile auf . Dummerweise verläuft der Keilriemen durch die Motorhalterung (siehe Bilder mit rotem Pfeilen). Irgendwo hab ich gelesen, dass auf der Backbordseite die beiden Schrauben gelöst werden können und dann durch den entstehenden Spalt (roter Pfeil mit zwei Köpfen) der Keilriemen gezogen werden kann. Alles etwas unklar für mich. Vor allem finde ich nirgends Bilder oder etwas konkretes dazu beschrieben. Kennt sich da wer aus und kann das bestätigen oder/ und beschreiben? Ausserdem bin ich mir nicht sicher, ob ich dann dafür mit einem Querbalken den Motor hochziehen muss. Wenn ja, dann einen Spanngurt unter dem Motor durch oder auch nur an der Halterung oben. Da die aber etwas auf der Steuerbordseite ist, kann der Motor schief hängen? Ist die Ölwanne in Gefahr, wenn der Gurt unter dieser durchgeht und das Motorgewicht darauf liegt? Sollte ich anstatt einem Spanngurt besser eine Hydraulik-Anhebe drunter stellen (sofern dieser Platz hat)? So viele Fragen Die weiteren Themen sind für Euch vermutlich offensichtlich. Der Grund wieso der Keilriemen kaputtgeht... Zweitens: Immer beim Starten des Motor quietscht einer der Keilriemen. Das Geräusch zu lokalisieren ist nicht einfach, aber sicher auf der Backbordseite. Das quietschen hört erst auf wenn die Bordspannung über 13Volt geht. Mein Verdacht, die Batterie ist im Nirwana. Wenn ich nach ein paar Tagen/Wochen zurück an Bord komme, messe ich 12.4V was eigentlich darauf hindeutet das diese gerade noch i.O. sein könnte. Mit dem Starten des Motors fällt diese so tief das der Stromgenerator nach dem Starten "sehr" viel Strom liefern muss. Wodurch eine ziemliche Reibung entsteht. Siehe Bild mit farbigen Pfeilen: - Rote Pfeile Servolenkung "und" Umlenkung vom Motor zur der Wasserpumpe und dem Stromgenerator. - Gelbe Pfeile Stromgenerator - Grüne Pfeile Wasserpumpe - Blaue Pfeile Kraftumlenkung des Motor auf alle Gurte über Servolenkgurt Meine Frage daraus, kann der Stromgenerator bei einer schlechten Batterie mehr Strom abgeben und dadurch einen viel härteren Reibungswiderstand haben. Wodurch konstruktionsbedingt bei diesem Motor vor allem der Servolenkgurt leidet? Drittens. Die Laufnuten der Keilriemen sind z.T. gut angerostet. Führt das zu einem erheblichem Zusatzverschleisses der Keilriemen? Ich hoffe das sind nicht zu viele Frage, aber schon mal besten Dank für Eure Fachkundige Meinung !! |
#2
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es ist schon so das die beiden Schrauben raus gedreht werden dann geht das schwarze zwischen Stück raus und man kann den Keilriemen wechseln
zu 98% bekommt man das Teil auch ohne Motor anheben wieder rein, am besten wenn die Schrauben raus sind mal mit einer Zange testen ab da Spannung drauf ist, das kann man fühlen wenn man versucht das Teil mit der Zange zu drehen, geht das leicht geht es auch wieder rein, wenn man sich verschätzt hat kann man als Plan B an dem Teil eine Fase anschleifen dann geht es mit etwas gut zureden mit einem Hammer wieder rein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Also wenn dann solte man auf jeden Fall beide Keilriemen wechseln. Bevor man den halter löst kann unter den Motor zur Sicherheit ein Holz geklemmt werden. Die rostige Innenflanke der Riemenscheibe deutet auf einen falschen Flankenwinkel des Riemens hin, deshalb auch der verschleiss. Keilriemen unbedingt nur als Original z. B. Quiksilver kaufen da die Riemnscheiben einen anderen Flankenwinkel haben !
Gruß Dieter
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geht net gibbet net
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#4
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Kurzer Zwischenbericht, beide Schrauben Backbord/Links rausgeschraubt und dann das kleine Zwischenteil entfernt. Danach konnte ich den Keilriemen einfach tauschen.
Den Motor hatte ich vorher mit einem Querbalken und Spannset hochgezogen, was offenbar auch notwendig war. Hab dazu die vordere Motorhalterung oben verwendet. Etwas erstaunt bin ich über den Unterschied der Dicke der Keilriemen (letztes Bild oben neu unten alt). Werde den Verkäufer nochmal dazu ansprechen. Da es ein original Ersatzteil (Siera - Volvo 960336) sei. |
#5
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das ist bestimmt kein Orginal Ami Keilriemen,
der da drauf war, dadurch stimmt der Flankenwinkel nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#6
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Hallo miteinander
Nach dem Problem ist vor dem Problem, zumindest wenn das Boot schon 28 Jahre alt ist Vor kurzem ist mir tatsächlich ein Keilriemen gerissen. Dumm nur war, dass es Nachts um 3Uhr früh auf dem See war. Zum Glück konnte ich dann noch Hilfe aktivieren. Folgender Hintergrund dazu und Hilfeanfragen an Euch: Zur Info, bei dem gerissen Keilriemen handelt es sich um den Keilriemen der die Servolenkungpumpe antreibt und die Kraft über einen Leerlaufpulley und zwei weitere Keilriemen an den Alternator und die Wasserpumpe weitergibt. Der gerissene Keilriemen läuft über folgende drei Pullis. 1. Der erste Pulley und wichtigste ist der, welcher mit dem Motor verbunden ist und die Kraft von der Kurbelwelle aufnimmt. 2. Das zweite Pulley die Servolenkpumpe. 3. Das dritte ist ein Leerlauf und Kraftverteil Pulley, diese Pulley hat drei Rillen für zwei weitere Keilriemen (Alternator und Wasserpumpe wie oben beschrieben). Ich glaub im Englischen wir der Keilriemen als „Serpentinen“ bezeichnet. Der Keilriemen hat schon seit längerem immer nach den Starten gequietscht. Ich hab dann auch mehrfach versucht diesen wieder zu spannen. Dann war zuerst mal wieder alles gut, zuerst. Ein paar Stunden später und nach einer Weile, nach einer halben Stunde, fing das quietschen wieder an. Aber immer nur nach dem Starten. Wenn ich den Motor mit etwa 1000 bis 1500RPM laufen liess und auf die Batterieanzeige schaute. Hörte das quietschen dann ab einer Spannungserhöhung wieder auf. Bei der letzten Spannung konnte ich den Keilriemen nicht mehr komplett spannen. Das Metal welches die Distanz spannt, war einfach nicht mehr lange genug. Meine Vermutung: Der Alternator hat eine zu Hohe Last. Warum diese Vermutung; weil wenn der Motor gestartet wird, was eine ziemliche Belastung der Batterie ist. Generiert der Alternator viel Energie (Strom), um die Batterie zuerst mal wieder auf eine gewisse Spannung zu bringen. Dies führt am Alternator zu einer hohen Last. Über die diversen Pullies, wird diese Last natürlich weitergegeben und führt zum Widerstand. Mein Kumpel meinte der Batterieregler könnte defekt sein. Da dieser evtl zuviel Energie abgibt und dadurch der Alternator überbelastet wird. Im Moment stehe ich vor einem Rätsel. Ich habe bereits Ersatz Keilriemen gekauft, 4 Stück um auf der sicheren Seite zu sein. Dieses Wochenende baue ich einen ein, einen zweiten werde ich mit Kabelbinder in Position bringen, damit ein Ersatz Keilriemen immer am rechten Ort ist. Trotzdem, würde ich gerne verstehen was die Ursache ist dass der Keilriemen immer quietscht? Gerne würde ich eure Meinungen dazu hören, um der Ursache dieses Problems auf den Grund zu kommen. Herzlichen Dank für eure Konstruktive Beiträge, Bippo |
#7
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Alle Riemanscheiben sind an der Keilrimenauflagefläche blank.
Nur die Riemenscheiben des Servopumpen Keilriemens haben Rost. Der Keilriemen passt nicht und liegt nur außen an der Scheibe auf. Und bevor ein neuer Riemen drauf kommt muss der Rost weg.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#8
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Zitat:
Hast Du Tipps wie ich am besten den Rost dort entferne, ist ja nicht einfach zugänglich in dem Spalt? |
#10
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Zitat:
Genau so war’s! Zuerst hatte ich die Riemenscheiben grob gesäubert und mit Rostumwandler behandelt. Dann war ich noch mal fahren, es war schon viel besser. Danach, hab ich alle Riemenscheiben sauber entrostet und behandelt, alles wieder zusammengebaut, seitdem habe ich kein quietschen mehr. Top Unterstützung und Wissen hier in Form von Euch, vielen Dank und schönen Herbst / Spät-Sommer, Bippo
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