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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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Bezahlbare Gelcoatreparatur für DDR-Boot gesucht
Hallo zusammen, ich bin eigentlich schon seit längerer Zeit immer mal wieder an dem Thema Gelcoat-Reparatur dran. Bei mir haben sich inzwischen drei DDR-Boote "angesammelt", die in verschiedenem Umfang eine Gelcoatbeschichtung bräuchten. Das geht von Ausbesserungen bis hin zur Neubeschichtung des kompletten Decks oder des Unterwasserbereichs.
Ein privater Verkäufer bei dem ich mir mal einen Lotos besichtigt habe, hat mir erzählt, dass es eine deutsche Firma gibt, die Standorte in polen Reparaturen besitzt und für erschwingliche Preise auch Gelcoatreparaturen oder komplette Beschichtungen anbietet. Bisher bin ich bei allen deutschen Firmen mehr oder weniger gescheitert. Meist auch schon aufgrund der Preise hat man mir davon abgeraten. Ein Angebot lautete im April 2023 auf 2000 € für die vollflächige Beschichtung des Spiegels beim Lotos mit Gelcoat in rot (unterhalb Gummikante). Inzwischen ist es möglicherweise noch teurer... Alle wollen mir eine Lackierung verkaufen. Bei den Bootseignern (spez. Lotos) steht aber ein Boot in originalem "Gelcoatkleid" viel höher im Kurs, so auch bei mir. Hat hier jemand Erfahrung mit dem Thema und evtl. einen Tipp für mich? |
#2
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Hat dazu niemand einen Tipp?
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#3
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Also - es soll Gelcoat geben, den man mit der Rolle auftragen kann. Welcher und wie man da als Privatperson rankommt, weiß ich nicht. Wenn Du dazu etwas findest - bitte hier posten.
Wenn man dann erstmal ausreichend Schichtdicke hat, kann man ja schön schleifen und polieren. |
#4
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Wenn Du dazu Näheres wissen willst, schau mal die drei Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=uQjO...VsY29hdA%3D%3D https://www.youtube.com/watch?v=3zv0...VsY29hdA%3D%3D https://www.youtube.com/watch?v=qFzG...VsY29hdA%3D%3D |
#5
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Ich denke, wenn man ein Gelcoat außen aufträgt, ob nun mit Pinsel, Rolle, Spachtel oder Auch Spritze....das wird nie glatt. Strukturen bleiben. Pinselstriche, Spachtelspuren oder eine grobe Orangenhaut. Das müsste dann geschliffen werden und dann poliert, was in einer sehr aufwendigen Arbeit ausartet. Außerdem lässt sich Gelcaot (Polyester nicht besonders gut polieren). Außerdem ist das Polyester osmoseanfällig. DDR Boot original hin oder her. Ich würde hier mit Epoxy beschichten und das ganz normal mit einer Spritzpistole Düse 1,6. Man muss das dann zwar in 5-7 Schichten machen, wird dann am Ende aber glatt. Und ja, es muss dann Lack Drauf. Aber diese Arbeit ist im Vergleich mit Gelcoat dick drauf und schleifen und Polieren entschieden leichter und weniger. Okay, einen Nachteil gibt es. Gelcoat ist härter und widerstandsfähiger als Lack...siehe auch meinen Thread Condor.
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Tschau Ralle |
#6
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Moin Ralle, danke für Deinen Beitrag! Deinen Condor-Tread hatte ich schon entdeckt, im Gegensatz zu Deinem Condor haben allerdings meine Boote keine Osmose.
Zum Polieren von Gelcoat: Ich habe vom originalen Polyester-Gelcoat mal testweise an einer Stelle die Auskreidung per Hand mit Rot-Weiss-Paste runterpoliert. Das ging an einem meiner älteren Boote gut und ich hatte recht fix auch eine rote Färbung im Tuch. D.h. also, dass ich den Gelcoat durchaus mit der Politur polieren könnte. Am Lotos 2 ging es mit Politur schlecht bis gar nicht. Weder die hellen Stellen weg, geschweige rote Färbung ins Tuch habe ich bekommen. Scheint als wäre das auch von verschiedenen Faktoren abhängig. Der Lotos 2 scheint (zumindest was das Deck betrifft) aber auch am schlimmsten versprödet zu sein (s. Foto mit Rissen). Das ich mit der Politur nichts herunter bekommen habe, spricht wohl für das harte Gelcoat. Das die Verarbeitung von Gelcoat sehr arbeitsaufwendig ist, ist mir klar. Deshalb ja die Suche nach einem günstigen (polnischen) Anbieter. Die durchgeschliffen Stelle am Heck (anderes Boot, s. Foto) könnte mal aber vielleicht doch mal in Eigenregie versuchen mit Polyester-Gelcoat zu reparieren -oder? Wie siehst Du denn die Chance den Farbton perfekt hinzubekommen? Gelcoat gibt es ja auf Polyester- und Epoxy-Basis. Sind die Unebenheiten beim Auftrag von Gelcoat unabhängig ob Epoxy oder Polyester gleich, oder gibt es bei der Verarbeitung einen Vorteil bei Verwendung von Epoxy? Geändert von zephyr304 (09.10.2023 um 21:09 Uhr) |
#7
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Hallo Zephyr
also es gibt Gelcoat auf epoxy basis, aber das Problem ist, dass Epoxy NICHT UV stabil ist, also immer eine Lackschicht als UV Schutz braucht, ABER dafür ist es nicht wasserlöslich wie Polyester. Gelcoat verarbeiten ist sicher eine harte Nummer, aber eigentlich ähnlich wie Lack, was bedeutet mit der Vorbereitung kannst du schon mal anfangen schleifen, spachteln, schleifen, spachteln….etc etc bis die Ausgangslage GLATT ist und keine Pinholes oder dergleichen mehr hat. Dann bei R&G entscheiden ob Epoxy gefolgt von Lack…..wäre meine Wahl. Oder Polyester und Basta. Beides muss nachher geschliffen werden, das eine einfacher als das andere Unterwasser würde ich IMMER Epoxy nehmen, wegen der besseren Sperrschicht.
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Ahoi Christoph ___________________________________________ Fjord 21 Daycruiser/Fjordling - 08/1969 Mercruiser 165 MCM 165 - 5025707 Z-Antrieb - Pre Alpha One M/MR |
#8
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Zitat:
R&G? Klar! |
#9
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Also die Risse dort im Gelcoat, das muss runter bis aufs Laminat. Gelcoat ist nichts anderes als eine ca. 1 mm Schicht, die in die Formen eingebracht wird, um die Struktur vom Glasgewebe abzudecken. Und auch Luftblasen, die sich beim Laminieren ohne Vakuum nicht vermeiden lassen. Diese Gelcoat Schicht kann nun ein dick aufgetragener Acryl-Lack sein, ein Epoy Harz oder eben auch ein Polyester Harz. es hat sich halt das Poly durchgesetzt, weil es erstens billg ist und zweitens, und das denke ich vorrangig, weil es voll gehärtet sein muss, bevor man mit dem Glasgewebe weiter macht. Das schafft bei einer Produktion Freiräume. Epoxy muss jedoch nass in nass verarbeitet werden und man muss mit Kuppelschichten arbeiten. Wenn man nun das Gelcoat repariert von außen eben, dann ist es grundsätzlich egal, was man hier für ein zeug benutzt. Da es glatt werden muss, das hat ja beim Laminieren der Oberfläche der Form gemacht, muss man halt mechanisch schleifen, glätten, polieren usw. Und hier sollte man dann halt Produkte verwenden, die sich leicht schleifen und polieren lassen oder besser noch schon beim Auftrag glatt werden (Lackierung). Wenn ich meinen Condor nehmen und ich drüber nachdenke...hier das alte gelcoat runter pellen, ja habe ich gemacht, aber dann ein Gelcoat aus Poly auftragen, pinseln, rollen und dann schleifen und polieren, dann wäre ich heute und in zwei Jahren noch nicht fertig. Epoxy Grundierungen lassen sich gut spritzen, leicht schleifen und bilden dann eine gute Grundlage für einen Lack. Diesen dann nicht nur einmal in zwei Schichten auftragen, sondern 4 mal in jeweils 2 Schichten. Das ist nicht so hart wie Poly, aber man muss ja nicht über Steine jagen. Kratzer vom Anland auf Sand am Bug, kann man weg polieren, aber auch hier würden Spuren im Poly bleiben. Und mal schief auf dem Trailer beim Slippen, da ballert man sich bei allen Medien ne Schmarre rein.
Poly kann man auch etwas verdünnen und spritzen, aber leider nicht so dünn, das die Oberfläche wie Lack wird. Dickes medium ergibt Orangenhaut mit höheren Bergen. Farbe mit Poly angleichen wird sehr schwer, weil man mit den Farben nicht ganz so spielen kann, wie bei Lacken. Epoxy Füller kann man auch mit Rolle auftragen, hier ist die Schleifarbeit etwas höher, aber mit einem Excenter geht das auch ratz fatz. 6-7 Schichten und man hat ein schönes wasserdichtes "Gelcoat" Lackieren kann man dann vom Profi machen lassen. Wie gesagt zwei Lagen Unilack drauf, zwei Lagen Klarlack.
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Tschau Ralle |
#10
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ja, RG hat gutes zeug....aber kein Epoxy Füller, so wie ich ihn benutzt habe...der ist aus dem Industriebereich.
Ach und wenn sich die Polierscheibe nicht rot färbt, kann es sein, das erst ein transparentes Gelcoat aufgetragen wurde und dann ein rotes...so als "Klarlack"-Schicht. Ist mir aber nicht bekannt, das das mal so gemacht wurde.
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Tschau Ralle |
#11
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Sind die Boote denn Wasserlieger? Ansonsten ist Osmose ja kein Thema. Polyestergelcoat kann man mit Farbpartikeln (Pulver) einfärben.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#12
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Danke für den Hinweis. Aktuell natürlich nicht alle drei gleichzeitig, dafür ist der Steg zu klein. Perspektivisch werde ich den Bestand auf ein Boot reduzieren und dann wird es sehr wahrscheinlich über den Sommer im Wasser liegen.
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#13
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Was hast du eigentlich in den letzten 2 Jahren , außer in verschiedenen Foren Fragen zu stellen, an deinen Booten gemacht ? Hast du auch nur einen der Tipps selbst umgesetzt ? Mal eine Teststelle, wie den Spiegel, selbst bearbeitet ?
Vielleicht täusche ich mich ja, aber du gehörst wahrscheinlich auch zu der Gattung : Beratungsresistent. Gibt es leider immer mehr von. Deine "Suche" nach einer polnischen Firma, die dir die Arbeiten zu "bezahlbaren Konditionen" erledigen kann, scheint auch nur Alibi zu sein .... oder wie oft warst du schon drüben und hast mit Werften verhandelt ? Im übrigen sind die Zeiten von "viel viel preiswerter" in Polen auch vorbei. Ich hab mal nachgefragt - eine Werft in Stettin die GfK-Rümpfe für viele namhafte Anbieter in Deutschland herstellt - Dein Lotos von altem Gelcoat zu befreien und neues Aufzutragen sollte für ca. 4.000,- Euro netto machbar sein !? Was sagt der Markt ? Was bezahlst man für einen guten Lotos ? Ok, das mußte ich mal loswerden. Da ich bei Oldieboote nicht mehr schreibe mußte das jetzt hier sein. Viel Spaß noch beim "Recherchieren". Gruß Ralf
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#14
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@windibira
Hallo Ralf, ich bin hier (und auch in anderen Foren) unterwegs um Informationen von freundlichen Menschen zu ehrhalten, die gewillt sind ihr Fachwissen und/oder Erfahrungen zu teilen. Und was machst Du so? Bist Du hier um Dich über Leute zu erheben die Du nicht kennst und zu bewerten ob, wer und wie Fragen stellen darf und wie diese ihre Boote zu restaurieren haben?! |
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