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  #1  
Alt 23.11.2023, 21:51
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Standard Anfängerfrage zum Thema Seegang

Hallo!

Ich bin die letzten Jahre immer bei Schönwetter mit Konsolen-Leihboot in der Adria unterwegs gewesen. Sind ein paar Meilen zusammengekommen, aber immer bei quasi perfekten Bedingungen.

Jetzt mit der Rio 700 erhöht sich die Reichweite und damit wird es sich wohl auch mal ergeben in etwas rauheren Seegang zu kommen, weil es sich halt ggf. nicht mehr ausgeht in den Heimathafen zu kommen oder man eben ein paar Tage unterwegs sein will.
Die Adria ist zwar kein so forderndes Wasser wie im Norden, aber Meer ist Meer und man soll auch die Adria nicht unterschätzen.

Logisch: Man will nicht überrascht werden und Augen auf / Wetterbericht usw. ist klar, aber oft gehts ja auch schnell...

Was sind da eure Tipps an einen Anfänger was so einer Rio noch sicher zuzumuten ist und ab wann eine sichere Bucht anzuraten ist?

Ich werd in der Regel auch mit Familie unterwegs sein und daher gilt
"Safety first" doppelt. Man muss ja nicht alles auf die harte Tour lernen.

Danke für euren Input!

LG, Roland
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  #2  
Alt 23.11.2023, 22:28
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist gerade online
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Standard

Hi Roland
Da wäre mein Tip:
Bleib bei Deinem bisherigen Fahrprofil.
Dein neues Boot ist nicht mehr
" wettertauglich" als die vorherigen Leihboote.
Wie Du schreibst: Safety first.
Grüße
Jürgen
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  #3  
Alt 24.11.2023, 06:54
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Standard

Was man sicher sagen kann das die meisten Boote mehr abkönnen als die Crew....

auf der CE sollte ja eine Kategorie stehen... diese kann man zwar als Anhaltspunkt nehmen aber sich selbst überlegen ob man bei diesen Bedingungen noch fahren würde...

ich gehe davon aus das die rio 700 in Kategorie D ist eventuell sogar in C

https://de.wikipedia.org/wiki/CE-See...eitseinstufung
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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  #4  
Alt 24.11.2023, 07:02
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Der Trick bei Welle ist eigentlich nur dass man ohne Kränkung ins Wellental fällt und das man den Bug soweit oben hat das die nächste Welle nicht das Boot überspült.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind
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  #5  
Alt 24.11.2023, 07:14
d.osterhoff d.osterhoff ist offline
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ich richte mich immer an die Bft-Angaben und Bft-Vorausschau. Damit bin ich immer ganz gut klar gekommen. Auch wenn mein jetziges Boot MF 1095 mehr "kann" als mein Vorgängerboot QS 805 (welche wohl Deiner Rio 700 nahe kommt), fahre ich bei max. Bft 4 noch raus. Alles was darüber geht macht ehrlich gesagt auch nicht mehr so viel Spaß (natürlich ist das auch noch wellenabhängig) ... eine weitere Richtschnur, neben dem, dass man sich entsprechende Wetterberichte anschaut, ist ein Blick über das Wasser, sind Schaumkronen zu sehen oder nicht. Ist ja auch schon gut ... Ja, ich bin eine Schisser

LG

Dirk
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  #6  
Alt 24.11.2023, 07:16
Landshuter Landshuter ist offline
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Ich habe auch ein "kleines Konsolenboot" auf der Adria und hatte jetzt erste Erfahrungen im ü 8 Meter-Bereich. Da hab ich mich definitiv mehr "getraut" was den Seegang angegangen ist, aber nichts was meine Kleine nicht auch geschafft hätte, nur der Komfort in einer Kabine zu sitzen war natürlich viel entspannter und vor allem trockener

Aber auch mit dem größeren Boot würde ich im Prinzip nur unter ähnlichen Bedingungen fahren. Nur die "kabbeligen" Verhältnisse sind wesentlich entspannter und erhöhen somit die Reichweite, hier ist man mit der kleinen Konsole einfach schneller genervt und die Crew hat keinen Bock mehr - zudem wirds unter Umständen kalt und nass.

Mein Fazit bei meinen 6 und gecharterten 8,5 Meter - mittleren Seegang überstünden beide, ich würde mich trotzdem mit KEINEM in sowas hineinstürzen wenn ich die Wahl hätte. Kabelliger und ruppiger Wellengang stört im Großen schlicht wesentlich weniger.

Auf der Adria nutze ich dafür gern die Windy-App ... da weiß ich meist Tage im Voraus recht akkurat den Wellengang nur anhand der kalkulierten Windverhältnisse. Hat bisher sehr gut geklappt.

Viel Spaß mit der Rio, würde mich irgendwann auch gern auf sowas vergrößern - das Charterurlaub mit den 8,5 Metern war ein Traum!
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  #7  
Alt 24.11.2023, 07:40
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Desertbyte Desertbyte ist offline
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Danke mal soweit für eure Antworten!

Mir geht es auch weniger darum den Punkt zu finden im Sinn "Was ist das schlimmste Wetter wo man noch rausfährt"...

...weil da ist es tatsächlich so das ich im Zweifel schlicht im Hafen bleiben werde. Macht ja abseits des Sicherheitsthemas dann nicht wirklich Spass.

Meine Frage zielt eher darauf hin ab was noch akzeptabel ist auf der Fahrt in einen Hafen bzw. wo man diese Fahrt besser sein lässt und auf der Leeseite einer Insel ein Schlechtwetter abwettert.
Oder eben am Rückmarsch einer etwas weiteren Ausfahrt.

Am Ende, korrigiert mich wenn das falsch ist, reden wir ja dann doch von Wellenhöhe und aus welcher Richtung diese anlaufen?
Und da eben: Was haltet ihr realistisch für hinnehmbar wenn es schon vorher nicht absehbar war bzw. das Wetter schneller war als es der Wetterbericht einschätzte.

Ich hatte ja schon die Hoffnung, das die Rio (im sicheren Rahmen) etwas mehr Wetter abkann als die offenen Boote von bis jetzt.

Die Seetauglichheit der RIO ist "B", wobei ich sagen muss: Das würde ich
nicht nachprüfen wollen ob das wirklich geht

LG, Roland
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  #8  
Alt 24.11.2023, 09:12
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Wenn der Hafenmeister mit prüfendem Blick auf die Festmacher durch den Hafen läuft.......
und an der Hafeneinfahrt die Fischerboote aufgereiht wie eine Perlenkette alle einlaufen .....

selbst bei strahlend blauen Himmel........nicht auslaufen

Das steht auf meiner LeLe Liste (lessons learned) im Kopf, fest eingebrannt in die Synapsen.

Wir Idioten (das war aber noch vor der Internetzeit) sind da mal ausgelaufen.
(Cote d´Azur, also eigentlich auch nix wildes).
Das war bitter. Aber net für´s Boot, das konnte die Bretterei ab. Scheisse war, das wir stundenlang draussen bleiben mussten, weil ein Einlaufen in den (inzwischen erreichten Ziel-) Hafen ein Riesen-Stunt gewesen wäre der wahrscheinlich mit zerschellen an der Hafenmole oder stranden und aufreiben an der Steilküste geendet hätte.
Das waren gar net sooo viele Beaufort, aber eben auflandig und damit Wellen wie die Sau aufgebaut.

War auch so ein 23 Fuss Motorboot (Ilver Ecstasy), alles o.k., Boot gut, Stimmung ging (bis auf die, die gekotzt haben, mein Vater hat sich aber sogar noch gemütlich ein Bier geben lassen -war irgedwann eben unterhopft) aber muss nicht sein.

Du hättest auch nicht irgendwo "geschützt" Ankern können (dann geht da auch noch was schief), einfach draussen bleiben, Abstand zur Küste halten, genug Sprit im Tank und Kühlschrank haben, abwarten.........

Also: Deine Frage kann man gar nicht beantworten mit ner ganz klaren Zahl oder sowas. Entscheide du nach Situation. Hilft dir ja sonst keiner, der Vater muss es immer richten
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (24.11.2023 um 09:18 Uhr)
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  #9  
Alt 24.11.2023, 09:16
Landshuter Landshuter ist offline
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Sehe das alles komplett so wie du schreibst ... hab auch nicht die ultimative Erfahrung, aber das war bei mir bisher immer komplett situativ. Ab dem Moment, wo mir ernsthaft mulmig wurde (und da ist seitens des Bootes sicher noch viel Luft nach oben), habe ich mich fürs Abwettern entschieden. Dabei liegt mein Fokus eher auf der Crew und das war aus dem Bauch heraus bisher immer gut so.

Der individuellen Situation angemessen, nichts herausfordern und mittels der passenden App kann man ja gut abschätzen, ob und wann es sich bessert oder verschlechtert und demnach die entsprechenden Schritte gehen.

Aber gibt sicher erfahrenere Profis hier als mich ^^
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  #10  
Alt 24.11.2023, 09:33
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Also ich bin ja seit ich Kleinkind bin auf Booten.

Erst 18 Fuss Sportboot
Dann 23 Fuss zum Übernachten
Dann 34 Fuss Segler-Immobilie. Den hab ich übernommen und um ein 18 Fuss Glastron ergänzt.

Mulmig war´s uns (also auch Bruder, Mutter) nie. Vater wohl auch net, der hat einfach immer ausgestrahlt ne passende Lösung zu haben und das richtige Material.
So typischer Mercedes Fahrer, das Auto kann ja auch 10 Stunden Autobahn Vollgas fahren, dann muss es so ein Ami-Mercruiser eben auch können. Basta.usw.

Dasselbe mit meinen Kindern, die waren ja schon mit 6 Monaten zum ersten Mal auf dem Boot. Haben beide mittlerweile den Schein. Die einzige Sorge die die haben, ist, dass die nen Kratzer in Papa´s Boot machen beim anlegen.

Aber -sowohl mein Vater, als auch ich- haben auch schon Sachen gemacht, die man -rückblickend- besser nicht gemacht hätte (Wasserski ohne Weste, in Gleitfahrt auf dem Bug im Wind sitzen, Kinder mit Schwimmflügeln bei 150 mtr. Wassertiefe im Wasser toben lassen und so Zeigs.....alles gut gegangen, zum Glück). Und die ich mit meinen Enkeln ganz sicher net machen werde. Liegt vielleicht auch daran, dass man älter wird
__________________
Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (24.11.2023 um 09:43 Uhr)
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  #11  
Alt 24.11.2023, 10:02
MichaB. MichaB. ist offline
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Wg des Bootes musst Du Dir keine Gedanken machen. Entscheidend ist wo die Schmerzgrenze der Manschaft ist. Lassen wir mal Stürme, Bora usw außen vor - da fährt man eh nicht raus - gibts an der Adria doch die klassische Situation dass Du vormittags bei Ententeich rausfährst schön unter Landabdeckung ankerst und nachmittags zurück willst. Inzwischen hat aber - wie sehr oft nachmittags - der Meastral eingesetzt und Du hast 1m bis 1,5 Welle auf dem offenen Meer. Willst Du jetzt nach Hause gleiten, macht das Boot das schon mit, die Manschaft allerdings weniger. Mit den Wellen mag es noch gehen, gegenan Gleitfahrt mit 7m Boot... vergiss es. Die Wellenlänge ist ca 7-8m und Du platscht in jede Welle voll rein. Dann heisst es nach Hause tuckern oder irgenwo abwarten oder übernachten... in den meisten Fällen reicht abwarten, da es sich abends wieder beruhigt.
Du siehst, es gibt hier keine Regeln bis x BFT oder x Wellenhöhe kann man noch raus. Ist immer situations- und manschaftsabhängig.
Einfach mal in der Nähe vom Hafen ausprobieren wenn das Wetter nicht so prickend ist, dann kannst auch schnell umdrehen.
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  #12  
Alt 24.11.2023, 10:22
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Desertbyte Desertbyte ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Wenn der Hafenmeister mit prüfendem Blick auf die Festmacher durch den Hafen läuft.......
und an der Hafeneinfahrt die Fischerboote aufgereiht wie eine Perlenkette alle einlaufen .....

selbst bei strahlend blauen Himmel........nicht auslaufen

Also: Deine Frage kann man gar nicht beantworten mit ner ganz klaren Zahl oder sowas. Entscheide du nach Situation. Hilft dir ja sonst keiner, der Vater muss es immer richten
Danke - der Tipp ein Auge auf die Fischerboote zu haben ist ja schon alleine sehr brauchbar!

...das werd ich auch so halten: Wenn die reinkommen wird nicht rausgefahren.

Wobei die Gefahr des Unterhopfens die Schlechtwetter-Thematik komplett überlagert, DAS ist die wahre Gefahr!

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Aber -sowohl mein Vater, als auch ich- haben auch schon Sachen gemacht, die man -rückblickend- besser nicht gemacht hätte (Wasserski ohne Weste, in Gleitfahrt auf dem Bug im Wind sitzen, Kinder mit Schwimmflügeln bei 150 mtr. Wassertiefe im Wasser toben lassen und so Zeigs.....alles gut gegangen, zum Glück). Und die ich mit meinen Enkeln ganz sicher net machen werde. Liegt vielleicht auch daran, dass man älter wird
Wer macht schon immer im Leben alles richtig??

Zitat:
Zitat von MichaB. Beitrag anzeigen
Du siehst, es gibt hier keine Regeln bis x BFT oder x Wellenhöhe kann man noch raus. Ist immer situations- und manschaftsabhängig.
Einfach mal in der Nähe vom Hafen ausprobieren wenn das Wetter nicht so prickend ist, dann kannst auch schnell umdrehen.
Ja - das ist auch eine gute Idee. Das werd ich bei passender Gelegenheit abtesten und damit auch ein Gefühl dafür bekommen.
Die "Schluß mit dem Unfug" Schwelle meiner Damen wird ohnehin eher niedrig angesetzt sein.

Sag ich mal Danke soweit!

Roland

Geändert von Desertbyte (24.11.2023 um 10:36 Uhr)
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  #13  
Alt 24.11.2023, 12:15
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Zitat:
Zitat von d.osterhoff Beitrag anzeigen
ich richte mich immer an die Bft-Angaben und Bft-Vorausschau. Damit bin ich immer ganz gut klar gekommen. Auch wenn mein jetziges Boot MF 1095 mehr "kann" als mein Vorgängerboot QS 805 (welche wohl Deiner Rio 700 nahe kommt), fahre ich bei max. Bft 4 noch raus. Alles was darüber geht macht ehrlich gesagt auch nicht mehr so viel Spaß (natürlich ist das auch noch wellenabhängig) ... eine weitere Richtschnur, neben dem, dass man sich entsprechende Wetterberichte anschaut, ist ein Blick über das Wasser, sind Schaumkronen zu sehen oder nicht. Ist ja auch schon gut ... Ja, ich bin eine Schisser

LG

Dirk

....du bist kein SCHISSER! Das nennt man Verstand!
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  #14  
Alt 24.11.2023, 14:00
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. und vor allem die Adria nicht unterschätzen. Diese wird allgemein nach der Biskaya als zweitgefährlichstes Segelrevier in Europa eingeschätzt. Also noch VOR Ost- und auch Nordsee.

Wenn man die berühmte Wolkenwalze über dem Velebit sieht hat der Spaß ein Looch. Sofort einen geschützten Ort aufsuchen. Und damit man den nicht erst suchen muß bereits VOR der Fahrt für ale Bereiche des Törns die passenden Plätze aussuchen. Dabei auch ruhig mal die Texte im Beständig lesen. Wenn da was von Düseneffekt oder Fallböeen steht, ist der Platz trotz evtl. passender Ausrichtung NICHT geeignet.
__________________
Viel Grüße,

Milton

_____________________________
Velebit is nix für xxx
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  #15  
Alt 24.11.2023, 14:38
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Hallo Roland,

schön noch jemanden hier zu haben der eine Rio 700 fährt. Wir sind mit unsere im Sommer immer an der Costa Brava (Empuriarava) unterwegs wo ja bekanntermaßen auch meistens nicht gerade Ententeich ist. Die Rio`s wurden ja in Empuriabrava quasi für diese "raue Küste" gebaut und können schon was ab. Wir zumindest fühlen uns auch bei etwas rauerem Wasser immer absolut sicher. Unsere ist auch mit 2 Mercruiser Motoren ausgerüstet, was mir persönlich auch immer noch ein ruhigeres Gefühl gibt. Wichtig ist immer das derjenige an Bord der sich als erstes unwohl fühlt dies auch mitteilt und dann wird sich danach gerichtet! Sonst hat man der Familie ganz schnell den Spaß am 'Bootfahren vermiest. Gerade bei Kindern an Bord.
__________________
mfG,
Frank

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  #16  
Alt 24.11.2023, 18:18
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Zitat:
Zitat von Desertbyte Beitrag anzeigen
.
.

Wobei die Gefahr des Unterhopfens die Schlechtwetter-Thematik komplett überlagert, DAS ist die wahre Gefahr!
Alles mögliche darf aufkommen. Bloss kein Stress oder Unterhopfung


Zitat:
Zitat von Desertbyte Beitrag anzeigen

Die "Schluß mit dem Unfug" Schwelle meiner Damen wird ohnehin eher niedrig angesetzt sein.

Sag ich mal Danke soweit!

Roland
Hat doch nix mit "Unfug" zu tun, wenn es eben die Situation ist (in der man eben nunmal ist, macht ja keiner zum Spass).

Ist dann halt so. Weitermachen. Läääächeln. Jede Welle feiern. Wutscha . "Leute, wenn wir im Hafen einlaufen und die Fragen uns woher wir kommen: Immer nur ´Amerika´ stammeln".............Diskussionen/Analysen später, oder auch nicht (ausser der Skipper für sich selber natürlich).
__________________
Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (24.11.2023 um 18:25 Uhr)
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  #17  
Alt 24.11.2023, 19:17
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An anderer Stelle habe ich es schon mal (2x?) geschrieben: mein 2. Seetörn mit weiteren 5 Vereinskameraden (die berühmte Chaotencrew) mit einer HR 352 (35 Füße, 7to). Kattegat, Wind 7 = keinerlei Probleme. Stehe am Mast + sehe ins Wasser: was würden meine 7,1m JETZT machen? sinken = nein, zerschlagen werden? OMG natürlich nicht. Schlimmstenfalls würde es eben ruppig werden + ist es 1 Jahr später auf eigenem Kiel auch geworden. Ausgelaufen sind wir bis 6 (Urlaub ging zu Ende), unterwegs gab es auch mal 7 : beides aus günstiger Richtung.
Einzig 1 Punkt gibt es in diesem Faden zu beachten = unsere 7,1m waren 1 Segelboot + natürlich viel angenehmer im Seegang.
Grüße, Reinhard
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  #18  
Alt 24.11.2023, 20:07
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Hi Roland
Taste Dich, und die Crew, einfach an die "noch Wohlfühlgrenze" ran.
Soll doch Spaß machen und nicht in Stress ausarten.
Theoretische Betrachtungen, was wie, wo und wann möglich ist, und wer was mit welchem Boot erlebt hat sind
n. m. M. nur wenig hilfreich.
Du bist verantwortlich.
Grüße
Jürgen
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  #19  
Alt 25.11.2023, 08:20
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Desertbyte Desertbyte ist offline
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Hallo!

@Sporty: Ja richtig, das werd ich ohnehin machen, wollte nur ein paar Tipps von erfahreren Leuten einsammeln. Das hat ja schon geklappt...

...und ggf. einfach ein paar "Don´t do it!"

Was ich dem Boot in jedem Fall noch verpassen werde ist ein Navtex-Empfänger.

@Federball: "Chaotencrew" klingt vielversprechend

@Easy2: Ja ich freu mich riesig auf die Rio und die nächste Saison. Einzig der Spoiler/Bügel (wie nennt den eigentlich korrekt?) stört ein wenig...
Der sieht zwar cool aus, aber hat aber für so manche Brücken in den Lagunen der nördlichen Adria eine unangenehme Höhe wenn nicht grad Niedrigwasser ist.

Alleine die Zahl der an der Drehbrücke in Grado zerschellten Bimini´s ist legendär...

Roland
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  #20  
Alt 25.11.2023, 09:23
Hele63 Hele63 ist offline
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Zitat:
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Einzig der Spoiler/Bügel (wie nennt den eigentlich korrekt?) stört ein wenig...
Hallo Roland,

GFK Bügel oder Geräteträger.
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