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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Jedes Mal vor dem Winter - Wassermangel - Osmose die Lösung?
Ihr kennt das alle, irgendwann wird in den Anlagen die Wasserversorgung eingestellt. In der Regel passiert das im Oktober oder bei ersten Anzeichen Von Minustemperaturen. Gestern habe ich im Yachthafen Schmökwitz angerufen, wann das Wasser abgestellt wird und man sagte mir, die nächsten Tage. Ich also raus um meine beiden 250l Tanks nochmal zu füllen, da ich auch in der "Nichtwarmduschersaison" gerne draußen auf dem Wasser bin. Am Steg angekommen, war das Wasser schon abgestellt. Tolle Nummer... Angerufen, wird nicht mehr angestellt, alles schon freigeblasen, Schläuche eingelagert, zu gr. Aufwand etc. p.p. Man bot mir an mit Kanistern und die würden helfen... Ja klar 2x250 Liter mit Kanistern zum Boot buckeln... In den Jahren davor hatte ich immer kleine Tanks, die ich mit Kanistern gut befüllen konnte und hatte den Luxus duschen zu können nicht. Angestunken hat es mich trotzdem schon, diese nervige Befüllerei.
Nun schaue ich schon seit ca. 2 Jahren immer nach bezahlbaren Lösungen für Wassermacher. Aber da kann man bis 20.000€ und mehr ausgeben und da ich Aquarianer bin dachte ich mir, warum nicht die einfachste Lösung und zwar Osmosewasser nehmen. Mehrere Filter vor der eigentlichen Osmose und dann ab das Wasser in den Tank. Klar, entsteht viel Brauchwasser, aber das kann ja wieder bedenkenlos eingeleitet werden. Auch bei der Wasserqualität von Spree und Co ist ein deutlich höherer Filter und Reinigungswechselinterwall fällig. Das ist klar. Aber für 300-500€ lässt sich das ganze realisieren und man hat dann Trinkwasser, was man auch noch (wers braucht) remineralisieren kann) Ich brauchs nur zum waschen/duschen/kochen und nicht als Trinkwasser und leicht zu installieren und nimmt wenig Platz weg. Habe jetzt ausch schon Anlagen um die 400-500€ gesehen, die angeblich 1,6l/Minute mit 6 Bar Druck arbeiten. z.B. https://www.osmofresh.de/osmoseanlagen/osmoseanlage-proline-x3-600-gpd?number=ROPX3600.2 Das wären in der Stunde 96l Also in ein paar Stunden wären meine Tanks wieder voll mit reinem Wasser. Klar, die ganze Entsalzung fällt weg, weil Süßwasser und man könnte jetzt noch UVC oder nen Sandfilter oder ne Chlorschleuse dazunehmen. Kann man ja ausbauen, wie man mag. Auch im Sommer würde dann immer das befüllen mit Schlauch entfallen und man wäre von dieser Seite aus autark. Aber von der Idee her, preiswerte Osmose zu nutzen, was spricht dagegen? Geändert von Alfons Zitterbacke (20.10.2023 um 14:21 Uhr) |
#2
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gegen Osmose Wasser spricht die 100% demineralisierung ... da tust du dir keine Gefallen beim Waschen den das Wasser zieht sich die Mineralien dann aus der Haut...
es gibt Filter (ich benutze einen zum Füllen des Trinkwassertanks an unbekannter Quelle) da kann man direkt mit umgebungswasser in den Tank gehen der Durchsatz ist auch wesentlich höher und die Kosten geringer... https://www.amazon.de/Aqua-free-Fill.../dp/B0723DK4NZ (PaidLink)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#3
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Zitat:
Den Filter, den du verlinkt hast, ist ja nur ein Filter zum zwischenschalten bei Schlauchanschlüssen. Was soll der mir den bringen, wenn das Wasser wegen Frostgefahr am Steg abgestellt ist? Ich will doch direkt das Wasser indem das Boot schwimmt nutzen. |
#4
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#5
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Und du meinst, das diese kleine Filterstufe ausreichend ist? Viren kann das Ding nicht ausfiltern und Chemikalien auch nur begrenzt, durch den kleinen verbauten Kohlefilter. Das Teil ist wirklich nur dafür gedacht, wenn man in irgendwelchen Gegenden unterwegs ist mit zweifelhafter Wasserqualitär aus dem Schlauch, aber nicht als Filteranlage für Wasser aus der Spree.
Zumal das Teil sicher nach ein paar Litern dicht ist, wenn ich sehe, was so im Wasser, gerade an Klein und Schwebeteilchen schwimmt... |
#6
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Zitat:
Einfach Mal bei dem Hersteller auf der Seite schauen die haben auch andere Filter.. Klar ein Vorfilter der Schwebstoffe rausfiltert ist schon Mal nicht schlecht aber mit geringen Mitteln ist eine Filteranlage gebaut die ausreichend ist... UV Filter ist eventuell auch sinnvoll gibt es auch im Aquarium Zubehör
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#7
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Hi
Zu #1: Wenn ich weiß, daß Wasser ab Tag X im Hafen nicht mehr verfügbar ist, würde ich frühzeitig, bei den Hafenbetreibern weiß man nie, den/die Tanks vollmachen und mit entsprechenden Mitteln möglichst haltbar machen. Trinken würde ich das Wasser natürlich nicht. Wirkliches "Trinkwasser" gibt es dann in Flaschen vom Supermarkt. So halten wir es. Funktioniert. Von aufwendigen Installationen möchten wir absehen. Grüße Jürgen
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#8
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Zitat:
na du kennst ja sicher den Unterschied zwischen der Mineral-/Tafelwasser - und Trinkwasserverordnung? Zitat:
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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#9
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Zitat:
In wilder Umgebung wird die Anlage niemals 1,6l bringen die Stunde. Rechne mit wesentlich weniger. Du willst Seewasser entnehmen, alle Schwebstoffe rausfiltern und dann durch die Anlage jagen.... im Spätherbst. Bei kälterem Wasser ist die TFE Membran steifer, lässt weniger durch. Bei meiner Anlage macht das ca. 50% aus, bei 20°C läufts wesentlich besser, bei 4°C Wassertemperatur nur noch halb so gut und es dauert länger einen 25l Kanister voll zu kriegen. Mit Vorfiltern und allem drum und dran wird das System recht wartungsbedürftig werden. An der Anlage selbst solltest du den Aktivkohlefilter jährlich tauschen. Empfehlen würde ich einen Silikatfilter am Ende bevor du das in Tanks füllst. Kieselalgen ernähren sich von Silikaten. Silikatfilter bekommst du im Aquarienhandel, sie stinken aber bei erster Benutzung wie ein toter Hering. Nicht wundern, da ist ein Harz drin was erstmal so stinkt. Wenn du das wirklich bauen solltest würd ich mich über einen Beitrag im Boote Forum freuen Die Idee sowas auf dem Boot zu etablieren im DIY Verfahren hatte ich auch schon. Wie willst du vorfiltern?
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Gruß |
#10
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Hi
Hatte ich fast vergessen. Zu #8: Wir sind im boote forum. Dem Forum der "Besserwisser". Ist manchmal ok und hilfreich. Ab und an nervt es und trägt nichts sinnvolles zum Thema bei. Grüße
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#11
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@ wernerw:
Bauen würde ich warscheinlich selber nicht, sondern fasse die obige Anlage, die ich verlinkt habe ins Auge. Würde diese noch um einen Grobvorfilter und eine UVC auf LED Technik und das Osmosewasser wieder mit einem Minerealfilter ergänzen. Der Hersteller schreibt nicht, wieviel Brauchwasser bei 1,6l/Minute anfällt. Würde mich aber da auch noch informieren. Auch wenn die Anlage nur die Hälfte der angegebenen 1,6l/Minute schafft, würde mir das vollkommen ausreichen. Wieviel Brauchwasser dabei entsteht ist mir eigentlich egal, weil ich das ja sowieso wieder aus der Entnahmestelle einleiten würde. Das Rückspülen und wechseln der Filterkartuschen ist ja relativ schnell erledigt. Bin mir aber eben noch nicht ganz sicher, ob ich eben auf die Osmosevariante setzte oder doch "nur" auf reine Filterung mittels mehrere Filter. Letzteres ist preiswerter, aber man muss mehr SOrgfalt haben bezügl. der Ssauberkeit der Anlage und der Zustände der einzelnen Filter und das Wasser ist eben nicht so sauber, wie bei Osmose. Aber da ich ja kein Trinkwasser benötige, sollte eine reine, einfach aufgebaute Anlage mit 5 Filterstufen nebst Grobvorfilter ausreichen und ich habe nur zwei Leitungen (Eingang/Ausgang) an der Anlage. Bei der OSmose habe ich mindestens 4. (Osmosewasser/Brauchwasser/Eingang/Rückspülen) |
#12
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Zitat:
Es gibt auch das Gerücht das man Osmosewasser nicht trinken darf. Das ist absoluter Quatsch. Mineralien und Spurenelemente nimmt man durch Nahrung auf, nicht beim Wassertrinken. Ansonsten wären die Inuit in Grönland schon ausgestorben. Also wenn man sich die Haare damit wäscht sind die richtig fluffig ;) Meine Frau mags. Ich koch damit auch Kaffee oder Tee. Mein Kaffeevollautomat freut sich drüber. @Alfons: ich würde die Variante Osmose vorziehen. Du entfernst alle biologischen Bestandteile, selbst Medikamente wie Diazepam und jegliche Hormone sind entfernt. UVC kostet viel Strom, würd ich nur machen wenn du es auch als Trinkwasser verwenden möchtest. Mein Osmosewasser lagert ins 25L Kanistern, die nutze ich dafür schon mehr als 10 Jahre....da sind null Ablagerung, Biofilme oder ähnliches drin. Den Silikatfilter würd ich aber dahinter hängen. Das nimmt den Algen die Nahrungsgrundlage. Sonst wirds doch irgendwann auf Dauer grün in den Schläuchen wenn sie Licht durchlassen. Die fertigen Anlagen für Boote hab ich mir auch schon angeschaut. Die sind nicht doof, lassen sich ihre Entwicklung aber übelst bezahlen. Da bau ich lieber selbst, auch wenn es nicht so kompakt werden würde wie die kleinen Würfel.
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Gruß
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#13
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Nur stehen keine Preise dabei und ich habe keine Langeweile da Preise anzufragen und dann wird nach Nase entschieden oder gewürfelt, was das dann kosten soll. Ist einfach unseriös. Ich habe ein Produkt, meinen EK, Herstellungskosten, Marge etc. und dann kommt Endkundenpreis X bei raus und den kann ich auch im Shop angeben...
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#14
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Moin, ich hatte als Winterlieger das gleiche Problem bei Frost und habe mir eine Anlage von Carawater eingebaut, 2 Grobvorfilter,1 Schwebeteilfilter, 1 Aktivkohlefilter, 1 Feinfilter für Brauchwasser. Für die Pantry nochmals ein Aktivkohlefilter. Durch die Anlage sauge ich aus 1 m Wassertiefe das Süsswasser( geht nur Binnen) in meine Tanks Als Dauerbewohner haben wir einen hohen Wasserdurchlauf, funktioniert gut und kein Stress mit eingefroren Schläuchen oder Wasserhähnen.
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen
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#15
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Hast du vielleicht einen Link zur der von dir verbauten/erworbenen Anlage?
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#16
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gib einfach bei google "Carawater"ein, da gibt es verschiedene Anlagen, auch für Wohnmobile.
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen
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