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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Empfehlung Holzkitt
Eigentlich wollte ich die Rahmen der Windschutzscheibe am oberen Steuerstand nur neu streichen, aber dann fand ich Torf.
Optimal wäre neues Holz, aber ich befürchte, daß sich Glas, Holz und Aluminium nicht bruchfrei trennen lassen. Daher soll es Holzkitt richten. Ich bitte um entsprechende Empfehlungen!
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Gruß Ewald |
#2
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Ich habe vor kurzem erst mit einem 2K-Holzkit gearbeitet und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
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VG, Alex |
#3
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Ich würde es mit Epoxy mit Glasfaserschnitzel gemischt auffüllen.
Das zieht ins Holz ein und ist Stabil.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#4
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Hallo,
ich würde auch nur einen 2 K Holzkitt verwenden, ich persönlich schwöre auf die Produkte von König, also die Rex-Lith 2 K Spachtelmasse. Gibt es in verschiedenen Farben und läßt sich auch mit den König Produkten problemlos einfärben und retuschieren. Viel Erfolg Peter |
#5
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Moin
Da ist ein holzerstörender Pilz am Werk, muss gestochert werden wie weit das geht und dann mit einer scharfen Feinsäge oder feinen Japansäge im gesunden Bereich mit schräger Schäftung sägen und neues Holz mit Epoxidharz kleben. Das ist meiner Meinung nach ein typischer Schaden der durch unzureichende Verleimung der Gehrung entsteht und immer wieder leichter Nässe gestattet in das Hirnholz einzudringen, die Verbindung mit dem Aluminium begünstigt das noch. Solche Schäden kommen auch an meinen Holzteilen mal vor und da wo es optisch und technisch nicht stört repariere ich das wie vor beschrieben. Gruß Hein Geändert von hein mk (28.11.2023 um 11:03 Uhr) |
#6
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#7
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Heinen hat es schon richtig beschrieben wie die Vorgehensweise ist.
Bei Holzkitt bekommst du die Schadstelle schnell geflickt jedoch wird zwischen Holz und Kitt immer eine saugende Fuge bleiben. Da ich seit Jahren in der Renovierung von alten Holzfenstern unterwegs bin ist Kitt die schlechteste Version. Neues Holz einbringen und mit Epoxidharz verkleben hält lange.
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen |
#8
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Neues Holz heißt Neubau. Die beschädigten Bereiche so raustrennen, daß ein neues Teil fachgerecht eingesetzt werden kann, heißt Ausbau des gesamten Holzteils. Das ist aber mit dem Glas und dem Alu verklebt und die Hölzer sind zusätzlich verzapft und verschraubt. Zerlegen gibt mit Sicherheit Bruch - und das möchte ich nun vermeiden. Die Alu-Leisten wären nicht das Problem, aber die Hölzer haben alle Winkel, nur keine rechten, und das gibt mein Maschinenpark nicht gut her. Dazu sollte das Glas wieder aus ESG sein.
Und wenn ich mir die Holzkittapplikationen am Boot eines Kollegen ansehe - das hält schon seit einigen Jahren, auch in exponierter Lage. Also, es muß eine Lösung außer Neubau geben....
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Gruß Ewald |
#9
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Moin Ewald
Aber einigen kann man sich doch, wenn es überhaupt nötig ist, da drauf, dass das befallene Holz weitest möglich entfernt werden muss? Mit Japansäge, Stechbeiteln, Oberfräse oder auch Dremel bekommt man das doch geregelt. Gruß Hein |
#10
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Der Dremel hat da schon gewütet, ich überlege, ob ich vor dem Kitt noch einen Einlauf mit G4 mache. Dazu eine VA-Schraube als "Stützpfeiler" ins gesunde Holz drehen.
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Gruß Ewald |
#11
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So, fast fertig! Ihr wollt ja immer eine Erfolgsmeldung.
Mit viel Feingefühl, scharfer Klinge, chirurgischer Flex und Glück konnte ich die beiden schlimmsten Holzteile vom Rest trennen - ohne weitere Schäden! Die Neuanfertigeung war dann etwas tricky, da eben keine rechten Winkel und der Erbauer etwas gepfuscht hatte. Und die Winkel vom alten Holz abnehmen ging auch nicht mehr, da Torf keine gute Meßgrundlage bildet. Werde halt im Frühjahr beim Einbau sehen, obs paßt. Die kleineren Schadstellen habe ich mit einem Dremel ausgefräst bis aufs gesunde Holz, mit G4 als Haftvermittler getränkt und mit Ponal 2K-Spachtel verschlossen. Die Fugen zwischen Alu und Glas bzw. Holz und Glas habe ich nachgearbeitet, so daß auch hier das Wasser möglichst wenig Chanchen hat. Wie immer, viel mehr Arbeit als gedacht - aber mich wirds jetzt aushalten. Und nochmal vielen Dank für die Beratung!
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Gruß Ewald
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