Tiefenmesser Stromverbrauch

[Kirk94]

Hallo zusammen,

kann sein, dass diese Frage irgendwie dumm ist, oder ich einfach einen Denkfehler habe, aber falls ja, kann vielleicht jemand den auflösen.

Ich bin beim organisieren von Teilen für mein GFK-Boot gerade beim Tiefenmesser angekommen. Ich möchte ungern den Rumpf anbohren, sodass ich mich für einen Einbau- statt eines Durchbruchgebers entschieden habe. Selbes gilt für einen Heckspigelgeber, der auch Durchbrüche bräuchte. Ich habe aktuell den P79 von Raymarine ins Auge gefasst, da der hervorragend in das geplante NMEA2000 System integrierbar wäre, jedoch scheint der einen Stromverbrauch von 600 Watt zu haben. Dafür dass der Tiefenmesser ja permanent eingeschaltet ist, scheint mir das immens viel für nur einen kleinen Teil der Infrastruktur. Oder habe ich einen Denkfehler?

Gruß
Kirk

[Føx]

Ähm, ich glaub das sind ein paar 0en zuviel...
Bist du sicher das nicht maximal 60w gemeint sind?



Ach du meinst nur den Geber...Da geht es um die sendeleistung nicht um die leistung die aus der Batterie gezogen wird

https://busse-yachtshop.de/s/Raymari...neinbau-E66008

Die Sendeleistung ist die elektrische Leistung eines Senders welche in eine Antenne abgegeben werden kann, oder die abgegebene Elektromagnetische Strahlungsleistung in Watt bzw. dBm. Die beiden Definitionen unterscheiden sich durch den Systembedingen Wirkungsgrad der Antenne.

das ding zieht an deinem plotter jedenfalls nicht 600w.

[Kirk94]

Zitat von Føx

Ähm, ich glaub das sind ein paar 0en zuviel...
Bist du sicher das nicht maximal 60w gemeint sind?



Ach du meinst nur den Geber...Da geht es um die sendeleistung nicht um die leistung die aus der Batterie gezogen wird

https://busse-yachtshop.de/s/Raymari...neinbau-E66008

Die Sendeleistung ist die elektrische Leistung eines Senders welche in eine Antenne abgegeben werden kann, oder die abgegebene Elektromagnetische Strahlungsleistung in Watt bzw. dBm. Die beiden Definitionen unterscheiden sich durch den Systembedingen Wirkungsgrad der Antenne.

das ding zieht an deinem plotter jedenfalls nicht 600w.

Aaaah. Danke. Also kann ich mit einem geringeren Stromverbrauch rechnen? :-D Ich nahm jetzt an, der würde als permanenter Verbraucher mit 600Watt bei 12V auf meinem System hängen was ich …. nun ja…. recht viel fand :-D Aber danke fürs Aufklären

[Sayang]

Zitat von Kirk94

.. Also kann ich mit einem geringeren Stromverbrauch rechnen? ...

Rechne mal mit etwa 10 W Verbrauch. Viele Transducer geben einen Verbrauch von 10 mA bis 100 mA an, liegen also durchaus auch in der Grössenordnung.

[Joggel]

Hallo
Schaue mal auf die Anschlusswerte des Plotters. Da wird die maximale Stromstärke angegeben. Sicherungsstärke ist auch ein Anhaltspunkt.
Gruß Joggel

[Chili]

Die 600 Watt sind quasi eine "Ping-Leistung".
Die wird nur einen Bruchteil einer Sekunde abgegeben, aber nicht dauerhaft.

Das ist vergleichbar mit einem Blitz im Gewitter.
Der schlägt über bei 100 Millionen Volt und es fließen 100.000 Ampere.
Gewaltige Zahlen!

Aber der blitzt nur so dermaßen kurz, dass der Energiegehalt unter'm Strich im Schnitt 280 kWh beträgt, wovon am Boden ein Zehntel ankommt. Lächerlich wenig.
(Ganz nebenbei; deswegen ist die Nutzung der "Unwetterenergie" nicht lohnenswert.)

[Sigi S.]

Genau wie vorher schon beschrieben, ist nur der kurze Impuls 600W.
Es wird ein Kondensator geladen und anschliessend die Energie für den Ping abgegeben, danach wieder geladen... der Schnitt ist dann sehr gering.

Aber zum Geber: der P79 ist ein Smartgeber, der über das NMEA2000 Netzwerk nur die Tiefe in einer Zahl ausgibt. Die meinsten Plotter haben aber einen Echoeingang und können über diesen den Grund grafisch anzeigen, auch Bodenbeschafenheit und Tendenz sind schön zu sehen.
Man schaut nicht ständig auf die Tiefenanzeige, bei der grafischen Anzeige habe ich je nach Einstellung z.b. eine Minute wie der Grund sich verändert hat und kann dann rechtzeitig reagieren, wenn es z.b. immer flacher wird.

Ich hatte ab Werk einen Einbaugeber verbaut, der gerade bei schneller Fahrt nicht zuverlässig angezeigt hat, habe diesen entfernt und einen Heckgeber mit oben beschrieben Vorteilen verbaut.
Dazu einfach eine Platte auf den Spiegel geklebt, nach oben einen kleinen Kabelkanal geklebt und unter der Badeplattform, weit über der wasserlinie, ein kleines Loch für das Kabel gebohrt.
Verbaut habe ich das 2006 und es funktioniert immer noch perfekt auf dem mittlerweile 3. Plotter

[Chili]

Zitat von Sigi S.

...bei der grafischen Anzeige habe ich je nach Einstellung z.b. eine Minute wie der Grund sich verändert hat und kann dann rechtzeitig reagieren, wenn es z.b. immer flacher wird.

Obacht, das steckt ein Trugschluss drin, der oft bei Fishfindern vorkommt.

Diese "Grafik" ist keine Momentaufnahme vom Grund, sondern eine Historie der Tiefe - die von links nach rechts läuft.
Wie du schon richtig sagst, erkennt man daran den zeitlichen Verlauf der Tiefenmessung.

Aber genau das geht auch mit dem genannten Geber!
Für die Darstellung des zeitlichen Verlaufs ist dann der Plotter/die Anzeige verantwortlich. Vom Geber genügt ja die Lieferung der aktuellen Tiefe.

Ich habe bei mir einen Standard-Garmin Heck 2-Frequenzschwinger einfach mit Silikon in die Bilge geklebt.
Das funktioniert genauso und ist deutlich!! günstiger als ein expliziter Innengeber (womöglich noch im Ölbad). Das Thema gibt's auch zig-fach hier im Forum.

[Føx]

Ist der Heckgeber einfach mit 2 schrauben in rumpf gebohrt wird so verpöhnt?

Stullenbrett mit sika rankleben und da reinbohren ginge ja auch...Vorteil ist halt die wassertemperaturanzeige...

[billi]

Zitat von Kirk94

Hallo zusammen,

kann sein, dass diese Frage irgendwie dumm ist, oder ich einfach einen Denkfehler habe, aber falls ja, kann vielleicht jemand den auflösen.

Ich bin beim organisieren von Teilen für mein GFK-Boot gerade beim Tiefenmesser angekommen. Ich möchte ungern den Rumpf anbohren, sodass ich mich für einen Einbau- statt eines Durchbruchgebers entschieden habe. Selbes gilt für einen Heckspigelgeber, der auch Durchbrüche bräuchte. Ich habe aktuell den P79 von Raymarine ins Auge gefasst, da der hervorragend in das geplante NMEA2000 System integrierbar wäre, jedoch scheint der einen Stromverbrauch von 600 Watt zu haben. Dafür dass der Tiefenmesser ja permanent eingeschaltet ist, scheint mir das immens viel für nur einen kleinen Teil der Infrastruktur. Oder habe ich einen Denkfehler?

Gruß
Kirk

Zitat von Føx

Ist der Heckgeber einfach mit 2 schrauben in rumpf gebohrt wird so verpöhnt?

Stullenbrett mit sika rankleben und da reinbohren ginge ja auch...Vorteil ist halt die wassertemperaturanzeige...

wer lesen kann ist klar im Vorteil... das Kabel muss auch bei deinem Heckgeber ins Boot

[billi]

Zitat von Chili

Ich habe bei mir einen Standard-Garmin Heck 2-Frequenzschwinger einfach mit Silikon in die Bilge geklebt.
.

genau so hab ich es mit dem Lowrance Heckgeber auch gemacht...

die Wassertemperatur stimmt auch solange man nicht fährt...

https://www.boote-forum.de/showthrea...0&#post5488430

[Føx]

Zitat von billi

das Kabel muss auch bei deinem Heckgeber ins Boot

Hab ich gelesen aber kenne kein Boot was keine heckdurchbrüche für z.b. Motorkabel(bei AB) oder beleuchtung oder soetwas hat. Man muss ja nicht direkt am geber nen loch in die Bootswand knallen, das würde ich auch nicht tun.

[billi]

Zitat von Føx

Hab ich gelesen aber kenne kein Boot was keine heckdurchbrüche für z.b. Motorkabel(bei AB) oder beleuchtung oder soetwas hat. Man muss ja nicht direkt am geber nen loch in die Bootswand knallen, das würde ich auch nicht tun.

er will kein Loch bohren.... also fällt die Heckgebermontage am Heck weg... fertig....

bei mir findest du kein Loch vom Heckspiegel ins Boot... und auch bei keinem Boot mit Innenborder das ich kenne...

[Chili]

Naja, Billi.
Trimmklappen haben wir wohl fast alle. Da sind auch Durchbrüche in's Boot.
Oder bei mir ca. 14 große Löcher, womit die Badeplattform angebracht ist.

Aber in der Tat:
Ohne Not für den Heckgeber weitere Löcher in den Spiegel bohren würde ich auch nicht wollen.
Zumal der Heckgeber immer auch potentiell abbruchgefährdet ist - gerade bei einem Trailerboot z.B.

Innen rein ist per se viel einfacher.

[billi]

Zitat von Chili

Naja, Billi.
Trimmklappen haben wir wohl fast alle. Da sind auch Durchbrüche in's Boot.
Oder bei mir ca. 14 große Löcher, womit die Badeplattform angebracht ist.

Aber in der Tat:
Ohne Not für den Heckgeber weitere Löcher in den Spiegel bohren würde ich auch nicht wollen.
Zumal der Heckgeber immer auch potentiell abbruchgefährdet ist - gerade bei einem Trailerboot z.B.

Innen rein ist per se viel einfacher.

Diese Löcher sind ja abgedichtet und für weiter Kabel zu klein .. somit nicht verwendbar.... Hier muss ein Kabel neu rein und dafür müsste ein. Neues Licht gebohrt werden..

Der to hat dies von vornherein ausgeschlossen ... Daher sind solche Tipps überflüssig

[Stoffy 2100sc]

Gibts nicht schon welche mit Funkgeber?
Irgendwo auf der Tullner Bootsmesse gabs einen Stand der sowas hatte….

[billi]

Zitat von Stoffy 2100sc

Gibts nicht schon welche mit Funkgeber?
Irgendwo auf der Tullner Bootsmesse gabs einen Stand der sowas hatte….

Und dann kurz vor der Untiefen Batterie leer..

[Stoffy 2100sc]

Zitat von billi

Und dann kurz vor der Untiefen Batterie leer..

Wie immer, kein Vorteil ohne Nachteil