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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Starker Rost in Bilge um Schwertkasten
Ahoi!
Bin neu hier in der Welt der Boote und lese mich gerade in die Instandhaltung ein. Bei meinem Kielschwerter aus den 70ern mit Stahlrumpf gibt es eine sehr enge Stelle in der Bilge am Schwertkasten, die nicht nur nicht trocken sondern auch schwer von Rost betroffen ist, wie auf den Fotos zu sehen. Ich frage mich nun wie ich am besten loslege. Allein schon das Trockenlegen gestaltet sich schwierig durch die rostigen Bruchstück zwischen denen die Brühe schwimmt. Versuchen mit Hammer und CSD Scheiben ranzukommen und alles soweit zu zerkleinern bis es sich abschöpfen/-saugen lässt? Mir behagt es nicht da quasi blind in die rostige Pampe zu hauen und eventuell ein Leck zu verursachen, falls es schon brüchige Stellen gibt (auch wenn am Rumpf außen nichts zu erkennen war). Falls ich überhaupt herankomme. Wie würdet ihr vorgehen? Auf jeden Fall bis zum Winterlager warten? |
#2
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Moin KarlKlabauter und willkommen im boote-forum.de mit deinem ersten Beitrag!
Schön, dass du hier bist. Schau dich gerne im Forum um, bring dich mit Beiträgen in passende Themen ein, so wird dir bei deiner Frage gerne geholfen. Wenn du Lust hast und Interesse an unserer Gemeinschaft im boote-forum.de, kannst du dich hier auch vorstellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52595 Klaus, Moderator |
#3
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Moin Karl
Rostkloppen unter der Wasserlinie lässt man besser wenn das Boot im Wasser ist, aber loses Zeugs und nasser Dreck muss raus mit einem Nasssauger. Schiet und Dreck sind beste Voraussetzungen für Durchrostungen von innen. Zum Glück ist der Kupferanteil deutscher Münzen sehr gering, so etwas gehört überhaupt nicht in die Bilge eines Stahlbootes. Gruß Hein
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#4
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Zitat:
nicht nur Kupfermünzen, sonder auch Kupferringe sind in der Bilge sehr gefährlich. Ich habe es schon selbst erlebt, Leckage im Maschinenraum. Ein kreisrundes Loch im Maschinenraumboden, ca 15 mm im Durchmesser. Ich habe ein Holzbesenstiel angespitz und so von oben Abgedichtet. Hat ca 10 Tage dichtgehalten bis zur Hellingnahme. Gruß Manfred
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#5
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Ich verstehe die Konstruktion nicht ganz: sind das so eine Art"Taschen" neben dem Schwertkasten? Wenn ja, müsstedan da nicht der Ballast rein?
So, wie der Boden dieser "Taschen" aussieht, würde ich das Boot rauskranen und unten ein neues Blech einschweißen lassen. Oder aufdoppeln. Trocknen lassen, und mit Owatrol oder Wollfett oder ähnlichem imprägnieren.
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#6
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Danke euch für die Ratschläge. Ich habe im Boot eine lange Drahtbürste gefunden, mit der lässt sich vielleicht diese "Karstlandschaft" aus Rost zu einer Brühe verrühren die man dann absaugen kann. Ich hoffe das Wasser stammt von innen, sonst hätte es beim Abschleifen fürs Antifouling im März eigentlich auffallen müssen wenn dort am Rumpf auch außen Rost wäre.
Wüsste auch gerne mehr über die Konstruktion. Der Bootsbauer selbst lebt wohl nicht mehr, aber den Namen seines Sohnes habe ich. Falls ich eine Kontaktadresse finde, schreibe ich ihn eventuell mal an. Wenn ich innen ein neues Blech einschweißen lasse, kann man denn sicher sein dass der Rumpf darunter nicht weiter rostet? Das mit dem Kupfer ist ja haarig. Kann aber entwarnen, das 10-Pfennig-Stück ist inzwischen an einem Ort wo es keinen Schaden anrichten kann |
#7
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Moin Karl
Da kann man sich leider nicht sicher sein, aber wenn das einmal richtig sauber gemacht ist und der Restrost mit Ovatrol oder Wollfett und was es da sonst noch gibt behandelt ist dann kann man durch das einschweißen von Dichtblechen(3-4mm) da für sorgen, dass kein Wasser und Dreck mehr dort versinkt. Ich hätte das von vornherein dicht gemacht unter Umständen mit großzügigen Revisionsöffnungen um das alle Jubeljahre mal zu kontrollieren. Das ist allerdings eine etwas aufwendige Arbeit, die im fertig ausgebautem Boot schwierig zu machen ist und wenn man es nicht selber machen kann auch gut teuer wird. Als Stahlbootskipper muss man sich schon etwas ausführlicher mit dem Thema Korrosion allgemein und mit der elektrolytischen Korrosion im Besonderen auseinandersetzen. Stahlbootseigner die selber schlossern und schweißen können sind da schwer im Vorteil. Gruß Hein
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