Warnsignal Yamaha F20 Aussenborder

[ChrisCosmo]

Hallo zusammen,

bin neu im Forum und habe ein Yamaha F20 Aussenborder Typ F20BEL Motor Nr. 6AHK1042797.

Der Motor ist einige Jahre alt, hat aber erst ca. 300 Betriebsstunden. Bei mir seit 3 Jahren in Betrieb ohne Defekt. Nach dem Einwassern kommt nach je ca. 20 min Betrieb ein akustisches Warnsignal wg. Überhitzung.

Der Motor ist aber nicht heiß, vermute eine Fehlermeldung. Der Impeller ist neu und es kommt ein Kontrollstrahl. Den Motor habe ich durchgespült. Ölstände OK. Motor läuft sehr ruhig - Schaltung funktioniert.

Ich wollte den Temperatursensor mit ca. 23 cm Kabellänge bereits austauschen, das Original Yamaha Ersatzteil hat aber ein zu kurzes Kabel.

Habt Ihr eine Idee woran das liegt und wie man das Problem beheben könnte? TEMU hat ein Sensor mit ausreichend langem Kabel im Angebot für wenige Euros - sind die zuverlässig?

Danke und Gruß

ChrisCosmo

[Jollysti]

bei meinem 40 iger hatten sich Plastikpartikel im Filtersieb unterhalb der Finne ein gesaugt. Schraub den Filter mal ab und schau dir das an und auch mal rein.

[-the mechanic-]

Moin,

bei "Temu" hab ich dann aufgehört zu lesen.....

-the mechanic-

[ChrisCosmo]

Danke Jollysti Sieg ist gereinigt - Kanäle sind offen.

Bei Temu hab ich gleich mal 2 bestellt - ein Versuch ist es vielleicht wert ...

[ChrisCosmo]

Hallo zusammen.

Leider hatte ich etwas mit dem Neckarhochwasser zu kämpfen und die Probefahrten haben ich etwas verzögert. Nach einiger Suche, 2 Werkstätten ohne Ergebnis habe ich den Fehler wohl gefunden:

- die erste Werkstatt konnte kein Signal mehr im Standgas (Motor in der Wanne) nach einer Stunde Probelauf feststellen. Der Impeller ist in Ordnung und in die Lamellen in der richtigen Richtung eingebaut (wichtig!); die Kühlkanäle waren soweit feststellbar frei
- habe mich danach entschlossen den Sensor über dem Thermostat mit einem Orginalersatzteil auszutauschen
- Danach kam das Signal nach ca. 5 min Probelauf im Wasser wieder. Der (zweite) Händler mit Yamaha-Werkstatt hatte mir bei der Übergabe des Sensors fest versichert, dass es nun nichts anderes sein kann
- Die Probefahrt am letzten Samstag (das Treibholz ist inzwischen weniger) war soweit ok bis wir vor einer Schleuse warten mussten, wieder das Signal!
- Mir war aufgefallen, dass im Standgas der Kühlwasserstrahl etwas schwach war - darin lag die Ursache: Standgas hoch und alles ist nun wieder soweit ok

Im Nachhinein glasklar: zu geringe Drehzahl, zu wenig Wasserförderung der Kühlwasserpumpe und der Sensor springt wg. der erhöhten Temperatur an (auch wenn der Motor noch nicht wirklich heiß war)

Hoffe das wars und wir können den Sommer nun genießen - man lernt auch nach vielen Jahren auf dem Wasser immer wieder dazu.

Danke Euch und Gruß

"Cosmo"

[Metalfriese]

Das mit dem bisserl Drehzahlunterschied kann ich mir kaum vorstellen. So eine Kühlung ist eigentlich eher überdimensioniert ausgeführt und dürft nicht wg ein paar Umdrehungen weniger (die ja auch weniger Wärme erzeugen würden) ausfallen.
Ich hatte mal einen F25, bei dem war das Thermostat regelrecht zugepappt mit Mulsch.
Ausgebaut (zwei Schrauben) saubergemacht, seit dem nie wieder ne Meldung bekommen.
Der Kontrollstrahl sagt da gar nix aus, er signalisiert nur, das Wasser hochgepummt wird, aber nicht ob es auch durchs Kühlsystem geht. Erkennt man auch gut, weil der Strahl kalt- kühler- bleibt im Gegensatz zum Kühlwasser das warm unten austritt