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  #1  
Alt 04.07.2024, 12:23
Katja_bo Katja_bo ist offline
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Standard Reinke Secura Erfahrung

Moin zusammen,

Seit etwa drei Jahre nennen wir eine Secura unser eigen.
Wir sind seither aber kaum zu fahren gekommen, das meiste was wir bisher geschafft haben ist es den Wartungsstau zu verringern.

Aber langsam wir es.
Jetzt geht es los mit den Tourenplanungen.

Küsten Touren denke ich sind ohne Bedenken machbar.
Aber was kann man der Secura tatsächlich zutrauen?

Ich spreche hier nicht von der Super Secura, die ja noch Mal eine andere Hausnummer ist.

Reinke schreibt davon dass sie auch 8bft wegsteckt (alternativer Yachtbaum, Teil 1)


Gibt es da Erfahrungswerte?
Wo habt ihr die schon gefahren?
Welche Touren?

Ich denke über den Atlantik (Barfußroute)hat sich damit noch keiner gewagt, oder doch?

Gruß Katja
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  #2  
Alt 04.07.2024, 12:46
zooom zooom ist offline
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Also mit einer Secura kann man ohne Weiteres auch Transatlantik, ich meine, es sind schon Shark 24 die Tour gesegelt, von Alan Mulholland mit seinem 7m50 Dschunkenboot nicht zu reden. Ich könnte mir vielleicht noch Schlagblenden für die Seitenfenster vorstellen.
Das Schiff wird es können, wenn Ihr es Euch zutraut?
Ich würde das im Dunstkreis der ARC machen, dann hat man ggf. eine Aussicht, daß jemand in der Nähe ist.
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  #3  
Alt 04.07.2024, 13:20
Katja_bo Katja_bo ist offline
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Atlantik mit Kielschwert?
Echt?
Würde die Secura das können?
Hätte ich jetzt nicht erwartet.
Reinke schreibt was von Küstenkreuzer.
Schlagblenden finde ich eine gute Idee, nicht nur auf dem Transatlantik
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  #4  
Alt 04.07.2024, 13:43
zooom zooom ist offline
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Das Kielschwert dürft in erster Linie gegen die Abdrift sein, die allerdings vor dem Wind keine große Rolle spielt, der Hauptballast liegt doch laut Rißzeichnung mit 1,5t wohl eher im Rumpf?
Kielschwert oder Hubkiel?
Und daß Reinke sich bei seinen Konstruktionen und Seegängigkeitskategorien auf Gürtel plus Hosenträger verlassen hat, ist bekannt.
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  #5  
Alt 04.07.2024, 13:57
Katja_bo Katja_bo ist offline
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Kiel der nach oben hochgezogen wird und dann mitten im Wohnraum stört.

Dachte eher an den nach oben offenen Kielkasten.

Aber Transatlantik planen wir (zur Zeit) nicht.
Ist eher erstmal vor der Haustür (Nordsee) evtl. mal außen Rum ins Mittelmeer.
Bin nur erstaunt dass man der Secura durchaus auch eine Transatlantik zutraut.
Hart im Nehmen ist das Ding auf jeden Fall
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  #6  
Alt 04.07.2024, 14:07
Saeldric Saeldric ist offline
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Die Öffnung des Kielkasten liegt ja deutlich über der Wasserlinie. Mein Vater hat seinerzeit den Hubkiel gegen einen Langkiel "getauscht".
So weit ich mich erinnern kann war die Luvgierigkeit mit dem Hubkiel schon echt heftig.
Lage kann sie auch gut ab. Als Kinder fanden wir es immer toll wenn die Salonfenster zum Aquarium wurden.
__________________
Gruß Mirko
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  #7  
Alt 04.07.2024, 14:23
Katja_bo Katja_bo ist offline
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Danke für eure Antworten.

Das ändert meinen Blickwinkel auf die Secura total.
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  #8  
Alt 04.07.2024, 14:41
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Zitat:
Zitat von Katja_bo Beitrag anzeigen
Atlantik mit Kielschwert?
Echt?
Würde die Secura das können?
Hätte ich jetzt nicht erwartet.
Reinke schreibt was von Küstenkreuzer.
Schlagblenden finde ich eine gute Idee, nicht nur auf dem Transatlantik
Moin Katja
Was glaubst du mit was für einen Boot das erste deutsche Weltumseglerpaar(Ernst-Jürgen und Elga Koch)in den späten 60ern des zwanzigsten Jahrhunderts um die Welt gebummelt sind? Überwiegend auf der Barfußroute. Das war ein etwas über 9m Kielschwerter "Delphin-Typ" mit Holzmast und verzinkten Wanten und Stagen. Das ganze ohne Selbststeueranlage weil das damals teure Einzelanfertigungen waren nur im Passat haben sie sich was mit zwei gleichen Vorsegeln gestrickt.
Eine Secura die technisch ok ist und nach den Vorgaben von Reinke gebaut wurde kann in aller Regel, wenn nichts entscheidendes an der Schwerpunktlage verändert wurde, mehr ab als die meisten Segler ertragen mögen. Ist sind auch schon(mindestens einer) Segler mit einer Wibo 930 über den Atlantik, die ist serienmäßig um einiges, ich schreibe mal, filigraner gebaut als die Reinkes. Einem Jungen Segler habe ich mal ein Ersatzteil für eine "Schwingpilot-Windfahnensteuerung" angefertigt, die hing an einer Taranga der ist mit zwei/drei weiteren Seglern auch "rüber gekommen".
Nur Mut erst mal raus auf die Unterweser auch mal bei Starkwind gegen Tide da merkt man was das Boot kann und manchmal auch was besser nicht Der Vorteil an Elbe und Weser ist, dass man schnell auch mal umkehren kann und in das nächste Hafenloch schlüpfen, bei starken bis sehr starken Westwinden kommt man meistens auch mit kleinerem Vorsegel gegen das ablaufende Wasser zurück.
Problem offener Kielkasten: Mit Feudeln und/oder Putzlappen zustopfen wenn 3 m hohe Brecher durchlaufen.
Gruß Hein

Geändert von hein mk (04.07.2024 um 15:10 Uhr)
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  #9  
Alt 04.07.2024, 15:49
ChrisHH ChrisHH ist offline
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Wenn ihr nicht gerade die erfahrenen Segler seid, was mir so zu sein erscheint, wird das Boot mehr abkönnen als die Besatzung. Der Spruch ist alt, trifft aber sehr häufig zu. Bei mir ist das auf jeden fall so.

Wenn ich das richtig erfasse, ist das Boot 9.30m lang, hat einen Hubkiel von 1.80m und wiegt um die 5, eher 6 Tonnen. Ein Leichtwindsegler ist es also nicht.

Es gibt keine Grenze bei dem was ein Segelboot kann oder nicht kann. Manche fahren mit 6m Segelbooten um die Welt, andere sinken mit 15m Segelbooten vor der Hafeneinfahrt. Am Ende des Tages ist es das Können des Bootsführers das entscheidend ist. Und Glück

Mit jemandem der weiß was er tut werden auch 30 - 40 - vielleicht 50 Knoten Wind für das Boot nicht zu viel sein, es kommt halt auf die Segelwahl und das Seegebiet an. Die Nordsee ist nicht wie die Ostsee, die ist nicht wie der Nordatlantik, der nicht wie die Biscaya.

Pirscht euch langsam ran. Das Boot braucht bei 5 Tons sicher etwas mehr Wind um aus dem Quark zu kommen. Startet vielleicht mal bei Wind bis max. 15 Knoten und Böen bis max. 25 Kn und probiert mal verschiedene Kurse und wenn ihr Stagreiter habt verschiedene Segel. Die Segelfläche am Anfang eher zu klein halten und rumprobieren, vor dem Wind, am Wind, halber Wind.

Wenn ihr meint ihr seid bis zu einer bestimmten Menge an Wind oder Segeln fein mit dem Boot, fahrt ihr mal bei mehr Wind oder mit mehr Segelfläche raus. Anders werdet ihr nicht herausfinden was ihr abkönnt und ab wann ihr überfordert seid. Keine Angst, die Lernkurve ist steil und das Boot kann es ab
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  #10  
Alt 04.07.2024, 15:57
Saeldric Saeldric ist offline
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Ich kann mich erinnern das wir mal von Burgstaaken nach Travemünde mit halbem Wind und um die 6 Bft gerutscht sind. Das war weit weniger "schlimm" als vorher angenommen.
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Gruß Mirko
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  #11  
Alt 04.07.2024, 17:14
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Zitat:
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Ich kann mich erinnern das wir mal von Burgstaaken nach Travemünde mit halbem Wind und um die 6 Bft gerutscht sind. Das war weit weniger "schlimm" als vorher angenommen.
Moin Der Kurs ist ja so um SSW Und 6Bft aus mehr östlicher oder eher westlicher Richtung macht da schon einen Unterschied, der Wind ist da weniger der entscheidende Faktor, es ist der resultierende Seegang der Mensch und Material stresst.
Gruß Hein
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  #12  
Alt 04.07.2024, 20:13
Saeldric Saeldric ist offline
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Auf welcher Backe wir damals gelegen haben weiß ich definitiv nicht mehr.
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Gruß Mirko
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