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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Mit LiFePO4 Bleibatteriebank laden
Ein freundliches Hallo in die Booteforum- Runde,
ich bräuchte mal Euren Rat zu folgendem Thema... Habe viel hier im Forum und auf anderen Plattformen über Ladung von Li Akkus gelesen, auch über Thematik Verwendung mit Ankerwinden und Strahlrudern (Anlaufstrom). Da mittlerweile wirklich sehr gute Li-Batterien zum Preis von AGM Batterien angeboten werden, fällt es mir echt schwer in neue Bleibatterien als Verbraucher zu investieren. Batterie- Situation auf meinem Boot: 2x Lichtmaschine, 2x Starterbatterie, davon eine Bank über Trenndiode mit Verbraucherbatterie 3x 180AH Bleiakku (ich weiss, Technik von Gestern, aber es funktioniert seit 2008 wunderbar) Geladen natürlich bei Fahrt, im Hafen und Ankerplatz über 400 Watt Solar, eigentlich nie über Landstromanschluss. Nun meine Frage: Was haltet ihr davon, die Verkabelung auf dem Boot und nur eine Versorgungsbatterie (180AH) Blei beizubehalten und über eine externe Bank LiFePO4 aufzuladen? Die LiFePO4 sollen ausschliesslich über meine Solaranlage geladen werden (Votronic Regler). Ich möchte die LiFePO4 nicht über die Lichtmaschine oder Landstrom laden! Was schalte ich dann dazwischen? B2B Lader? Keine Entladung der Bleiversorgungsbatterie gewährleistet! Grund wäre hauptsächlich die hohen Anlaufströme Strahlruder und Ankerwinde auf Bleiversorgungsbatterie zu belassen. Das Bugstrahlruder und die Ankerwinde sind vom Werk aus auf die Versorgungsbatterie angeschlossen. Und(!): Das gute alte Batteriesystem samt Verkabelung, auch wenn es nicht neu ist, so zu belassen. Ist vielleicht auch ein neuer Denkansatz, denn viele rüsten ja so um Lichtmaschine-Starterbatterie-B2B Lader-Versorgungsbatterie !? Sooo... jetzt freu ich mich auf Eure Vor- oder Ratschläge ;o) Viele Grüsse Sören |
#2
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Warum vergewaltigen alle die Versorgerbatterien immer mit dem BSR? War das so üblich früher? Selbst Blei versorger mögen es nicht wenn man plötzlich 10C aus ihnen rausprügelt :O
Also ich sehe hier 3 möglichkeiten. #1 Blei Verbraucher raus...b2b statt Diode rein...BSR an die Starterbatterien. Vorteil: -60% Gewichtsersparnis 100% Platzersparnis. Nachteil: Brauchst nen b2b. #2 Wenn deine Limas "vollgasfest" sind blau raus Lifepo4 rein und BSR an die Starter. Diode kann drin bleiben. Vorteil: -wie oben, spart aber den b2b. Nachteil: -lifepo4 könnten abschalten wenn die Limas eine W-Kennlinie fahren mit 15,5V Ausgleichsspannung. -Limas könnten überhitzen #3 -2 Blei verbraucher raushauen und gegen eine 180er lifepo4 ersetzen, diese parallel zu der übriggebliebenen Verbraucher. Vorteil: -Billig. Nachteil: -Kürzere Lebensdauer lifepo4 -BSR könnte trotzdem zu viel Saft ziehen, sodass es nicht sauber läuft -Lima könnte überhitzen
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#3
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moin Sören,
das geht grundsätzlich, aber Du müsstest die Trenndiode gegen einen b-2b- Lader tauschen und kannst die LiFePO4-Batterien parallel zu Deinen bisherigen Batterien laufen lassen. Zusätzlich noch einen Trennschalter für die LiFePO4s und ein Ladegerät, damit Du bei Landstrom die verschiedenen Bänke getrennt laden kannst. Die Strahlruder sollten dann über die Starterbatterien betrieben werden. Grüße Detlef |
#4
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Hallo Gordon,
danke für die Antwort. Diese Szenarien kenne ich ja, aber ich wollte gern eine Meinung zu meinem Vorschlag. Ich möchte das alte System so beibehalten, mir aber 100kg Blei ersparen und 300AH LI einbauen... Will einfach die Problematik Anlaufstrom vermeiden und eine neue Bootsverkabelung mit separater Strahlruderbatterie vermeiden! Schlimmstenfalls tausche ich meine 7 Jahre alten Versorgungsbatterien 1:1 wieder aus! Aber der Preis für LI Batterien wird von Monat zu Monat interessanter mit all ihren Vorteilen... |
#5
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ja, das ist doch vorschlag #3
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#6
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Hallo Detlef,
warum muss ich die Trenndiode entfernen? Die Ladung der Starter bzw Versorgungsbatterie soll eigentlich so bleiben nur um 2 Bleibatterien Verbraucher entlastet werden. Die sollen dann nur durch eine völlig autarke Bank Li Batterien geladen werden unabhängig vom Rest. Oder geht dann Strom auch über die Trenndiode weg? Bin Elektrolaie... VG Sören |
#7
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Die Diode senkt die Ladespannung um 0,3? V...
Ist in diesem Szenario halt egal. Wenn du irgendwann Geld hast, wird die Diode halt durch nen b2b ersetzt und gut.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#8
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Hallo Gordon,
es geht mir nicht um die billigste Lösung, sondern um eine Alternative zur Gebräuchlichen. Wenn es mir um die Billigste gehen würde, dann würde ich mir einfach 3 neue Bleibatterien kaufen. Ich will aber etwas Gewicht einsparen und vielleicht die Kapazität erhöhen, sowie die neue Batterietechnik mit alter bewährter Technik kombinieren! Vielleicht ein anderer Ansatz, wobei ich den für nicht sinnvoll halte: Autarke LI-Bank über einem Wechselrichter und Ladegerät die Versorgungsbatterie laden? Gibt es da keine bessere Lösung? Bei deinem Szenario 3: Wie kann man die LI-Bank dann trennen von der eigentlichen Versorgungsbatterie, es muss doch irgendetwas geben, was die LI-Batterie bei Stromentnahme nicht belastet, sondern nur zur Ladung der Versorgungsbatterie? Oder gibt es sowas noch nicht zu kaufen? VG Sören Geändert von lansoe (05.11.2024 um 13:47 Uhr) |
#9
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Wenn es dir nicht ums Geld geht dann #1
Wenn du zwingend das BSR über die Verbraucher bank laufen lassen willst, nimm davon 2 Lifepo4 nur für den Einsatz der Verbraucher und TROTZDEM noch blei als Verbraucher fürs BSR ergibt hier weniger sinn da die Starterbatterien das halt genauso erledigen können wie die Aktuellen Verbraucherbatterien. Wenn du natürlich emotional an den Verbraucher AGMs hängst, kannst du das schon so machen.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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