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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 28.12.2024, 13:42
Maki23 Maki23 ist offline
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Standard Infos über Ecofiber (Formentor?) Boot Instandsetzung

Hallo zusammen,

ich werde mich in den nächsten Monaten damit beschäftigen ein altes Boot, welches mir mein Opa vermacht hat, auf Vordermann zu bringen. Ziel ist, es im Sommer wieder zu Wasser zu lassen. Leider ist es nicht ganz so einfach Informationen über das Boot zu finden, weshalb ich mich jetzt hier an euch Profis wende.
Was ich anhand der Aufschrift am Boot erkennen kann: Es ist vom Hersteller Ecofiber. Ein Mitglied dieses Forums konnte mir dazu bereits per PN die Info geben, dass es sich wohl um eine belgische Firma handelte mit Werft in Asse. Aber auch hierzu finde ich online keine Infos.

Verbaut ist ein Reihen 6-Zylinder GM Motor mit 160PS.

Da ich noch am Anfang des Projekts stehe wäre ich über Infos/Unterlagen jeglicher Art zu diesem Boot/Motor/Z-drive dankbar.
Auch die Suche nach einem Werkstatthandbuch gestaltet sich sehr schwierig. Ich finde viele Unterlagen zum V6 aber das hilft mir hier nicht wirklich weiter.

Motornummer des verbauten I6-Motors ist die 3921967.

Bin über jeden Input dankbar.

Vielen Dank.
Maki
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  #2  
Alt 28.12.2024, 13:51
Maki23 Maki23 ist offline
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  #3  
Alt 28.12.2024, 14:38
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  #4  
Alt 28.12.2024, 15:09
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Welch schönes Projekt!

Wie ist denn der Gesamtzustand so? Spiegel mal abgeklopft? Klingt es massiv oder eher hohl?
Läuft der Motor denn?

Z ist ein Prä-Alpha sozusagen, auch als R, MR usw zu finden. Teile des Alpha One passen, wie zB Impeller mitsamt Gehäuse, Schläuche und Bälge.
Falls du den Antrieb abnehmen möchtest: Die Öse oben dran ist genial, da kannst den Antrieb zB an nen Werkstattkran (kostet ja nicht die Welt) dranhängen - hängt perfekt senkrecht und lässt sich damit so herrlich easy ab- und wieder anbauen.
Den Motor bekommst damit auch raus... falls notwendig.

Pass auf, daß da nicht ne Komplettrestauration draus wird, dann wird das nichts mit Sommer auf dem Wasser. Aber sieht ja zumindest auf den Bildern so schlecht nicht aus.

Den Reihen-6-Zylinder gibts schon lange nicht mehr, was und ob es da Teile gibt, weiß ich nicht. Wird wohl aus den 70ern sein, evtl. frühe 80er. So genau kenne ich mich damit aber nichts aus.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen"

Viele Grüße,
Markus
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  #5  
Alt 28.12.2024, 23:15
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Danke für deine Antwort Rot-Runner.

Also der Gesamtzustand ist für das Alter m.M.n. ziemlich gut. Das Boot stand über viele Jahre abgedeckt in der trockenen Garage. Und zu der Zeit, zu der es im Einsatz war, wurde es über Winter auch in der Garage geparkt.
Spiegel (musste ich erstmal googeln) habe ich nicht abgeklopft. Aber das GFK macht auf mich einen stabilen Eindruck. Ist das Heck eine Schwachstelle oder wieso fragst du danach?

Beim Motor habe ich bisher noch keinen Startversuch gewagt aber er dreht zumindest. Zündkerzen habe ich mal auf die Schnelle demontiert und in die Zylinder geleuchtet. Konnte nichts rostfarbenes sehen, eher rußig.

Habe mir schon überlegt einen kleinen Werkstattkran zuzulegen, denke das ergibt in diesem Fall Sinn. Danke auch für den Hinweis mit dem Alpha One Antrieb und den passenden Teilen. Dann weiß ich zumindest beim Antrieb schon einmal was ich googeln muss, um Ersatzteile zu finden.

Dein Punkt mit der Komplettrestauration ist ein guter Punkt. Ich bin nämlich gerade dabei mir einen Plan zu machen, wie ich mit der Wiederbelebung des Bootes vorgehen möchte und von "neue Batterie rein und Motor auf gut Glück starten und nur das nötigste machen, um das Boot auf dem Wasser manuvrieren zu können" bis hin zu "Motor raus und überholen, Z-Drive raus und überholen, Kabelbaum komplett neu usw..." geht mir gerade alles durch den Kopf.

Ich denke ein gesunder Mittelweg ist hier für den Start das Beste. Daher habe ich mir überlegt folgende am Boot zu machen:

1. Neue Batterie & Zündkerzen rein und Startversuch (bin mir relativ sicher, dass er läuft)
2. Ölwechsel (Motor & Z-Drive)
3. Verhärtete Schläuche & Bälge wechseln
4. Kabelbaum sichten und ggf. erneuern (die meisten Kabelummantelungen haben einen spröden Eindruck gemacht) - Gibt es einen passenden Kabelbaum für dieses Boot zu kaufen?
5. Hilfsmotor kaufen und mit an Bord nehmen für den Fall der Fälle

Achja... Der Tank macht mir auch noch Sorgen. Sieht ja relativ verrostet aus. Ich weiß nicht wie er von Innen aussieht aber ich denke der müsste auch raus und instandbesetzt werden. Oder gibt es hier etwas günstiges aus Kunststoff (was dann auch nicht mehr rostet)?

Ich habe zwischenzeitlich nochmal zum Werkstatthandbuch des 6-Zyl-Reihen-Motors mit Getriebe recherchiert und das passende müsste das Buch mit der Nummer 1 sein. Also falls dies jemand hat...

Und das Boot müsste von Ende 60er sein.
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  #6  
Alt 29.12.2024, 10:09
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SOdele, ja - der Spiegel ist ein Schwachpunkt.
Boote wurden und werden aus GFK gebaut, also Glasfasermatten, Glasfasergewebe usw., welches in Polyester oder Epoxydharz eingebettet ist. Die Glasfasern sind auf Zug stabil - und ausschliesslich darauf. Eine genügend dicke Materialstärke ist aber auch so stabil - je nachdem, was man erreichen will. Egal - die einfachste Methode ist das Sandwichprinzip, bei welchem man eine Lage GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) auf ein leichtes Kernmaterial aufklebt (laminiert) und auf der anderen Seite ebenfalls - jetzt ist aufgrund der Dicke bei einer Belastung die jeweils untere Seite auf Zug belastet und das Zeug ist stabil und dennoch leicht. Jetzt kommen wir zum Problem: Das Kernmaterial ist normalerweise Balsaholz, im Spiegel was stabileres (was genau, weiß ich nicht). Das funktioniert so lange gut, so lange da kein Wasser endringt... im Lauf der Jahre kann es aber zu Rissen kommen, jemand bohrt irgendwas an und dichtet es nicht richtig ab usw... Wasser dringt ein, das Holz vergammelt.
Ist bei alten Boot sehr häufig der Fall - muss aber nicht. Deiner Beschreibung nach hinsichtlich Nutzung und Lagerung klingt gut - aber abklopfen würde ich dennoch mal. Es sollte alles massiv klingen am Spiegel. Bewegen solltest natürlich auch nichts können.
Das Ganze würde ich im ersten Moment jetzt mal gar nicht so dramatisch betrachten... selbst wenn du tatsächlich jetzt nervös werden solltest (was nicht mein ansinnen ist) - mit so nem Spiegel kann man lange fahren, wie ich dir aus eigener Erfahrung mitteilen kann. Aber wahrscheinlich ist der noch gut.

Motor - Startversuch nicht gemacht, aber er dreht - damit hast eigentlich den kritischen Punkt schon überwunden, indem du ihn durchgedreht hast. Dann kannst auch n Startversuch machen.. eigentlich.

Das Boot stand viele Jahre nun in der Garage? Dann wird der Sprit hinüber sein, der Vergaser verharzt und der Impeller im Antrieb ist (wahrscheinlich) hinüber.

Ich persönlich würde wahrscheinlich folgendes machen, nachdeem du ihn ja schon durchgedreht hast:
Neues Öl in den Motor (Antieb erstmal nicht). Neue Kerzen schaden nicht, alte zumindest mal anschauen, säubern, Abstand kontrollieren. Spühlanschluß auf den Z (kennst du? Ist so ne Art "Kopfhörer" mit Wasseranschluß, welcher auf die Wasseransaugeinlässe am Z gestülpt wird, damit er Kühlwasser bekommt). Auch wenn der Motor nicht starten würde, dreht sich der Impeller zumindest mal nicht trocken mit - denn der wird automatisch mitgedreht, sobald sich der Motor bewegt. Und das mag er trocken so überhaupt nicht.
Das Ganze ohne den Tankanschluß, sondern über einen Kanister mit frischem Benzin.

Dann einfach mal schauen, was passiert - zB muss der Öldruck ja angezeigt werden beim orgeln, je nachdem, wie lange du das machst, würde auch Wasser zum Auspuff rauskommen (geht durch den Propeller bzw. rechts und links am Transom sind zwei Öffnungen) - das dauert aber ne Weile. Vielleicht startet er sogar.
Sollte er wirklich laufen und alles ist gut, klingt gut, ist dicht usw, dann kannst den Impeller des Antriebs wechseln, dabei musst zwangsweise auch das Öl tauschen.

So würde ich es machen - das ist jetzt aber keine Expertenvorgehensweise!

Noch ein Hiweis: Die Motoren haben eine Einkreiskühlung. Das heisst, sie haben keinen Frostschutz - ich hoffe, dein Vater vor dem abstellen entweder Frostschutz reingetan oder das Wasser abgelassen, sonst platzt dir der Block, wenn er durchgefriert. Ich weiß ja nicht, wie gut die Garage isoliert ist... und falls das Boot nicht mehr dort steht, sondern nun bei dir in einer unisloierten Garage, dann schau mal ganz schnell nach bei den aktuellen Temperaturen.

Tank - ist das wirklich ein Stahltank? Normalerweise sind die aus Alu oder Edelstahl (weiß jetzt nicht, was die da früher verbaut haben). Unabhängig davon gibts irgendwo n Füllstandsgeber, der hat n rund 50mm großes Loch, wenn du den rausschraubst - da kannst mal reingucken. Sprit solltest eh komplett abpumpen bei dem Alter. Ansonsten n Endoskop...dann würde ich mir erst Gedanken machen, wie man weitermacht hinsichtlich Tank.

Jetzt zu den spassigen Sachen: Kabelbaum kannst komplett selbst machen - und wenn deine Isolierungen bereits bröseln, solltest das auch. Vorher würde ich aber mal schauen, ob soweit alles funktioniert. Und anschliessend die Batterie wieder abklemmen
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  #7  
Alt 02.01.2025, 22:01
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Zitat von Rot-Runner Beitrag anzeigen
SOdele, ja - der Spiegel ist ein Schwachpunkt.
Boote wurden und werden aus GFK gebaut, also Glasfasermatten, Glasfasergewebe usw., welches in Polyester oder Epoxydharz eingebettet ist. Die Glasfasern sind auf Zug stabil - und ausschliesslich darauf. Eine genügend dicke Materialstärke ist aber auch so stabil - je nachdem, was man erreichen will. Egal - die einfachste Methode ist das Sandwichprinzip, bei welchem man eine Lage GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) auf ein leichtes Kernmaterial aufklebt (laminiert) und auf der anderen Seite ebenfalls - jetzt ist aufgrund der Dicke bei einer Belastung die jeweils untere Seite auf Zug belastet und das Zeug ist stabil und dennoch leicht. Jetzt kommen wir zum Problem: Das Kernmaterial ist normalerweise Balsaholz, im Spiegel was stabileres (was genau, weiß ich nicht). Das funktioniert so lange gut, so lange da kein Wasser endringt... im Lauf der Jahre kann es aber zu Rissen kommen, jemand bohrt irgendwas an und dichtet es nicht richtig ab usw... Wasser dringt ein, das Holz vergammelt.
Ist bei alten Boot sehr häufig der Fall - muss aber nicht. Deiner Beschreibung nach hinsichtlich Nutzung und Lagerung klingt gut - aber abklopfen würde ich dennoch mal. Es sollte alles massiv klingen am Spiegel. Bewegen solltest natürlich auch nichts können.
Das Ganze würde ich im ersten Moment jetzt mal gar nicht so dramatisch betrachten... selbst wenn du tatsächlich jetzt nervös werden solltest (was nicht mein ansinnen ist) - mit so nem Spiegel kann man lange fahren, wie ich dir aus eigener Erfahrung mitteilen kann. Aber wahrscheinlich ist der noch gut.
Ich wusste nicht, dass da Holz verbaut ist. Ich dachte das wäre reines GFK. Aber leuchtet mir ein. Irgendein "Gerippe" braucht ja das GFK auch. War seit deinem Post leider noch nicht am Boot und konnte es noch nicht überprüfen aber mir hat bisher wirklich nichts einen instabilen Eindruck gemacht. Hoffe daher auch, dass es passt. Vielen Dank aber für die ausführliche Erklärung zum Aufbau. Das hilft sehr zu verstehen, wo Schwachstellen auftreten können und worauf man achten muss!

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Das Boot stand viele Jahre nun in der Garage? Dann wird der Sprit hinüber sein, der Vergaser verharzt und der Impeller im Antrieb ist (wahrscheinlich) hinüber.
Der Impeller wurde vor der Einlagerung ausgebaut und liegt im Boot. Das Gummi des Impellers ist sogar noch weich und sieht intakt aus. Zum Motor: Der wurde zumindest in den ersten Jahren der langen Standzeit (soweit ich gehört habe) ab und zu gestartet und Öl in den Zylinder gekippt um ein verrosten zu verhindern. Denke deshalb sieht der Brennraum auch eher rußig als rötlich aus, was ja gut ist.


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Motor - Startversuch nicht gemacht, aber er dreht - damit hast eigentlich den kritischen Punkt schon überwunden, indem du ihn durchgedreht hast. Dann kannst auch n Startversuch machen.. eigentlich.

Ich persönlich würde wahrscheinlich folgendes machen, nachdeem du ihn ja schon durchgedreht hast:
Neues Öl in den Motor (Antieb erstmal nicht). Neue Kerzen schaden nicht, alte zumindest mal anschauen, säubern, Abstand kontrollieren. Spühlanschluß auf den Z (kennst du? Ist so ne Art "Kopfhörer" mit Wasseranschluß, welcher auf die Wasseransaugeinlässe am Z gestülpt wird, damit er Kühlwasser bekommt). Auch wenn der Motor nicht starten würde, dreht sich der Impeller zumindest mal nicht trocken mit - denn der wird automatisch mitgedreht, sobald sich der Motor bewegt. Und das mag er trocken so überhaupt nicht.
Das Ganze ohne den Tankanschluß, sondern über einen Kanister mit frischem Benzin.
Klingt nach einem Plan! Ich habe nur bedenken, dass das Öl im kalten Zustand viel zu zähflüssig für einen Wechsel ist. Müsste mir hier Gedanken machen, wie ich vor dem Ablassen die Ölwanne erwärme. Heißluftföhn könnte aber funktionieren.
Eine Frage kommt mir hier aber noch beim Thema "Spülanschluss": Wie du auf dem Bild des Antriebs erkennen kannst, ist ein "Gardena" Spülanschluss installiert. Vermute darüber wurde in Vergangenheit der Wasserschlauch angeschlossen. Bedient das den gleichen Wasserkreislauf wie ein Spülung über die "Kopfhörer" oder sind diese unbedingt notwendig?


Zitat:
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Noch ein Hiweis: Die Motoren haben eine Einkreiskühlung. Das heisst, sie haben keinen Frostschutz - ich hoffe, dein Vater vor dem abstellen entweder Frostschutz reingetan oder das Wasser abgelassen, sonst platzt dir der Block, wenn er durchgefriert. Ich weiß ja nicht, wie gut die Garage isoliert ist... und falls das Boot nicht mehr dort steht, sondern nun bei dir in einer unisloierten Garage, dann schau mal ganz schnell nach bei den aktuellen Temperaturen.
Ja, das Wasser wurde abgelassenen der Block ist intakt.

Zitat:
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Tank - ist das wirklich ein Stahltank? Normalerweise sind die aus Alu oder Edelstahl (weiß jetzt nicht, was die da früher verbaut haben). Unabhängig davon gibts irgendwo n Füllstandsgeber, der hat n rund 50mm großes Loch, wenn du den rausschraubst - da kannst mal reingucken. Sprit solltest eh komplett abpumpen bei dem Alter. Ansonsten n Endoskop...dann würde ich mir erst Gedanken machen, wie man weitermacht hinsichtlich Tank.
Müsste ich mal mit einem Magnet prüfen. Aber so verrostet wie der aussieht müsste es ja eigentlich Stahl sein. Oder eben starker Flugrost auf Alu oder Edelstahl. Ein Endoskop habe ich mir aufgrund deines Tipps geholt. Gibts ja schon für einen 20er und die Bildqualität für diesen Zweck ist mehr als ausreichend. Und ja, Sprit muss definitiv raus.


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Jetzt zu den spassigen Sachen: Kabelbaum kannst komplett selbst machen - und wenn deine Isolierungen bereits bröseln, solltest das auch. Vorher würde ich aber mal schauen, ob soweit alles funktioniert. Und anschliessend die Batterie wieder abklemmen
Sollte ich hinbekommen aber gegen eine "faulere" Lösung mit einem fertigen Kabelbaum hätte ich auch nichts einzuwenden gehabt




PS:
Werde auf etwas wärmer Temperaturen für den Startversuch warten, wollte jetzt jedoch schon eine klare Vorgehensweise für die Wiederbelebung Bootes definieren und da hat mir dieser Post sehr geholfen. Kenne mich mit Motoren an sich aus, jedoch war mir das Kühlsystem beim Boot unvertraut und will daher nichts kaputt machen, worüber ich mich dann im Nachhinein ärgere.

Geändert von Maki23 (02.01.2025 um 22:08 Uhr)
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  #8  
Alt 02.01.2025, 22:58
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Den Gardenaanschluß hatte ich übersehen - was auch immer der da macht. Wurde auf alle Fälle nachträglich gemacht, daher musst einfach mal testen, was passiert, wenn du da Wasser drauf gibst. Normalerweise drückt der Impeller das Wasser Richtung Motor, dort kommt es am Thermostat an und wird, jen ach dessen Öffnungszustand dem Wasserkreislauf im Motor zugefügt oder, wenn Thermostat geschlossen, dann direkt zu dem Krümmer und über den Auspuff nach aussen geleitet. Ich vermute, das wird der Spülanschluß da machen - solltest das testen, dann nicht vergessen, das Wasser wieder überall abzulassen. Oder Frostschutz reinpumpen.
Mir scheint, hier wurde immer recht sorgfältig gearbeitet, wenn sogar der Impeller ausgebaut wurde. Allerdings frage ich mich, ob da nun Öl im Antrieb ist... um den Impeller auszubauen (und wieder einzubauen) musst das Öl ablassen - es wäre also sinnfrei, den auszubauen und dann wieder Öl einzufüllen, nur um es später dann beim Einbau wieder ablassen zu müssen... Kannst mal schauen: Es gibt unten eine Ablassschraube, welche auch die Einfüllschraube ist. Die obere Schraube ist nur Entlüftung und Kontrolle. Das frische Öl wird unten reingepunpt, bis es oben rauskommt.

Motoröl ablassen geht auch so - dauert halt. Also Ablassschraube öffnen und einfach tagelang ablaufen lassen. Kleine Restmengen im Motor sind im ersten Moment nicht schlimm - es war sicherlich nicht alt, als das Boot stillgelegt wurde, evtl. wurde es zuvor sogar erneuert - siehst evtl. am Messstab, also Farbe des Öls. Aber wie gesagt, es kommt nicht darauf an, den letzten Tropfen rauszubekommen. Normalerweise wird das Öl aber über den Messstab abgesaugt bei Booten, was wiederum zu Restmengen im Motor führt wie auch bei den Temperaturen in der Tat problematisch werden dürfte.. aber lass das mit der Heissluftpistole bitte bleiben - bis das Öl damit halbwegs warm würde, hast den Lack der Ölwanne abgebrutzelt, wenn nicht noch schlimmeres erreicht.

Ich hab 2 alte Motorkabelbäume aus meiner Checkmate, welche ich nicht brauche - zumindest einen davon brauche ich nicht. Hab aber keine Ahnung, ob das bei dir passt (1989, 7,4l).

Und ja, im Moment würde ich aus Langeweile auch keinen Motor starten.
Bei langen Standzeiten verharzen nicht nur Vergaser, die Beschleunigerpumpen bzw. deren Membranen mögen das auch nicht und gehen gerne kaputt. Das ist aber alles so "könnte... kann sein...möglicherweise" - wie das Spiegelthema. Macht keinen Sinn zu spekulieren oder schwarzmalen.



Sandwichprinzip nochmals zum besseren Verständniss:
GFK ist auf Zug stabil - wenn hier also eine Last von oben drückt, ist die untere GFK-Schicht der stabilisierende Teil. Das Ganze will sich durchbiegen - hierzu müßte die untere GFK-Schicht länger werden, ist somit also auf Zug belastet und genau das ist ihre Stärke. So sind normalerweise der Bootsboden, das Deck und die Seitenwände gemacht. Manchmal auch nur GFK, dann wirst du bemerken, daß das elastisch ist.
Der Spiegel ist ein wenig eine Ausnahme - hier ist tatsächlich eine dicke Holzplatte verbaut - oder mehrere dünne Platten aufeinander. Hier ist der Holzkern ebenfalls stabilisierend. Das ist dann aber auch kein Balsaholz.
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Beitrag #290, 4.Bild - da siehst zB den Sandwichkern des Bootsbodens, den ich aufgebohrt habe. Bei dem Boot war der Spiegel übrigens noch absolut Top.
https://www.boote-forum.de/showthrea...330411&page=12

Beitrag #119 - #121 - gutes Beispiel für Sandwichprinzip: Das ist meine Bodenplatte über dem Tank. Oben eine 3mm Multiplexplatte, darunter 30mm Styrodur und darunter 2 Lagen GFK. Auf der Platte kannst rumspringen, da gibt absolut nichts nach.
https://www.boote-forum.de/showthrea...=330411&page=5


Und so kann zB n Spiegel ausschauen, wenns dumm läuft:
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Ich glaube aber tatsächlich nicht, daß das bei dir so ausschaut.
N Jahr später war ich übrigens mit dem Boot dann wieder unterwegs... gibt also schlimmeres.
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Viele Grüße,
Markus

Geändert von Rot-Runner (02.01.2025 um 23:21 Uhr)
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  #9  
Alt 03.01.2025, 16:54
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Hallo Maki,
im Netz wird ein Prospekt von 1970 angeboten, einfach mal nach Ecofiber Formentor suchen.

Gruß!
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  #10  
Alt 06.01.2025, 15:44
Maki23 Maki23 ist offline
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Zitat:
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Den Gardenaanschluß hatte ich übersehen - was auch immer der da macht. Wurde auf alle Fälle nachträglich gemacht, daher musst einfach mal testen, was passiert, wenn du da Wasser drauf gibst. Normalerweise drückt der Impeller das Wasser Richtung Motor, dort kommt es am Thermostat an und wird, jen ach dessen Öffnungszustand dem Wasserkreislauf im Motor zugefügt oder, wenn Thermostat geschlossen, dann direkt zu dem Krümmer und über den Auspuff nach aussen geleitet. Ich vermute, das wird der Spülanschluß da machen - solltest das testen, dann nicht vergessen, das Wasser wieder überall abzulassen. Oder Frostschutz reinpumpen.
Mir scheint, hier wurde immer recht sorgfältig gearbeitet, wenn sogar der Impeller ausgebaut wurde. Allerdings frage ich mich, ob da nun Öl im Antrieb ist... um den Impeller auszubauen (und wieder einzubauen) musst das Öl ablassen - es wäre also sinnfrei, den auszubauen und dann wieder Öl einzufüllen, nur um es später dann beim Einbau wieder ablassen zu müssen... Kannst mal schauen: Es gibt unten eine Ablassschraube, welche auch die Einfüllschraube ist. Die obere Schraube ist nur Entlüftung und Kontrolle. Das frische Öl wird unten reingepunpt, bis es oben rauskommt.

Motoröl ablassen geht auch so - dauert halt. Also Ablassschraube öffnen und einfach tagelang ablaufen lassen. Kleine Restmengen im Motor sind im ersten Moment nicht schlimm - es war sicherlich nicht alt, als das Boot stillgelegt wurde, evtl. wurde es zuvor sogar erneuert - siehst evtl. am Messstab, also Farbe des Öls. Aber wie gesagt, es kommt nicht darauf an, den letzten Tropfen rauszubekommen. Normalerweise wird das Öl aber über den Messstab abgesaugt bei Booten, was wiederum zu Restmengen im Motor führt wie auch bei den Temperaturen in der Tat problematisch werden dürfte.. aber lass das mit der Heissluftpistole bitte bleiben - bis das Öl damit halbwegs warm würde, hast den Lack der Ölwanne abgebrutzelt, wenn nicht noch schlimmeres erreicht.

Ich hab 2 alte Motorkabelbäume aus meiner Checkmate, welche ich nicht brauche - zumindest einen davon brauche ich nicht. Hab aber keine Ahnung, ob das bei dir passt (1989, 7,4l).

Und ja, im Moment würde ich aus Langeweile auch keinen Motor starten.
Bei langen Standzeiten verharzen nicht nur Vergaser, die Beschleunigerpumpen bzw. deren Membranen mögen das auch nicht und gehen gerne kaputt. Das ist aber alles so "könnte... kann sein...möglicherweise" - wie das Spiegelthema. Macht keinen Sinn zu spekulieren oder schwarzmalen.

Sandwichprinzip nochmals zum besseren Verständniss:
GFK ist auf Zug stabil - wenn hier also eine Last von oben drückt, ist die untere GFK-Schicht der stabilisierende Teil. Das Ganze will sich durchbiegen - hierzu müßte die untere GFK-Schicht länger werden, ist somit also auf Zug belastet und genau das ist ihre Stärke. So sind normalerweise der Bootsboden, das Deck und die Seitenwände gemacht. Manchmal auch nur GFK, dann wirst du bemerken, daß das elastisch ist.
Der Spiegel ist ein wenig eine Ausnahme - hier ist tatsächlich eine dicke Holzplatte verbaut - oder mehrere dünne Platten aufeinander. Hier ist der Holzkern ebenfalls stabilisierend. Das ist dann aber auch kein Balsaholz.
Anhang 1032340

Beitrag #290, 4.Bild - da siehst zB den Sandwichkern des Bootsbodens, den ich aufgebohrt habe. Bei dem Boot war der Spiegel übrigens noch absolut Top.
https://www.boote-forum.de/showthrea...330411&page=12

Beitrag #119 - #121 - gutes Beispiel für Sandwichprinzip: Das ist meine Bodenplatte über dem Tank. Oben eine 3mm Multiplexplatte, darunter 30mm Styrodur und darunter 2 Lagen GFK. Auf der Platte kannst rumspringen, da gibt absolut nichts nach.
https://www.boote-forum.de/showthrea...=330411&page=5


Und so kann zB n Spiegel ausschauen, wenns dumm läuft:
Anhang 1032343
Anhang 1032342
Anhang 1032341

Ich glaube aber tatsächlich nicht, daß das bei dir so ausschaut.
N Jahr später war ich übrigens mit dem Boot dann wieder unterwegs... gibt also schlimmeres.

Ich habe inzwischen ein Werkstatthandbuch zum Motor/Antrieb gefunden und an der Stelle wo der Gardenaanschluss angeschraubt ist, ist tatsächlich ein "Flushing Plug" im Handbuch markiert. Denke also, dass darüber der Kühlkreislauf mit Wasser versorgt werden kann. Aber das werde ich dann testen.
Zum Thema Impeller: Ich habe zumindest ein kleines schwarzes "Gummi-Schaufelrad" im Boot liegen sehen. Auf dem Bild, wo die Batterie zu sehen ist, liegt dahinter ein schwarz/beigenes Teil und darin ist eine Welle zu sehen. Dachte zuerst darauf gehört der Impeller. Aber nach kurzer Recherche müsste es sich um eine Abwasserpumpe handeln. Wozu die auch immer war? Bin mir dann auch nicht mehr sicher, ob der Impeller wirklich ausgebaut wurde und das schwarze Schaufelrad von der Abwasserpumpe ist.

Für den Ölwechsel vom Antrieb ist auf YouTube ein ganz hilfreiches Video. Muss hier das teure Quicksilver high Performance gear lube für 30€/L gekauft werden (wäre dann mit Pumpe bei 3L 100€) oder gibt es da eine günstigere Alternative?

Motoröl lasse ich dann im Frühjahr bei wärmeren Temperaturen ab, dann wird es hoffentlich auch nicht so lange dauern.
Im Werkstatthandbuch wird SAE30 Öl empfohlen, habe jetzt 5L SAE 15W40 bestellt, sollte denke ich passen.


Das mit deinem Kabelbaum klingt gut, ich muss mal den Stromlaufplan von der Checkmate googlen und mit meinem Vergleichen. Falls es passt würde ich evtl. nochmal darauf zurückkommen.

Ich war gestern nochmal am Boot und habe mir den Spiegel angeschaut. Optisch sieht er komplett unversehrt aus. Habe dann auch von außen mit der Faust kräftig dagegen gehauen - satter dumpfer Ton und fühlt sich sehr massiv an. Schätze also, dass hier alles intakt ist.


Danke für die kleine "GFK-Lehrstunde" . Das erklärt auch, warum der Bug sich beim Dagegenschlagen etwas elastischer verhalten hat, als das Heck.

Die Bilder sehen ja dramatisch aus Auf so eine Reparatur hätte ich ehrlich gesagt überhaupt keine Lust. Aber freut mich, dass du es wieder instand setzten konntest und das Boot wieder fährt!
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  #11  
Alt 06.01.2025, 23:00
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Ok, das klingt eher nach einem Ersatzimpeller.
Egal wie - ich würden den Impeller auf alle Fälle erneuern, ob da nun einer drin ist oder nicht. Dann siehst auch, ob das der Gleiche ist, den du da rumliegen hast und als Ersatz dabehalten. Das andere beschriebene Zeug... keine Ahnung. Könnte auch n Impellergehäuse sein, aber da steckt im ausgebauten Zustand keine Welle drin. Da du jetzt aber n Werkstatthandbuch hast, ist das jetzt alles viel einfacher.

Der Ölwechsel ist eigentlich ganz simpel... vorher aber den Impeller tauschen, da du die beiden Gehäusehälften teilen musst und dabei das Öl ausläuft. Apropos Öl... 3 Liter? Da sind doch keine 3 Liter drin... Ich weiß es jetzt nicht auswendig, aber müßte mich grad sehr täuschen. Ich meine aber, ich hätte auch immer n Quicksilver genommen. Was das gekostet hat, weiß ich grad aber nicht mehr.

Spiegel abklopfen macht man eigentlich mit dem Finger, nicht gleich das Boot verprügeln - wie wenn man an ne Tür klopft (Gut, ich weiß natürlich nicht, wie du an Türen klopfst ). Es sollte sich überall massiv anhören. Aber hast ja nun festgestellt



Ist halb so dramatisch... gibt schlimmeres.
Kabelbaum ist halt von 1989 - und war mit Klebeband teilweise umwickelt. Ist ne etwas klebrige Sache. Das ist aber lediglich der Kabelbaum vom Motostecker nach vorne zu den Instrumenten usw.
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  #12  
Alt 07.01.2025, 18:27
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Ergibt Sinn, dann bestelle ich den Impeller direkt mit dem Getriebeöl auch mit.
Du hast recht, es sind keine 3L sondern nur knapp etwas über 1L. Aber man benötigt dann dennoch 2x1L Flaschen + Pumpe was 90€ macht. Finde ich absolut Wucher.
Also ich würde so nicht an einer Tür klopfen, eher die Polizei vor einer Hausdurchsuchung 😂 Aber ja, ich würde sagen Test bestanden 😂

Habe übrigens auch mal deine Beiträge überflogen und du kannst dich ja schon Bootsbauer nennen! Respekt vor deiner Arbeit.

Vielen Dank für deine Hilfe bisher. Ich habe jetzt einen soliden Plan wie ich weitermache! Und sobald die Temperaturen nicht mehr im einstelligen Bereich sind wird die gute wieder zum Leben erweckt. Bin mir sicher, dass dann noch unerwartete Probleme auftauchen werden aber alles andere wäre ja auch langweilig
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  #13  
Alt 08.01.2025, 00:39
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Klar kommen da noch weitere Sachen
Aber das ist echt n hübsches Boot, es lohnt sich bestimmt.
Wucher hin oder her - das ist im Bootsbereich fast überall der Fall. Allerdings machst das ja auch nicht dauernd. Das Öl in meinem Differenzial hat auch ne Unsumme gekostet, weils wieder irgendwas spezielles war und ich aussdem gleich 20l nehmen musste (1,25l passen da glaub rein). Machmal muss man da durch...

Beim nächstes Spiegel, den ich mal abklopfe, werde ich bestimmt lachen müssen
Bootsbauer nicht wirklich - ich bastel da nur bissle was rein. Das Boot selbst war schon da. Aber danke
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  #14  
Alt 30.01.2025, 08:58
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Alt 08.04.2025, 20:00
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Ganz großes Kompliment für deine Ecofiber. Wahnsinns Restauration, sieht wirklich top aus!

Mir stellt sich gerade die Frage wie ich das Boot neu lackiere. Ich nehme an der alte Lack muss gereinigt, angeschliffen und neu lackiert werden, oder? Hast du Empfehlungen zu Schleifwerkzeug, Körnung und Lack?
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  #17  
Alt 10.04.2025, 22:40
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Ich wäre natürlich auch über Tipps von allen andern sehr dankbar! Ich möchte keine spezielle Lackierung, Boot soll einfach nur einen frischen weißen Anstrich bekommen, damit es optimal geschützt ist. Tipps zur Farbe wären auch sehr willkommen!
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  #18  
Alt 15.04.2025, 20:20
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Niemand einen Hinweis? Hätte das Abschleifen und Lackieren gerne über Ostern in Angriff genommen
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