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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Hier und in anderen Threads wird immer wieder geschrieben das der Tank wegen Kondensatbildung und Korrosion über Winter voll sein soll. Meine Erfahrung die sicher nicht Repräsentativ ist, ist folgende:
Tank aus V4A noch NIE im Winter voll gehabt. Ich habe weder Korrosion feststellen können, noch auch nur einen Tropfen Kondensat im Wasserabscheider (mit Schauglas) zu Beginn oder während der Saison gefunden. Also alles nur ein Gerücht ![]() ![]()
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen ![]()
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#27
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Oder ist das vielleicht auch abhängig, wo der Kahn im Winter steht?
Meiner steht bei mir auf'm Grundstück, unter Kiefern, weit weg vom Wasser. Da ist das sicher trockener (und billiger)als auf dem Gelände der Marina gleich neben dem Wasser. Und das Binnen. An der Küste würde das vermutlich ein viel größeres Problem sein, da Luftfeuchtigkeit größer. Gruß vom Lehnitzsee ulacksen ![]()
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#28
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es kommt auch auf die Platzierung und die größe des Tanks an. Wenn der gut geschützt eingebaut ist, gibt es weniger Kondensat. Bei uns in den Flugzeugen sind die Tanks in den Tragflächen, da gibt es schon über Nacht Kondenswasser im Tank. Deshalb muss auch vor jedem ersten Start am Tag eine Sichtprobe gezogen werden.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#29
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Mein Boot stand vor meinem Kauf mind 4 Jahre oder noch länger mit einem Rest von max.5 Litern im Tank rum, im Freien, am Hafen, im Nebel.... ![]() Erwarten müßte man also eine Nichtbrennbare oxidbraune Emulsion....Motor lief damit, Tank einwandfrei sauber (ich denke VA), Filter ist heute noch drin. Ich stelle den Kahn außerdem im Winter mit leerem Tank (so wie es halt ausgeht nach der letzten Fahrt) ab und tanke im nächsten Jahr wieder kurz vor der Slipstelle. Warum soll ich einen vollen Tank hin und her trailern. Wie hoch soll den der Luftaustausch in einem Tank sein, damit die kalte Luft nennenswert Feuchtigkeit hinein transportieren kann? ![]() Mir fehlt der Glaube, dass ein Tank von innen nach außen durchrostet.. Gut früher bei den Alfa´s und Fiat´s kann das schonmal vorgekommen sein ![]()
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#30
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Diese Situation würde aber auch schon entstehen wenn ich an einem schönen warmen Spätsommertag mit dem Boot fahre (durch die Tankbelüftung gelangt warme, "feuchte" Luft in den Tank) Nun stelle ich das Boot ab, die Temperatur fällt über Nacht stark ab und die Luft im Tank kühlt ab. Nun müßte sich Kondensat an den Tankwänden Innen Kondensat bilden. Tut es das aber wirklich und von welchen Wassermengen sprechen wir hier oder ist alles nur bloße Theorie ![]() ![]()
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#31
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![]() Ich glaube es eben nicht. Wir hatten in 40 Jahren die unsere Familie nun Boote hat sowieso nie mit Wasser im Treibstoff zu tun. Ich glaube ja aber all denjenigen die damit schonmal gekämpft haben (auch aufgrund der Tatsache, dass sonst die Wasserabscheider gar nie erfunden worden wären). Nur würde ich im Fall der Fälle überall suchen (Einfülldeckel/Stutzen/Entlüftung/Tankstelle), nur nicht an der Kondensationsgeschichte. Wieviel Liter Luft braucht es den um einen Fingerhut voll Wasser abzusondern?
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#32
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bei +20 Grad Celsius und 100% relativer Luftfeuchtigkeit befinden sich 17,2 Gramm Wasser in einem Kubikmeter Luft (1000 Liter Luft) Bei 60 % Luftfeuchte sind es dann nur noch 10,3 g. Bei -10 Grad Celsius und einen angenommenen Luftfeuchte von 30 % befinden sich noch 0,7 g Wasser in 1000 Liter Luft. Nun nehmen wir mal ein reales Beispiel. Boot zuletzt gefahren bei +20 Grad und 60% Luftfeuchte und nun steht es an einem klaren kalten Wintertag draussen, also -10 Grad. Die Luftfeuchte im Tank beträgt immer noch 60% da der Tank ja ein abgeschlossener Raum ist. Die Tankbelüftung lasse ich unberücksichtigt da der Luftaustausch über den kleinen Querschnitt der Tankbelüftung eher gering ist. Die Tankgröße beträgt 200 Liter, ist sind noch 20 Liter drin, also Luftmenge 180 Liter im Tank. +20 Grad bei 60% = 10,3 g / 1000 Liter -10 Grad bei 60 % = 1,44 g / 1000 Liter Differenz = 8,86 g / 1000 Liter. Bezogen auf unsere 180 Liter Luftvolumen im Tank fallen in diesem Beispiel gerade einmal 1,6 g Wasser an. Also noch nicht einmal ein Schnapsglas voll verteilt als Kondensat (Feuchtigkeitsfilm) auf der Wandinnenfläche das Tanks. Bei steigenden Temperaturen würde diese Feuchtigkeit dann natürlich wieder von der Luft aufgenommen werden. Interessant für z.b. die Mittelmeerfahrer unter uns ist auch noch folgendes: Bei einer Temperatur von +25 Grad bei 60% Feuchte liegt der Taupunkt, also der Punkt bei dem die erste Feuchtigkeit aus der Luft heraustritt, bereits bei 16,7 Grad. Das bedeutet das sich nach einem Ausflug mit schönen spätsommerlichen Temperaturen, aber schon kühlen Nächten bereits Kondensat im Tank bilden wird. So, ich hoffe ich hab alles einigermaßen verständlich und richtig rübergebracht
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