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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #226  
Alt 20.12.2024, 21:59
Sayang Sayang ist offline
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Zitat:
Zitat von Morrrpheus Beitrag anzeigen
... In diesem Thread wurde auch schon geschrieben, dass es derzeit sehr viele Anträge auf die Errichtung für Großspeicher gibt. Bei uns in der Nähe wird derzeit ein Pumpspeicherkraftwerk vergrößert. ... !
Ich bin der Meinung, dass damit keine nennenswerte Verbessserung der Geamtsituation verbunden ist, denn alle Pumpspeichkraftwerke Deutschlands zusammen decken lediglich den Bedarf des Landes für 30 Minuten

Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
... Da das Recycling jedoch sehr energieintensiv / teuer ist, ist es dann das Beste den Akku z.B. als Energiespeicher in Gebäuden und Kraftwerken weiter zu verwenden, wo die Größe und das Gewicht des Speichers keine Rolle spielen - also das second life!
Dort kann er dann weiter verwendet werden, bis er komplett hinüber ist. ...
Da sehr dezentral und flexibel nutzbar, gedanklich sicherlich eine überlegengswerte Möglichkeit. Alle Akkus aller deutschen E-Autos zusammen, mit voller Kapazitaet, und voll geladen, reichen derzeit rechnerich immerhin fuer zwei Stunden. Bis diese Kapazitaet aber mit ausgemusterten E Auto Akkus zur Verfügung steht, werden aber wohl noch einige Jahrzehnte vergehen.
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  #227  
Alt Gestern, 09:57
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
und wieder einfach geschrieben um was zu schreiben... Das Projekt ist kein Forschungsreaktor sondern der erste Reaktor der Kommeriell strom erzeugen soll... in der Forschung wurde schon lange das "kurz plasma erzuegen" abgeschlossen... 2022 war dies schon der Fall..
Siehe #207 und #214. Und überdenke mal bitte deinen Ton.

Immer noch sieht man das Licht in 50 Jahren. Wie schon die vergangenen 40 Jahre. Nur das Phantom der Oper sucht man schon länger.

Ich sehe für meine (unsere) Zukunft aber planerisch nach morgen und übermorgen. Und damit beginnt die Zukunft für mich heute. Und da geht was.
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  #228  
Alt Gestern, 10:07
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
I.
.
.
.

Da sehr dezentral und flexibel nutzbar, gedanklich sicherlich eine überlegengswerte Möglichkeit. Alle Akkus aller deutschen E-Autos zusammen, mit voller Kapazitaet, und voll geladen, reichen derzeit rechnerich immerhin fuer zwei Stunden. Bis diese Kapazitaet aber mit ausgemusterten E Auto Akkus zur Verfügung steht, werden aber wohl noch einige Jahrzehnte vergehen.
Die "stationären" Speicherakkus dürfen ja quasi beliebig schwer und gross sein.
Ich meine die sind ganz anders aufgebaut, billiger, mit weniger exotischen Materialien drin, müßen nicht so geheizt / gekühlt werden usw. sind dafür aber "robuster", Zyklenfester........

Und da sich die E-Akkus der Autos ja "ständig" ändern sehe ich gar net, dass es so sinnig ist sich ständig drum zu kümmern verschiedene Generationen in den unterschiedlichsten Gesundheitszuständen zu verdrahten.

Ich denke die Autoakkus werden "recycelt". Aus den teuren Materialien simpel neue, verbesserte gebaut.
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Viele Grüße Fränkie

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  #229  
Alt Gestern, 10:46
coffeemuc coffeemuc ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Und da sich die E-Akkus der Autos ja "ständig" ändern sehe ich gar net, dass es so sinnig ist sich ständig drum zu kümmern verschiedene Generationen in den unterschiedlichsten Gesundheitszuständen zu verdrahten.
Allen Ingenieuren ist dieser Sachverhalt sofort klar.

Aber Ideologen brauchen halt das Gelaber vom "zweiten Leben". Und deshalb wird es auch solche Projekte geben und "wissenschaftliche" Gutachten dazu wie toll das funktioniert.

Gibt ja genügend Beispiele wo das ähnlich gehandhabt wird.
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Gruß Richard

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Alt Gestern, 11:24
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Die "stationären" Speicherakkus dürfen ja quasi beliebig schwer und gross sein.
Ich meine die sind ganz anders aufgebaut, billiger, mit weniger exotischen Materialien drin, müßen nicht so geheizt / gekühlt werden usw. sind dafür aber "robuster", Zyklenfester........

Und da sich die E-Akkus der Autos ja "ständig" ändern sehe ich gar net, dass es so sinnig ist sich ständig drum zu kümmern verschiedene Generationen in den unterschiedlichsten Gesundheitszuständen zu verdrahten.

Ich denke die Autoakkus werden "recycelt". Aus den teuren Materialien simpel neue, verbesserte gebaut.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass die Altbatterien zu grossen "Speicherfarmen" zusammengebaut werden, sondern im dezentralen Einsatz, z.B. im Einfamilienhaus als backup fuer die Solaranlage auf dem Dach.

EnBW sieht das aber wohl anders, und verweist aus Anlagen, sich bereits im MW Bereich bewegen. Ob das Sinn Sinn macht oder Unsinn ist kann ich aber nicht beurteilen. Ob die für erkennbaren Unsinn aber sehr viel Geld ausgeben?
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  #231  
Alt Gestern, 12:15
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Allen Ingenieuren ist dieser Sachverhalt sofort klar.

Aber Ideologen brauchen halt das Gelaber ......


Im Grundsatz ist das wie dieses "Smart-Grid" Gesabbel, dass man Wallboxen und Wärmepumpen ggf. "drosselt" oder gar die "Last abwirft".

So nen Stromvertrag hab ich mit der EnBw / NetzeBw auch (ist grüner und billiger). Vorgekommen ist das noch gar nie. Das ist auch gar nicht so trivial in meinen wilden Gerätemix zusammen mit PV-Anlage einzugreifen (Bosch / Easee / Solarmax.......alle an nem Wlan vom Telekom Router mit wilden Adressen / Namen, die ich ja frei vergebe).....
Versteh ja sogar ich kaum wie das alles funktioniert
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Geändert von Fraenkie (Gestern um 12:24 Uhr)
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Alt Gestern, 12:15
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
.......

Ich denke die Autoakkus werden "recycelt". Aus den teuren Materialien simpel neue, verbesserte gebaut.
Wenn ich das richtig sehe kann auch ein völlig runtergenudelter Akku recycelt werden.
Würde also schon Sinn machen nach dem Leben im Auto noch eine andere Verwendung zu finden.
Da gibts doch z.B. so eine Idee Ladestationen für Autos durch Akkus schneller zu machen. Also auch an nicht so dick angebundenen Standorten schnelles Laden zu ermöglichen.
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  #233  
Alt Gestern, 12:20
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Wenn ich das richtig sehe kann auch ein völlig runtergenudelter Akku recycelt werden.
Würde also schon Sinn machen nach dem Leben im Auto noch eine andere Verwendung zu finden.
Da gibts doch z.B. so eine Idee Ladestationen für Autos durch Akkus schneller zu machen. Also auch an nicht so dick angebundenen Standorten schnelles Laden zu ermöglichen.
Ja, aber man wird m.M. immer ne massgeschneiderte Batterie für die jeweilige Anwendung "bauen". Volt, Ampere rein/raus, Kommunikation, Managment....

Aus "alten" Batterien holt man einfach raus, was drin ist (95% ). Und verwendet das um was gscheites auf neuestem Stand zu basteln.

https://group.mercedes-benz.com/unte...uppenheim.html

beträgt die erwartete Rückgewinnungsquote der mechanisch-hydrometallurgischen Recyclinganlage mehr als 96 Prozent. Wertvolle, begrenzt verfügbare Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt können wiedergewonnen werden, so dass sie für den Einsatz in neuen Batterien künftiger vollelektrischer Mercedes-Benz Fahrzeuge geeignet sind.
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Viele Grüße Fränkie

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Alt Gestern, 13:22
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
....
Da gibts doch z.B. so eine Idee Ladestationen für Autos durch Akkus schneller zu machen. Also auch an nicht so dick angebundenen Standorten schnelles Laden zu ermöglichen.
Bei mir in der Nähe steht eine Ladestation mit Schwungmassenspeicher und es ist weiterer Ausbau geplant.
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Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #235  
Alt Gestern, 15:24
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Zitat:
Zitat von Musikbaer Beitrag anzeigen
Ich verstehe diese Rechnerei mit der "Lebensdauer" der Autoakkus nicht. Wir haben einen C-Zero, der jetzt fast 11 Jahre auf dem Buckel hat und praktisch nur im Stadtverkehr gefahren wurde. Batterie dürfte jetzt ca. 70% der ursprünglichen Speicherkapazität haben. Und? Muss halt nach zwei bis drei Touren zur Arbeit und zurück wieder geladen werden statt früher nach vier. Wieso soll der Akku jetzt unbrauchbar sein? Das wird er für uns erst, wenn er keine 30 km mehr am Stück durchhält, und das wird noch dauern.
Wer das Ding nur benutzt um ein paar wenige KM zur Arbeit zu fahren, OK.
Ich muss und möchte damit auch Langstrecke fahren können. Also mindestens echte 400km ohne Nachladen.Wie beim verbrenner auch.
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  #236  
Alt Gestern, 15:26
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Zitat:
Zitat von Tuckerboot-Lühe Beitrag anzeigen
Wer das Ding nur benutzt um ein paar wenige KM zur Arbeit zu fahren, OK.
Ich muss und möchte damit auch Langstrecke fahren können. Also mindestens echte 400km ohne Nachladen.Wie beim verbrenner auch.
Kann jeder E-PKW und bitte, das soll jetzt hier kein E-Auto Thema werden.
Dann ist das Thema leider genauso schnell zu wie die vorherigen Thema.
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  #237  
Alt Gestern, 15:27
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Ja, aber man wird m.M. immer ne massgeschneiderte Batterie für die jeweilige Anwendung "bauen". Volt, Ampere rein/raus, Kommunikation, Managment....
Ist ja beim Segler schon gang und gäbe: anderer Batterietyp für Starter als für Dauer-Verbraucher.
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  #238  
Alt Gestern, 18:14
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen


Im Grundsatz ist das wie dieses "Smart-Grid" Gesabbel, dass man Wallboxen und Wärmepumpen ggf. "drosselt" oder gar die "Last abwirft".

So nen Stromvertrag hab ich mit der EnBw / NetzeBw auch (ist grüner und billiger). Vorgekommen ist das noch gar nie.
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist das laut Berichten (habe es nicht überprüft) schon vorgekommen. Kurioserweise im Sommer wo dann Klimaanlagen gedrosselt wurden, sprich statt z.B. 21 Grad wurden dann 24 Grad eingestellt (gegen den Willen der Nutzer)
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  #239  
Alt Gestern, 18:55
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Halte ich für ein Gerücht.

Ausser vielleicht in nem Riesen-Bürokomplex wo es sich auch lohnt.
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  #240  
Alt Heute, 08:44
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist das laut Berichten (habe es nicht überprüft) schon vorgekommen. Kurioserweise im Sommer wo dann Klimaanlagen gedrosselt wurden, sprich statt z.B. 21 Grad wurden dann 24 Grad eingestellt (gegen den Willen der Nutzer)
Ach naja, auch wenn die Möglichkeiten hierzulande (Südafrika) vielleicht nicht gerade unbegrenzt sind, Strommangel ist auch hier ein permanentes Ärgernis seit den späten 1990ern. Das Problem verschärft sich kontinuierlich, weil der hiesige Strom immer noch zu >90% aus Kohlekraftwerken kommt, die alle einem einzigen Anbieter gehören, und nach reichlich 50 Jahren Betrieb inzwischen reihum ausfallen oder "gerade gewartet werden".

Offizielle Lösung seit Jahren: "Loadshedding" (Tadaa ....)
Je nach Gebiet/Stadtteil wird zu festgelegten Zeiten für 2h der Saft abgedreht, im Bedarfsfall auch mehrmals am Tag. 2023 waren das mal eben 282 Tage mit geplanten Stromausfällen von 2 bis n Stunden.

Meine Lösung dazu sah so aus, daß ich als erste Investition, nachdem wir Anfang des Jahres ein Haus gekauft hatten, 4.4kW an Panels aufs Dach und einen 5kW Hybrid-Inverter+5kWh LiFePo in die Garage geschraubt habe. Seither ist Loadshedding für uns kein Thema mehr, und nebenbei habe ich unsere Stromrechnung um ungefähr 75% reduziert, weil ich meinen gefangenen Strom selber verbrauche, statt ihn ins Netz einzuspeisen, was hierzulande finanziell ohnehin keinen Sinn macht. Der Preis für weitere 10kWh Akkus ist hier inzwischen runter auf umgerechnet kapp über 2.000€, also werde ich wohl demnächst nochmal ein wenig upgraden, um auch etwas länger durchzuhalten.

Wenn es in Deutschland nicht so hanebüchen reglementiert und bürokratisch zuginge, wäre dezentralisierte Stromerzeugung und -Speicherung imho auch da sicher ein gangbarer Weg, um die Kosten für den Einzelnen ebenso wie die Netzbelastung im Rahmen zu halten.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #241  
Alt Heute, 10:29
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Ach naja, auch wenn die Möglichkeiten hierzulande (Südafrika) vielleicht nicht gerade unbegrenzt sind, Strommangel ist auch hier ein permanentes Ärgernis seit den späten 1990ern. Das Problem verschärft sich kontinuierlich, weil der hiesige Strom immer noch zu >90% aus Kohlekraftwerken kommt, die alle einem einzigen Anbieter gehören, und nach reichlich 50 Jahren Betrieb inzwischen reihum ausfallen oder "gerade gewartet werden".

Offizielle Lösung seit Jahren: "Loadshedding" (Tadaa ....)
Je nach Gebiet/Stadtteil wird zu festgelegten Zeiten für 2h der Saft abgedreht, im Bedarfsfall auch mehrmals am Tag. 2023 waren das mal eben 282 Tage mit geplanten Stromausfällen von 2 bis n Stunden.

Meine Lösung dazu sah so aus, daß ich als erste Investition, nachdem wir Anfang des Jahres ein Haus gekauft hatten, 4.4kW an Panels aufs Dach und einen 5kW Hybrid-Inverter+5kWh LiFePo in die Garage geschraubt habe. Seither ist Loadshedding für uns kein Thema mehr, und nebenbei habe ich unsere Stromrechnung um ungefähr 75% reduziert, weil ich meinen gefangenen Strom selber verbrauche, statt ihn ins Netz einzuspeisen, was hierzulande finanziell ohnehin keinen Sinn macht. Der Preis für weitere 10kWh Akkus ist hier inzwischen runter auf umgerechnet kapp über 2.000€, also werde ich wohl demnächst nochmal ein wenig upgraden, um auch etwas länger durchzuhalten.

Wenn es in Deutschland nicht so hanebüchen reglementiert und bürokratisch zuginge, wäre dezentralisierte Stromerzeugung und -Speicherung imho auch da sicher ein gangbarer Weg, um die Kosten für den Einzelnen ebenso wie die Netzbelastung im Rahmen zu halten.

mfg
Martin
Die reglementierung und Bürokratie kannste mit ner inselanlage und einem hybrid Inverter locker umgehen.

Mit einer 4.4kw anlage und 15kw Akku kommst hier in den dunklen Jahreszeiten net weit. Der tagesertrag liegt im worst case bei 600 Watt.....

Loadshedding brauchste net, das wird hier mit den preisen geregelt...

Und seid froh das ihr noch Kohle habt, in deutschen landen ist das Mangelware....

Gruß
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  #242  
Alt Heute, 12:18
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas59 Beitrag anzeigen
.
.
.

Und seid froh das ihr noch Kohle habt, in deutschen landen ist das Mangelware....

Gruß
Wird nicht jeder lesen können (https://www.spiegel.de/wissenschaft/...b-d21f76b26594) deshalb ein Auszug:

Mythos 3. »Deutschland droht ein Blackout«
Dieses Narrativ entbehrt jeder Grundlage. Deutschland hat auch ohne Sonnen- und Windenergie eine Kraftwerkskapazität von 100 Gigawatt Leistung . Als Mitte Dezember einmal ein bis zwei Tage lang die Börsenstrompreise stundenweise sehr hoch waren – was für eine Menge Aufregung sorgte – lag die Spitzenlast im Netz bei etwa 66 Gigawatt. Seltsamerweise wurden viele deutsche konventionelle Kraftwerke in dieser – durchaus absehbaren – Phase niedriger erneuerbarer Stromproduktion gar nicht angefahren, sodass mehr Strom importiert werden musste.

Das ist so auffällig, dass die Bundesnetzagentur den Vorgang jetzt prüft . Zum Beispiel wurden manche Kohlekraftwerke des Braunkohlekonzerns LEAG nicht in Betrieb genommen. Angeblich, weil alle »technische Probleme« hatten, wie der auf Energiethemen spezialisierte Journalist Malte Kreutzfeldt ermittelte. Für die Betreiber konventioneller Kraftwerke waren die vorübergehend hohen Strompreise sehr erfreulich.

Fest steht: Die Gefahr eines »Blackouts« wegen mangelnder Erzeugungskapazität in Deutschland existiert nicht: Wir haben gewaltige Überkapazitäten. Außerdem ist der europäische Strommarkt kein Makel, sondern ein Gewinn, da sind sich Fachleute einig – selbst solche, die für das industrienahe Institut der deutschen Wirtschaft arbeiten .


Mythos 4: »Erneuerbare Energien sind ein deutscher Alleingang«/»Es gibt eine weltweite Renaissance der Atomkraft«
Um diese immer wieder ungeprüft weitergereichten, völlig falschen Behauptungen zu entkräften, braucht man eigentlich nur zwei Zahlen: 2022 lag der Anteil der erneuerbaren Energien am weltweiten Zubau von Stromerzeugungskapazität bei knapp 80 Prozent. 2023 waren es sogar 86 Prozent . Noch nie ist eine Energiequelle schneller gewachsen als Photovoltaik – oft rein privat finanziert, etwa beim Solarwunder von Pakistan. Und dieser Trend setzt sich 2024 ungebremst fort. Gleichzeitig fallen die Preise für Speichertechnologie atemberaubend schnell: von 2023 auf 2024 wieder um 20 Prozent . Wir werden in Deutschland bald beträchtliche Mengen an Großspeichern am Netz haben, wenn die nächste Bundesregierung sich nicht allzu dumm anstellt.

Die summierte Erzeugungskapazität von Atomkraftwerken dagegen stagniert weltweit seit vielen Jahren. Atomkraft ist eben sehr teuer. Das einzige Land, das in großem Stil Atomkraftwerke bauen will, ist China – aber selbst dort wird mehr in Batteriespeicher als in Atomkraft investiert. Der Löwenanteil nuklearer Stromerzeugung findet in Kraftwerken statt, die über 30 Jahre alt, also längst abgeschrieben sind. Der Anteil des Atomstroms am Strommix des Planeten sinkt. Atomstrom war nie wettbewerbsfähig und wird es auch niemals sein. Er ist immer ein Subventionsgrab.

Auch die oft wiederholte Behauptung, dass etwa Google derzeit in neue Atomkraftwerke »investiere«, ist falsch. Was Google angekündigt hat, ist: Wenn (oder besser: falls) das Unternehmen Kairos Power bis 2030 tatsächlich mit sogenannten Small Modular Reactors Strom erzeugen kann, wird Google dort welchen kaufen. Ähnliches gilt für Ankündigungen von Microsoft und Amazon: Auch dort geht es nur darum, Atomstrom zu kaufen, wenn es ihn denn eines Tages geben sollte. Das sind keine Investitionen, sondern Absichtserklärungen.

Dafür gibt es gute Gründe: Atomkraftwerke sind teuer, bei vielen der genannten Projekte fehlen noch die Genehmigungen (etwa dem Neustart des Katastrophenreaktors »Thee Mile Island« in den USA), und die gepriesenen neuen »Small Modular Reactor«-Startups gingen zuletzt mehrfach pleite.
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Viele Grüße Fränkie

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Alt Heute, 12:53
Andrei Andrei ist gerade online
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Fränkie, genau so ist es.

Den Kraftwerksbetreibern, die aus der Geldgier das System ausgenutzt und die Kraftwerke nicht hochgefahren haben, würde ich die Kraftwerke enteignen.
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  #244  
Alt Heute, 13:17
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Fränkie, genau so ist es.

Den Kraftwerksbetreibern, die aus der Geldgier das System ausgenutzt und die Kraftwerke nicht hochgefahren haben, würde ich die Kraftwerke enteignen.
Traut sich wohl keiner ran. Weil er dieses "Merit order" Prinzip niemals in irgendner Debatte oder Talk show besprechen will. Weil jeder merken würde, dass er keine Ahnung hat.

Ich übrigens auch nicht

Bei perfektem Wettbewerb sind alle Marktteilnehmer Preisnehmer. Unter solchen Bedingungen ist es für Anbieter rational, ihre Erzeugungskapazitäten anzubieten, sobald sie einen Preis über den jeweiligen Grenzkosten erzielen. Dann bestimmt das Kraftwerk mit den höchsten Grenzkosten, das gerade noch benötigt wird, um die Nachfrage zu decken, den Marktpreis und damit die Erlöse bzw. Deckungsbeiträge aller günstigeren Anbieter.[3] Das zugehörige Kraftwerk wird auch als Grenzkraftwerk bezeichnet

https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

Also biete ich morgens den Strom meiner PV Anlage (eh da) für 1 cent/kWh an. Krieg klar den Auftrag. Und am Abend freu ich mich über 1 €/kWh, weil irgendwo das letzte Kohlekraftwerk am Ende der allerletzten Leitung auch nen Auftrag gekriegt hat, weil man es gerade brauchte und dessen Preis dann für alle gilt.

Das wird schon irgendnen Grund haben warum das erfunden wurde. Nur er erschliesst sich mir nicht
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