#251
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Nach sehr viel Hobeln und Schleifen bin ich jetzt recht gut weitergekommen.
Zuerst habe ich mit dem Elektrohobel vorgearbeitet, mit dem man den Winkel schlechter abschätzen kann, der aber viel schneller abträgt. Dann habe ich mit dem Bandschleifer weitergearbeitet, den man quer ansetzt, was ganz gut erlaubt, den Winkel zu kontrollieren. Der Konstrukteur schlägt vor, ein Vierkantrohr am Bandschleifer zu befestigen, was dann als "Winkellehre" dient. Das hatte ich auch vor, musste aber feststellen, dass mein Gerät wegen der Gehäusegeometrie dazu wenig geeignet ist. Dann habe ich freihand nach Augenmaß gearbeitet – das ging ganz gut – und immer wieder durch Anlegen eines Lineals kontrolliert. Ich habe von Heck her gearbeitet, beide Seiten gehobelt, aber bisher nur auf einer Seite geschliffen. Da bin ich noch nicht fertig, gerade der kritische Bereich am Steven ist noch sehr wenig bearbeitet.
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Gruß, Günter
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#252
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Mahlzeit allerseits,
ich habe mal meine gestrigen Gedanken und die "Drehung" in Skizzen gefaßt. Wobei die Skizzen "A" und "B" die Ansicht auf den Steven von vorn darstellt. "A" = ohne die 6mm Nut "B" = mit 6mm Nut bei hat der Steven eine Breite von 74mm und bei "!" das Problem, wie werden die 6mm der doppelten Kielbeplankung an die obere Planke angepaßt. Die Skizzen sind eigentlich weitestgehend selbsterklärend. Ich habe mal in Günters Bilder die "eventuelle 6mm Vertiefung/Nut" im Bereich Steven und Kielleiste eingezeichnet, ebenso die Stellen der beginnenden Drehungen und wo in etwa die 6mm Nut beginnen könnte... kann auch weiter hinten oder vorn sein, das ist jetzt von der Ansicht der Bilder schlecht einzuschätzen-. Den "Drehpunkt" habe ich mal rot in die Bulkheadskizze eingezeichnet. ...wie gesagt - das sind meine Gedanken, kann mich auch verguckt haben...aber am Steven wird das Problem der 6mm auftauchen.
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#253
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Meinst du mit Nut einen Falz? Ich verfolge das ja ein wenig mit. Eine Nut ist ein Schlitz. Ein Falz ist eine Abplattung.
Ich vermute mal dass du hier einen Falz benötigst um die 6mm Platte in den Steven seitlich zu versenken. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#254
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Ja klar ...Falz - DAnke
...mir fiel da der richtige Begriff nicht ein..."Ausklinkung oder Aussparung" war da so im Kopf. Geändert von shakalboot (11.06.2017 um 16:17 Uhr) |
#255
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...ich habe gerade nochmal in Bernd´s Bildergalerien gestöbert, offensichtlich wird im Bereich des Stevens die zweite Kielbeplankung auf Null geschliffen (roter Pfeil)
und der Rest verspachtelt.
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#256
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Danke, Jens.
Auf das Problem am Steven mit der zweiten Schicht Bodenplanken hattest du ja neulich schon mal hingewiesen. Und mein Plan war, die unerwünschten Kanten durch die obere Bodenplankenschicht durch starkes Beschleifen am Steven verschwinden zu lassen, im Prinzip so, wie auf dem Bild, das wohl einen runden Steven zeigt. Das Einfasen der unteren Plankenlage, wie du es oben skizziert hast, mag sicherlich auch gehen, ist aber nach meiner Einschätzung ungleich arbeitsintensiver.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (12.06.2017 um 12:03 Uhr) Grund: Grammatik, Rechtschreibung
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#257
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Hallo Günter,
sicher ist diese Prozedur des Einfräsens der Falze arbeitsintensiver, aber ich hatte dabei folgenden Gedanken; bei Kollisionen mit, im Wasser schwimmenden Gegenständen (Äste/Bäume..) ist doch gerade dieser Teil des Rumpfes am meißten gefährdet. Über die gesamte Lauffläche ist eine Stärke von 12 mm vorgesehen und ausgerechnet dort vorn sind es nur 6mm. Vielleicht hat Bernd deshalb den inneren Steven dort mit geplant, aber ob das den gesamten Bereich der "Verjüngung" der Kielplanken abdeckt? Ich werde diesen Aufwand sicher betreiben, denn das "ausgedünnte" Sperrholz da vorn gefällt mir überhaupt nicht. Es gibt noch eine Möglichkeit, wie man diese Stelle etwas verstärken kann, in dem innen zwei Lagen 230er Glasgelege laminiert werden, ebenso in diesem Bereich außen. Dann ist dieser Teil der Bootshaut als Sandwichaufbau zu betrachten und dürfte entsprechend stabil sein.(es muß dabei nicht die gesamte Lauffläche, sprich Kielbeplankung doppelt laminiert werden) p.s. noch was vergessen; als ich gestern mit dem Auto unterwegs war, bin ich eine ganze Zeit hinter einem Niederflurbus (MB) hergefahren...schnell gegoogelt: der war 2,55 m breit und etwas über 3,20 m hoch - obwohl er mir flacher erschien. wenn dann mal der CAT auf seinem Trailer steht, wird er ähnliche Abmessungen haben - nur eben keine 13 m lang...aber das ist schonmal eine imposante Heckansicht Geändert von shakalboot (11.06.2017 um 19:47 Uhr)
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#258
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Am Sonntag habe ich Teile meiner Schleifarbeit vom Samstag aus einem anderen Blickwinkel gesehen und das war ein bisschen "hügelig", zu wenig sauber. Das Schleifen mit dem Bandschleifer freihand ist nicht das gelbe vom Ei, zumal die noch völlig unfertigen Bereiche am Steven noch höhere Anforderungen stellen als das, was ich schon bearbeitet hatte.
Heute habe ich mal wieder "Vorrichtungsbau" betrieben und eine Art "Winkellehre" zur Führung des Bandschleifers angebaut. Und, siehe da, die lausige Schleifarbeit geht jetzt viel besser und das Ergebnis ist auch viel besser. Dann habe ich gestern den Sheerstringer im Stevenbereich aufgedoppelt, um die Seitenplanke auch dort (weitestgehend) im Lot zu haben. Das, was ich den Zeichnungen entnommen hatte, als ich den Scheerstringer eingebaut habe, hätte zu einer Plankenform geführt, die mir sinnlos erscheint. Inzwischen sehe ich beim Schleifen aus, wie ein Marsmännchen: Atemschutzmaske, Brille, Schutzbrille, Gehörschutz-"Kopfhörer". Der Platz am Kopf wird schon knapp, um all das unterzubringen.
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Gruß, Günter
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#259
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Zitat:
hast Du dazu mal ein Foto? Danke und lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#260
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...vom Marsmänn'l?
Günter, was ist jetzt der Sheerstringer...der Kimmweger? Und warum aufgedoppelt? Geändert von shakalboot (14.06.2017 um 08:01 Uhr) |
#261
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Ja, gerade gemacht. Gestern Abend fand ich meine Kamera nicht gleich.
Die Winkellehre ist nichts als ein gerades Stück Latte, parallel zur Schleiffläche so montiert, dass die Lattenunterkante eine Kleinigkeit oberhalb der Schleiffläche liegt. (Die Verjüngung am Ende der Latte hat keine Bedeutung, das ist der Rest eines Schäftsschnittes.) Die Bilder zeigen die Maschine in Arbeitsposition am Kiel, dann am Kimmweger. Die Latte liegt ja eine gute Handbreit neben der Schleiffläche, was – wenn ich die Maschine parallel zur Spantebene führe – zu einer Differenz zwischen dem von der Latte "abgetasteten" Winkel und dem an der Schleiffläche anzuschleifendem Winkel führt, die umso größer wird, je näher ich dem Bug komme. Mit einem konstanten Versatz kann man also nicht arbeiten. Um das auszugleichen, hatte ich mir im Vorfeld komplizierte Gedanken über mögliche Lösungsansätze gemacht. Die Lösung ist aber simpel: ich stelle ich die Maschine schräg zur Spantebene, so dass die Latte den richtigen Punkt der anderen Auflage (Kiel oder Stringer) abtastet. Wenn ich vom Kiel zum Stringer wechsle oder umgekehrt, muss ich jeweils die Schräge "umschalten". Um die Latte anbringen zu können, musste ich erstmal einen Distanzklotz fertigen (40 mm Buche mit Falz und Nut), weil auf der "Anschraubseite" der Maschine das Gehäuse mit dem Antriebsriemen im Wege war. Da dem Klotz trotzdem noch ein Millimeterchen Dicke fehlte, brauchte es noch eine kleine Ausnehmung in der Latte. Es war dann doch so einiges an zusätzlicher Arbeit, um das zu vermeiden, war ich ja am Sonnabend auf die Freihandschleiferei gekommen, die sich aber nicht bewährt hat.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (14.06.2017 um 11:50 Uhr)
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#262
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Zitat:
Weil ich so viel in englischsprachigen Foren lese und auch die Zeichnungen und die Bauanleitung englisch sind, neige ich ein bisschen dazu, das Wort zu benutzen, was mir gerade präsent ist. Nicht jedesmal gibt es einen richtigen deutschen Ausdruck dafür; manchmal kenne ich ihn wohl auch einfach nicht. Die deutschen Ausdrücke kommen aus dem traditionellen Bootsbau und passen nach meiner Meinung manchmal nicht richtig zu den Bauteilen der moderneren Verfahren im Sperrholz-Bootsbau. Der Innenweger zum Beispiel, liegt, soweit ich weiß, innerhalb der Spanten, die bis zur Oberkante Bordwand durchlaufen. Ich habe keine Spanten, sondern Schottwände mit Randleisten ("Superstructure") und das entsprechende Bauteil unterbricht diese Quasi-Spanten. Die Sheer ist der Deckssprung. Die Sheerline ist die Linie der Oberkante Bordwand, allerdings projiziert auf die Mittschiffsebene (s. Bild). Der Sheerstringer ist also das Längsbauteil, was der Oberkante der Bordwand entlangläuft. @ shakalboot Zum Aufdoppeln: nach der Zeichnung (Aufsicht) tritt der Sheerstringer so in den Steven, dass er nicht bis nach vorn reicht (vergl. Bild 1 in Beitrag #217), während der Kimmweger mit seiner Außenkante ja bis an die Vorderkante Steven reicht. In der Seitenansicht ist der Sheerstringer allerdings durchgehend dargestellt. Während die Seitenplanke über den größten Teil der Bootlänge senkrecht steht, gibt es vorn eine kleine Verdrehung (Oberkante der Planke einwärts in aufrechter Bootslage), weil ja der Steven einen negativen Neigungswinkel (rake) hat. So, wie ich den Sheerstringer in den Steven eingebunden habe, verstärkt sich diese Verdrehung noch deutlich. Da ich darin keinen Sinn erkenne und auch glaube, dass sich das nur sehr schwer bauen lässt, habe ich beschlossen, den Sheerstringer durch lamellieren von zwei Leistchen so aufzudoppeln, dass ich die Seitenplanke weitestgehend lotrecht aufbringen kann.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (14.06.2017 um 12:14 Uhr)
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#263
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Hier habe ich nochmal die Lage des Sheerstringers skizziert, wie sie sich für mich aus der Draufsicht ergibt:
Grün ist der Stevenquerschnit auf der Höhe der Sheerline (Oberkante Seitenplanke), rot ist der Sheerstringer in der Draufsicht.
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Gruß, Günter
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#264
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Hallo Günter und Jens,
ich glaube, ich weiß jetzt, wo der Fehler steckt. Der Steven ist doch leicht rückwärts geneigt, d.h., in der Draufsicht schauen wir senkrecht auf die schräge Vorderkante des Stevens. Das ergibt dann so eine gespreizt-perspektivische Darstellung, keine Ahnung, wie man das richtig nennt. Die Zeichnung zeigt exemplarisch den Aufbau für den Anschluss der Sheerstringer, die Kimmweger sind nicht komplett eingezeichnet, werden aber genauso angeschlossen. Günter, ich glaube, du hast den Stevenquerschnitt etwas zu weit links begonnen, dadurch entsteht der Eindruck, die Sheerstringer wären etwas weiter hinten verleimt als die Kimmweger. In Wirklichkeit gehen sie aber genauso bis zur Vorderkante des Stevens. Ich hab das mal grün in den Plan gezeichnet eingezeichnet... Diesen Versatz musst du jetzt durch deine Aufdoppelung ausgleichen. Jens, du hast das damals (ich entwirre deine Zeichnung noch mal...) schon fast richtig entwirrt, nur dass der Steven insgesamt nur 60mm dick und 100mm breit ist, und zwar ein Block von 4 Leisten 30x50, die entgegen der Faserrichtung verleimt sind. Der wird dann abgeschrägt und an den entsprechenden Stellen ausgeklinkt. Hellblau eingefärbt sehen wir den Sheerstringer, wie er auf den Steven trifft bis hin zur Vorderkante, und dass, wie schon festgestellt, die 27mm dadurch entstehen, dass der Sheerstringer hier schräg angeschnitten liegt. Das rot eingerahmte ist der Querschnitt des Stevenrohlings und das blau eingerahmte die Stevenvorderseite. Deine linken beiden Leisten entfallen dann bzw. bilden (nur etwas breiter) den schon erwähnten Außensteven, ich deutsche das Outer stem mal ein, der vorn noch drauf kommt. Ich hoffe, ich hab mich jetzt nicht völlig verrannt, ergibt das für euch Sinn? Es gibt jetzt zwar immer noch zwei, drei Linien, die sich mir nicht ganz erschließen, aber das erscheint mir so am logischsten Was meint ihr?
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. Geändert von Blitzeblau (14.06.2017 um 15:46 Uhr)
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#265
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Ja, Holger - genau so!
hätte Bernd eine "schräge" Draufsicht auf den Steven gezeichnet, also aus der Achse der negativen Neigung nach hinten, wäre nicht die verwirrende Darstellung der Weger mit drei Linien zu sehen. Auch würden beide Weger an der gleichen Stelle auf den Steven treffen. Aber ich denke durch Günters Korrektur ist das bei ihm schon o.k. Eigentlich ist es schade, daß die Zeichnungen so ungenau sind, denn in zwei Seitansichten sind zwei verschiedene Varianten zu sehen, wie weit die Weger bids an die Vordekante des Steven gehen... ...eigentlich ist es unfair für Günter... wenn ich dann im Herbst anfange, kann ich mit Vollgas durcharbeiten - alle "Eventualitäten" oder Fehlerchen sind dann schon ausgeschlossen....dafür schonmal Danke im Vorraus ...vielleicht nehmen wir viele Sachen auch einfach nur zu genau... Geändert von shakalboot (14.06.2017 um 16:23 Uhr)
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#266
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Da hast du Recht, Günter, du machst das Versuchskaninchen Bei mir entsteht ja nebenbei auch ein "Handbuch" für später, wenn mal alle Zeichen auf "Go" stehen. Dafür auch von mir schon mal Danke
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#267
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Zitat:
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#268
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Zitat:
ach - und Du baust dann nach mir....na prima
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#269
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Hallo Holger,
deine Interpretation der Zeichnung hat einiges für sich, steht aber aus meiner Sicht teilweise im Widerspruch zu den Zeichnungen. Ich hatte ja schon mal in der Zeichnung 4, die die Konstruktionszeichnung des Rumpfes darstellt und auf dem gleichen Blatt Seitenansicht und Draufsicht vereint, die Koordinaten abgeglichen. Mit den gekringelten roten Ziffern habe ich jeweils die gleichliegenden Punkte und Linien gekennzeichnet: 1 ist die vorderste Linie des Stevens (wegen der kleinen Rundung unten auf der Höhe Oberkante Kiel). Da stimmt irgendetwas nicht, weil gerundet könnte ja sinnvollerweise nur der Außensteven sein, von dem Bernd aber sagt, dass er ihn gar nicht dargestellt habe. 2 ist die Vorderkante Steven auf der Höhe Unterkante Brückendeck (= Sheerline) 3 ist die Hinterkante Steven auf Höhe der Sheerline 4 ist die Vorderkante Steven auf Höhe des Kimmknicks (der am Steven eigentlich kein Knick mehr ist) 5 ist nur für mich relevant, weil ich abweichend vom Plan einen 75 mm tiefen Steven eingesetzt habe: Hinterkante Steven auf Höhe Sheerline (Edit: nach Unterbrechung zu Ende formuliert.)
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (14.06.2017 um 20:51 Uhr)
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#270
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Gestern habe ich eine Holzlieferung von fast einer Tonne an den Straßenrand gelegt bekommen und einen Großteil des Tages damit verbracht, die Sachen zu verstauen.
Dabei sind die Theaterlatten, aus denen ich die 25 x 50 Profile schneide, und noch 3 m lange Leisten aus den gleichen Material (Kiefer lamelliert, keilgezinkt), die ich zu 25 x 35 aufschneiden werde. Ich konnte mir eine Dichtebestimmung nicht verkneifen und habe, wenig überraschend, festgestellt, dass ich bei 0,55 kg/dm³ liege. Die Kiefer ist halt deutlich harzreicher und die Stücke, die jeweils keilgezinkt eine Lamelle ergeben, sind teilweise erstaunlich kurz (so bis ca. 5 cm runter). Das schafft natürlich auch noch einen höheren Leimanteil. Da ich wegen der Theaterlatten (6 m) ohnehin eine LKW-Anfahrt zahlen musste, habe ich gleich noch den zukünftigen Zeltfußboden mitbestellt, dessen Oberfläche aus 6,25 m langen "Dachplatten" aus OSB 3 bestehen wird. Die Dinger sind nicht besonders handlich, wiegen 65 kg pro Stück und sind in Gefahr, unter ihrem Eigengewicht zu brechen, wenn man sie flach trägt. Als ich die untergeracht hatte, war ich froh.
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Gruß, Günter
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#271
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Hallo Günter,
...baust Du noch Zelt - oder bist Du schon unterwegs 5 Tage ohne Baubericht ... |
#272
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Er hat am Wochenende
den Werbelinsee besucht Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#273
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In den letzten Tagen war viel Grübeln angesagt und etliche Klein-Klein-Arbeiten.
Ich musste die Stevenstützen demontieren und eine neue Stevenstütze auf andere Art einsetzen, weil die ursprünglichen Stützen den "Zugang" zu Steven mit Hobel und Bandschleifer so behindert haben, dass ich meine holzbildhauerischen Fähigkeiten nicht voll entfalten konnte. 12 cm vor der Wand ist das Arbeiten eh schon schwierig genug. Also habe ich weiter Kiel, Kimmweger und Steven in Form gebracht, Bilder davon gibt es nicht, es sah praktisch nachher so aus, wie vorher. Dann habe ich die Weger und den Kiel mit Epoxi gestrichen. Bei der gegenwärtigen Wärme kommt man relativ bald an den Punkt, wo das Zeug immer zäher wird und sich schlechter verstreichen lässt, obwohl ich, wie meist, ziemlich keine Mengen ansetzte (40 g + 22 g). Aber es wird eben auch der Pinsel immer fester. Am Sonntag haben wir mal wieder den geplanten Standort des Bauzeltes verändert, was viel Messen und Planen erforderte. Aufbau ist für die zweite Julihälfte geplant. Heute habe ich mal die Seitenplanken am Bug probeweise angeklemmt, das lief überraschend gut. (Nicht wundern, der Kantenüberstand ist noch riesig, weil ich die Rohzuschnitte verwendet habe.) Dabei konnte ich die Bögen abgleichen, was zu Tage brachte, dass ich den Sheerstringer auf der Backbordseite nacharbeiten muss. Der war viel biegesteifer als sein Gegenüber an Steuerbord und hat einen "zu geraden" Bogen ausgeformt. Das kommt zwar nicht völlig überraschend und begeistert mich natürlich nicht so, ist aber weit besser, als wenn ich die Planke press anklebe und hinterher die Delle in der Rumpfoberfläche dick ausspachteln muss.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (21.06.2017 um 09:18 Uhr)
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#274
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Ja, das war sehr lehrreich. Ich danke dir nochmal, Torsten!
Meine Panels wiegen übrigens 18,8 kg. Die Batterie kann als Spitzenlast 5 kW abgeben (bis zu 1 Minute), eine Dauerlast wird nicht angegeben. Wahrscheinlich, weil das eingebaute Batterie-Management-System die maximal zu entnehmenden Leistung sowieso nach den jeweils aktuellen Batterieparametern (Ladezustand, Temperatur, ...) begrenzt. Schade, dass du nicht kommen konntest, Jens.
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Gruß, Günter
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#275
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Hallo Günther,
Hat mich sehr gefreut dich am Werbellinsee zu treffen. Unsere Diskussion mit den Solarzellen und Solarmoduken können wir gerne noch vertiefen Gruss Georg
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!! Nicht quatschen, machen !! |
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