U-Boot bei TITANIC-Wrack geborsten

[coffeemuc]

Zitat von ReneBenischka

Immer wieder lustig wie Naiv manche durchs Leben gehen Versuch mal eine Yacht zu pfänden, die in irgendeinem Land am Ende der Welt registriert ist und irgendeiner Briefkastenfirma gehört. Viel Spaß.

Ich dachte immer, man erkundigt sich vorher, wer sein Vertragspartner ist.

[Der Frosch]

Irgendwie kann aber doch der Kontaktabbruch nichts mit der Implosion zu tun haben oder denke ich da falsch ?
Der Kontakt riss ab nach 1:45 Stunden.
Um auf 3000 Meter Tiefe zu kommen braucht die Titan aber meines Wissens 3-4 Stunden.

[Joggel]

Hallo
In den Nachrichten sagten Sie, das die US Navi schon sehr früh von der Implosion gewußt haben sollen.
Gruß Joggel

[billi]

Zitat von Der Frosch

Irgendwie kann aber doch der Kontaktabbruch nichts mit der Implosion zu tun haben oder denke ich da falsch ?
Der Kontakt riss ab nach 1:45 Stunden.
Um auf 3000 Meter Tiefe zu kommen braucht die Titan aber meines Wissens 3-4 Stunden.

das trümmerfeld ist sehr klein und nur 600 Fuss vom Frack der Titanic entfernt... das dürfte Bedeuten, dass die Implosion nicht sehr hoch über dem Grund Passierte...

Lt US Kuüstenwache ist es zeitlich nah an der Zeit bei dem Der Kontaktabbruch war... wie schnell das Boot nach unten gehen kann ist bisher Spekulation...

es hat ja keine Balasttanks die das Sinken steuern lassen... das Boot sinkt rein durch das Gewicht des Balastes der Mitgeführt wird... viel Balast = schneller Tauchgang...

[coffeemuc]

Zitat von Der Frosch

Irgendwie kann aber doch der Kontaktabbruch nichts mit der Implosion zu tun haben oder denke ich da falsch ?
Der Kontakt riss ab nach 1:45 Stunden.
Um auf 3000 Meter Tiefe zu kommen braucht die Titan aber meines Wissens 3-4 Stunden.

Alles richtig. Zuerst brach der Kontakt ab, erst später folgte die Implosion.

[billi]

Zitat von Joggel

Hallo
In den Nachrichten sagten Sie, das die US Navi schon sehr früh von der Implosion gewußt haben sollen.
Gruß Joggel

sieh berichten das sie bereits Sonntag ein Geräusch aufgezeichnet haben was sich wohl im Nachhinein als die Implosion des Bootes herausgestellt hat.

Die Vermutung wurde den Rettern gleich mitgeteilt aber bis zum Finden des Bootes war es nur ein undefiniertes Geräusch...

[Der Frosch]

Zitat von billi

das trümmerfeld ist sehr klein und nur 600 Fuss vom Frack der Titanic entfernt... das dürfte Bedeuten, dass die Implosion nicht sehr hoch über dem Grund Passierte...

Eben, das meinte ich ja.
Nach 1:45 Stunden waren die vielleicht auf 1000 Meter Tiefe und dann wären die Trümmer viel großflächiger verteilt.

[coffeemuc]

Zitat von billi

das Boot sinkt rein durch das Gewicht des Balastes der Mitgeführt wird... viel Balast = schneller Tauchgang...

bei schnellerem Tauchgang wäre der Kontakt auch schneller abgebrochen. Von früheren Tauchgängen weiß man ja ungefähr bei welcher Tiefe der Kontakt abbricht.

[Amtrack]

Ist nicht bei allen 3 bisherigen Tauchgängen zuvor immer der Kontakt abgerissen?
Deswegen hat doch die Crew oben auch erst nach 10 Stunden einen Notfall gemeldet.

Richtig ist, die US Marine hat mittels Sonarüberwachung eine Anomalie aufgenommen.
Ich tippe mal drauf, dass dieses Überwachungssystem entweder zu SOSUS (https://de.wikipedia.org/wiki/Sound_Surveillance_System) gehört oder eine Erweiterung / Nachfolger dieses Systems ist.


@Billi: es heißt Wrack, nicht Frack.
Einen Frack kannst du anziehen.
Das triggert mich so sehr, dass ich es jetzt ansprechen musste.
Normalerweise mache ich mir aus Schreibfehlern sonst nichts weiter, sorry.

[billi]

Zitat von Amtrack

@Billi: es heißt Wrack, nicht Frack.
Einen Frack kannst du anziehen.
Das triggert mich so sehr, dass ich es jetzt ansprechen musste.
Normalerweise mache ich mir aus Schreibfehlern sonst nichts weiter, sorry.

Stimmt Danke

[cularis]

Zitat von Amtrack

Ist nicht bei allen 3 bisherigen Tauchgängen zuvor immer der Kontakt abgerissen?
Deswegen hat doch die Crew oben auch erst nach 10 Stunden einen Notfall gemeldet.

Richtig ist, die US Marine hat mittels Sonarüberwachung eine Anomalie aufgenommen.
Ich tippe mal drauf, dass dieses Überwachungssystem entweder zu SOSUS (https://de.wikipedia.org/wiki/Sound_Surveillance_System) gehört oder eine Erweiterung / Nachfolger dieses Systems ist.


@Billi: es heißt Wrack, nicht Frack.
Einen Frack kannst du anziehen.
Das triggert mich so sehr, dass ich es jetzt ansprechen musste.
Normalerweise mache ich mir aus Schreibfehlern sonst nichts weiter, sorry.

Vielleicht Autokorrektur 🤔.
Hat bei mir auch schon komische Sachen gemacht.

[Metalfriese]

Zitat von Oldskipper

Ich schätze mal, das Konzept wird komplett verworfen. Es gibt andere Technologien, die bewährt sind.

Glaub ich nicht. Es sind auch viele Tankflaschen von CNG Fahrzeugen ähnlich gefertigt, also Composite Glasfaser, Kohle und Kevlar. Die halten 300bar und das im täglichem Betrieb- ohne (Druck)Prüfung bis 20 Jahre (wobei mir das auch unsympatisch ist -ich beäuge meine Composit Campinggasflasche schon immer misstrauisch )
Gewicht dürfte beim U Boot weniger wichtig sein, als die Kosten....
(Ähnlich wie Lithium Akkus bei Gabelstaplern, wo dann mehr Gewicht zugepackt werden muss- dafür hast halt mehr Laufzeit)
Die Bauweise ist halt "innovativ", nur wurde das bei dem Ding hier nie wirklich ordentlich getestet -wäre zu aufwendig /langwierig gewesen....tja.

[Neck]

Zitat von billi

Stimmt Danke

Ja, die lieben Schreibfehler, Billi, das darf dir doch nicht passieren, aber ich hacke ja nicht nach,
da das hier nicht hingehört kann mein Beitrag hier gelöscht werden, Danke schön

[uncle_cadillac]

Ich habe ein Interview gesehen mit einem der schon mal mit dem U-Boot unten war. Er meinte, dass alle erstmal schockiert waren, als sie das erste Mal vor dem U-Boot standen, weil das aussah wie mit Teilen aus dem Baumarkt zusammengeschustert. Aber dann wurde mit vielen Worten die Sicherheit beschrieben und blumig alles für toll befunden und dann sind sie doch mitgefahren. Ging ja auch ein paar Mal gut....

[Emotion]

Viel spannender findde ich was waren die Klopfgeräusche die vorgestern aufgezeichnet wurden???

[billi]

Zitat von Emotion

Viel spannender findde ich was waren die Klopfgeräusche die vorgestern aufgezeichnet wurden???

das frage ich mich auch schon die ganze Zeit... ich war der festen Meinung, dass diese nur vom U-Boot kommen konnten.. da diese ja vorher nicht erfasst waren und in gleichbleibenden Abständen gekommen sind...

für mich ein Rätsel...

[Fronmobil]

Das war doch Blödsinn, mit den Klopfgeräuschen!

Wenn ich als U-Boot-Fahrer in Not bin und Kopfgeräusche mache,
dann wohl ... --- ... das SOS-Zeichen.

Davon war aber nie die Rede.

Klaus, der eher glaubt, die Retter wurden nicht mit allen Infos versorgt

[zooom]

Zitat von Metalfriese

Glaub ich nicht. Es sind auch viele Tankflaschen von CNG Fahrzeugen ähnlich gefertigt, also Composite Glasfaser, Kohle und Kevlar. Die halten 300bar und das im täglichem Betrieb- ohne (Druck)Prüfung bis 20 Jahre (wobei mir das auch unsympatisch ist -ich beäuge meine Composit Campinggasflasche schon immer misstrauisch )
Gewicht dürfte beim U Boot weniger wichtig sein, als die Kosten....
(Ähnlich wie Lithium Akkus bei Gabelstaplern, wo dann mehr Gewicht zugepackt werden muss- dafür hast halt mehr Laufzeit)
Die Bauweise ist halt "innovativ", nur wurde das bei dem Ding hier nie wirklich ordentlich getestet -wäre zu aufwendig /langwierig gewesen....tja.

Nicht verwechseln:
Composite Flüssiggasflaschen für LPG (Flüssiggas für Camping und Co.) haben einen Berstdruck von 35 bar, weil der Druck von LPG, Propan oder Butan max. ca. 8 bar beträgt, temperaturabhängig, außerdem sind die mit Überdruckventil gesichert. Die würden bereits bei 400m Wassertiefe komprimiert. Außerdem sind sie nicht solchen Druckschwankungen ausgesetzt wie es die Titan war von 1bar auf 400bar und wieder zurück und das ja schon mehrfach.
Composite Flaschen werden aber auch für LNG oder CNG oder z.B. für den Atemschutz eingesetzt bis zu einem Druck von 300bar, aber die durchlaufen hohe Qualitäts und Zertifizierungsprozesse, auch der Faktor Größe spielt natürlich bei der Druckstabilität eine Rolle, weil man ja bei einem 5-Personentauchboot die Materialstärke nicht unendlich vergrößern kann.

Kommt die Form des Tauchbootes dazu, alle anderen Expeditionen in die Tiefe werden mit kugelförmigen Metallbooten ausgeführt das ist bislang praktisch unfallfrei abgelaufen. Wenn es für die Forschung einen Gewinn gibt aus dem Unfall, dann der, daß bestimmte Formen schlicht nicht verbessert oder verändert werden sollten.
Alternativ könnte man natürlich den Druck wie beim Tauchen schrittweise in der Kapsel erhöhen, allerdings müßten dann beim Wiederaufstieg vermutlich Tage, wenn nicht Wochen zur Dekompression einkalkuliert werden.

[horstj]

der Abstieg dauert nach Berichten von früheren Passagieren ja ca 2 Stunden. DAs passt wohl zum Trümmerfeld. Sicher wird man versuchen möglichst viele Trümmerteile zu bergen, um Erkenntnisse über die Ursache zu gewinnen.
Die Bauweise wird bestimmt nicht grundsätzlich in Zweifel stehen. Hybrid Composite Bauweisen findet man in vielen Bereichen und auch an dem Teil werden bestimmt entsprechende Abteilungen von Boeing oder Nasa mitgearbeitet haben und nun Interesse an einer Auswertung haben.
Tests werden die bestimmt viele durchgeführt haben, Die Entwicklung hat ja glaube ich fast 20 Jahre gedauert. Nur weil es keine Klassifikationsgesellschaft dafür gibt heißt das keineswegs, dass nicht nach höchsten Ansprüchen gearbeitet wurde. Den Beschreibungen nach hat man ja alleine drei völlig unabhängige Backupsysteme zum Wiederaufstieg eingebaut (elektrisch, mechanisch, pneumatisch), falls das Standardsystem versagt.
Man wird in einigen Jahren letztlich etwas mehr wissen.

Die Einschätzung zu Bastel/McGyver Lösungen stammt nach dem was sich ergooglen lässt von einem einzigen Journalisten.

[Lippi]

Bei vielen suchenden Schiffen eventuell von irgendwelchen Arbeitsgeräuschen dieser?

Obwohl die genaue Richtung der Schallquelle theoretisch exakt feststellbar ist. Das ist kein Hexenwerk und heutzutage mit Computerauswertung gleich garnicht.

Zitat von billi

das frage ich mich auch schon die ganze Zeit... ich war der festen Meinung, dass diese nur vom U-Boot kommen konnten.. da diese ja vorher nicht erfasst waren und in gleichbleibenden Abständen gekommen sind...

für mich ein Rätsel...

[billi]

Zitat von Lippi

Bei vielen suchenden Schiffen eventuell von irgendwelchen Arbeitsgeräuschen dieser?

Obwohl die genaue Richtung der Schallquelle theoretisch exakt feststellbar ist. Das ist kein Hexenwerk und heutzutage mit Computerauswertung gleich garnicht.

genau das meine ich auch... und die Klopfgeräusche wurden ja nicht von irgendwem aufgefasst sondern von den Militärischen Suchmaschinen...

diese haben ja die Klopfgeräusche erfasst wie man ließt...

[Lippi]

Ich bringe mal noch eine Möglichkeit ins Spiel:
Es ist zwar extrem unwahrscheinlich, was aber wenn die Titan mit etwas kollidiert ist, was mechanisch zur Instabilität der Konstruktion geführt hat?
Ein Schlag einer Walschwanzflosse ist nicht ganz ohne. ... Kollision mit einem "richtigen" U Boot auch nicht....

Vielleicht gibt es bei dem vielen Zeug, was irgendwann ins Meer gefallen ist, auch Sachen die irgendwo in nem km Tiefe in der Schwebe bleiben ?

[billi]

Zitat von Lippi

Ich bringe mal noch eine Möglichkeit ins Spiel:
Es ist zwar extrem unwahrscheinlich, was aber wenn die Titan mit etwas kollidiert ist, was mechanisch zur Instabilität der Konstruktion geführt hat?
Ein Schlag einer Walschwanzflosse ist nicht ganz ohne. ... Kollision mit einem "richtigen" U Boot auch nicht....

Vielleicht gibt es bei dem vielen Zeug, was irgendwann ins Meer gefallen ist, auch Sachen die irgendwo in nem km Tiefe in der Schwebe bleiben ?

in der Schwebe bleibt nichts... auftrieb und Abtrieb müssten sich ja dann ausgleichen.. ein Uboot sinkt nur nicht weil es in Fahrt ist .. daher kann es auf einer bestimmen Tiefe bleiben...

das Boot war in einer Tiefe wo es kaum noch leben Gibt... auch ein Wal kann nicht so tief tauchen (Potwal 2800m)... daher ist eine Kollision eigentlich unwahrscheinlich....

militärische U-Boote operieren auch nicht so Tief... (angeblich können Alphas auf max. 1200m)

[Lippi]

Nun, die genaue Havarietiefe ist nicht 100% sicher, es sind ja alles Vermutungen...

[billi]

Zitat von Lippi

Nun, die genaue Havarietiefe ist nicht 100% sicher, es sind ja alles Vermutungen...

bei dem geringen Trümmerfeld muss das Boot kurz über Grund (max. 200 m) wie berichtet wurde implodiert sein...

sonst würde die Trümmer viel weiter verstreut liegen durch die Strömung...