#276
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Ich verrate jetzt mein "heimliches" Zeitziel: in zwei Jahren will ich mit einem schwimm- und manövrierfähigen – aber ganz sicher noch sehr unfertigen – Boot auf dem Wasser sein. Danach Weiterbau, ob im Wasser oder an Land, ist noch unklar.
Ich habe keine Ahnung, ob das klappen wird, auch nach bisher 8 Wochen Bauzeit noch nicht. Ich setze voraus, dass meine Gesundheit dabei mitspielt und mir eine ausreichende Leistungsfähigkeit beschert. Mal sehen. Ich bin jetzt doch ein bisschen rückfällig geworden, was den "Bau" von Leisten angeht. Eigentlich wollte ich da ja nur noch das Unvermeidliche machen. Aber da meine Dampfbiegearbeiten ein sehr unbefriedigendes Ergebnis hatten, werde ich mal probehalber die gebogenen Leisten durch Laminieren erzeugen, was hier bedeutet, durch Aufeinanderkleben von relativ dünnen Leistchen, wobei eine Schablone die Form vorgibt. Dass das im Ergebnis klappt, glaube ich schon. Die Frage ist halt, wie aufwendig die Sache wird und wie schwer die Leisten dann ausfallen. Ich werde berichten. Edit: ausführlicher zum Laminieren
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (21.06.2017 um 15:25 Uhr)
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#277
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Zitat:
Im Moment steht natürlich Holz und Epoxi im Vordergrund, aber das Thema Solar, Speicher und Elektroantrieb ist gleichwohl immer wieder auch jetzt schon im Kopf.
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Gruß, Günter |
#278
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Was wird es denn jetzt für eins? Ich suche für ein anderes Projekt im Moment auch.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#279
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Gruß, Günter
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#280
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Dankeschön für die Info!
Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#281
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ja Holger, dann laß mal die Katze aus´m Sack (mit neuem Trööt?)
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#282
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Ein bisschen erstaunt war ich dann doch. Ich wollte auf meiner Kreissäge Leistchen sägen vom 6 mm Dicke. Ich habe den Anschlag genau auf 6 mm eingestellt; da die Skala an der Säge nicht genau "anzeigt", halte ich immer den Zollstock direkt an das Sägeblatt, berücksichtige auch die Zahnbreite (HM) und prüfe, ob Sägeblatt und Anschlag parallel stehen. Beim Zuführen habe ich das Holz mit dem Schiebestock an den Anschlag gepresst.
Meine 6-mm-Leistchen waren dann aber nur 5 mm dick. Entweder kann ich den Zollstock noch nicht ablesen, oder zwischen gemäßigt sägerauer Latte und Anschlag bleibt trotz anpressen mehr Luftspalt als gedacht. Ansonsten lief alles planmäßig. Morgen werde ich dann sehen, wie es rauskommt, wenn ich die Zwingen abnehme. Der Zeitbedarf ist nicht ganz ohne, so etwa 2,5 Stunden für eine Leiste, ohne Vorbereitungsarbeiten.
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Gruß, Günter
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#283
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Hallo Günter,
wenn ich das jetzt richtig verstehe, stellst Du jetzt die Kimm- und inneren Weger durch Lamellieren her. ...aus den Theaterlatten? Zu Deinen "Sägeübungen"... Günter, Du bist so akurat mit Deinen Arbeiten... nimm doch ein Reststück Leiste um den Abstandhalter einzurichten und miß mit der Schiebelehre ...Zollstock klingt so nach Zimmermann - Du weißt doch, ein Zimmermann kann nur so genau arbeiten, wie er die Axt schmeißen kann... p.s. betrachte das bitte mit einem Lächeln. ..[emoji1] ...wieso eigentlich 6mm Leisten; die Weger sind doch 25mm dick?!?
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#284
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Zitat:
Nein, ich habe auf Reste vom vorigen Einkauf (einfaches Bauholz/Nadelholz) zurückgegriffen. Zitat:
Ich hatte aus diversen Resten zuerst 4-mm-Leistchen geschnitten, denn je schwächer die einzelne Holzlage, um so geringer das Rückfedern beim Lösen der Zwingen. Dann habe ich mich aber vor der vielen Verleimungsarbeit gegruselt und wollte vom 6 mal 4 auf 4 mal 6 umsteigen. Wobei der Gedanke war: gute 6 mm plus 3 Leimfugen macht schon 25. Da die Leistchen nun aber nur 5 mm dick geworden sind, musste ich halt 5 Lagen nehmen.
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Gruß, Günter
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#285
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Zitat:
Genau so hab ich das nach einigen Fehlversuchen damals auch gemacht. Ich weiß nicht welche Faktoren das zusätzlich beeinflussen (u.A. auch der Schlag vom Sägeblatt) aber es hat sich als Vorteilhaft erwiesen mit Reststücken den Anschlag einzustellen. Decksbalken Lammeliert: https://www.boote-forum.de/showthrea...4&#post1904404 Das wäre hier etwas OT Jens. Hat auch nicht wirklich mit Booten und Wasser zu tun.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) Geändert von monk (22.06.2017 um 06:22 Uhr)
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#286
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Am besten ist es beim sägen einen Anschlag zum führen der Leisten zu bauen. Sowas in der Art:
http://baier-werkzeuge.de/Maschinenz...raestisch.html Ich habe mir für sowas ein Brett genommen und das mehrfach eingesägt. Mit einer Schraubzwinge auf den Tisch und damit die Leiste gegen den Anschlag. Das Sägeblatt muss dabei parallel zum Anschlag stehen. Dann sollte die Dicke am Ende auch passen. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#287
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Zitat:
Doof ausgedrückt, ich weiß. Also ich will sagen - nicht nur vorne andrücken, sondern vorne und hinten. (Vorrichtung bauen!)
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#288
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Zitat:
also ich hab' mal von so einem "alten Hasen" den Tipp bekommen, dass man den Anschlag hinten um 1mm weiter stellen soll als vorne. Damit ist der Anschlag zwar nicht parallel aber die Maße stimmen und mal haut sich hinten eben nicht mehr weg. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#289
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Mio, das funktioniert leider nicht. Dadurch drückts dir durch den Sägeschnitt die Leiste wieder gegen das Sägeblatt. Gibt keinen sauberen Schnitt. Bei kurzen Schnitten quer durchs Holz geht das noch. Aber bei Längsschnitten mit der Faser nicht. Da muss das Sägeblatt schön parallel im Schnitt laufen.
Am besten wäre noch die gesägte Leiste nach dem Sägeblatt gegen den Anschlag zu führen. Gruß René
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#290
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Nein, das Sägeblatt streift zwar hinten die Leiste wieder und trägt auch etwas ab, aber da geht es um ein Zehntel-mm.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (22.06.2017 um 10:03 Uhr) |
#291
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Zitat:
Allgemein zu meiner Differenz 6 mm zu 5 mm: ich glaube inzwischen, dass ich einfach versehentlich 5 mm Abstand eingestellt habe, was ich mir zunächst nicht vorstellen konnte. Ich war wahrscheinlich so fixiert auf die Zehntel, dass ich die Millimeter verwurstelt habe.
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Gruß, Günter
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#292
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Wäre auch eine meiner Vermutungen:
Wenn man einmal ein größeres Holz verkanntet hat, kann das Blatt schon mal flatterhaft werden. Da kommt schnell ein mm bei rum. Einfach mal ein Holz an die Flanke legen und langsam per Hand die Kreissäge drehen, dann sieht man es sofort. Oder du hast gegen das Blatt gemessen und nicht gegen die gehärteten Zähne? Oder du hast zwischen Werkstück und Anschlag nicht sauber gefegt? Oder der Längsanschlag ist über die Länge nicht gerade bzw nicht leicht geöffnet? Also nicht, dass ich dir das Messen nicht zutraue, aber ich weiß welche Fehler ich immer mal wieder mache . Edit: Oh hoops da hab ich wohl ein paar Antworten verschlafen!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#293
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Zitat:
http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko...ege-herstellen
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#294
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Genau so ein Teil meinte ich. Das mit den flatterhaften Sägeblättern kenn ich auch ganz gut.
Was auch noch sein kann, du hast am falschen Zahn gemessen, wenn dein Sägeblatt Wechselzähne hat. Das macht aber im Normalfall keinen mm aus. Gruß René
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#295
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Ich habe jetzt die nächste Runde Leistchen geschnitten. Erst wie gestern mit Zollstock eingestellt, dann mit Messschieber nachgeprüft: 6,3 mm. Probelatte 3 cm tief eingeschnitten, nachgemessen: 6,3 mm.
Nachdem ich dann alles durchgeschoben hatte, ergab das Nachmessen in Stichproben doch nur 5,9 mm bis 6,1 mm, also 2 bis 3 Zehntel "Schwund". Das ist aber erwartbar und ist in Ordnung. Um 6,3 rauszubekommen, hätte ich halt 6,5 einstellen sollen. Im Hinblick darauf, dass ich je nach Andruckkraft des Messschiebers (bei Nadelholz mit fein-sägerauer Oberfläche) auch schon Unterschiede von ein oder zwei Zehnteln in der Ablesung an der gleichen Stelle finde, muss man die Werte in der Nachkommastelle sowieso mit Vorsicht genießen. Insofern ist klar, dass ich gestern den Millimeter bei der Einstellung verbaselt habe, wie ich oben in #291 schon vermutet hatte. Vielen Dank für eure Hilfe bei der Suche nach Gründen, wenn auch im konkreten Fall kein Hinweis zutraf. Es sind viele allgemein nützliche Winke dabei.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (22.06.2017 um 19:29 Uhr)
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#296
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Wie erwartet, gibt es nach Lösen der Zwingen kaum ein Rückfedern der laminierten Leiste, vielleicht 3 mm bei einer Länge von etwa 1,4 m.
Heute habe ich die nur vierlagige Leiste laminiert.
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Gruß, Günter
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#297
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Gestern und heute ging es nur in kleinen Schritten vorwärts, jedenfalls, was den sichtbaren Erfolg angeht.
Ich habe in den Stringern die Ausnehmungen für zwei Buttstraps hergestellt, die Seitenplanken Bug beschnitten, aus den Sperrholzresten die Buttstraps gesägt und eingepasst, für die "Zwingschrauben" vorgebohrt, am Steven die Vorderkante auf Endmaß geschliffen und den Plankenlauf entsprechend nachgerundet, viel Oberflächen-Schleifarbeit an den Stringern gemacht, Straps und Planken epoxiert, Straps eingeklebt.
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Gruß, Günter
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#298
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Mensch Günter,
das ist ja 'ne Musterbaustelle - richtig top!!! Hast Du mal einen Test gemacht, ob das 6mm Sperrholz die Drehung vom Steven zum ersten Bulkhead mitmacht? Ich hatte mal ein Reststück 6mm Sperrholz ca.150 cm lang; 35cm breit versucht zu drehen (aus der Senkrechten bis etwa dem Winkel am BH 1)...also das waren schon ordentliche Kräfte.
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#299
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Nein, die "Drehfreudigkeit" meines Sperrholzes habe ich noch nicht getestet. Ich rechne aber damit, dass ich einigen Aufwand damit haben werde, das Holz zu überzeugen, sich in die richtige Form zu begeben.
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Gruß, Günter |
#300
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Moin,
stimmt. Die Positionierung der Steckdosen gefällt mir gut, dann hat man nicht immer noch den ganzen Kabelsalat Lieben Gruß aus dem Schwarzwald Mio,der sich an die Mäusetastatur nicht gewöhnen kann
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