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Du scheinst mit "Flansch" etwas anderes zu meinen als ich. Ich kenne Stahlflansche in allen möglichen Größen... Bei mir sind beispielsweise 2x DN100 als eisfreie Brunnen eingeschweißt.
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Zitat:
Einbau in einen Stahlrumpf dann wohl eher nur mit Gegenflansch, aber warum? Was genau verstehst Du unter "Flansch" in Bezug auf Leckdichtung? Was meinst Du mit "ausfahrbar??" Was genau sind "eisfreie Brunnen"? Kühlwassereintritt, der mit Pressluft freigeblasen werden kann?
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Gruss, Dirk |
#454
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Da muss ich dem Oli zustimmen, das hält auf Dauer nicht. Unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten bei Temperaturschwankungen. Bei dir da was aus Stahl ein.
Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) |
#455
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Moin,
Ja das habe ich mir schon fast gedacht. Nochmal zur Erklärung: ich fahre in die Werft um ein paar Stellen aufzudoppeln und um eventuell ein Bugstrahlruder einzubauen. Die gibt es in ausfahrbar, bedeutet, dass sie nach Gebrauch im Rumpf verschwinden. Dafür benötigt man einen Flansch in dem das Ruder ein und ausfahren kann. Diese sind aber immer aus GFK. Keine Ahnung warum. Vielleicht baut man die vorrangig in GFK-Booten? Ich müsste mir dann also wieder das schweißen, bedeutet Mehraufwand und natürlich damit verbundene Mehrkosten. Hier mal ein Link des Bugstrahlruders: https://www.sailtec.de/informationen...lektrisch.html
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Ahoi und die berühmte Handbreit, Johnny Liegeplatz Mein Projekt: "Treuer Gesell" Als Blog:http://treuergesell.blog |
#456
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Moin, wenn du so einen vorgefertigten Einbauflansch hast, kann dieser schon mit einer passenden Dichtung eingebaut werden. Das ist dann kein Problem. Dafür gibts Dichtungen aus Gummi (EPDM) oder eben mit Sikaflex oder ähnlichen Dichtstoffen. Der Flansch selbst wird ja im Rumpf verschraubt.
Da haben wir wohl was unterschiedliches verstanden. Gruß René
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#457
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Im Prinzip ja, nur dass Ausblasen nicht nötig ist. Die Brunnen befinden sich in einem dauerhaft frostfreien Raum mehr als einen halben Meter unter der Wasseroberfläche...
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Zitat:
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Ich halte dieses Bugstrahlruder grundsätzlich nicht für geeignet.
Dass der unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizient hier nicht zuschlägt, da bin ich ajour mit Coal. Aber der Ausklappmechanismus fragt doch nach Problemen bei dauerhaftem Betrieb als auch bei langer Nichtbenutzung. Diese Systeme werden bei geschwindigkeitsoptimierten Segelyachten und Gleitern verbaut. Du hast doch bestimmt schon gegoogelt, wie man das Bugstrahlproblem bei Plattbodenschiffen in NL löst.. Ist doch nichts für Deinen alten Stahlkahn
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Gruss, Dirk
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#460
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Ich halte da auch nichts von.
Wäre mir zu Störanfällig. Nicht das dein Schiff wegen dem Ding absäuft. Wenn du mal irgend eine kleine Kaltverformung durch auflaufen hast ,reist das Plastikgelumpe möglicherweise ein.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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Moin Dirk,
Kläre mich bitte auf. Ich habe leider nichts gefunden. Am besten finde ich halt diese ausfahrbaren, oder eines was in den Steven integriert wird.
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Zitat:
Geht eigentlich nur so: Wobei die An- bzw. Abströmung mit etwas Schweissaufwand und ein paar Blechresten noch optimiert werden kann. Ob dies aber eine echte Minimierung des Gesamtwiderstandes bei einem Plattboden bringt, sei dahingestellt.
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Gruss, Dirk
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#463
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Da stimme ich meinen Vorschreibern uneingeschränkt zu. Ich gebe weiterhin zu bedenken, welch Stunden endlosen Glücks vor dir liegen, wenn der Klappmechanismus mal voll Pocken ist. Das ist mit einem normalen BSR schon Sch.... da mus man ggf. "nur" die Streben vorm Tunnel auftrennen und kommt überall gut (naja, richtig gut ist was Anderes, aber hinreichend gut...) zum Kratzen dran. Wenn da noch ein hakender Klapperatismus zukommt....
Und wenn mal ein Festmacher ins BSR kommt? Dann ist Schluss mit Einklappen. ist die gesamte Konstruktion stabil genug, um auch im ausgefahrenen Zustand zum nächsten Hafen / Taucher / Werft zu fahren? KISS. Keep it small & simple. Und ich halte den von Dirk vorgeschlagenen Einbau für die praktikabelste Möglichkeit... |
#464
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Ach Mensch jetzt bringt ihr mich aber wieder ins Grübeln.
Klar ist der Mechanismus kompliziert und somit störanfälliger. Anderseits ist das das Modernste auf dem Markt und da steckt ein Haufen Entwicklung drin. Kann mir nicht vorstellen, dass das alle paar Male die man das benutzt, kaputt geht. Zu den Pocken kann ich Garnichts sagen, kommen die nicht nur im Salzwasser vor? Ich hatte gedacht, dass sich gerade der Bewuchs, durch das Einfahren in den Rumpf/Flansch in Grenzen hält. Ich schlafe nochmal drüber.
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#465
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Genau so ist es, das System ist ja meistens eingeklappt und somit kein Bewuchs.
Und ausgeklappt soll man das Schiff damit manövrieren, also muss es auch entsprechend Stabil sein. Es wird hundertfach auch in sehr großen Seglern eingebaut, also kein Problem.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#466
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Ich hatte mal eine Visitenkarte als "Erster und Allgemeiner Generalanzweifler" und die Leute haben gut dafür bezahlt
Zitat:
Was mir noch so durch den Kopf ging, war die praktische Seite der Nutzung. Ich fahre im Prinzip ohne BSR, es kommt nur in sehr begrenzten Fällen zum Einsatz, da es bei mir auch nur ohne Fahrt im Schiff wirkt. Aber wenn ich es brauche, dann muss es auch fix gehen. Einfach Hebel drücken und es schiebt. Nicht erst x Sekunden ausfahren und dann mal... Aber OK, das ist eine Sache der Gewohnheit, vor allen potentiellen Manövern schon mal das BSR ausfahren. Und das Einfahren hinterher nicht vergessen. Das würde meinen Alzheimer überfordern
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Das immerhin machen die wohl automatisch nach x Minuten Nichtbenutzung. Meins schaltet sich normalerweise nach 5 Minuten automatisch ab. Furchtbar, es ist garantiert gerade das ausgegangen, wenn du es dringend brauchst.
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#468
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Was ist in Flachem Wasser ,wenn gerade an so einem Wiesenanleger das Strahlruder ausgefahren ist ?
Unterwasser lauern immer Steine oder Kies ,Fahrräder etc. Hällt das das Ruder aus falls man daran kommt ? Beim Segler ist ja noch der Kiel der das Aufsetzen verhindert. Ich weis nicht .
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#469
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Ahoi,
Zum Bugstrahlruder: Da lass ich mich von der Werft beraten in der ich gerade liege. Ich rechne mir das durch und wenn es zu teuer kommt fahre ich halt ohne und investiere in ein paar neue Kugelfender. ;) Zu den Gewichten: Erfolg! Ich konnte einen Deal mit einer Gleisbaufirma abschließen die gerade bei uns im Dorf ein Gleis erneuert. Ich habe mir 7 Tonnen bestellt. In 2 Meter Stücken. Das macht, bei 50 Kilo den Meter, 70 Stück. Vielleicht werde ich nicht alle benötigen, aber haben ist eben besser als brauchen. Ansonsten warte ich nun auf einen Termin zum rausslippen. Die Werft in der ich momentan liege ist echt eine ganze Nummer größer als die, welche ich bereits besucht habe. Echt beeindruckend.
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#470
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Ahoi,
Der Gesell ist wieder zur Landratte geworden. Er steht jetzt neben seinem 100m langen großen Bruder. Da die Pumpen des Trockendocks streikten ging es diesmal per Helling aus dem Wasser. Wieder ein neues Erlebnis, welches ich diesmal in einem Video festgehalten habe. Heute ist der Gutachter vor Ort und es kann hoffentlich bald eine Entscheidung bezüglich des Lecks getroffen werden.
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HILFE
Ich muss die nächsten Tage die Werft verlassen, über all das, was dort geschafft wurde, berichte ich in einem anderen Beitrag. Nun brauche ich erst mal einen vorübergehenden Liegeplatz. Bis Ende Oktober suche ich also eine Marina, oder Werft mit Stromanschluss in und um Berlin. Am liebsten irgendwo im Norden. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, oder kann in seinem Hafen fragen, ob ich mich da niederlassen darf. Das Boot misst 15,00m mal 3,50m und hat einen Tiefgang von 0,80m. Als Provision für erfolgreiche Vermittlung zahle ich 50kg in Bier. Wahlweise im Kasten, oder Fass. 1000 Dank.
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#472
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Bei Worseck in Hennigsdorf sind meist Plätze frei, aber ob in die Boxen 15 Meter reinpassen? Müsstest du mal nachfragen.
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Viele Grüße Julia
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Hallo Johnny,
ich war in der West Marina in der Halle, und seit 10 Minuten wieder im Wasser. Einen besseren Platz für Selbstbauer findest Du vermutlich in Berlin nicht, im Wasser, Land, oder Halle. Gerne kann ich für Dich nachfragen, ist jedoch nicht der beste Zeitpunkt, da im Oktober ausgelastet wegen Winterlager. Gruss edi
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#474
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Wenn du noch vor Ort bist, frag doch bitte mal nach. Ich muss nicht aus dem Wasser. Mir reicht es wenn ich da Strom habe und bisschen schweißen darf, Nur im Innenraum.
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#475
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Ahoi ihr lieben,
man war hier lange Funkstille, aber nachdem ich meine Überführung des Segelbootes erfolgreich beenden konnte, hatte ich wieder Zeit für den Gesellen. Der war ja seit knapp 5 Monaten bei den Profis in der Werft. Hier hat man sich dem Leck angenommen. Der ursprüngliche Plan einfach einen "Flicken" drüber zu setzen wurde vom Gutachter gleich als nicht ausreichend abgetan und auch vom Aufdoppeln größerer Flächen wurde mir abgeraten. Was ist also die Alternative? Neuer Rumpf. Vom Vorne bis hinten einmal neu. Das Angebot dafür erschlug mich. Das ist preislich nicht drin, dann doch bitte einfach einen Flicken rüber. Zahlreiche Nächte musste ich drüber schlafen und habe noch ein Vergleichsangebot eingeholt. Was wäre denn, wenn man nur den Bereich erneuen würde, der später "verbaut" ist? Motorraum und Vorpiek werden ja immer gut von unten zugänglich sein. Dieses Angebot hatte immer noch Pfeffer im Arsch, aber war bedeutend günstiger. Ich hoffe, dass war nun der letzte große Batzen an Lehrgeld den ich bei der Restaurierung des Treuen Gesellen zu tragen habe. Besonders ärgerlich: Ich musste jede Menge zurückbauen. Armaflex wieder abziehen und die ersten Bodenbretter wieder ausbauen. Aber das kennen wir ja. Wir scheinen einen Fabel dafür zu haben, Arbeiten mehrmals auszuführen. Nun ja, auch mal spannend so etwas zu sehen. Also habe ich den Auftrag erteilt. Bei meiner ersten Besichtigung habe ich nicht schlecht gestaunt. Das Leck ist von ca 2mm im Durchmesser auf ca. 8m x 3m gewachsen. Die Arbeiter haben kurzer Hand erstmal den Boden rausgebrannt. Hier wurde dann deutlich, wie stark angegriffen der Rumpf schon war. Als Stabilisierung wurden fette Stahlträger an der Bordaußenwand angeschweißt. Zeitgleich wurde das CAD-Programm angeschmissen, der Gesell genau vermessen und der neue Boden zusammengeschweißt. Zunächst wurde der "gerade" Boden an die vorhandenen alten Spanten angeschweißt. Anschließend wurden die "Seitenwände" hochgebogen und bis kurz über die Wasserlinie neu mit der alten Bordwand verschweist. Alle Schotten wurden wasserdicht gestaltet. Diesmal ist die Kielkühlung innen liegend, so habe ich einen glatten Rumpf. Gefällt mir sehr gut. Auch an ein vernünftiges Entlüftungsventil und ein ordentliches Ventil für die Wasserentnahme wurde gedacht.
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