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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 02.07.2016, 19:05
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Hast ja Recht Simon. Sollten da nicht so eine Wissenschaft draus machen ;)
Da ist der Maschinenbauer wohl wieder zu sehr in seinem Wahn gewesen
Danke für die Adresse, werde die Tschechen mal anschreiben.
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  #27  
Alt 14.07.2016, 14:26
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Hallo Leute,
Habe mir jetzt eine Antriebswelle beim örtlichen Stahlhandel besorgt und das Getriebe wieder montiert.
Jetzt habe ich das Problem dass er nicht anspringt. Man hat das Gefühl als ob der Starter zu schwach ist.
Hat da jemand eine Lösung?
Gruß Gerd
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  #28  
Alt 16.07.2016, 18:57
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Hallo Gerd,

schreib doch mal ein Bisschen präziser...

Starter zu schwach- heißt, Magnetschalter schaltet, Starter dreht den Motor, aber offenbar zu langsam, sodass er dann nicht anspringt, oder wie?
Das klingt auf den ersten Blick, als wäre die Batterie zu schwach, kaputt oder leer (?). Auch die Kabel/Anschlüsse kontrollieren; bei den Stromstärken "frisst" jeder kleine Übergangswiderstand Spannung.
Zum Testen kannst du auch eine größere Batterie dranhängen (zB Diesel-PKW) und schauen, ob er damit schneller dreht bzw anspringt, oder ob es an etwas anderem liegt.

Warum er nicht anspringt, kann natürlich verschiedene Ursachen haben. Also der Reihe nach... ist Sprit in den Vergasern? Vergaser soweit erkennbar erstmal sauber und alles frei und gängig?
Zündfunken vorhanden und kräftig genug (Kerzen, Kondensatoren, Unterbrecher, Verkabelung), und wenn ja, stimmt der Zeitpunkt (zB Kabel vertauscht, Schwungscheibe verdreht)?
Apropos- hast du eigentlich CDI oder Kontaktzündung?
Kompression hat er aber, oder? Hattest du mal den Deckel ab und geschaut, wie die Zylinder aussehen (Riefen etc)? Dann kann man auch schon nachsehen, was für ein Kolbenmaß drin ist; das ist mittig auf dem Kolbenboden klein eingestanzt. 79,95 ist ursprünglich drin; wenn die drin sind, oder 80,05er, kann man nochmal schleifen lassen; wenn schon die 80,45er drin sind und die Zylinder haben Riefen, geht leider nicht mehr viel.

Gruß
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  #29  
Alt 20.07.2016, 22:04
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Hallo Simon,
Meine Vermutung wäre als erstes auch die Batterie. Kann aber nicht die Ursache sein, hab den Motor an meinem Volvo xc90 Diesel angeschlossen. Und bei laufendem Motor den Start versucht.
Zündkerzen sind nagelneue drin.
Es wird wahrscheinlich kein Sprit im vergaser gewesen sein.
Ich vermute aber vielmehr dass das Problem wohl zwischen Motor und Getriebe liegt... Habe das Gefühl dass es verklemmt ist.
Andererseits kann ich das Schwungrad von Hand drehen und Kompression ist auch vorhanden.
Denkbar wäre auch, dass der Motor durch das Restöl etwas verharzt ist.
Werde den Motorstart jetzt mal ohne Getriebe versuchen, zumindest kurzzeitig.
Über kurz oder lang werde ich den Motor eh auseinder nehmen und reinigen müssen... Denke ich.
LG Gerd
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  #30  
Alt 31.07.2016, 12:07
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Standard Impellergehäuse

Hallo in die Runde.
Ich finde die Beiträge zum Impellergehäuse interessant.
Wolfgang, vielen Dank für die Zeichnung des Adapters.
Ich habe mal ein paar Bilder angehängt, die zeigen, dass unter dem Adapter noch einige O-Ringe stecken. So habe ich das jedenfalls in meinem König gefunden. Da waren 5 Stück O-Ringe 15x2,5 verbaut. Allerdings plattgedrückt und verhärtet. Ich sehe das so, dass diese O-Ringe als Feder wirken, und den Adapter an seine Dichtfläche im Schaft anpressen. Zwischen Adapter und Schaft muss dann noch ein weiterer O-Ring eingelegt werden. Wie von Wolfgang auch beschrieben. Mir war das bisher zu unsicher. Ich hatte Bedenken, dass dieser O-Ring bei der Montage des Getriebes verrutscht oder herausfällt. Allerdings bin ich bis jetzt nicht auf die Idee gekommen, ihn einzukleben. War das von König so gedacht?
Da ich eine Drehbank habe, habe ich keine Probleme, ein Schlauchstück genau abzustechen, deshalb habe ich das bisher immer so gemacht.
Ich habe eine Teileliste, die das Schlauchstück zeigt. Gibt es den auch eine Liste, die das Edelstahlgehäuse mit Adaptern und evtl. auch den O-Ringen zeigt? Würde mich interessieren.
Gruß
Klaus
Koenig Impellergehaeuse.pdf

Das mit den Bildern anhängen muss ich noch lernen

Geändert von Schrottler (31.07.2016 um 12:12 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #31  
Alt 13.09.2016, 21:47
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Super interessanter Beitrag zum Impellerflansch. Ich habe es hier auch mit Einkleben versucht, bin mir aber nicht sicher, dass es wirklich dicht ist.

Feststellen konnte ich es leider aber noch nicht, da mein 65PS-König mit Kontaktzündung nicht anspringen will. Ich hatte auch zuerst einen zu schwachen Anlasser. Dies lag tatsächlich an den Anschlüssen der Batteriekabel. Diese optimiert und die Batterie nochmal geladen waren die Lösung. Die Kompression scheint auch in Ordnung.

Ich habe auch die Zündkerzen und Kabel und Kerzenstecker erneuert. Die Vergaser sind gesäubert und bekommen Sprit. Dennoch wollte er sich bisher nicht bewegen anzuspringen. Selbst Startpilot in die Vergaser gesprüht bringt ihn nach ein wenig Orgeln zu ein paar Zündungen um dann aus den Vergasern zu patschen.
Wie kann ich überprüfen, ob die Zündspulen noch taugen bzw, ob diese richtig dem jeweiligen Zylinder zugeordnet sind? Gibt es sonst noch Möglichkeiten an was es liegen könnte?
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Grüße

Ralf
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  #32  
Alt 14.09.2016, 21:52
Schrottler Schrottler ist offline
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Standard Startprobleme 65PS

Hallo Ralf,
die defekten Zündspulen oder vertauschte Zündspulen hast Du ja schon angesprochen. Bei vertauschten ZS sollte man die Zuordnung anhand der farbigen Kabel die von der Unterbrecherplatte kommen, feststellen können Ich hänge mal 2 Schaltpläne mit den Farbbezeichnungen an.
Es könnte auch sein, dass die Schwungscheibe nicht richtig festgezogen ist (soll: 140Nm), dann hat sie sich möglicherweise relativ zur Kurbelwelle verdreht. Die Scheibenfeder auf dem Kurbelwellenstumpf kann das Anlassermoment nicht übertragen. Wenn sich die Schwungscheibe verdreht hat, dann ist die Scheibenfederfeder (Scheibenfeder 4x6,5 DIN 6888) abgeschert. Der Zündzeitpunkt ist total verstellt. Also solltest Du mal das Lösemoment, das auch etwa bei 140Nm liegen sollte, überprüfen. Wenn die Schwungscheibe durchrutscht, dann kannst Du bei wiederholtem Startversuch mit dem Anlasser den Konus der Kurbelwelle beschädigen.
Gruß
Klaus
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  #33  
Alt 15.09.2016, 14:47
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Klaus,














vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde mal die Kabel und auch die Schwungscheibe überprüfen.




Grüße


Ralf
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Grüße

Ralf
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  #34  
Alt 24.09.2016, 20:35
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Mittlerweile hatte ich endlich Zeit die Kabel und die Schwungscheibe zu überprüfen. Hierzu habe ich mir erstmal einen Abzieher basteln müssen. Ergebnis der Überprüfung: Kabelfalben stimmen, gemäß der von Klaus zur Verfügung gestellten Angaben. Der Halbmond ist auch an der Stelle an der er sein soll. Einzig eines der Haltebleche der Zündplatte war gebrochen. Dies habe ich ausgetauscht, hat aber meines Erachtens keine Auswirkung.
Die Wicklungen der Generatorspulen wurden nach dem Aussehen der Wicklungen zu urteilen schonmal neu gewickelt.
Hierzu dann auch meine nächsten Fragen:

Welchen Widerstand sollten die beiden Spulen haben?
Welchen Widerstand sollten die drei Zündspulen haben?
Wie messe ich die Kondensatoren?Werte?
Gerne würde ich bei der Gelegenheit auch gleich die Unterbrecher wechseln, da diese auch nicht mehr taufrisch aussehen. Ich habe auch schon Neue. Also Schraube für Unterbrecher und Mutter für Kabel gelöst, aber der Unterbrecher läßt sich nicht von der Grundplatte lösen?! Dies sollte doch relativ leicht gehen. Soweit ich mich erinnere steckt der Bolzen des Unterbrechers doch nur locker in der Grundplatte. Bei mir ist der Bombenfest. Ist das normal?

Um eure Unterstützung wird gebeten.
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Grüße

Ralf
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  #35  
Alt 25.09.2016, 19:58
Schrottler Schrottler ist offline
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Hallo Ralf,
die Unterbrecher sind normalerweise mit einem kleinen Sicherungsring (C-Ring) auf der Achse fixiert. Siehe Bilder.
Die Kondensatoren (meist Wickelkondensatoren) werden in der Literatur mit 0,15 bis 0,5 Mikrofarad angegeben. Bei meinem König 2-Zylinder habe ich werte von 0,22 bis 0,27 Mikrofarad gemessen. Die Kondensatoren sollten einen Widerstand von ca. 10MOhm haben. Die Kapazität kannst Du wohl nur mit einem speziellen Kapazitäts-Messgerät prüfen.
Über die Erregerspulen habe ich momentan keine Werte greifbar. Weiß auch nicht ob die Erregerspulen von 2- und 3-Zylinder gleich sind. Aber wenn die Messwerte ähnlich sind und nicht 0 oder Unendlich ist das schon mal ein gutes Zeichen.

Bei den Zündspulen kenne ich die "Becherzündspulen" (Alubecher) und Zündspulen die in Kunststoff vergossen sind. Je nach dem, für welche Spannung die ZSp vorgesehen sind haben sie Primär, also zwischen Klemme1 und Klemme15 bei 6V: ca. 2 Ohm, bei 12V: ca. 4 Ohm. Sekundärseitig, also zwischen Klemme 1 und dem Zündkabelanschluss meist ca. 8 kOhm. Ob für die König-Zündanlagen, das sind ja keine Batteriezündungen, 6V oder 12V Spulen die richtigen sind, habe ich noch nirgendwo gelesen. Die ZSp die ich gemessen habe, hatten alle ca. 4 Ohm.

Eine sehr gute Seite für solche Informationen ist www.motelek.net , betrieben von Ewald. Kann ich nur empfehlen.

Vielleicht finde ich noch Werte für die Erregerspulen.

Gruß
Klaus
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  #36  
Alt 26.09.2016, 13:29
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Super Klaus,

Du bist einfach Spitze


Vielen Dank!! Damit komme ich wieder ein ganzes Stück weiter
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Ralf
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  #37  
Alt 26.09.2016, 21:26
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Standard König Erregerspule

Hallo Ralf,
in meinen alten Aufzeichnungen habe ich gefunden, dass die Erregerspule bei meinem 2-Zylinder 0,8 Ohm hat. Das mal als Größenordnung.

Hast Du bei Deinem Motor denn gar keine Zündfunken oder nur einen oder zwei? Wie kamst Du denn darauf, dass die Probleme von der Zündung kommen?

Probleme könnte auch der Überhitzungsschutz machen - wenn der Motor einen hat. Einfach abziehen.

Gruß
Klaus
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  #38  
Alt 28.09.2016, 15:17
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ich hatte auch mal ganz ähnliche Symptome; bei mir lag es mutmaßlich daran, dass die Drehschieber nicht mehr richtig abdichteten. Überprüfen kann man das, wenn man die Drosselklappe auf Vollgas stellt und mit einer Taschenlampe reinleuchtet; je nach Stellung der Kurbelwelle sollte das entweder "richtig" offen oder "richtig" zu sein, aber kein Spalt dazwischen.
Falls es das ist, sind die Scheibenfedern ausgeleiert, die die Drehschieber andrücken; um die zu wechseln muss leider der ganze Block zerlegt werden

Deshalb auch nur "mutmaßlich": Weil eh schon alles auseinander war, wurde natürlich auch vieles anderes getauscht, gesäubert, überarbeitet etc... es kann also auch sein, dass der Fehler eigentlich ganz woanders lag und "nebenbei" behoben wurde
Jetzt schnurrt er jedenfalls wie ein Kätzchen
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  #39  
Alt 02.03.2017, 13:23
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Moin,

habe jetzt das gleiche Problem mit der Zündung.
Habe aus Versehen in einem 40PS Trööt gepostet, deshalb nochmal hier :
Hallo liebe König Gemeinde.
Ich versuche nun schon seit ein paar Stunden meinen 65ps 3-Zylinder zu starten.
Habe gleich als erstes geprüft ob ein zündfunke ankommt.
Zylinder 1 (oben) kein Funke
Zylinder 2 (Mitte) Funke
Zylinder 3 (unten) Funke

Jetzt habe ich mal die Zündspulen durchgemessen (prüfrex bz 141/1)
Spule 1 primär 1,8 Ohm - sekundär nichts
Spule 2 primär 1,9 Ohm - sekundär 8,5 kOhm
Spule 3 primär 1,8 Ohm - sekundär nichts

Warum bekomme ich von der Spule 2 und 3 Zündfunken und von der ersten nicht?
Bin etwas ratlos. Sind die zündspulen denn noch in Ordnung?
Gibt es Ersatzteil- Zündspulen, meinetwegen auch mit anderen Befestigungen? Das würde ich irgendwie schon befestigt bekommen.
Würde mich über Hilfe freuen. Danke!
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