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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Brauchst keine Angst zu haben GFK ist wirklich problemlos zu reparieren Mit der Flex und 24er Scheibe alle delaminierte Stellen rausschleifen. es dürfen keine weisliche Flecken mehr sichtbar sein ! Auch das Gelcoat zurückschleifen, Polyester hält nicht gut auf Gelcoat ! Fläche gut benetzen mit Harz, Matte (270 gr) zurecht zupfen, nicht schneiden ! mit Pinsel auftupfen bis alle Lufteinschlüsse weg sind und die Matte gut getränkt ist, muss "durchsichtig" sein. Diese Schritte wiederholen bis die Materialstärcke erreicht ist. Bei überkopf Arbeiten kannn es nötig sein in mehreren Arbeitsschritten zu Arbeiten. Reparaturstelle verschleifen, wenn nötig grosse Dellen nochmals mit Harz und Matte auffüllen wieder schleifen usw. usw. Zum Material ! ein Profi nimmt Polyester und kein Epoxy !! Polyester ist einfacher zu bearbeiten und mit unterschiedlicher Härterzugabe kannst du schnell oder langsam problemlos einstellen. Ob du am Schluss Gelcoat oder Spachtel nimmst ist egal ! (Glaubenssache ) Wichtig noch, nach dem letzten Schleifen des Polyester nochmals eine Schicht Harz überpinseln, damit eventuell freigelegte Fasern wieder versiegelt werden ! Also absolut keine Hexerei Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#27
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Hallo Markus, lass dir doch von einem Bootsbauer mal ein Angebot machen. Material musst du ja auch selber bezahlen. Bleibt also noch der Arbeitslohn. Dann hast du es fachmännisch repariert, kannst in Zukunft ruhig schlafen und ich denke bei deinem ansonsten sehr schönen Boot ist das gerechtfertigt. Ich habe auch schon öfter kleiner Stellen und Schrammen ausgebessert. Ohne Erfahrung würde ich mich im Unterwasserbereich aber nicht heranwagen. Viele Grüße Stefan (PS: wir haben unser Boot damals auch unbesehen in Spanien bei einem Broker gekauft, ich würde so etwas nie wieder machen. Von der Papierform und auch bei der Übergabe schien alles ok)
Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#28
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Hallo Markus,
Im allgemeinen hält man es so, dass ein Boot mit originalem Gelcoat im Unterwasserbereich (also kein AF drauf) auch wieder mit Polyester und Verstärkungslagen und einem Farblich halbwegs angeglichenem Gelcoat repariert. Da du AF drauf hast kannst du auch ruhig Epoxidharz verwenden, da brauchst du dann aber keine Wirrfasermatte. Bevor du überhaupt irgendwas machst, mess mal bitte vom rötlichen Untergrund bis zum Glecoat die Tiefe, also quasi die Dicke des Laminats. Edit: Der schaden sieht recht tief aus, ich würde hier doch eher jemanden mit Fachkentnniss ran lassen. Je nach tiefe des Schadens, müßtest du den Schaden großflächig anschleifen/schäften. Und das ist bei unterschiedlichen Tiefen nachher viel laminiereri und spachtelei.
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Semper Fidelis Geändert von Mucke (24.10.2016 um 20:26 Uhr)
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#29
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Zitat:
Vlt. noch zur Frage EP oder Polyester: tendentiell haftet Polyester Harz auf altem Harz schlechter, zeigt mehr Schrumpf und benötigt optimale Temperatur usw. zur Härtung. Der entscheidende Vorteil ist, dass man auf Polyester Original Polyester Gelcoat problemlos aufbringen kann. Polyester kann man mit Matten und Gewebe einsetzen. EP haftet auf Altlagen besser und kann auch außerhalb von 20° und trocken beheizten Hallen eingesetzt werden. Es hat nahezu keinen Schrumpf ist aber etwas teurer als Polyester. Polyester Gelcoat lässt sich darauf meist nicht aufbringen. EP geht nicht mit Matten. Daher oft der Schluss: für Repraturen unter Wasser/unter Lack/unter AF EP, sonst Polyester+Gelcoat.
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#30
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wieso geht EP nicht auf Matten ?
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#31
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weil der Bindekleber der Matten durch Styrol gelöst wird, das nur in Polyesterharzen enthalten ist. Die Haftung mit EP ist also schlechter.
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#32
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Die Matten sind quasi überflüssig.Es gibt wohl auch Matte mit EP-löslichen Binder, die aber halt bei EP nicht benötigt werden da nur Gewebe verwendet wird und die dürften auch wieder teurer in der Anschaffung sein.
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Semper Fidelis |
#33
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Das stimmt wohl so im Prinzip, ich habe allerdings auch schon Matten mit EP verwendet, da gerade nichts anderes verfügbar war, gehalten hat es allemal,
Siggi |
#34
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Ist aber suboptimal, weil Wirrfasermatte dazu gedacht ist, Harzansammlungen zu vermeiden.Ohne gelösten Binder ist die Matte nachher u.U. steifer als ähnliche Gewebestrukturen. Und bei Epoxid braucht es keine Wirrfasermatte dazwischen..
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Semper Fidelis |
#35
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Wie gesagt, im Prinzip richtig, war in dem Fall ein Loch von ca. 15cm in einer Rennjolle, negative Auswirkungen waren hinterher weder zu sehen noch festzustellen, die Geschwindigkeit hat auch nicht abgenommen,
Siggi P.S.: Die Regatta am fogenden WE haben wir auch gewonnen |
#36
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Ich werde mir jetzt ersteinmal ein Angebot von einem Bootsbauer machen lassen und dann entscheiden was ich mache.
Gruss Markus
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Die Kunst zu leben ist es, mit dem Geld was man zur Verfügung hat glücklich zu werden.
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#37
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Hallo an alle,
leicht passend zum Thema: Ich habe einige Löcher zulaminiert (mit Polyesterharz) und draußen mit Gelcoat gespachtelt. Was macht man drinnen am besten? Grüße Tycho |
#38
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Hallo,
Wer kann mir das Phänomen auf den Fotos erklären? Heute Abend um 18:30 Uhr bin ich beim Boot gewesen und habe die Fotos aufgenommen. Die Temparatur betrug 5 Grad Celsius, feuchtes Wetter und teilweise Nieselregen. Das Boot steht draussen und ist wie auf dem 1. Foto zu sehen unter einer Plane verstaut. Dieses Foto ist allerdings nicht von heute. Ausserdem weise ich bei den ertsen beiden Fotos auf den GFK Schaden hin, um ein ungefähres Grössenverhältniss zu haben. Wie kann es zur Tauwasserbildung nur in diesem Teilbereich kommen? Anderes Material durch Spachtelarbeiten? Wenn ja, warum? Wassereinschlüsse im Boot? Wer hat eine Idee, bzw. weiss es? Gruss Markus
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#39
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entweder steht da Wasser im Bug, oder da ist ein Tank oder Behälter eingebaut
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#40
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Guten Morgen,
ich bin auch der Meinung, dass in diesem Bereich Wasser im Boot steht.
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Liabe Griass Gerhard |
#41
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Kurbel mal dein Stützrad ganz hoch. Wenn sich das dann nach hinten verschiebt hast du noch Wasser in der Bilge.
Wie war das doch gleich: Jedes Jahr ein Meter mehr? Gruß Dirk |
#42
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Wahrscheinlich war es ein paar Tage richtig kalt, jetzt würde es wärmer. An kalten Stellen kondensiert die Feuchtigkeit aus der Luft.
Da wird irgendwas drin sein, was die Kälte länger speichert als der Rest des Bootes. Viele Grüße Marco
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#43
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Noch ein Hinweis: Schau mal genauer auf dein Bild Nr.:4.
Dort sind weitere reparierte Stellen im Kondensat belegten Bereich zu sehen , ebenso ziemlich vorne am Kiel und etwas weiter hinten lässt sich auch noch was erahnen. Ich denke die Chaparral hat mal Bekanntschaft mit kroatischen Steinen gemacht und ist ,ohne richtig getrocknet worden zu sein, repariert worden. Wird also eventuell ne größere Baustelle durch einen Fachbetrieb werden. Guß Frank Geändert von Multispeed (18.12.2016 um 00:36 Uhr) |
#44
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In dem Zusammenhang kommt mir noch die Frage: Wenn man sich einen Schaden dieser Art einfängt und das im Salzwasser, wird mit dem Wasser ja nun auch Salz vom GFK aufgenommen. Dann wird die Stelle zur Reparatur getrocknet und die Salze verbleiben im GFK. Da diese stark hydroskopisch sind, wird immer mehr Restfeuchte verbleiben. Führt dann der enstehende Dampfdruck oder noch schlimmer ein Gefrieren der eingeschlossenen Wasseranteile, was in unseren Breitengraden im Winter nun mal möglich ist im Trockendock oder auf´m Trailer, zu Rissen bzw, Abplatzungen in den Reparaturbereichen? Wenn das so ist, wie kann man dem entgegenwirken? Durch mehrfaches Spülen und Trocknen vor dem Laminieren?
Demzufolge wäre eine Reparatur mit dem weniger dehnfähigen EP nicht anzuraten, oder? Gruß Frank |
#45
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Salz
Schleifen und Reinigen gehört doch zu den selbstverständlichen Arbeitsschritten, um einen GFK Schaden zu richten. Alles lose Material sägt man sowieso aus.
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#46
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Na klar , das ist eine Selbstverständlichkeit.
Was ich meinte ist der angrennzende Bereich in den das Wasser hineingezogen ist. Gibt es dazu Anhaltswerte welchen flächenmäßigen Teil um die Schadstelle herum man mit behandeln muß? Weil so wie es in den Bildern aussieht,hat man sich bei der vorgenommenen Reparatur der Stellen wirklich nur auf den akuten Bereich konzentriert. |
#47
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Alles was morsch und mürbe ist muss raus. Dann bleibt da natürlich auch kein Wasser drin. Ob mit oder ohne Salz ist nur eine Frage des Geschmacks.
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#48
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Niedrige Temperatur => Rumpf kühlt aus, ......> wird es wieder wärmer => Luftfeuchtigkeit kondensiert am kalten Rumpf
dann müssen wir aber vorher klären, ob er diese "Schatten" durch Anfassen/Wischen auf der feuchten Fläche nicht selbst erzeugt hat
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#49
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Hallo,
ich habe mich jetzt dazu entschieden den Schaden selber zu reparieren und hoffe auf ein paar Tips was das schleifen angeht. Ich habe heute etwas an der Schadstelle herumgeschliffen. Siehe Fotos. Da ich keinen Zoll stock zur Hand hatte, habe ih einen 15 Maulschlüssel zur Grössenorientirung genommen. Die letzteren zeigen nochmal den Schaden vor dem schleifen. Es geht mir jetzt nur ums anschleifen/schäften. Die Tiefe des Schadens ist ca. 3-4mm. Wie weit herum muss ich anschäften. Irgendwo habe ich eine Regel gefunden, kann diese aber nicht mehr finden. Ist es richtig, dass alles was auf den Fotos hellbraun zu sehen ist, delaminiert ist und auch zu entfernen ist? Jetzt ist der "Kraterboden" des Schadens ja auch etwas heller, muss der "Kraterboden" auch noch tiefer geschliffen werden? Ich will eigentlich vermeiden ein komplettes Loch in das Boot zu schleifen, zumal die Laminierarbeit dadurch auch nicht leichter wird. Wie geschrieben ist der "Kraterboden" ca. 3-4 mm tiefer als die original GFK-Oberfläche. Ich weiss auch nicht wie dick das GFK eigentlich an so einer Stelle ist. Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Gruss Markus
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#50
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1:12 ist eine gute Daumenregel.
Gelöste Laminatschichten sehen in der Regel heller aus, nicht dunkler. Wenn das eine "Druckstelle" ist, also kein Entlangschrammen als Ursache, dann bricht das Laminat in der Regel komplett bis innen durch. Ob man dann aber eine dünne Schicht lässt und auflaminiert oder besser ganz neu arbeitet ist eine solala Entscheidung. Zum sorgfältigen Entlüften muss man allerdings mit dem Rolle Druck ausüben können über die Fläche. Schaum mal bei Yacht.de -> Werkstatt, da wird in einem Video eine ähnliche Reparatur am UW SChiff erklärt.
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