boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Restaurationen



Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 93Nächste Seite - Ergebnis 51 bis 75 von 93
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 24.10.2016, 10:15
Benutzerbild von CHEERIO 3
CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 20.05.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 859
Boot: HARDY 20 MS
888 Danke in 353 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von dingsda Beitrag anzeigen
So langsam kriege ich Angst.

Das Boot wird so langsam wirklich zum Alptraum.



Gruss Markus

Brauchst keine Angst zu haben
GFK ist wirklich problemlos zu reparieren

Mit der Flex und 24er Scheibe alle delaminierte Stellen rausschleifen. es dürfen keine weisliche Flecken mehr sichtbar sein !

Auch das Gelcoat zurückschleifen, Polyester hält nicht gut auf Gelcoat !

Fläche gut benetzen mit Harz, Matte (270 gr) zurecht zupfen, nicht schneiden ! mit Pinsel auftupfen bis alle Lufteinschlüsse weg sind und die Matte gut getränkt ist, muss "durchsichtig" sein. Diese Schritte wiederholen bis die Materialstärcke erreicht ist.

Bei überkopf Arbeiten kannn es nötig sein in mehreren Arbeitsschritten zu Arbeiten. Reparaturstelle verschleifen, wenn nötig grosse Dellen nochmals mit Harz und Matte auffüllen wieder schleifen usw. usw.

Zum Material ! ein Profi nimmt Polyester und kein Epoxy !!

Polyester ist einfacher zu bearbeiten und mit unterschiedlicher Härterzugabe kannst du schnell oder langsam problemlos einstellen.

Ob du am Schluss Gelcoat oder Spachtel nimmst ist egal ! (Glaubenssache )

Wichtig noch, nach dem letzten Schleifen des Polyester nochmals eine Schicht Harz überpinseln, damit eventuell freigelegte Fasern wieder versiegelt werden !

Also absolut keine Hexerei

Jürg
__________________
wer faul sein will, muss schlau sein!
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #27  
Alt 24.10.2016, 10:32
Benutzerbild von Honda1000cbx
Honda1000cbx Honda1000cbx ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.04.2007
Beiträge: 1.051
807 Danke in 445 Beiträgen
Standard

Hallo Markus, lass dir doch von einem Bootsbauer mal ein Angebot machen. Material musst du ja auch selber bezahlen. Bleibt also noch der Arbeitslohn. Dann hast du es fachmännisch repariert, kannst in Zukunft ruhig schlafen und ich denke bei deinem ansonsten sehr schönen Boot ist das gerechtfertigt. Ich habe auch schon öfter kleiner Stellen und Schrammen ausgebessert. Ohne Erfahrung würde ich mich im Unterwasserbereich aber nicht heranwagen. Viele Grüße Stefan (PS: wir haben unser Boot damals auch unbesehen in Spanien bei einem Broker gekauft, ich würde so etwas nie wieder machen. Von der Papierform und auch bei der Übergabe schien alles ok)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #28  
Alt 24.10.2016, 19:44
Benutzerbild von Mucke
Mucke Mucke ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 02.06.2005
Ort: Berlin / Mecklenburgische Seenplatte
Beiträge: 6.481
Boot: Vieser Schirokko/70er Yammi
Rufzeichen oder MMSI: Mucke
2.696 Danke in 1.678 Beiträgen
Standard

Hallo Markus,

Im allgemeinen hält man es so, dass ein Boot mit originalem Gelcoat im Unterwasserbereich (also kein AF drauf) auch wieder mit Polyester und Verstärkungslagen und einem Farblich halbwegs angeglichenem Gelcoat repariert.
Da du AF drauf hast kannst du auch ruhig Epoxidharz verwenden, da brauchst du dann aber keine Wirrfasermatte.

Bevor du überhaupt irgendwas machst, mess mal bitte vom rötlichen Untergrund bis zum Glecoat die Tiefe, also quasi die Dicke des Laminats.

Edit: Der schaden sieht recht tief aus, ich würde hier doch eher jemanden mit Fachkentnniss ran lassen. Je nach tiefe des Schadens, müßtest du den Schaden großflächig anschleifen/schäften.
Und das ist bei unterschiedlichen Tiefen nachher viel laminiereri und spachtelei.
__________________
Semper Fidelis

Geändert von Mucke (24.10.2016 um 20:26 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #29  
Alt 25.10.2016, 09:29
horstj horstj ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 24.04.2012
Beiträge: 2.899
2.600 Danke in 1.595 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Mucke Beitrag anzeigen
Je nach tiefe des Schadens, müßtest du den Schaden großflächig anschleifen/schäften.
Und das ist bei unterschiedlichen Tiefen nachher viel laminiereri und spachtelei.
So habe ich die Fotos auch gedeutet. Vielleicht solten wir mal einen BF Kurs zu Schadensfotos machen.

Vlt. noch zur Frage EP oder Polyester:
tendentiell haftet Polyester Harz auf altem Harz schlechter, zeigt mehr Schrumpf und benötigt optimale Temperatur usw. zur Härtung. Der entscheidende Vorteil ist, dass man auf Polyester Original Polyester Gelcoat problemlos aufbringen kann. Polyester kann man mit Matten und Gewebe einsetzen.
EP haftet auf Altlagen besser und kann auch außerhalb von 20° und trocken beheizten Hallen eingesetzt werden. Es hat nahezu keinen Schrumpf ist aber etwas teurer als Polyester. Polyester Gelcoat lässt sich darauf meist nicht aufbringen. EP geht nicht mit Matten.
Daher oft der Schluss: für Repraturen unter Wasser/unter Lack/unter AF EP, sonst Polyester+Gelcoat.
__________________
Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #30  
Alt 26.10.2016, 00:09
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Lünen / Sea Ray 180 CB Sea Ray SRV 195
Beiträge: 32.429
19.804 Danke in 14.367 Beiträgen
Standard

wieso geht EP nicht auf Matten ?
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
Mit Zitat antworten top
  #31  
Alt 26.10.2016, 00:30
horstj horstj ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 24.04.2012
Beiträge: 2.899
2.600 Danke in 1.595 Beiträgen
Standard

weil der Bindekleber der Matten durch Styrol gelöst wird, das nur in Polyesterharzen enthalten ist. Die Haftung mit EP ist also schlechter.
__________________
Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
Mit Zitat antworten top
  #32  
Alt 26.10.2016, 06:32
Benutzerbild von Mucke
Mucke Mucke ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 02.06.2005
Ort: Berlin / Mecklenburgische Seenplatte
Beiträge: 6.481
Boot: Vieser Schirokko/70er Yammi
Rufzeichen oder MMSI: Mucke
2.696 Danke in 1.678 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
wieso geht EP nicht auf Matten ?
Die Matten sind quasi überflüssig.Es gibt wohl auch Matte mit EP-löslichen Binder, die aber halt bei EP nicht benötigt werden da nur Gewebe verwendet wird und die dürften auch wieder teurer in der Anschaffung sein.
__________________
Semper Fidelis
Mit Zitat antworten top
  #33  
Alt 26.10.2016, 14:13
Benutzerbild von marsvin
marsvin marsvin ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 04.02.2002
Ort: Seevetal+Falshöft/Angeln
Beiträge: 3.528
Boot: Condor 55 "marsvin"
13.418 Danke in 3.383 Beiträgen
Standard

Das stimmt wohl so im Prinzip, ich habe allerdings auch schon Matten mit EP verwendet, da gerade nichts anderes verfügbar war, gehalten hat es allemal,
Siggi
Mit Zitat antworten top
  #34  
Alt 26.10.2016, 20:42
Benutzerbild von Mucke
Mucke Mucke ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 02.06.2005
Ort: Berlin / Mecklenburgische Seenplatte
Beiträge: 6.481
Boot: Vieser Schirokko/70er Yammi
Rufzeichen oder MMSI: Mucke
2.696 Danke in 1.678 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
Das stimmt wohl so im Prinzip, ich habe allerdings auch schon Matten mit EP verwendet, da gerade nichts anderes verfügbar war, gehalten hat es allemal,
Siggi
Ist aber suboptimal, weil Wirrfasermatte dazu gedacht ist, Harzansammlungen zu vermeiden.Ohne gelösten Binder ist die Matte nachher u.U. steifer als ähnliche Gewebestrukturen. Und bei Epoxid braucht es keine Wirrfasermatte dazwischen..
__________________
Semper Fidelis
Mit Zitat antworten top
  #35  
Alt 27.10.2016, 15:12
Benutzerbild von marsvin
marsvin marsvin ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 04.02.2002
Ort: Seevetal+Falshöft/Angeln
Beiträge: 3.528
Boot: Condor 55 "marsvin"
13.418 Danke in 3.383 Beiträgen
Standard

Wie gesagt, im Prinzip richtig, war in dem Fall ein Loch von ca. 15cm in einer Rennjolle, negative Auswirkungen waren hinterher weder zu sehen noch festzustellen, die Geschwindigkeit hat auch nicht abgenommen,
Siggi
P.S.: Die Regatta am fogenden WE haben wir auch gewonnen
Mit Zitat antworten top
  #36  
Alt 28.10.2016, 12:28
Benutzerbild von dingsda
dingsda dingsda ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Dänemark (Kopenhagen)
Beiträge: 758
Boot: Chaparral 240 (Bj. 2003), Motor: Volvo Penta 5.0 OSI-EF (Bj. 2004)
1.022 Danke in 347 Beiträgen
Standard

Ich werde mir jetzt ersteinmal ein Angebot von einem Bootsbauer machen lassen und dann entscheiden was ich mache.

Gruss Markus
__________________
Die Kunst zu leben ist es, mit dem Geld was man zur Verfügung hat glücklich zu werden.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #37  
Alt 28.10.2016, 13:34
Benutzerbild von TychoGold
TychoGold TychoGold ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 25.08.2016
Beiträge: 788
Boot: Shetland 536
379 Danke in 250 Beiträgen
Standard

Hallo an alle,

leicht passend zum Thema:
Ich habe einige Löcher zulaminiert (mit Polyesterharz) und draußen mit Gelcoat gespachtelt. Was macht man drinnen am besten?

Grüße
Tycho
Mit Zitat antworten top
  #38  
Alt 13.12.2016, 22:00
Benutzerbild von dingsda
dingsda dingsda ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Dänemark (Kopenhagen)
Beiträge: 758
Boot: Chaparral 240 (Bj. 2003), Motor: Volvo Penta 5.0 OSI-EF (Bj. 2004)
1.022 Danke in 347 Beiträgen
Standard

Hallo,

Wer kann mir das Phänomen auf den Fotos erklären?
Heute Abend um 18:30 Uhr bin ich beim Boot gewesen und habe die Fotos aufgenommen.
Die Temparatur betrug 5 Grad Celsius, feuchtes Wetter und teilweise Nieselregen.
Das Boot steht draussen und ist wie auf dem 1. Foto zu sehen unter einer Plane verstaut.
Dieses Foto ist allerdings nicht von heute.
Ausserdem weise ich bei den ertsen beiden Fotos auf den GFK Schaden hin, um ein ungefähres Grössenverhältniss zu haben.

Wie kann es zur Tauwasserbildung nur in diesem Teilbereich kommen?
Anderes Material durch Spachtelarbeiten? Wenn ja, warum?
Wassereinschlüsse im Boot?
Wer hat eine Idee, bzw. weiss es?

Gruss Markus
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161113_160318 b.jpg
Hits:	386
Größe:	72,3 KB
ID:	732256   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161213_182540 b.jpg
Hits:	458
Größe:	36,5 KB
ID:	732257   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161213_182540.jpg
Hits:	416
Größe:	33,6 KB
ID:	732258  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161213_182555.jpg
Hits:	443
Größe:	22,6 KB
ID:	732259   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161213_182603.jpg
Hits:	401
Größe:	20,9 KB
ID:	732260   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161213_182611.jpg
Hits:	373
Größe:	20,9 KB
ID:	732261  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161213_182645.jpg
Hits:	378
Größe:	18,8 KB
ID:	732262  
__________________
Die Kunst zu leben ist es, mit dem Geld was man zur Verfügung hat glücklich zu werden.
Mit Zitat antworten top
  #39  
Alt 14.12.2016, 01:14
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Lünen / Sea Ray 180 CB Sea Ray SRV 195
Beiträge: 32.429
19.804 Danke in 14.367 Beiträgen
Standard

entweder steht da Wasser im Bug, oder da ist ein Tank oder Behälter eingebaut
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #40  
Alt 14.12.2016, 07:35
Benutzerbild von Kramer
Kramer Kramer ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 19.02.2014
Ort: Holledau
Beiträge: 190
Boot: SeaRay SPX19OB
217 Danke in 84 Beiträgen
Standard

Guten Morgen,
ich bin auch der Meinung, dass in diesem Bereich Wasser im Boot steht.
__________________
Liabe Griass
Gerhard
Mit Zitat antworten top
  #41  
Alt 14.12.2016, 08:47
Benutzerbild von Tschinkefraeser
Tschinkefraeser Tschinkefraeser ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 20.03.2007
Ort: Hochrhein
Beiträge: 873
Boot: Donzi Ragazza 25
855 Danke in 458 Beiträgen
Standard

Kurbel mal dein Stützrad ganz hoch. Wenn sich das dann nach hinten verschiebt hast du noch Wasser in der Bilge.


Wie war das doch gleich: Jedes Jahr ein Meter mehr?

Gruß
Dirk
Mit Zitat antworten top
  #42  
Alt 14.12.2016, 09:04
Zeb0911 Zeb0911 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 05.01.2014
Ort: Franken
Beiträge: 68
Boot: Zar53 mit Honda BF135
86 Danke in 42 Beiträgen
Standard

Wahrscheinlich war es ein paar Tage richtig kalt, jetzt würde es wärmer. An kalten Stellen kondensiert die Feuchtigkeit aus der Luft.
Da wird irgendwas drin sein, was die Kälte länger speichert als der Rest des Bootes.

Viele Grüße
Marco
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #43  
Alt 18.12.2016, 00:26
Multispeed Multispeed ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 18.12.2016
Ort: Witten
Beiträge: 5
Boot: Jenneau Merry Fisher 755 Marlin
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Noch ein Hinweis: Schau mal genauer auf dein Bild Nr.:4.
Dort sind weitere reparierte Stellen im Kondensat belegten Bereich zu sehen , ebenso ziemlich vorne am Kiel und etwas weiter hinten lässt sich auch noch was erahnen.
Ich denke die Chaparral hat mal Bekanntschaft mit kroatischen Steinen gemacht und ist ,ohne richtig getrocknet worden zu sein, repariert worden. Wird also eventuell ne größere Baustelle durch einen Fachbetrieb werden.

Guß
Frank

Geändert von Multispeed (18.12.2016 um 00:36 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #44  
Alt 18.12.2016, 11:51
Multispeed Multispeed ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 18.12.2016
Ort: Witten
Beiträge: 5
Boot: Jenneau Merry Fisher 755 Marlin
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

In dem Zusammenhang kommt mir noch die Frage: Wenn man sich einen Schaden dieser Art einfängt und das im Salzwasser, wird mit dem Wasser ja nun auch Salz vom GFK aufgenommen. Dann wird die Stelle zur Reparatur getrocknet und die Salze verbleiben im GFK. Da diese stark hydroskopisch sind, wird immer mehr Restfeuchte verbleiben. Führt dann der enstehende Dampfdruck oder noch schlimmer ein Gefrieren der eingeschlossenen Wasseranteile, was in unseren Breitengraden im Winter nun mal möglich ist im Trockendock oder auf´m Trailer, zu Rissen bzw, Abplatzungen in den Reparaturbereichen? Wenn das so ist, wie kann man dem entgegenwirken? Durch mehrfaches Spülen und Trocknen vor dem Laminieren?
Demzufolge wäre eine Reparatur mit dem weniger dehnfähigen EP nicht anzuraten, oder?

Gruß
Frank
Mit Zitat antworten top
  #45  
Alt 18.12.2016, 12:01
horstj horstj ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 24.04.2012
Beiträge: 2.899
2.600 Danke in 1.595 Beiträgen
Standard

Salz

Schleifen und Reinigen gehört doch zu den selbstverständlichen Arbeitsschritten, um einen GFK Schaden zu richten. Alles lose Material sägt man sowieso aus.
__________________
Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
Mit Zitat antworten top
  #46  
Alt 18.12.2016, 13:38
Multispeed Multispeed ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 18.12.2016
Ort: Witten
Beiträge: 5
Boot: Jenneau Merry Fisher 755 Marlin
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Na klar , das ist eine Selbstverständlichkeit.
Was ich meinte ist der angrennzende Bereich in den das Wasser hineingezogen ist.
Gibt es dazu Anhaltswerte welchen flächenmäßigen Teil um die Schadstelle herum man mit behandeln muß?
Weil so wie es in den Bildern aussieht,hat man sich bei der vorgenommenen Reparatur der Stellen wirklich nur auf den akuten Bereich konzentriert.
Mit Zitat antworten top
  #47  
Alt 18.12.2016, 21:28
horstj horstj ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 24.04.2012
Beiträge: 2.899
2.600 Danke in 1.595 Beiträgen
Standard

Alles was morsch und mürbe ist muss raus. Dann bleibt da natürlich auch kein Wasser drin. Ob mit oder ohne Salz ist nur eine Frage des Geschmacks.
__________________
Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
Mit Zitat antworten top
  #48  
Alt 18.12.2016, 21:47
Benutzerbild von Skilsö
Skilsö Skilsö ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 15.08.2008
Ort: Weyhe
Beiträge: 807
Boot: Skilsø 33 Arctic
Rufzeichen oder MMSI: DF7717
809 Danke in 451 Beiträgen
Standard

Niedrige Temperatur => Rumpf kühlt aus, ......> wird es wieder wärmer => Luftfeuchtigkeit kondensiert am kalten Rumpf
Zitat:
Zitat von Multispeed Beitrag anzeigen
Noch ein Hinweis: Schau mal genauer auf dein Bild Nr.:4.
Dort sind weitere reparierte Stellen im Kondensat belegten Bereich zu sehen , ebenso ziemlich vorne am Kiel und etwas weiter hinten lässt sich auch noch was erahnen. ...
dann müssen wir aber vorher klären, ob er diese "Schatten" durch Anfassen/Wischen auf der feuchten Fläche nicht selbst erzeugt hat
__________________
Gruß Jürgen
"Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen"
Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
Mit Zitat antworten top
  #49  
Alt 07.05.2017, 22:02
Benutzerbild von dingsda
dingsda dingsda ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Dänemark (Kopenhagen)
Beiträge: 758
Boot: Chaparral 240 (Bj. 2003), Motor: Volvo Penta 5.0 OSI-EF (Bj. 2004)
1.022 Danke in 347 Beiträgen
Standard

Hallo,

ich habe mich jetzt dazu entschieden den Schaden selber zu reparieren und
hoffe auf ein paar Tips was das schleifen angeht.
Ich habe heute etwas an der Schadstelle herumgeschliffen.
Siehe Fotos. Da ich keinen Zoll stock zur Hand hatte, habe ih einen 15 Maulschlüssel zur Grössenorientirung genommen.
Die letzteren zeigen nochmal den Schaden vor dem schleifen.

Es geht mir jetzt nur ums anschleifen/schäften.
Die Tiefe des Schadens ist ca. 3-4mm.
Wie weit herum muss ich anschäften.
Irgendwo habe ich eine Regel gefunden, kann diese aber nicht mehr finden.

Ist es richtig, dass alles was auf den Fotos hellbraun zu sehen ist, delaminiert ist und auch zu entfernen ist?
Jetzt ist der "Kraterboden" des Schadens ja auch etwas heller, muss der "Kraterboden" auch noch tiefer geschliffen werden?
Ich will eigentlich vermeiden ein komplettes Loch in das Boot zu schleifen,
zumal die Laminierarbeit dadurch auch nicht leichter wird.
Wie geschrieben ist der "Kraterboden" ca. 3-4 mm tiefer als die original GFK-Oberfläche.
Ich weiss auch nicht wie dick das GFK eigentlich an so einer Stelle ist.


Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruss Markus
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_1353.jpg
Hits:	266
Größe:	60,2 KB
ID:	750618   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_1354.jpg
Hits:	331
Größe:	52,9 KB
ID:	750619   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_1356.jpg
Hits:	226
Größe:	57,1 KB
ID:	750620  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_1358.jpg
Hits:	239
Größe:	51,9 KB
ID:	750621   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161021_154445.jpg
Hits:	273
Größe:	33,3 KB
ID:	750622   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161023_144055.jpg
Hits:	215
Größe:	63,1 KB
ID:	750623  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20161023_144109.jpg
Hits:	285
Größe:	49,1 KB
ID:	750624  
__________________
Die Kunst zu leben ist es, mit dem Geld was man zur Verfügung hat glücklich zu werden.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #50  
Alt 07.05.2017, 22:47
horstj horstj ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 24.04.2012
Beiträge: 2.899
2.600 Danke in 1.595 Beiträgen
Standard

1:12 ist eine gute Daumenregel.
Gelöste Laminatschichten sehen in der Regel heller aus, nicht dunkler.
Wenn das eine "Druckstelle" ist, also kein Entlangschrammen als Ursache, dann bricht das Laminat in der Regel komplett bis innen durch. Ob man dann aber eine dünne Schicht lässt und auflaminiert oder besser ganz neu arbeitet ist eine solala Entscheidung. Zum sorgfältigen Entlüften muss man allerdings mit dem Rolle Druck ausüben können über die Fläche.

Schaum mal bei Yacht.de -> Werkstatt, da wird in einem Video eine ähnliche Reparatur am UW SChiff erklärt.
__________________
Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 93Nächste Seite - Ergebnis 51 bis 75 von 93



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
GFK-Schaden am Kajak reparieren - wie? eggert64 Restaurationen 0 15.06.2014 11:42
Sea Ray 250 DA Schaden reparieren? astratrinker Restaurationen 7 10.03.2013 15:45
GFK-Schaden - Wasser läuft durch !? weltumfahrer Restaurationen 12 05.08.2008 08:32
Schaden am GFK-Rumpf Grinch Allgemeines zum Boot 8 05.10.2004 23:59
Gfk-Schaden! Wie behandeln? de_robbert Allgemeines zum Boot 2 20.06.2004 16:24


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:30 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.